1er - nochmals Facelift 2018 vor Ablösung 2019?

BMW 1er

MT meldet unter "BMW news", dass der 1er Nachfolger 2019 kommt. Der jetzige 1er soll vorher zusammen mit dem 2er nochmals ein Facelift im Jahr 2018 erhalten. Was soll da ein Jahr vor dem (leider) endgültigen Ende nochmals geliftet werden?

Beste Antwort im Thema

Hier mal zwei Fotos des neuen Tachos. Eines bei ausgeschalteter Zündung und bei eingeschalteter Zündung. Wenn es jetzt noch dunkel gewesen wäre, würden die drei Zeiger in orange statt weiß leuchten. Unten die neue, digitale Geschwindigkeitsanzeige ;-)

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Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 16. April 2017 um 12:02:44 Uhr:



Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 16. April 2017 um 06:12:30 Uhr:


Denkst Du die haben R6, Hinterradantrieb & Co. nicht gebaut um möglichst viel Gewinn zu machen? Das ist der Sinn jeden Unternehmens.
Natürlich. Und warum reicht es jetzt plötzlich nicht mehr?

Weil sich die Rahmenbedingungen geändert haben. Ev. ist Dir aufgefallen, dass Autobauer Verbrauchsziele für ihre Flotte erreichen müssen und dass Diesel auf absehbare Zeit gar ganz vom Markt verbannt werden könnten.

Was würdest Du als Unternehmen da machen? Augen zu und weiter die Technik von 1990 versuchen zu verkaufen? Damit kann man heute halt keinen Gewinn mehr machen. Warum verkauft McDonald's denn inzwischen Salat und veröffentlicht Nährwertangaben auf ihrer Website? Wer sich nicht mit dem Markt mitentwickelt, der verschwindet ziemlich schnell - Opel hätte es fast schon erwischt.

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 16. April 2017 um 15:43:47 Uhr:


Ev. ist Dir aufgefallen, dass Autobauer Verbrauchsziele für ihre Flotte erreichen müssen

Och wie niedlich, jetzt werden schon Verbrauchsziele als Entschuldigung für die Umrüstung auf Frontantrieb genannt. Technisch in keiner Weise haltbar - sogar eher im Gegenteil, denn längs eingebaute Motoren bieten die Möglichkeit, effizientere Getriebe (google mal nach "Direktgang"😉 einzubauen.

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 16. April 2017 um 15:43:47 Uhr:


Warum verkauft McDonald's denn inzwischen Salat und veröffentlicht Nährwertangaben auf ihrer Website?
https://www.merkur.de/.../...d-weniger-salate-anbieten-zr-7558063.html

Genauso könnte es BMW auch gehen, wenn sie ihre Wurzeln vernachlässigen. BMW wäre sicher nicht mit frontscharrenden Kleinwagen mit rappeligen Dreizylindermotoren zu dem geworden, was sie momentan vom Image her sind.

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 17. April 2017 um 03:32:58 Uhr:



Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 16. April 2017 um 15:43:47 Uhr:


Ev. ist Dir aufgefallen, dass Autobauer Verbrauchsziele für ihre Flotte erreichen müssen
Och wie niedlich, jetzt werden schon Verbrauchsziele als Entschuldigung für die Umrüstung auf Frontantrieb genannt. Technisch in keiner Weise haltbar - sogar eher im Gegenteil, denn längs eingebaute Motoren bieten die Möglichkeit, effizientere Getriebe (google mal nach "Direktgang"😉 einzubauen.

Nochmal zur Erinnerung: das war mein Satz auf den Du geantwortet hast:

"Denkst Du die haben R6, Hinterradantrieb & Co. nicht gebaut um möglichst viel Gewinn zu machen? Das ist der Sinn jeden Unternehmens."

Die Verbrauchsziele beziehen sich logischerweise auf's Downsizing. Und ja, ich glaube wirklich, dass Du ein paar Dinge übersiehst, z.B. dass BMW darum kämpft überhaupt weiterhin große und leistunsgstarke Fahrzeuge verkaufen zu können.

Bis 2021 müssen die Automobilhersteller einen bestimmten CO2-Durchschnitt für alle neu zugelassenen Fahrzeuge erreichen. D.h. für jedes Fahrzeug, was über diesen Schnitt kommt müssen (vereinfacht gesagt) entsprechend andere verkauft werden, die drunter bleiben. Für diese leistungsschwachen Fahrzeuge muss BMW Käufer finden und das macht man eben mit der UKL-Plattform. Damit man preislich mit den anderen Marktteilnehmern konkurrenzfähig wird, setzt man eben wie diese auch den Vorderradantrieb ein.

Man kann das nun gut oder schlecht finden, aber es ist nicht eine - wie von Dir behauptet - aus der Luft gegriffene Gier, sondern es ist mehr oder weniger ein Überlebenskampf.

https://www.springerprofessional.de/.../7456840

http://www.bmub.bund.de/.../eu_verordnung_co2_emissionen_pkw.pdf

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 17. April 2017 um 03:32:58 Uhr:


Genauso könnte es BMW auch gehen, wenn sie ihre Wurzeln vernachlässigen. BMW wäre sicher nicht mit frontscharrenden Kleinwagen mit rappeligen Dreizylindermotoren zu dem geworden, was sie momentan vom Image her sind.

Siehe oben. BMW baut nicht zu viele kleine Autos, sondern zu wenige. 😉

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 17. April 2017 um 13:08:52 Uhr:


Und ja, ich glaube wirklich, dass Du ein paar Dinge übersiehst, z.B. dass BMW darum kämpft überhaupt weiterhin große und leistunsgstarke Fahrzeuge verkaufen zu können.

Was hat denn das damit zu tun? Nochmals: In diesem Thema geht es darum, dass BMW sein kleinstes Modell von längs eingebauten Motoren mit Hinterradantrieb auf quer eingebaute Aggregate mit Vorderradantrieb umstellt. Das hat absolut gar nichts mit den CO2 - Grenzen zu tun, es geht hier schlicht um eine Senkung der Herstellungskosten.

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Nein, geht es nicht. Hier gehts ums zweite Facelift der aktuellen Generation und um nichts anderes. Also tragt eure Privatfehde wo anders aus. Es nervt.

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 17. April 2017 um 15:17:26 Uhr:



Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 17. April 2017 um 13:08:52 Uhr:


Und ja, ich glaube wirklich, dass Du ein paar Dinge übersiehst, z.B. dass BMW darum kämpft überhaupt weiterhin große und leistunsgstarke Fahrzeuge verkaufen zu können.
Was hat denn das damit zu tun? Nochmals: In diesem Thema geht es darum, dass BMW sein kleinstes Modell von längs eingebauten Motoren mit Hinterradantrieb auf quer eingebaute Aggregate mit Vorderradantrieb umstellt. Das hat absolut gar nichts mit den CO2 - Grenzen zu tun, es geht hier schlicht um eine Senkung der Herstellungskosten.

Jetzt versuche halt mal noch einen Schritt weiter zu denken:

BMW *MUSS* kleine Fahrzeuge verkaufen, damit dadurch die CO2-Schleudern quersubventioniert werden können. D.h der Verkauf kleiner Fahrzeug hat direkt mit der Erreichung der CO2-Ziele zu tun. Man kann aber nicht im Massenmarkt der kleinen Fahrzeuge mit anderen Herstellern erfolgreich konkurrieren und ihnen Marktanteile wegnehmen, wenn man ständig aufwändigere und teurere Technik als diese verbaut, zumal die Zielgruppe an dieser Technik gar kein Interesse hat.

Deswegen hast Du recht - man will eine Technik verbauen, welche die Herstellungskosten senkt. Aber man macht es eben nicht wie Du sagst aus reiner Profigier, sondern weil man in den Markt von Opel & Co. kommen will, damit man mit diesen Kunden die CO2-Austöße der Dickschiffe quersubventionieren kann.

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 17. April 2017 um 15:59:34 Uhr:


BMW *MUSS* kleine Fahrzeuge verkaufen, damit dadurch die CO2-Schleudern quersubventioniert werden können. D.h der Verkauf kleiner Fahrzeug hat direkt mit der Erreichung der CO2-Ziele zu tun.

Stimmt. Da der BMW 1er durch den Umstieg auf Frontantrieb jedoch nicht kleiner oder leichter wird, ist auch dieses Argument nichtig. 😉

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 16. April 2017 um 14:56:39 Uhr:



Zitat:

@halifax schrieb am 16. April 2017 um 14:22:52 Uhr:


Warum?

Weil sie selbst daran schuld wären. Wer den Finger will, aber die ganze Hand nimmt, hat es nicht anders verdient als gar nichts zu bekommen. 😉

Du kennst aber schon die Verkaufs-Umsatz-und Gewinnzahlen der AG, BMW ist mainstream geworden, und der Erfolg gibt ihnen Recht, auch den Senior mit einem AT/GT zu beliefern, da kommt es auf die paar Dynamik-Jünger nicht mehr an, zudem sie weltweit liefern und solche Eigenschaften nur noch zweitrangig gefragt sind. Wer sowas möchte, kann sich im M-Regal bedienen oder eines der extrem erfolgreichen M-Performance-Modell bemächtigen.
BMW wird als eines der erfolgreichsten und ertragsreichsten Automobil-Hersteller sicherlich nicht beim Staat betteln müssen, weil der 1er einen Vorderradantrieb erhält, da dieses Modell sich vermutlich deutlich besser verkaufen wird, wie der alte, halt mainstream.
Tut mir leid, aber die guten alten Zeiten der 02er und 3er sind halt vorbei.

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 17. April 2017 um 16:16:47 Uhr:



Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 17. April 2017 um 15:59:34 Uhr:


BMW *MUSS* kleine Fahrzeuge verkaufen, damit dadurch die CO2-Schleudern quersubventioniert werden können. D.h der Verkauf kleiner Fahrzeug hat direkt mit der Erreichung der CO2-Ziele zu tun.
Stimmt. Da der BMW 1er durch den Umstieg auf Frontantrieb jedoch nicht kleiner oder leichter wird, ist auch dieses Argument nichtig. 😉

Ich weiß nicht, wie ich's Dir besser erklären soll. Wenn BMW einen SUV verkauft, der die Grenzwerte 50% überschreitet, müssen sie 5 UKL-Fahrzeuge verkaufen, welche die Grenzwerte 10% unterschreiten um im Durchschnitt zu bleiben.

Das Problem ist **nicht** mit den UKL-Fahrzeugen die Grenzwerte zu unterschreiten (darauf zielst Du die ganze Zeit ab), das Problem ist vielmehr sie überhaupt erstmal in ausreichender Anzahl zu verkaufen. Und um das profitabel erreichen zu können, hat man die UKL-Plattform ins Leben gerufen.

Die Kernaussage ist schlicht, dass BMW nicht überleben kann, wenn sie das Portfolio der Vergangenheit anbieten würden.

Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen:

ich denke BMW wird mit dem 1er einen ähnlichen Move machen, wie Mercedes mit der A-Klasse, nur in die umgekehrte Richtung. Die BMW-Puristen wird man dann hoffentlich mit einem erweiterten 2er-Portfolio bedienen.

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 16. April 2017 um 02:38:02 Uhr:



Zitat:

@harald335i schrieb am 16. April 2017 um 01:25:53 Uhr:


Der 3er ist auf der Clar-Plattform geplant, somit mindestens 6 weitere Jahre auf Hinterradantrieb gestellt. Auch werden dies wichtige Absatzmärkte, wie die USA nicht akzeptieren, dass er auf die UKL umgestellt wird.
Die vereinigten Staaten sind nicht so wählerisch, wie sie gerne dargestellt werden. Neulich habe ich mit Schmunzeln ein US - Video des neuen 530i G30 angeschaut. Gerade der dünne, blecherne, nichtssagende und kleinwagenmäßige Vierzylinder - Motorenklang, der nun wahrlich gar nicht mit dem eines früheren 530i (das waren schließlich einmal R6 oder V8 - Motoren) zu tun hat, wurde mit Begeisterung aufgenommen. Der US - Markt wird vielleicht schwieriger, aber nicht unmöglich zu knacken sein. BMW traue ich inzwischen alles zu, das ist nur noch ein geld, - und machtgieriger Verein ohne Ehre und Verstand.

Naja, welchen Motor möchtest du denn dann?
Kleiner R6 Motor, wie früher der 2.2l M54? Wo bleibt da bitte der Reiz? Alleine wenn man sich die Drehmoment- und Leistungsdiagramme anschaut, zeigt das, wie überholt das Motorenkonzept ist.

Ich kann mir für den aktuellen 1er kein Facelift vorstellen - eher eine kleine Modellpflege mit Updates wie BMW das jährlich macht. Schließlich fährt ja schon der nächste 1er-Erlkönig herum.

Die Zielgruppe im 1er ist eine andere als im 2er, 3er usw. Der kleine Kofferraum z.B. im Vergleich zum Golf ist für viele Kunden ein Problem. Der dürfte größer werden, wenn der Hinterradantrieb wegfällt. Das Auto dürfte sogar etwas leichter werden, weil die Antriebskraft nicht von vorn nach hinten gebracht werden muss usw. Bis auf das Fahrgefühl gibt es nüchtern betrachtet fast nur Vorteile. Dass ich das mal schreibe, tut fast weh. Aber so ist es eben.

Ich bin überhaupt kein Fan vom Frontantrieb, aber viele Käufer werden damit kein Problem haben, es nicht merken oder gar nicht wissen, wo sich da irgendwo welches Rad dreht. Der Erfolg des frontangetriebenen Active Tourer ist eindeutig. Das soll wiederum nicht heißen, dass Käufer von frontangetriebenen BMWs Idioten sind. Es gibt andere Werte eines Fahrzeugs, die wichtiger sein können wie ein Top-Navi, ein ansprechendes Exterieur usw.

Hier noch eine andere Seite, die etwas zur möglichen Modellpflege schreibt und die Bilder kommentiert. Ebenfalls auf Englisch.

Laut deren Einschätzung "nichts worüber es sich zu schreiben lohnt".

Updates der Heckleuchten und Frontscheinwerfer sowie nach deren Einschätzung auch leichte Veränderungen am Nierengrill.

Dazu äußert sich die Seite zu Änderungen im Innenraum: Up-to-date iDrive infotainment system, neue Ausstattungsvarianten und Update in Form neuer Assistenzsysteme.

Meiner Einschätzung nach gibt es im September 2017:
- Voll-LED-Rückleuchten
- Neue LED-Scheinwerfer mit dem neuen Tagfahrlichtdesign (siehe 2er LCI Erlkönig)
- Evtl. neue Materialien an den Nieren. Möglicherweise so etwas wie Hochglanz-Schwarz anstatt mattem Kunstoff bei 1-2 Austattungslinien. Formveränderungen sind meiner Ansicht nach eher unwahrscheinlich.
- Ein paar Aufwertungen für die Ausstattungslinien im Innenraum
- Neues Navi Business mit Kacheloptik und vielleicht auch ein neues Navi Professional mit Touchscreen (und evtl. Gestensteuerung)
- Evtl. das multifunktionale Instrumentendisplay (was ich persönlich als eher unwahrscheinlich ansehe)

MID kommt mit Sicherheit nicht mehr, da ist das Interesse für dieses Extras vermutlich zu gering, 1er werden im Regelfall auch aus Kostengründen sehr genau konfiguriert, da ist der Aufpreis zu hoch, dass sich damit im "alten" Modell noch hohe Stückzahlen erzielen lassen, dafür bekommt ja der neue dann ein volldigitalisiertes Instrumentenmodul, wurde ja schon angekündigt.
Das weitere Kleinst-LCI ist ja noch das Herüberretten, bis dann 2019 das UKL-Modell erscheint.
Ich bin mir sicher, dass BMW eine sehr sorgfältige Einführung vornimmt, da sie sich auf keinen Fall die Blösse geben werden, das man dem neuen fehlende Dynamik nachsagen kann. Das dies mit Vorderradantrieb funktionieren kann zeigen ja Seat und der VW Golf R, denen man nun wirklich nicht nachsagen kann, sie kämen nicht aus dem Quark.
Also gebt ihm bitte erst einmal eine Chance.

Zitat:

@harald335i schrieb am 17. April 2017 um 23:23:10 Uhr:


Ich bin mir sicher, dass BMW eine sehr sorgfältige Einführung vornimmt, da sie sich auf keinen Fall die Blösse geben werden, das man dem neuen fehlende Dynamik nachsagen kann. Das dies mit Vorderradantrieb funktionieren kann zeigen ja Seat und der VW Golf R, denen man nun wirklich nicht nachsagen kann, sie kämen nicht aus dem Quark.
Also gebt ihm bitte erst einmal eine Chance.

Absolut. Ich bin den Golf 7 GTD mal eine Woche als Leihwagen gefahren und war überrascht wie dynamisch und leichtfüßig er sich anfühlte. Ich bin gespannt, ob BMW das auch so hinbekommt.

Zitat:

@krehmer87 schrieb am 17. April 2017 um 23:30:58 Uhr:


Absolut. Ich bin den Golf 7 GTD mal eine Woche als Leihwagen gefahren und war überrascht wie dynamisch und leichtfüßig er sich anfühlte. Ich bin gespannt, ob BMW das auch so hinbekommt.

Da mach ich mir keine Sorgen. Der Mini ist auch extrem leichtfüßig und spritzig.

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