1971 Ford Mustang Mustang Mach 1 Restaurierungs-Thread
Hallo zusammen.
Wie einige aus PNs und aus der veränderten Signatur schon mitbekommen haben, hat die mehr als zweijährige Suche nach einem 71er Mach 1 ein Ende und das Pferd steht in der Garage.
Die Suche gestaltete sich deshalb so langwierig, da die 71-73er Modelle mit Abstand die seltensten sind (Mach 1), lange von Mustang-Fans verschmäht wurden und parallel dazu von Unwissenden verbastelt und zerheizt wurden. Der Rost erledigte den Rest. Ziel war eigentlich, einen 429er an Land zu ziehen, jedoch sprengten alle angebotenen Wagen bis auf einen mein zur Verfügung stehendes Budget (Preise für gute Exemplare liegen zwischen 50.000 und 75.000 Dollar). Die Verhandlungen für den preislich in Frage kommenden - ein recht vielversprechendes Wrack in der Wüste von Nevada - verliefen im Sande.
Auch hier in Dusselland habe ich etliche Wagen besichtigt, denen allen eines gemeinsam war: ein Haufen Rost für horrendes Geld. Von ahnungslosen Yuppies versaute Preise! Der Knüller war ein auf 460er Motor umgebauter 73er Mach 1, nicht lauffähig, da Teile fehlten, mit Recarositzen und Hosigurten und oberfiesen Rostschäden für knapp 14.000 Euro und dem Kommentar des Verkäufers "dat ist halt nen Klassiker!" Ein Holländer bot mir einen äußerlich noch recht ordentlich aussehenden Wagen an, der bei näherer Betrachtung unter seiner Verkaufslackierung massivste Rostschäden aufwies. Ebenfalls für eine Preisvostellung von 12.500 Euro jenseits von gut und böse. Meine Besichtigungen verliefen alle mit einer Mischung aus kopfschüttelnder Ernüchterung und schmunzelnder Erheiterung.
Ziel sollte es sein, ein Auto zu beschaffen, das für einen fairen Preis eine ordentliche Substanz liefert und das weitestgehend original und vollständig ist. Dann kam mir diese Ebay-Auktion in die Quere. Angeboten wurde ein 71er Mach 1 mit Klimaanlage, Mach 1-Innenausstattung, 351 M(odified)-Engine, defektem Rückwärtsgang am FMX-Getriebe, einer noch ganz passabel aussehenden Innenausstattung und nach zugesandten Fotos dem allerwichtigsten: praktisch kein Rost und augenscheinlich ungeschweißt. Ich bot ohne echte Hoffnung mit, da ich wußte, wohin die Gebote bei solchen Wagen gehen. Umso verwunderter war ich, als ich bei etwas über 7.000 Euro den Gewinnerbrief erhielt.
Etwa eine Woche später stand der Wagen nach Organisierung des Tiefladertransportes aus Köln bei mir in der Garage.
Hier das Bild vom Roll-in...🙂
Beste Antwort im Thema
Der Wagen ist heute zum Straßenverkehr zugelassen worden. Abgesehen von dem Gutachten-Schreibkram gab es keine Hakenpunkte. Für hinten wurde ein LKR-Kennzeichen gestempelt und für vorne ein einzeiliges Kennzeichen in Engschrift und extrakurz (32 cm). Die Buchstabenkombination ist WL-ein Buchstabe-eine Zahl-H.
Für die Kennzeichensondergrößen wurde die bestehende Ausnahmegenehmigung erweitert, was 50 Euro kostete.
Ich hab die Originalfedern noch und das Wechseln ist kein Hexenwerk...
Ich versichere allerdings, daß der Wagen merkwürdig aussieht wenn er vorne höher ist.
Die Sport Lamps sind weder Park- noch Nebellampen. Sie sind ein rein dekoratives Element, das Ford von 1970 bis 1974 bei seinen sportlichen Wagen eingesetzt hat (Torino, Montego, Maverick, Comet, Mustang, Cougar) Sie leuchten in orange mit den Hauptscheinwerfern. Sie leuchten nicht wenn nur Parklicht eingeschaltet ist. Man kann sie auch nicht separat schalten. Aus dem Grunde sind sie nicht mit in die HU gegangen.
1244 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von spechti
Für den Fall, daß die Frage ernst gemeint sein soll: nein Glas wird nicht gestrahlt. Es würde matt und undurchsichtig werden. Glas kann man in gewissen Grenzen polieren. Allerdings nur begrenzt auf kleine Kratzerchen.Glas vergilbt nicht. Rein physikalisch unmöglich. Bei Verbundglas könnte sich höchstens die laminierte Folie verfärben.
Ich reinige und poliere nur mit Chemie und Muskelkraft.
Habe leider keinerlei erfahrung mit Sandstrahlen, und ja, war ernstgemeint. Die Scheiben sind ganz gelblich, naja vlt sind auch nur fast 30 Jahre dreck, danke trotzdem!
Zitat:
Original geschrieben von spechti
Glas kann man in gewissen Grenzen polieren. Allerdings nur begrenzt auf kleine Kratzerchen.
Da hag ich mich doch gleich mit ein und frag mal nach Wie wo was wann und das böse warum?
Dann kann ich hoffentlich die ganzen feinen Kratzer aus meiner Alero Windschutzscheibe und die vllt auch die starken auf der Seitenscheibe entfernen.
Danke im Vorraus
Nö. Starke Kratzer sowieso schon mal nicht. Wenn, dann nur feine. Dafür ist eine starke Poliermaschine, jede Menge Kraft und Ausdauer sowie verschiedene Schleif-Poliermittel nötig. Genaue Informationen kann ein Autoglaser geben.
Dann is ja geschickt, dass einer neben der Firma is, in der ich meine Praxissemester mache.
Dann frag ich mal den, obwohl der mir bestimmt gleich Folien für die Scheiben verkaufen will. 😁
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Weil es dieser Tage so heiß ist und ich mir ein paar kühle Traumgedanken machen wollte, dachte ich mir, es ist eine gute Idee, ein wenig an der Klimaanlage des Pferdes zu basteln.
Wir erinnern uns: durch die mustangtypische Korrosion im Heizungskasten sind reichlich Rost, Wasser und Dreck in die Heizungs-/Klimaanlage gelangt. Das ganze Zeug lag da drin und rottete weiter vor sich hin. Der Flansch, auf dem die Dichtung zum Heizungskasten sitzt, war so tot, daß ich bei Classic Auto Air einen "remanufactured" erworben habe. Neu gibt es die Flansche nicht mehr.
Diese sind gestrahlt, phosphatiert und tauchbadgrundiert.
Vorher wurde der Oberteil des zweiteiligen Kastens aus GFK gestrahlt, entfettet, grundiert und seidenschwarz lackiert. So ist die Oberfläche auch etwas weniger empfindlich. Vorher wurden diverse Risse und Brüche mit dem Dremel aufgeweitet und mit Epoxymasse und meinem Lieblingsmodellierstoff, Knetmetall, gefüllt. Ebenfalls wurden mit einer guten Portion Knetmetall die Brackets verstärkt, an denen der Kasten später an der Spritzwand hängt. Diese waren zwar nicht direkt kaputt, aber die machten keinen so recht stabilen Eindruck mehr.
Mit neuer Zwischendichtung wurde der Flansch wieder auf das Gehäuse genietet
Ebenfalls gestrahlt und von ihrer Dämmung befreit wurde die total vergammelte Recirc-Flap (Umluftklappe für die Max-Stellung der Aircon). Diese wurde zusätzlich noch mit Fertan behandelt mit Rostschutzgrundierung gespritzt und schwarz lackiert. Das Gitter vor der Klappe geht zum Verzinken.
Nach dem Trocknen wurden neue Dämmungen auf die Klappe aufgebracht. Sie sind aus Neopren oder Moosgummi und wesentlich widerstandsfähiger als die originale Schaumbeschichtung. Diese stammen aus dem 71 Mustang A/C System Seal Kit.
Der Stellmotor war mit Flüssigkeit geflutet, total vergammelt und nur noch Müll. Ich habe das Glück gehabt und auf der US-Bucht für 35 Dollar ein NOS-Teil zu ergattern. Es entspricht dem Original, hat aber einen etwas längeren Stellarm, den ich etwas kürzen mußte. Ansonsten paßte alles perfekt. Das Teil wurde für die Klappenbewegung korrekt eingestellt und mit Vakuum getestet.
Ferner wurde der Verdampfer komplett gereinigt, gespült und abgedrückt. Scheint in Ordnung zu sein und wird mit neuen Dichtungen und Dämmungen wieder in die Schale eingebaut.
Am Schluß der Bilderserie noch mal das "Vorher"-Bild.
Zitat:
Original geschrieben von spechti
Ferner wurde der Verdampfer komplett gereinigt, gespült und abgedrückt. Scheint in Ordnung zu sein und wird mit neuen Dichtungen und Dämmungen wieder in die Schale eingebaut.
Darf man fragen mit was du Verdampfer und zB Kühler und Motorkühlsystem spülst / spülen würdest?
Bremsenreiniger.
Komplett gefüllt, 2 Stunden stehen lassen, mit Druckluft wieder rausgedrückt. Kam eine gelblich-trübe Pampe raus. Das ganze so lange wiederholt bis keine Verschmutzung mehr kam.
Bremsenreiniger deshalb, da er rückstandslos verdunstet und sehr flüchtig ist. Die kleinen Rohrflansche und Verschraubungen, wo der Verdampfer ans Expansionsventil kommt, habe ich mit einer Kunststoffbürste auf dem Dremel von Dreck und Rotz befreit, so daß die neuen grünen O-Ringe perfekt sitzen und dichten.
Wenn die Anlage später aus Neuteilen neu zusammengebaut ist, wird nochmal evakuiert, der neue York-Kompressor mit PAG46 und R-134a neu gefüllt und dann nudelt das hoffentlich wieder jahrelang...
Die Klimaleitungen habe ich auch so gereinigt, habe aber festgestellt, daß sie die eine oder andere Knickstelle haben. Die werden sicherheitshalber gegen neue getauscht. Ein neuer Leitungssatz kostet allerdings schmerzhafte 260 Dollar plus Versand und Zoll!
In diesem Augenblick sind von Rockauto auch unter anderem ein neuer Heizungswärmetauscher, ein Expansionsventil, ein neuer Filtertrockner und vor allem ein Gebläsemotor unterwegs im Flieger.
Diese Teile (bis auf den Trockner) werden gebraucht um aus den Heizungs-/Kimateilen wieder eine montagefertige Einheit zu machen. Dieses ganze Ding wird später beim Zusammenbauen des Wagens komplett eingesetzt. Wenn das Geraffel beieinander ist, kann man sehr gut mit Batterie und Vakuumquelle einen Funktionsdurchlauf machen und alle Klappen und Ventile genau aufeinander einjustieren. Das wäre im eingebauten Zustand schwerer zu machen als auf der Werkbank.
Den Motorkühler mache ich natürlich nicht mit Bremseneiniger. Der kommt auf den Schrott, da er mal Kontakt mit dem Ventilator hatte und saumäßig gelötet wurde. Da kommt ein nagelneuer Heavy Duty Messingkühler rein.
Kesselstein im Motor und Kühlsystemteilen habe ich immer ganz klasse mit mehreren Flaschen Cillit Bang oder Bref Badezimmerreiniger wegbekommen. Das Zeug ätzt Kesselstein, Rost und sonstwas weg.
Mit Druckluft sollte man Klimateile nur im Notfall durchblasen und auch dann nur wenn man sehr weit "vorne" einen Wasserabscheider/Drucklufttrockner drin hat. Sonst haut man sich gleich wieder Feuchtigkeit rein. Zum spülen geht am besten Isopropanol, reinigt gut, greift kein Alu an und bringt keine Feuchtigkeit rein. Nach dem reinigen die Öffnungen zustöpseln oder zumindest Tape drauf kleben.
@Spechti
Denk mal dran das man Klimaleitungen aus Alu auch sehr gut, sauber und authentisch löten kann. Die Amis haben jede Menge Fittings dafür. Für eine 1,80m lange Doppelleitung an meinem Astro war das die Rettung........
Das Thema mit der Feuchtigkeit ist mir bekannt. Daher habe ich auch mit entfeuchteter Luft (Wasserabscheider) gepustet, so gut das eben geht..
Stickstoff habe ich leider nicht.
Der Bremsenreiniger enthält zu einem Gutteil Isopropanol, wenn ich das richtig gelesen habe. Da die Anlage ja komplett zerlegt ist, können die Einzelteile gut ausdunsten. Man könnte natürlich den Verdampfer auch mit frischem Kompressoröl füllen und dann verschließen. Dann kann auch keine Luft rein...
Den Kondensator werde ich mir auch noch vornehmen. Der muß auch gereinigt werden. Sofern diese beiden Teile technisch in Ordnung sind, wollte ich sie eigentlich nicht tauschen, da sie zusammen mit locker 550 Dollar plus Versand zuschlagen. Zu schade, wenn ich die beiden nur auf Verdacht wegschmeißen würde.
Sobald das Expansionsventil da ist, werde ich das auf den Verdampfer schrauben und mit den enthaltenen Stöpseln das ganze verschließen.
@Astro
Was meinst Du mit "Aluleitungen"? Die Fittinge und Verbindungsstücke sind doch sowieso aus Alu. Die eigentlichen Leitungen sind beim Mustang original aus Nylon. Die perfekten Reproduktionen kosten ihren Preis, sind aber astreine Nachbildungen.
Mit was lötet man Alu denn?
Das Set zum Alu Löten ist von Braze Perfect, Artikel B-2101. Da ist Lot und Flußmittel drin. Dann brauchst du nur noch eine kleine Edelstahlbürste und einen kleinen, fein gebündelten Propanbrenner. Gibt wohl auch in D einen Händler der das hat oder besorgt. Ich kauf sowas aber eh in den USA, deswegen hab ich keine Adresse. Und der Händler wo ich das kaufe hat sowas auch von Harris. Aluminium Soldering Kit heisst das einfach.....
Beim Astro sind oft ganze Leitungen aus Alu, die Anschlüsse sowieso. Wenn es arg ums Eck geht oder Verbindungen die von der Karosserie zum Motor (Kompressor) gehen, dann kommen oft kurze Schlauchstücke beidseitig verpresst zum Einsatz. Und solch lange, starre Leitungen sind kaum sicher aus den USA zu besorgen, da kam mir die Möglichkeit die zu löten schon vor einigen Jahren gerade richtig. Auch für Modifikationen bestehender Anlagen ist das recht nützlich, da man sich ja AC-mäßig hier in D in einem Entwicklungsland befindet.
Das Bremsenreiniger Isopropanol enthält wußte ich nicht. Generell machen die Hersteller ja ein ziemliches Geheimnis darum. Ich kenne nur Naphta, also Reinigungsbenzine mal vermischt mit Aceton, mal nur diffuse Angaben.
Das mit dem Löten von Alu klingt interessant. Vielleicht finde ich ja noch einen Einsatzbereich.🙂
Daß die Amis mit solchen Handwerkskünsten einfach weiter sind als wir wundert mich nicht.
Daß wir hier in einem Klima-Entwicklungsland sind bestärkt mich ja auch in der Bestrebung, in zukunft alle klimatechnischen Dinge selber zu machen. Mir fehlt aber z.B. noch ein ordentliches Manifold. Ich jedenfalls traue den ganzen Klimafutzis nicht. Schon gar nicht den Teiletauschern um die Ecke, die an warmen Tagen ein Schild an die Hauswand nageln auf dem steht "hier kompetenter Klimaservice".
Der Mustang hat keine besonders komplizierte Klimaanlage. Sie hat keine Temperaturführung wie die vom Lincoln. Die normale Füllung beträgt 1 3/4 lbs R12, eine Menge von R134a wäre noch zu ermitteln. Der Kompressor ist ein York mit zwei sehr vorteilhaften Serviceventilen. Die beiden Leitungen zum Verdampfer laufen in einem weiten Bogen um den Motor rum, hin zum Expansionsventil. Vorne gibt es dann noch die Leitungen zum Kondensator und vom Filtertrockner. Geregelt wird das ganze von einem Dutzend Vakuumleitungen für diverse Klappenstellungen der Kühl-/Heizfunktionen. Diese laufen zusammen an dem mechanisch/elektrischen Headpanel. "Elektrisch" übrigens nur wegen dem Gebläseschalter und dem Mikroschalter für den Klimakomppressor in Stellung "A/C". Alles ander geht per Vakuum. Dann gibt es noch einen Vereisungsschalter, der den Kompressor bei Vereisung des Verdampfers kurzzeitig ausschaltet (Gestern in der Gefriertruhe positiv getestet 😁).
Was den Inhalt von Bremsenreinigern angeht hast Du recht. Da gibt es diverse Inhaltsstoffe. Der letzte, den ich hatte, basierte auf Aceton und Ethanol.
Hat die Klima keinen Druckschalter der bei "Unterdruck" oder "Überdruck" im System den Kompressor abschaltet? Das soll z.b. verhindern das der Kompressor leer läuft wenn eine Leitung defekt ist.
Eine Klimaanlage ist nicht kompliziert, entweder sie kühlt oder kühlt nicht, was hier so kompliziert gemacht wird ist die Klimaautomatik.
Das du die Schläche neu rein machst ist kein Fehler, die Schläuche einer Klimaanlage sind nie 100% dicht, durch die kann immer Kältemittel in die Umwelt gelangen und um so älter die Leitungen sind um so eher verflüchtigt sich durch die Leitungen das Kältemittel
Nö, Druckschalter gibt's nicht. Braucht auch keinen. Der York-Kompressor hat einen eigenen Ölvorrat, getrennt vom Kühlkreislauf. Der Kompressor hat also auch Schmierung wenn kein Kältemittel mehr in der Anlage ist und Öl durch den Kreislauf transportiert. Kühlt dann allerdings auch nicht mehr...
Für einen anderen Kompressor wäre das der Overkill.
Die Verhandlungen mit dem Karosseriebauer sind fast abgeschlossen. Die Karosserieschäden wurden als "nicht weiter wild" begutachtet und der Gesamtkommentar lautete "allgemein sehr guter Blechzustand für ein 40 Jahre altes Auto". Wir reden im Moment über Einzelheiten, wie weit die Karosseriemontage nach der Lackierung gleich in der Werkstatt gemacht werden soll. Die Jungs sind da beim Einstellen der Türen und Kotflügel wesentlich geschickter als ich, der das alle 10 Jahre mal macht.
Währenddessen laufen alle anderen kleinen Arbeiten weiter. Die Schraubensätze sind weitestgehend für den Zusammenbau vorsortiert und in Kisten verpackt, so daß man nur noch rausnehmen muß. Eine weitere Ladung Blechteile ist beim Verzinker. Die Spritleitung und die vorderen Bremsleitungen sind raus, Stabilisator, Lenksäule, alles ist weg. Nur die Vorder- und Hinterachse sind noch dran. Die kommen nach dem Lackieren ab und werden überholt/gegen Neuteile getauscht.
Ein weiterer Teil der Heizung ist fertig. Der Gebläsekasten ist komplett überholt und besser als neu. Ein neuer Gebläsemotor ist drin, da der alte beim laufen quiekte. Ebenfalls neu ist der Motorwiderstand (das rote Ding auf den Fotos). Der alte war durchgebrannt. Das Teil gibt es neu nicht mehr und Classic Auto Air hat mir einen intakten gebrauchten für 25 Dollar geschickt. Der Kabelbaum wurde komplett gereinigt und an zwei Stellen neue Kabelschuhe aufgecrimpt. Das Hamsterrad ist ebenfalls neu, da mir das originale nach akribischer Reinigung und neuem Verzinken auf den Betonboden runtergefallen und dabei verbogen ist (FU**!!!). Die zweistufige Unterdruckdose wurde auf Funktion getestet und gereinigt. Der elektrisch und mechanische Funktionstest wurde erfolgreich absolviert.
Wie, es gibt keine neuen Gebläsewiderstände? Keiner der die Dinger baut? Sowas geht doch andauernd mal hinüber.
Dann würd ich sagen, mess den Widerstand mal komplett durch, und schreib dir die Belegung und Widerstandwerte auf, damit du, falls nötig, den Widerstand reparieren kannst, und keine 25$ für en anderen gebrauchten ausgeben musst.
Und so wie ich dich kenn, würde der von dir reparierte bestimmt besser tun und länger halten als das jemals bei nem Mustand war.