2.0 TDI unterschiedliche Verbräuche morgens zwischen 7 und 5 Liter auf 100km bei gleichen Bedingunge

VW Passat B8

Guten Morgen,

ich bin Montag und heute zur Arbeit gefahren. Mit dem 2.0TDI 150PS mit DSG. Ich fahre morgens immer 5:30 Uhr los, 25km Autobahn. Verträumt alleine auf der Bahn mit 110km/h Tempomat.

An beiden Tagen waren es morgens frische 20 Grad, kein Regen, Tank halbvoll, gleiche Reifen drauf, KEINE DPF-Regeneration, die letzte war vor 250km. Die 50 Grad Öl-temperaturanzeige erscheint fast an der gleichen Stelle täglich, genauso die Wassertemperaturanzeige kann ich vorhersagen, wann sich die Nadel bewegt. Also mein Fahrprofil ist morgens immer gleich. Ich zappe morgens immer wieder durchs Menü und schaue mir paar Werte an. Voreingestellt sind ja dann die "Ab Start-Werte".

Montag war der Durchschnittsverbrauch auf halber Strecke bei 6,9 Liter auf 100km. Ich habe ab der Hälfte einen 2km langen leichten Anstieg, das Öl ist da noch kalt bei 60 Grad. Auf der Arbeit angekommen liege ich dann bei 6 Liter oder knapp drunter. Auf dem Rückweg von der Arbeit bei wärmeren Außentemperaturen und bedingt durch die 2km bergabfahrt, komme ich auf unter 5 Liter, wenn ich 110km/h mit dem Tempomat fahren.

Heute morgen waren die Verbräuche dann deutlich geringer. Bei der Halbzeit an der gleiche Stelle wo ich Montags noch 6,9 Liter hatte, stand da 5,9Liter. Das ist ein ganzer Liter weniger auf 100km.... Und bei der 2km-bergauf-Passage gings dann hoch auf 6,3Liter. "Oben" angekommen sankt der Verbrauch recht schnell wieder auf unter 6 Liter. Auf der Arbeit angekommen, was der Verbrauch bei 5,0 Liter auf 100km. Öl-Temperatur ist dann bei 90 Grad. Kühlmittel ist bei der halben Strecke auf 90 Grad und bleibt konstant.

Wie kann ich mir diesen fast 1 Liter Mehr-/Minderverbrauch bei gleichen Bedingungen erklären? Fehlerspeicher ist dauerhaft leer.

Ich habe einen anderen Thread, wo ich Raildruckschwankungen beschreibe, und nicht weiss, ob diese normal sind: https://www.motor-talk.de/.../...-schwankungen-von-50bar-t7759977.html

Kann es ggf. damit zusammenhängen? Oder mit der Lamdasonde?

23 Antworten

Klingt für mich alles normal.

Für mich auch.

Weiß auch nicht, warum man sich offenbar über BC Werte derartige Gedanken macht, wenn die Kiste ansonsten keine Anzeichen von Unregelmäßigkeiten zu erkennen gibt.
Die Außenbedingungen sind nie vollkommen gleich, ebenso die Fahrweise, dann der BC, etc. etc. etc. - da spielen so viele Komponenten rein und die Werte sind doch nachvollziehbar.

Aber o.k. - ein paar rechnen ja auch, ich habe 4,9563456478956431215466 l Durchschnittsverbrauch😉

alles im grünen Bereich und vollkommen normal, die angezeigten Verbräuche entsprechen dem momentanen Fahrprofil
und unterm Strich errechnet sich der bekannt niedrige Durchschnittsverbrauch....

Ich fahre einen Passat 4M BJ18,mit 190 PS, mittlerweile 200tkm, ein durchschnittlicher Verbrauch von 5,8l und bin damit sehr zufrieden. Bei dem Gewicht und das was er bietet, ist das absolut ok. Er kann sparsam und schnell sein, das kostet dann eben auch Diesel.
Der rechter Fuß entscheidet dann.

Ähnliche Themen

Bin Sonntag aus Holland zurück, zu 90% Tempomat 120km/h (es war nach 19 Uhr). Am Ende waren es 89km/h Durschnitt und 4,7 Liter auf 100km Verbrauch. Finde ich nicht ungewhönlich.

Aber da ich ja "vermutliche" Raildruckprobleme hatte/habe und der Verbrauch zur Arbeit so deutlich schwankt, wollte ich Injektoren beim Bosch Service überprüfen lassen. Ende vom Lied: Der Meister sagte sofort, der Motor läuft für einen Diesel zu rau! Dann sagte ich ihm die unterschiedlichen Verbräuche morgens, worauf er meinte, das wäre ungewöhnlich.

Dann sieht er den Sticker vom Zahnriemenwechsel und fragt, ob die HD Pumpe beim Wechsel abgesteckt worden ist. Er hat jeden Woche so einen Fall, rauer Motorlauf, höhere Verbrauch etc. Anfangs fällt das kaum auf, da das Motormanagement anfangs noch alles ausgleicht, aber irgendwann sind diese Lernwerte weg und es wird rauer. Unter Volllast merkt man es nicht, nur im Leerlauf oder Untertourigen Bereich.

Ich habe den Wagen mit gewechseltem Zahnriemen gekauft... und da wird der Grund liegen. Die HD Pumpe wird am Donnerstag mit den Steuerzeiten überprüft und vermutlich neu abgesteckt.

Wie gesagt, mein Bauchgefühl sagte mir, dass da was nicht stimmt. Und der Boardcomputer lügt ja nicht. Die Strecke fahre ich mehrmals die Woche und die Bedingungen sind nahezu immer identisch.

Also klär mich mal bitte auf, ich hoffe das ich nicht einzigste hier im Forum bin, der das nicht kapiert. Was hat die Hochdruckpumpe mit dem Zahnriemen zu tun. Die wird doch elektrisch betrieben oder habe ich da was verpasst?

Zitat:

@Andreheinrich schrieb am 6. August 2024 um 07:18:27 Uhr:


Also klär mich mal bitte auf, ich hoffe das ich nicht einzigste hier im Forum bin, der das nicht kapiert. Was hat die Hochdruckpumpe mit dem Zahnriemen zu tun. Die wird doch elektrisch betrieben oder habe ich da was verpasst?

Also beim Zahnriemenwechsel steckste ja die Steuerzeiten der Ventile ab. Kurbelwelle und Nockenwelle, das ist ja klar, sonst Schlägt der Zylinder ins Ventil = Motorschaden.

Die Hochdruckpumpe (gibts nur bei Diesel, bislang hatte ich nur Benziner Fzg. und somit nie drauf geachtet) MUSS zwingend mit an die Steuerzeiten abgesteckt/überprüft werden. Beim pumpen pulsiert die wohl und gibt Impulse passende zur Nockenwellen und den Ventilen, damit zur richtigen Zeit der Einspritzung in den Injektoren die Dieselmenge gefördert wird. Ich hoffe, ich habe die Aussagen des Meisters korrekt wiedergegeben.

Steckste die HD-Pumpe nicht mit ab, ist das kein Weltuntergang und gibts auch keinen Schaden auf kurze Sicht. Nur dann läuft die Pumpe eben nicht synchron zum Motor. Diesel wird weiterhin gefördert, aber eben unter nicht-synchronen Bedingungen. Die Injektoren haben Lernwerte, diese passen sich im laufenden Betrieb immer wieder an. Sprich anfangs merkt man es nicht.

Ich habe den Wagen jetzt über ein dreiviertel Jahr, Probefahrt war super. Habe den extra im kalten Zustand morgens mir angeguckt, gestartet. War bei der Derka und habe für 100€ den Gebrauchtwagen check gemacht. Zahnriemen wurde 1 Monate vor Kauf gemacht, was ich natürlich super fand, habe dann 200.000km Ruhe. Super Durchzug, ruhiger Motor. Dann ab Februar/März fing es langsam an, dass er ab und zu rauer lief, aber nach paar Km wieder ruhiger, typisch Diesel.

Meine Meinung nach konnte es nur ein oder mehrere defekte Injektoren sein. Zum Glück sitzt ein Bosch-Service nur 2km von mir entfernt und der Meister hat Ahnung.

Danke für die Antwort. Ich weiß es wirklich nicht. Klingt aber nicht plausibel. Die Hochdruckpumpe wird doch über ein Steuergerät angesteuert und die Daten kommen doch von jeweiligen Sensoren, aber so war mein Kenntnisstand, wenn es wirklich so sein sollte dann habe ich wieder was gelernt aber so richtig glauben kann ich das nicht. Wie stellt man den die Hochdruckpumpe ein wenn man Zb die Steuerzeiten vom zr neu einstellt, weil sich was verstellt hat oder ein Zahn übersprungen ist etc....?

Das sagte der Meister auch, dass viele die HD Pumpe nicht abstecken. Warum auch: die Pumpe ja.

Er sprach von Impulsen, die die Pumpe aussendet. Diese Impulse sind auf die nockenwelle und die Einspritzung synchronisiert.

Und wenn die Synchronisation nicht passt, ist das kein Defekt. Der Motor muss halt diesen Impuls halt ausgleichen und darauf ist der nicht ausgelegt.

Klingt für mich plausibel. Vor allem hat der Wagen ja volle Leistung, er läuft halt was rauer. Und man merkt nach dem starten eine Art einpendeln.

Donnerstag Nachmittag bin ich schlauer. Er sagte zu 95% wusste das die Werkstatt nicht und laut Fehlerbild passt es genau zu meinen Aussagen. Und vor allem zum sehr rauen Leerlauf.

Vw sagte Motor hört sich an wie jeder Diesel.

Deine Antwort
Ähnliche Themen