1999 A-Klasse Rost an den Türen
Hallo,
kaum zu glauben aber war ! Nachdem wir bei unserer C - Klasse (2001) Rost festgestellt haben, haben wir die A - Klasse (6.1999) mal genauer angeschaut. Dieser hat tätsächlich an allen 4 Türkanten unten Blässchen d.h. Rostansatz.
War bei MC, die dann Bilder gemacht haben für das Werk. Diese meinten jedoch es gäbe 8 Jahre Kulanz für diese Dinge. Das Fahrzeug sei jedoch 14 Tag darüber ! Jetzt sind wir dem guten Willen des Werkes ausgesetzt. Hat Jemand damit ebenfalls Probleme ?
Verkauft den MC nur Rostlauben ???????? Es wird alles auf den Lack auf Wasserbasis geschoben.
Gruß
33 Antworten
Zur Eingangsfrage:
Wir hatten bis Dec. letzten Jahres einen 3/99er A140 silber der "glücklicherweise" im Frühling 06 mit Rostblasen an den 2 Vordertüren aufgefallen ist. Alle 4 Türen wurden auf Kulanz gerichtet und ich bin mir sicher, daß mein Händler dies auch durchdrücken würde wenn wir den Wagen heute noch hätten, denn der will ja ein neues Auto verkaufen, was er in unserem Falle auch gemacht hat- wir haben jetzt einen A150.
Zu der losgetretenen Disk. möchte ich folgendes sagen:
das Konzept war einzigartig und rev. neu, es konnten so gut wie keine Teile von anderen Mercedes benutzt werden.
Es wurden neue Techniken verwendet, eigens neue Motoren entwickelt und der Wagen ist vergleichsweise sehr umweltfreundlich. Damit meine ich die Entsorgung! Die Verwendung von allerlei unterschiedlichen Kunststoffen mit Softlacküberzug macht ein Auto nicht umweltfreundlicher.
Vieles an dem Wagen war nicht ok oder entsprach nicht dem, was man allg. von einem Mercedes erwartet.
Aber einen A140 mit einem Punto zu vergleichen ist mehr als Haarsträubend!
Das laß ich nur gelten in Bezug auf Knarrgeräusche des Amaturenbretts- unbegreiflich für einen MB.
Aber Stabilität, Sicherheit, Komfort (nicht der Abrollkomfort sondern die Samtigkeit z.B. des Getriebes) waren und sind mehr als eine Klasse besser als von irgend einem damaligen FIAT.
Wer was Andres behauptet sollte mal in einen 99er Punto reinsitzen. Mein 2001er Premacy rostet übrigens was das Zeug hält und mußte Grundsaniert werden OHNE JEDE BETEILIGUNG VON MAZDA, weil es "noch" keine >DURCHrostung gab!
Unterschiede zum neuen A150:
Dieser ist
- wesentlich schwerer (kommt der Federung zugute)
-wesentlich durstiger (1 Liter mehr bei schwächerer Leistung am Berg)
- wesentlich Schmutzempfindlicher
- wesentlich größer
- aber vergleichsweise nicht soviel teurer wie man es nach 7 1/2 Jahren erwartet hätte
Der A150 ist endlich ein Mercedes,
aber der Grundgedanke der Ur-A-Klasse (möglichst klein, flexiebel, umweltfreundlich und leicht)
ist dabei leider völlig auf der Strecke geblieben.
Die Schaltung des alten A war um einiges besser als von unseren A150.
Unser A140 war uns außerordentlich symphatisch und auf das Konzept laß ich nichts kommen, da wurde sehr viel Gehirnschmalz investiert.
Daß die Türen ohne Feinabdichtung rosten werden, hab ich MB schon bei der Vorstellungstour in Stuttgart proffezeit und wurde belächelt.
Beneidet wurde ich beim Kauf unseres Princess Kinderwagens, den wir neben einem Golf parkend locker in den Kofferraum packen konnten,
während das gleiche Modell in den nebenstehenden Golf nicht reinpasste!
Und beim Umzug meiner Frau von Urach zu mir blieben die Sitze draußen was kaum ein anderes Auto geboten hat (die Neue schon gar nicht)
Was glaubt ihr wohl, wieviel teurer so eine Sitzkonstruktion ist im Vergleich zur Primitivlösung in einem Golf!
Ja, er war zu teuer, aber für was Besonderes muß man auch etwas mehr bezahlen. Er war so besonders, daß wir ihm seine Schwächen verziehen haben.
Er war der Erste seiner Art, Nachfolger und Nachahmer kann man leicht besser machen.
Auch der erste Golf, Polo etc. waren unglaubliche Schrottkisten!
Nur meine ausführliche Meinung ;-)
Oliver
Zitat:
Original geschrieben von premacyost
Es wurden neue Techniken verwendet, eigens neue Motoren entwickelt und der Wagen ist vergleichsweise sehr umweltfreundlich. Damit meine ich die Entsorgung!
Ein wirklich nicht zu unterschätzender Aspekt, der bei den qualitativen und konstruktiven Mängeln schneller als erwartet eine Relevanz haben kann. 😉
Zitat:
Original geschrieben von premacyost
Auch der erste Golf, Polo etc. waren unglaubliche Schrottkisten!
100% ACK! Jedoch war das fast 25 Jahre vor der Einführung des W168. Damals waren die Qualitätsansprüche niedriger und die Fertigungstechniken nicht mit den heute üblichen Standards zu vergleichen.
Gruß M.
@ premacyost
den "punto" warf ich ein.
du darfst das aber nicht aus dem zusammenhang reissen.
bitte genau lesen.
ansonsten kann ich mich nur frl. meyer anschließen.
Ich hab das genau gelesen, auch im Zusammenhang.
Fahr mal mit nem Punto gegen die Wand, dann merkst Du den Unterschied sehr schnell.
Mich hat aber ein anderer User geärgert, der was von Fiat Substandart der 90er Jahre gesprochen hat.
Soll er doch Fiat kaufen und glücklich werden.
Wir waren glücklich mit dem A, er hat uns nie im Stich gelassen im gGegensatz zum Golf meiner Ex, der 2x stehen bleib.
Klein stabil und leicht, das ideale Stadt/Frauenauto.
Mit Verarbeitungsmängeln, die in der Zeit jeder Mercedes hatte!
Mein Bezug auf die ersten Golf´s und Polos sollte man so verstehen, daß völlig neue Konzepte eben Anlaufschwierigkeiten haben. Egal ob Golf, Polo oder A2.
Da ist der Standart völlig egal, ob 70er oder End90er Jahre,
denn das bezieht sich auf den jeweils geltenden Standart einer Firma.
Wie viele Autofirmen hat MB zeitweise Probleme gehabt, die einen früher, die anderen später.
Am genialen Konzept des A´s hat das für uns nichts geändert, denn wir haben damals die A-Klasse gekauft und nicht einen Mercedes. Die Firma war uns fast völlig egal.
Mercedes Fahrzeuge "konventioneller Art" lehne ich z.B. völlig ab. Wenn MB mal keine A-Klasse mehr baut, war´s das für mich mit MB, ich bin nicht marklengebunden!
Und eines möchte ich auch noch sagen:
MB war äußerst kulant in jeglicher Form gegenüber uns neuen Kunden und die Kosten waren durchaus vergleichbar mit einem VW. Auch 7 Jahre nach dem Kauf waren die um uns bemüht und haben sich für uns eingesetzt. Unser A war deshalb immer auf dem besten techn.Stand!
Als wir mit unserem A dann letztes Jahr zu VW gekommen sind und ihn in Zahlung geben wollten,
waren 2 von 3 Autohäusern soooo arogant den Wagen schlicht abzulehnen, das 3. Haus wollte uns gerade mal 4500.- zahlen für einen topgepflegten A140 mit 56000km, Baujahr 3/99.
MB wollte uns halten und es hat sich für die gelohnt.
Und auch jetzt sind wir genauso zuvorkommend behandelt worden wie wenn wir eine E-Klasse gekauft hätten.
Wir haben einen wunderschönen Blumenstrauß erhalten, wurden umsonst! nach Rastatt gefahren und erhielten eine ganz toll gemachte Mappe mit allerlei Zutaten und 2 Freikarten für´s MB Museum.
Ich habe das Gefühl wichtig genommen zu werden und fühl mich bei MB wohl.
Vielleicht ist das nur bei Mercedes-Müller in Donzdorf so,
aber das ist mir schlicht egal, denn das ist mein Ansprechpartner!
Oliver
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Hallo,
bezüglich Rost bei div. MB-Modellen möchte ich zum Abschluss - trotz verschiedener Meinungen - nochmal etwa los werden.
Der Rost der bei unseren MB Fahrzeugen aufgetreten ist hat nichts mit äußeren Einwirkungen zu tun ! Bläschen entstehen zwischen Metall und der Grundierung/Lack. Also, das ganze Problem entsteht von innen nach außen. Hier kann nichts, aber auch garnichts durch den Kunden dazu beigetragen werden um das zu verhindern. Öffnet man diese Stellen kommt Rost hervor. Die Experten sagen das liegt einfach an dem schlechten Metall, das schon vorbelastet ist.
Eigentlich doch verständlich. Aber warum gibt es Hersteller, die dieses Problem nicht haben? Vielleicht liegt es am Rohstoff aus denen die einzelnen Teile gefertigt werden. Hier gibt es Unterschiede im Preis, so auch m.E. in der Qualität. Als Besitzer von bisher 42 ! Fahrzeugen glaube ich da ein bisschen davon zu verstehen. Da ja MB Fahrzeuge etwas teurer sind, egal in welcher Klasse, als andere Hersteller darf man doch auch die Ansprüche hoch bzw. höher setzen. Ist doch so - oder ?
Ich habe es schon erwähnt, ich kannte dieses Problem seit langem nicht mehr.
Natürlich rosten auch andere Fahrzeuge anderer Hersteller - nur man muß hinterfragen ob dies auf Grund Beschädigungen des Lackes ist und nicht wie bei unseren von innen nach außen.
Wir können ewig diskutieren darüber. Nur, ich persönlich werde beim nächsten Kauf wieder einen der Blau-Wei... vorziehen. Bitte kommt jetzt nicht damit die haben auch das Problem. Weitere Fahrzeug in unserem Fam. Besitz (M5, M3)erhalten keine besondere Pflege, sind täglich im Einsatz und haben schon einige Kilometer runtergespult. Rost - Fehlanzeige.
Da mir ohnehin keiner so richtig auf meine Eingangsfrage geantwortet hat, gehe ich davon aus, dass ich der Einzige bin der das Problem Rost an den Türen bei der A-Klasse hat.
Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen. MB hat mir mitgeteilt, dass der vordere Achsträger der A-Klasse wegen Rost auf Kulanz behandelt werde. Das ich doch "ein Wort".
Danke und Gruß
bist nicht der einzige
unsere a klasse hatte genau das selbe problem ( rost )
Doch, ich habe Dir darauf geantwortet.
Rost an allen 4 Türen am Falz innen.
Ausgebessert auf Kulanz.
Da die Fotos gemacht haben glaube ich, daß Du gute Chancen hast auch 14 Tage nach Ablauf der 8 Jahre Kulanz zu bekommen.
Das Problem habe ich wie gesagt schon bei der A-Klasse Präsentation den MB Mannen gesagt, die haben aber nur gelächelt.
Wasserlack?
Quatsch- es wurde keine Feinabdichtung im Türfalz eingebracht,
die neue A-Klasse hat genau dies.
Der Falz ist nur durch Farbe und Grundierung geschlossen.
Daß es daran liegt sieht man daran, daß Rost an anderen Teilen der Blechhaut nicht gibt, bzw. ich davon noch nie gehört habe!
Oiver
Ist nicht ganz richtig. Es gibt etliche A-Klassen die auch am Unterboden rosten, wohl hauptsächlich die Vormopf. Dazu gibt es auch hier Threads. Allerdings wieder nicht alle.
Aber eins steht fest. Die LAcke der A-Klasse sind echter Mist. Die Benutzung von Waschstraßen führt zu heftigsten Kratzern im Lack. NUnd das nicht nur beis schwarz. Da fällt es nur am meisten auf. Meiner Meinung nach ist der Lack viel zu weich.
Zitat:
Da fällt es nur am meisten auf. Meiner Meinung nach ist der Lack viel zu weich.
Da sieht man wieder, wie schwer es eine Firma hat, es allen Kunden recht zu machen. Ich hatte über 4,5 Jahre eine weiße A-Klasse, deren Lack nach der Zeit noch absolut neuwertig aussah. Offensichtlich durch die hohe Elastizität konnten dem Wagen Steinschläge so gut wie nichts anhaben. Durch häufige Handwäsche und Behandlung mit Hartwachs waren Kratzer kein Problem.
Rost sollte es unabhängig davon aber nicht geben. Wenn ich an den ehemaligen 190iger meines Vaters denke, hatte Mercedes das Korossionsproblem schon einmal sehr gut im Griff.
Zitat:
Am genialen Konzept des A´s hat das für uns nichts geändert, denn wir haben damals die A-Klasse gekauft und nicht einen Mercedes. Die Firma war uns fast völlig egal. Mercedes Fahrzeuge "konventioneller Art" lehne ich z.B. völlig ab. Wenn MB mal keine A-Klasse mehr baut, war´s das für mich mit MB, ich bin nicht marklengebunden!
Mir ging's genauso, die A-Klasse (W168) war bisher der einzige Mercedes, der mich konzeptionell überzeugen konnte. Gut, die Verarbeitung und Qualität einzelner Komponenten war nicht überzeugend - aber dem Auto konnte man einiges verzeihen, weil es enorm praktisch war und mir sogar beim Fahren viel Spaß bereitet hat. Hätte sich Mercedes bei dem Tausch der Kupplung nach etwas über 40000 km noch so kulant gezeigt, wie bei den diversen vorangehenden Reparaturen, wäre er auch noch sehr kostengünstig gewesen.
Zitat:
Original geschrieben von JohnS
Da sieht man wieder, wie schwer es eine Firma hat, es allen Kunden recht zu machen. Ich hatte über 4,5 Jahre eine weiße A-Klasse, deren Lack nach der Zeit noch absolut neuwertig aussah. Offensichtlich durch die hohe Elastizität konnten dem Wagen Steinschläge so gut wie nichts anhaben. Durch häufige Handwäsche und Behandlung mit Hartwachs waren Kratzer kein Problem.
So ist es. Unser hat keinen Rost, dafür schan nach 50.000 eine mit Steinschlägen übersäete Front (kommt bei schwarz besonders gut und ist vielleicht bei weiß nicht zu sehen, da die Grundierung auch weiß ist), Handwäsche kommt bei uns nicht so oft vor, dafür fahren wir in die WAschanlage mit Textilstreifen.
Zitat:
Original geschrieben von Frl. Meyer
So ist es. Unser hat keinen Rost, dafür schan nach 50.000 eine mit Steinschlägen übersäete Front (kommt bei schwarz besonders gut und ist vielleicht bei weiß nicht zu sehen, da die Grundierung auch weiß ist
Weiße Autos sind eine ideale Kontrastfläche für Rost. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Monstrabidur
Jedoch weist der W168 lediglich Fiat-Substandard Stand Mitte der 1990er Jahre auf und das zum 3,5-fachen Preis
Ich fahre diesen "Substandard von Mitte der 1990 Jahre", habe aber in 11 Jahren zu keiner Zeit Probleme mit Rost gehabt, außer am Auspuff. Mir geht es nicht darum, hier Ärger zu verbreiten, aber Vorurteile sollen nicht kommentarlos stehen bleiben. Fiat hatte seine Lektion gelernt und verzinkt seit den 90ern, wodurch sie vom Rost her unauffällig geworden sind.
Um die erwarteten Einwände gleich zu beantworten: Nein, der Punto ging nicht oft kaputt (Neupreis '96 7.500€, 14 Inspektionen für ~2.300€, Verschleißteile inkl. fünf Reifensätze für 3.150€, kaputte Teile für 520€). Aktuell bei 215.000km und 0 Pannen außer einer leeren Batterie, einem Verkehrsunfall und einem Kühlwasserverlust nach Marderbiss (neuer Zylinderkopf für 900€ oben nicht eingerechnet). Wer bietet weniger? 😉
Zitat:
Original geschrieben von premacyost
Aber einen A140 mit einem Punto zu vergleichen ist mehr als Haarsträubend!
Das laß ich nur gelten in Bezug auf Knarrgeräusche des Amaturenbretts- unbegreiflich für einen MB.
Bei meinem Punto klappert und knarrt nichts (nachdem ich vier Geräuschquellen beseitigt habe). Ich bin selbst W168 gefahren, kenne die Vorzüge hinsichtlich Materialanmutung, Ausstattung, Komfort etc. und setzte die Fahrzeuge keineswegs gleich. Der Punto hat auch seine bekannten Schwachstellen, ist aber nicht so mies, wie es oft dargestellt wird. Alle kochen nur mit Wasser.
Zitat:
Original geschrieben von premacyost
Fahr mal mit nem Punto gegen die Wand, dann merkst Du den Unterschied sehr schnell.
Fast kein Unterschied.
A-Klasse von '97und
Punto von '99haben beide vier Sterne im Euro-NCAP. Meiner hat zwei Sterne weniger, der kommt aber noch aus einer Zeit, als eine
C-Klassegenauso gut/schlecht crashte.
Rost bei A-Klasse
Meine Meinung ist, man darf die A-Klasse nicht ganz so schlecht machen. Wir fahren auch einen A 170 CDI, Baujahr 11.1998 mit knapp 150.000 km. Bei diesem Auto sind auch schon ein paar ärgerliche Reperauren aufgetreten. Inzwischen rostet auch der hintere rechte Radlauf. Aber dieses Auto bietet rotz alledem sehr viele Vozüge:
1. Der Motor ist spritzig und zugleich sparsam (bei nornaler Fahrweise knapp über 5 Liter). Außerdem stimmt auch die Laufkultur im Vergleich zu einem TDI Motor.
2. Das Raumkonzept ist auch heute noch genial. Ich habe mit diesem Auto fast meinen ganzen Umzug gestämmt (bis auf die Schränke natürlich).
3. Die aktive und passive Sicherheit war damals einzigartig und kann sich auch heute noch sehen lassen. Wäre damals die A-Klasse nicht umgefallen, gäbe es ESP heute wahrscheinlich nur in den größeren Baureihen.
Was Mercedes hätte deutlich besser machen können ist die Qualitätsanmutung. Diese wurde leider erst ab dem Facelift 2001 annehmbar.
Aber nichts desto trotz ist dieses Auto nicht mit einem Fiat vergleichbar.
Na prima. Habe auch eine A-Klasse und das gleiche Problem 10 Tage drüber. Mercedes zeigt sich aus deren Sicht kulant. 50 % auf geschätzte 3.000 € Reparaturkosten. Eine Beschwerde in Maastricht wurde auch negativ beschieden: "..dass die Korrosion von innen nach außen erfolgen muss. Das ist bei Ihrer A-Klasse nicht der Fall".
Vor ein paar Jahren hatte ich ein Problem mit den Bremsen. Dort wieder die Aussage Einzelfall. Dann kurz recheriert und wieder die Regel entdeckt.
Mein Kommentar zum Verhalten von Mercedes: Fehler können gemacht werden, aber von einem ursprünglich schwäbischen Unternehmen hatte ich erwartet, dass es auch zu seinen Fehlern steht.
Ich habe daraus erste Konsequenzen gezogen. Das Erstfahrzeug ist nun nicht mehr von Mercedes und die A-Klasse wird im Frühjahr ebenfalls durch eine andere Marke ersetzt. Die sind dann bestimmt auch nicht besser, aber dann weiß ich es auch und lass mich nicht wieder von dem Gefasel "Qualität und Zuverlässigkeit" einwickeln.
Unser A 170 CDI Lang (8 oder 9/2001) hat ...
... eine neue Motorhaube
... beide vordere Türen wurden im Falzbereich "komplett instand gesetzt"
... beide vordere Türen wurden von unten bis zur Scheuerleiste "komplett instand gesetzt"
... beide hintere Türen wurden im Falzbereich "komplett instand gesetzt"
... beide hinteren Radläufe wurden "komplett instand gesetzt"
Alles auf Kulanz, immerhin. Aber das Ende derselben ist nahe.
Wie mein jetziger E 320 CDI T-Modell aussieht brauche ich in einem Mercedes-Forum eh nicht schreiben :-/
Der Vorgänger, eine E 220 CDI T-Modell hielt es genauso.
Ich weiß nicht was "komplett instand gesetzt" bedeutet, auf jeden ist neu lackiert worden. Das hat beim ersten Mal an den Vordertüren genau 1,5 Jahre lang gehalten :-(
Sonst ist der "Einkaufswagen" (7 Jahre, 55.000 km) bis auf einen Llichtmaschinenfreilauf (bei ca. 32.000 km, 4 Jahre, hätte 750 gekostet, ging aber nach einem "Ausraster" meinerseits auf Werkstatt-Kulanz) und einem Lichtschalter an der Lenksäule ziemlich unauffällig. Die Marder mögen ihn auch ;-)
Nachdem der Wagen jetzt überall so lackiert ist, dass man das einem Interessenten mit Lackstärken-Messgerät gar nimmer erklären kann bleibt uns nur übrig das Ding zu fahren, bis der Sessel durchs Bodenblech bricht ...