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2.0 TDI - neue Nockenwelle nach kurzer Zeit erneut eingelaufen

Audi A4 B7/8E
Themenstarteram 17. April 2018 um 21:36

Hallo, da der andere Thread von mir mit dem eigentlichen Thema nichts mehr zu tun hat, eröffne ich einen neuen Thread.

Die Nockenwelle an meinem 2,0 TDi ist an einer Nocke am Zylinder 3 wie abgeschliffen gewesen. Also habe ich die Nockenwelle, die Hydrostößel, die Lagerschalen und alle Schrauben ausgetauscht. Jetzt nach nicht mal 1500km habe ich gestern mal den Ventildeckel abgenommen und was soll ich sagen. Die neue Nockenwelle hat an genau der selben Nocke und am Stößel Kratzspuren. Für mich sieht es so aus, als ob der Stößel zwischen dem Ventil und der Nocke zerquetscht wird.

Als ich die Stößel beim Austausch draußen hatte, ist mir aufgefallen das der Federteller des darunter liegenden Ventils etwas anders aussah. Die Maße waren alle gleich. Aber das Teil hat irgendwie mehr geglänzt. Ich habe aber mein Verstand ignoriert und habe alles wieder zusammen gebaut. Das ist jetzt halt die Auswirkung. War heute in der Werkstatt. Der Meister meinte der sieht so was zum ersten mal das nur eine Nocke kaputt geht. Er meinte aber eventuell stimmt was mit dem Ventil darunter nicht. Fakt ist irgendwie scheint es so als ob die Stößel sich drehen oder aber als ob die Stößel zu einer Seite kippen. An der alten Welle ist eindeutig zu sehen, das sich die Nocke schräg abgenutzt hat. Habt ihr schonmal so was gesehen? Was denkt ihr was es sein kann ? Wie sollte ich jetzt vorgehen bzw. was prüfen. Meint ihr wenn man die Ursache bekämpft, kann die jetztige Nockenwelle trotz dessen das an einigen Stellen jetzt die gehärtete Schicht weg ist drinne bleiben ? Wenn ich die Nockenwelle erneut ausbaue. Kann ich irgendwie von oben die Ventile testen ?

Alte Nockenwelle schräg abgenutzt
Alter Hydrostößel
Neue Nockenwelle gleiche Nocke
+6
Beste Antwort im Thema
am 24. April 2018 um 23:30

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 24. April 2018 um 22:42:30 Uhr:

Sehe ich das richtig, dass rechts der Lagerschalen die Austrittsstellen für das Öl liegen? Wie ist das gedacht, gibt es denn auch Kanäle die das Öl wieder runter führen? Sind das die links der Lagerschalen? Oder gibt es irgendwo noch eine Sammelöffnung, wo das Öl wieder zur Wanne laufen kann?

Diese Rücklaufstellen müssten auch freigängig sein. Kann denn ein blockierter Rücklaufkanal auch für Mangelschmierung sorgen?

Das soll aus der Lagerschale gar nicht ablaufen. Es soll sich ein Ölfilm bilden auf dem die Welle schwimmt. Schwimmt sie nicht, trägt sich das Material der Lagerschale ab wie hier zu sehen war.

Das Öl tritt einfach seitlich aus der Lagerstelle aus und spritzt wild herum, damit auch alles Öl abbekommt. Das ganze läuft meist in mindestens einem großen Kanal dann in die Ölwanne ab. Der ist übrigens groß genug das Werkzeug oder Schrauben durch passen.

Hier so ein Kopf mal von unten. Die länglichen Löcher sind Kühlwasser, die Kleinen runden Löcher zwischen den Zylindern vermutlich auch. 2x5 Kopfschrauben, zwischen den Ventilen in rund der PD Auslass, schräg ist die Glühkerze. Die restlichen runden Löcher sind vermutlich alle Öl Zuleitungen. Das große längliche in der Mitte oben ist der Öl Rücklauf.

Es reicht übrigens nicht wenn einfach nur Öl ankommt, es muss genug Öl ankommen und es muss auch trotz Ölaustritt rund herum genug Druck aufbauen so das die Nockenwelle auf einem Ölfilm schwimmt.

Würde gar kein Öl kommen wäre die Welle innerhalb von wenigen Minuten fest.

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Themenstarteram 30. April 2018 um 0:07

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 30. April 2018 um 00:45:38 Uhr:

Zumindest muss es einen Kanal für das Rücklauf-Öl geben (ist das die größere Öffnung, die oben mittig liegt? Und natürlich mind. einen Öldruckkanal.

Vielleicht ist das der Grund, warum die Druckölversorgung nicht reicht. Weil was zu ist, was offen sein sollte.

Kannst Du nicht den Kopf so hinlegen, dass er auf dem Kopf steht/liegt? Also Nockenwellenlager gucken nach unten, Brennraum-Kontaktflächen zeigen nach oben.

Dann einfach eine Flüssigkeit in eine fragliche Bohrung hineingießen, ohne dass es überläuft. Dann von unten gucken, wo es raustropft. Immer nur eins füllen und prüfen und so dann alle fraglichen Löcher austesten.

Wenn Du weißt, dass eine fragliche Öffnung kein Kühlwasserbereich ist, dann könntest Du Öl als Testfluid nehmen.

Das habe ich ja gemacht. Aber diese ganzen Löcher führen entweder direkt ins Gehäuse wie auf dem Bild oder da kommt nichts durch. Ich schaue morgen nocheinmal wie ich es genau machen kann.

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Die Öl-Kanäle scheinen vielleicht verstopft zu sein.

Themenstarteram 30. April 2018 um 1:30

Also Leute, ich habe es nicht ausgehalten und bin in die Garage. Es ist so, das es sich um ein einzigen Ölkanal handelt, der der gesamten Länge nach verläuft und dann Abzweigungen für die Schmierung der Nockenwelle hat. Der Kanal hat direkt Bohrungen an den Hydrostössel. Vielleicht versteht ihr was ich meine , wenn ihr euch das Bild anschaut. Alle Hydrostössel sind sozusagen in ihrer Schmierung verbunden und von diesem Kanal aus geht es dann hoch zu der Nockenwelle. Egal wo man jetzt was rein sprüht, es kommt von allen Löchern die für die Schmierung der Nockenwelle und Stößel zuständig ist hinaus. Also diese Kanäle sind schonmal nicht verstopft. Ich verstehe aber den Weg zu den Kanälen nicht. Weil alle Löcher sind entweder für die Kühlung zuständig oder sind Bohrungen ins Gehäuse. Wenn man da was rein sprüht sammelt es sich sozusagen im Becken.

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Dass die Kanäle untereinander verbunden, macht natürlich Sinn.

Aber mindestens einer der vom Block zugeführten Kanäle muss ein Öldruckkanal sein.

am 30. April 2018 um 16:06

Es sei da ist eine Art Ventil im Zulauf, damit das Öl nicht zurück kann, was ja auch Sinn machen würde.

Würde erklären warum nach unten nichts kommt. Aber andersherum? Braucht es einen Mindestdruck zum öffnen?

Mag ich nicht so recht glauben.

Bei den V6 Köpfen mit NW Schaden war es doch auch irgend ein Ventil in der Ölleitung was sich zusetzte?

Könnte schon die Ursache für dein Problem sein.

Zitat:

@-[BF]- schrieb am 30. April 2018 um 18:06:03 Uhr:

Es sei da ist eine Art Ventil im Zulauf, damit das Öl nicht zurück kann, was ja auch Sinn machen würde.

Würde erklären warum nach unten nichts kommt. Aber andersherum? Braucht es einen Mindestdruck zum öffnen?

Mag ich nicht so recht glauben.

ist schon richtig du meinst die Ölrücklaufsperre, die wird Überdrückt & macht nach unten zu-wenn die klemmt kommt im Kopf nix mehr an....

also mal gucken wo die Bohrung aus dem Rumpf nach oben geht

https://www.ebay.de/.../201605207266

Themenstarteram 30. April 2018 um 18:38

Ich verstehe aber nicht von wo das Öl rein kommt. Alle Löcher führen oben ins leere bis auf eine. Ich habe mir sagen lassen das das Öl irgendwie entlang der Zylinderkopfschrauben hoch gepumpt wird. Also erst mal alle Schraubenbohrungen geprüft. Da ist nirgendwo eine Abzweigung bis auf in einem. Das ist genau das Schrsubenloch am 6. Ventil. Habe auch mal geguckt unten aus dem Kurbelwellenblock kommt eine Leitung hoch wo vermutlich Öl in genau diese Nut gepumpt wird, von dort aus an der Schraube entlang hoch gepumpt wird und durch einen dünnes Loch was quer in die Bohrung rein geht dann weiter hoch zu der Nockenwelle geht. Aber nur ein Zulauf im gesamten Kopf ? Ich kann mir das nicht vorstellen

In dem markierten Loch, gibt es eine Abzweigung

Kann mir jemand verraten, wo dieses Ventil sitzt?

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gibt Motoren da isse im Block eingeschraubt un halt welche im Kopf, da es alles auseinander is lass ihn doch mal drehn un guck wo es am Rumpf kommt...

Themenstarteram 30. April 2018 um 18:49

Durch das Loch kommt das Öl hoch. Problem ist habe auch das Öl unnötig abgelassen und beim abmachen des Kopfes ist mir Kühlflüssigkeit reingelaufen. Daher kann ich jetzt das Öl nicht verwenden. Sonst hätte ich den Motor schon drehen lassen.

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am 30. April 2018 um 18:52

Doch so ein Loch dürfte ausreichen. Bei 2-5 Bar geht da einiges durch. Das Öl muss sich durch enge Spalte quetschen um aus den Schmierstellen heraus zu kommen.

Also in dem Schraubenloch der Kopfschraube ist ein Abgang sagst du. Dann schau doch mal aus welcher Richtung dieser Abgang gebohrt wurde. Da es keine krummen Bohrer gibt sind diese Löcher gerade. Das Loch muss sicherlich verschossen sein damit das Öl dort nicht heraus läuft. Möglich das der Stopfen das Ventil ist.

Ich habe so etwas auch noch nie soweit untersucht. Darum alles nur Mutmaßungen von mir.

Zitat:

@xplutier schrieb am 30. April 2018 um 20:49:35 Uhr:

Durch das Loch kommt das Öl hoch.

na dann hast es doch- entweder is der Kopf frei oder nich ...oder... es kommt halt kein Öl von unten.

Themenstarteram 30. April 2018 um 19:25

So habe eben das Öl eingefüllt, auch wenn da Einwendung Kühlflüssigkeit hinein geflossen ist. Den Wagen dann gedreht. Was soll ich sagen, dieses Loch was ich eben markiert habe, da kommt das ganze Öl hoch geschossen. Das heisst, das Öl kommt sxhonmal hoch. Jetzt läuft es ja von dort aus an der Zylinderkopfschraube lang in ein Ölkanal. Wie soll man das aber bitte testen ? Ist unmöglich. Ich müsste eine Vorrichtung habe, die das Schraubloch komplett dicht macht und Luftdruxk drauf gibt. Wie könnte ich das realisieren ? Irgendwelche Vorschläge ? Habe schon versucht die Zylinderkopfschraube durchzustecken, auf der Gewindeseite mit der Hand festzuhalten und von dort aus Druxkluft drauf zu geben. Funktioniert aber auch nicht. Fakt ist, genau am 6 Ventil beginnt der Ölkanal für die Nockenwelle und die Stößel. Und genau die erste Nocke die eigentlich mit Öl versorgt werden soll, ist verschlissen.

Ich glaube eigentlich immer mehr und mehr daran, das die Welle nicht gescheit gehärtet ist. Habe auch schon mit dem Online Shop Kontakt aufgenommen, nach kurzer Absprache habe ich dann die Info bekommen, das wenn nach so einer kurzen Zeit die Welle verschleißt, es sich vermutlich wirklich um Materialfehler handelt und das die genau so verärgert sind wie ich ....

ich soll eine neue einbauen, das alte geht dann an deren Liferanden, von ihm aus zum Hersteller und wird auf Härte getestet. Wenn es sich wirklich um ein Gewährleistungsfall handelt, bekomme ich den Kaufbetrag zurück.

Themenstarteram 30. April 2018 um 19:33

Zitat:

@-[BF]- schrieb am 30. April 2018 um 20:52:33 Uhr:

Doch so ein Loch dürfte ausreichen. Bei 2-5 Bar geht da einiges durch. Das Öl muss sich durch enge Spalte quetschen um aus den Schmierstellen heraus zu kommen.

Also in dem Schraubenloch der Kopfschraube ist ein Abgang sagst du. Dann schau doch mal aus welcher Richtung dieser Abgang gebohrt wurde. Da es keine krummen Bohrer gibt sind diese Löcher gerade. Das Loch muss sicherlich verschossen sein damit das Öl dort nicht heraus läuft. Möglich das der Stopfen das Ventil ist.

Ich habe so etwas auch noch nie soweit untersucht. Darum alles nur Mutmaßungen von mir.

Es ist etwas schlech eine Nahaufnahme davon zu machen. Aber denke das das Loch was in der Zylinderkopfschraubenloch ist max1mm dick ist. Habe schon versucht mit einem Draht da rein zu kommen. Es geht aber nur, wenn ich die Spitze des Drahtes umbiege. Ich versuche es aber später nochmal, ob man irgendwie da rein kommt. Verrichte dann. Mir erscheint es unmöglich, das dort irgendwo ein ventil sitzt.

Zitat:

@xplutier schrieb am 30. April 2018 um 21:25:05 Uhr:

Ich müsste eine Vorrichtung habe, die das Schraubloch komplett dicht macht und Luftdruxk drauf gibt. Wie könnte ich das realisieren ? Irgendwelche Vorschläge ?

zb. mit Gummistopfen aus dem Hydraulikbereich also sowas:

https://www.hobbybrauerversand.de/Gummistopfen-41-49-40?...

da lässt sich auch gut Luft drüber geben

Zitat:

Ich glaube eigentlich immer mehr und mehr daran, das die Welle nicht gescheit gehärtet ist.

prinzipell möglich aber vorher würde ich die Ölversorgung wirklich genau abklären.

Ich würde versuchen, eine kleine Handpumpe, ähnlich die vom Blutdruckmessgerät, am Kopf anzuschließen und Öl vorsichtig und langsam hineinzudrücken. Könnte natürlich sein, dass ein im Kopf verbautes Ventil erst bei einem noch höherem Druck öffnet. Aber wenn es doch klappt, hättest Du eine Chance, das Öl dosiert reinzupressen und zu beobachten, wo es wieder zu Tage tritt.

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