1966 Pontiac Bonneville 2-Door Coupe - Restaurierung
Hallo zusammen,
Wie bereits angekündigt gehts jetzt los mit der Restaurierung meines 66er Bonnevilles!
Ziel ist eine möglicht originalgetreue Restaurierung, allerdings mit einigen Verbesserungen.
So sollen zB. Scheibenbremsen, elektronische Zündung usw. rein.
Ich würde mich freuen, hier auch die einen oder anderen Tips bekommen zu können. Bin zwar kein Anfänger auf diesem Gebiet, aber so manche Sachen weiß man dann eben doch nicht.
Auch wird versucht, hier immer wieder Bilder des Arbeitsfortschritts einzustellen.
Die "Dicke Berta" ist seit 1985 abgemeldet und ist leider ziemlich hinüber was den Innenraum, den Lack und sämtliche Dichtungen, sowie Motordichtungen angeht. dem gegenüber steht eine Karosse, die bis jetzt erst 4 kleine Löcher aufweist: 1x im Kofferraum, jeweils 1 an jedem Kotflügel und eines an der Frontmaske.
Allerdings fällt die Heckscheibe fast von allein raus. der Scheibenrahmen ist so ziemlich komplett hinüber
und bedarf so einiger Arbeit. Der Motor muß komplett auseinander, ebenso die Achsen, wo alle Gummis hinüber sind.
Viel Arbeit, aber die Karre hats mir einfach angetan.....
gruß
Markus
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
Wie bereits angekündigt gehts jetzt los mit der Restaurierung meines 66er Bonnevilles!
Ziel ist eine möglicht originalgetreue Restaurierung, allerdings mit einigen Verbesserungen.
So sollen zB. Scheibenbremsen, elektronische Zündung usw. rein.
Ich würde mich freuen, hier auch die einen oder anderen Tips bekommen zu können. Bin zwar kein Anfänger auf diesem Gebiet, aber so manche Sachen weiß man dann eben doch nicht.
Auch wird versucht, hier immer wieder Bilder des Arbeitsfortschritts einzustellen.
Die "Dicke Berta" ist seit 1985 abgemeldet und ist leider ziemlich hinüber was den Innenraum, den Lack und sämtliche Dichtungen, sowie Motordichtungen angeht. dem gegenüber steht eine Karosse, die bis jetzt erst 4 kleine Löcher aufweist: 1x im Kofferraum, jeweils 1 an jedem Kotflügel und eines an der Frontmaske.
Allerdings fällt die Heckscheibe fast von allein raus. der Scheibenrahmen ist so ziemlich komplett hinüber
und bedarf so einiger Arbeit. Der Motor muß komplett auseinander, ebenso die Achsen, wo alle Gummis hinüber sind.
Viel Arbeit, aber die Karre hats mir einfach angetan.....
gruß
Markus
368 Antworten
update:
Hab heute mit dem Heckcheibenrahmen angefangen.
Ist nicht so schlimm wie ich dachte.
gruß
markus
PS: das Lenkrad hab ich jetzt auch von der Lenksäule bekommen nachdem ich mir einen Abzieher selbst gebaut hab (Gewinde im Lenkrad auf M10 geändert, Abzieher aus 10mm Stahl und hochfesten Schrauben, damit wars ne Sache von Sekunden).
Zitat:
Original geschrieben von El Bastardo
PS: das Lenkrad hab ich jetzt auch von der Lenksäule bekommen nachdem ich mir einen Abzieher selbst gebaut hab (Gewinde im Lenkrad auf M10 geändert, Abzieher aus 10mm Stahl und hochfesten Schrauben, damit wars ne Sache von Sekunden).
Interessant, hier hatte doch vor kurzer Zeit schonmal jemand Probleme mit dem Abziehen des Lenkrads bei einem alten Pontiac... die Dinger scheinen da ja echt hartnäckig zu sein 😉
So, heute mal nebenbei das Lenkrad angefangen.
geplante Arbeiten:
- spachteln
- grundieren/Lackieren
- abformen
- Lenkrad entkernen
- Mittelsteg gießen und lackieren
- Transparenten Lenkradkranz gießen
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Tolle Arbeit die du da leistest, Respekt!!
Mich würde auch interessieren mit was, und vorallem wie du den transparenten Lenkradkranz gießen willst.
Soll das am Ende so aussehen wie bei diesem 1963 Bonneville?
Stell mir das nicht gerade leicht vor.
Ist auch ne Fieselarbeit.....
Aber eine Frage: War das Lenkrad im Auslieferungszustand eigentlich klar Transparent
oder hatte es bereits einen Farbstich?
Zum Abformen hab ich Silikonabgussmasse und zum Gießen hab ich transparentes Acryl (UV-Beständig)
gruß
Markus
PS: Wird aber noch dauern mit dem Lenkrad, muß erstmal die nächsten Wochen nach China und England.
Zitat:
Original geschrieben von El Bastardo
Ist auch ne Fieselarbeit.....Aber eine Frage: War das Lenkrad im Auslieferungszustand eigentlich klar Transparent
oder hatte es bereits einen Farbstich?
Nach dem durchsehen zahlreicher Bilder im I-Net kann ich das jetzt auch nicht 100%
sagen. Einige sind fast transparent, andere haben wiederum einen deutlich sichtbaren Farbstich.
Kann es sein das die Lenkräder ansich transparent sind, aber das Material bestimmte Längenwellen des Lichts absorpiert und deshalb einen Farbstich bekommt!?
Aus welchen Material ist der durchsichtige Teil eigentlich original?
Das Originale Material dürfte eine Art Acryl gewesen sein. Die Gelgstiche kommen meiner Meinung nach von der UV-Einstrahlung. Das Material schrumpft auch, wobei meins total zerrissen ist.
Ich werd wohl klar ohne einfärbung machen. Ich bin der Meinung, das die bei Auslieferung auch so waren. Auf einem schwarz-weiß Bild im Sonderausstattungskatalog von 1966 sieht das schon sehr klar aus.
gruß
Markus
Hallo,
das hört sich gut an. Mit so einem Gedanken hatte ich auch schon einmal gespielt. Leider ist meins so zerbröselt das ich keinen Abdruck mehr machen kann. Wenn dabei eine wiederverwendbare Form rauskommt...😁
Gruss Alex
Ich war seit ewigen Zeiten nicht mehr bei Motortalk.
Als Besitzer eines 65er Bonne Cabrios in formidablem Zustand und eines 65er 2door Hardtop Catalina, der wohl ein Endlosprojekt wird, kommt mir Einiges bekannt vor.
Die anfälligen Lenkräder sind wohl ein Markenzeichen. Beim Catalina total lädiert, beim Bonnie wie neu: Das Ding ist im Original schon sehr durchsichtig.
Mein Catalina ist fast rostfrei, bis auf das bekannte Problem unter der Heckscheibe. Das Repblech habe ich mir schon zugelegt, wird aber erst später montiert. Da der letzte Besitzer wohl ein Vollidiot war, hat er die Scheibenränder mit Tonnen von Bausilikon vollgepflastert. Ich glaube nicht recht, dass ich das Glas heil rauskriegen werde.
Meine Kiste ist wohl ewig in Arizona gestanden.
Da das Interieur des Catalina völlig hinüber war und die Chromleisten entfernt waren, habe ich für ein Schweinegeld ein Bonniecabrio mit brutalem Frontbums gekauft. Der Wagen hatte ein neu gemachtes Interieur, dass jetzt im Catalina ist.
Das Lenkrrad aus dem Schlachtschiff wäre sehr gut erhalten, aber geknickt, da der arme Kerl von Vorbesitzer ohne Gurten gefahren ist, als ihm unvermittelt ein LKW vor die Haube gefahren ist. Obwohl ich einige Blutspuren beseitigen musste, ist im Wageninnern das meiste heil geblieben ausser dem Fahrer, der noch lebt, aber sich wohl nie mehr ganz erholt.
Also Hut ab vor der Restauration! Da wird nicht gebastelt, sondern sauber restauriert.
Und von wegen langsam: Die meisten Besitzer solcher Fahrzeuge brauchen viel länger, um diese Fortschritte zu erreichen.
hui hui, kaum schaut man hier ein paar Tage nicht rein, schon gehts mächtig ab.
Hmm wenn ich mich noch richtig erinner hab ich irgendwo so ein Buch zum Thema gießen. Bin mir aber nich sicher ob da passendes für deine Nabe und den Kranz drin ist.
Plexiglas sollte sich eigentlich auch recht gut gießen lassen (siehe moderne LED Blinker). Leider bin ich aus der Firma raus bevor wir das Thema Beleuchtung genauer aufgefriffen haben.
heyha!
meiner ist auch in Arizona gestanden. ca. 20 Jahre Sonnenschein haben da schon mächtig Spuren
hintelassen.
Die Heckscheibe war auch mit Baumarktsilikon reingeklebt, vielmehr reingelegt. Drücken hat gereicht zum entfernen.
An Scheibenrahmen ist wirklich kein cm Blech mehr ok. werd morgen damit fertig.
Ich werd auch die Gläser der Rückfahrlampen abformen.
evtl. auch die Blinke vorn.
gruß
Markus
Diese Woche musste ich erstmal meinen Kompressor mit einem neuen Aggregat bestücken.....das alte war irgendwie kaputt...also am Öl kanns nicht gelegen haben, war keins drin........ :-)
Tja, Sonne macht erbarmungslos die Autos kaputt. Es geht ja immer wieder der Mythos, daß die Autos aus Kaifornien oder Arizona die besseren Karosserien haben. Im Prinzip ist das richtig, aber unterm Strich sind die zergrillten Kunststoffteile im Innenraum und außen bei alten Wagen schwerer zu ersetzen als ein paar Blechteile. Insofern bin ich Verfechter des Autokaufs in den wohlhabenden Staaten der oberen Ostküste, incl. den Regionen Michigan oder Indiana, sowie State New York oder Rhode Island. Die Autos wurden dort nicht von der Sonne zerkocht und wurden oft von wohlhabenden Leuten jahrzehntelang liebevol gepflegt.
Ich bin sehr auf Deinen Kofferraumboden gespannt...