170PS 2,0 tdi vs. 200PS 2,0 tfsi

Audi A3 8P

Hallo Audi Freunde,

ich habe über die Suchfunktion leider nichts passendes gefunden.
Gibt es Leute die beide Motoren gefahren haben und sie ein Urteil erlauben können?
Ich kenne den Benziner aus dem GTI, wo er in Verbidnung mit dem DSG sehr viel Spass gemacht hat.
By the way - ist das DSG im Audi mit dem vom Golf identisch? Im A3 Benziner bin ich lediglich mal Beifahrer gewesen. Die Fahrleistungen sind Ok und der Geräuscheindruck deutlich zivieler als beim GTI. Wahrscheinlich ging der deshalb subjektiv besser..

Nun zum Diesel in der Hoffnung nicht wieder einen Benzin-Diesel Diskussion anzuheizen.
Ich bin mal den neuen A4 mit dem 143Diesel gefahren und war etwas enttäuscht. Da war einfach kaum Dampf da. Da der A3 ja etwas leichter ist und mit den 170 Pferden ausgestattet verspreche ich mir einen für mich ausreichenden Abzug. Mir ist klar, dass der Pumpedüseschub ausbleibt, aber geht der wenigstens subjektiv ähnlich wie der 2,0 tfsi? wie ist das Geräuschniveau verglichen mit dem Benziner?

Ich fahre zu 80-90 Stadt den Rest Autobahn und ca. 10.000km/Jahr. Ansich würde ein Kleinwagen mit wenig PS genügen, ich möchte jedoch auch etwas Fahrspass. Würde sich aus der Kostensicht bei meinem Fahrprofil rechnen? Die alten Daumenregeln erst ab 15.000Km etc lohnt sich der Diesel stimmen ja heute nicht mehr zwingend...

Ab welchem Bauhjahr ratet ihr zum Kauf? Habe gelesen dass die bis zu einem bestimmten Bauhjahr bretthart gefedert waren..

Gruß

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von S16Fahrer


Mehr Charakter => mehr Identifikation mit seinem Auto => mehr Freude am Auto => kauf den Diesel! ;-)

Du beschreibst den Turbo-Bums. Der hat aber gar nichts mit dem Diesel zu tun, sondern mit der Aufladung an sich. Turbo-Benziner können bis auf die Spritkosten wieder mal alles besser als Turbo-Diesel.

Diesel fährt man, weil man es muss und auf die niedrigen Spritkosten wegen hoher Fahrleistungen angewiesen ist, nicht, weil es so geil ist, einen nagelnden und rußenden Traktor mit wenig kultiviertem Motor unter dem Hintern zu haben.

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da is dann aber wirklich kein spaß mehr vorhanden, eher arten solche fahrten dann eher in stress aus! und dies dürfte sich dann auch hauptsächlich im landbereich abspielen! in der stadt und bei stop & go wird ein wert um die 7 liter sehr schwierig zu realisieren sein!

gruß tino

p.s. aber hören wir besser an dieser stelle damit auf, sonst eröffnen wir gleich wieder die nächste diskussion, bei der überspitzt ausgedrückt die nächsten unwahrheiten aufgetischt werden!

Ich hab bei meinem 2.0T-Q nur 1x einen Durchschnittsverbrauch von 6,8 Liter, also unter 7 Litern, erreicht. Und das waren auch Extrembedingungen und nur sanftes Autobahn-Schleichen und Dahingleiten...

Der Normalverbrauch unter gemischen Bedingungen und gelegentlicher Leistungsausnutzung ist 10 Liter. Punkt.

Zitat:

Original geschrieben von mrschabak



Natürlich hat ein Diesel ein weitaus besseres Drehmoment im niedrigen Drehzahlbereich. Aber wie bitte trägt das allein zu einer besseren Beschleunigung von 0 auf 100 oder gar nur von 0 auf 50 bei? Klar, wenn man bei einem Test beide Wagen auf maximale Drehzahlen von 3000 rpm beschränken würde, könnte der TDI einen Vorsprung durch das bessere Drehmoment ergattern. Aber ansonsten ist lediglich das maximale Drehmoment ausschlaggebend, denn bei Vollgas können ja beide Motoren dies ausreizen. Und Ja, liebe 2,0 TDI Garde, Euer max. Drehmoment ist etwas höher als beim 2,0 TFSI, auch wenn meine persönlichen Erfahrungen bisher in der Praxis keine bessere Beschleunigung aufgrund dessen aufweisen... Ich lass mich aber gerne eines besseren belehren ... 🙂

dann belehr´ ich mal! 😁

das max. drehmoment ist nur ein wert, das so gut wie gar nichts über einen motor aussagt!

es sagt lediglich, wann der motor seine drehmomentspitze hat!

um einen motor beurteilen zu können, müssen drehmomentverlauf und getriebeübersetzung bekannt sein!
(der motor durchläuft beim beschleunigen ja einen bestimmten drehzahlbereich, wobei sich auch das drehmoment immer ändert)
ausschlaggebend für die beschleunigung eines wagens ist nunmal die radzugkraft, welche am radumfang anliegt und direkt proportional mit dem raddrehmoment ist, welches nach der wandlung des motordrehmoments (durch das getriebe) anliegt!
je länger die getriebeübersetzung, desto mehr motordrehmoment wird runtergewandelt, dadurch kommt logischerweise weniger drehmoment am rad an!

da ein diesel generell eine längere übersetzung aufweist (um aufgrund des kleineren nutzbaren drehzahlbandes eine trotzdem relativ hohe endgeschwindigkeit zu erreichen), wird auch mehr drehmoment heruntergewandelt, wodurch beim TFSI trotz des niedrigeren motordrehmoments, aber der kürzeren übersetzung MEHR raddrehmoment anliegt, als beim TDI! (im vergleich 2.0TFSI vs. 2.0TDI)
dadurch kann der TFSI auch besser beschleunigen als der TDI! (nicht nur aufgrund der mehrleistung)
dass sich dieser unterschied allerdings bei zwischensprints von z.b. nur 100-120km/h herauskristallisiert sollte jedem klar sein! 🙄

ich bitte nochmal, das hier durchzulesen: http://www.juergen-tiegs.de/up/fachbeitrag_u.pdf
sorry, dass ich wieder auf den fachbeitrag verweise, eine genaue ausführung hier im post wäre einfach unnötig!

Weiterhin braucht man zum Beschleunigen LEISTUNG, nicht Drehmoment. Das Drehmoment muss möglichst häufig pro Zeiteinheit anliegen, damit es vorwärts geht. Deswegen muss man auch Turbodiesel ausdrehen, damit man maximal beschleunigt. Und zwar bis zum Leistungsmaximum.

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Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81


Weiterhin braucht man zum Beschleunigen LEISTUNG, nicht Drehmoment. Das Drehmoment muss möglichst häufig pro Zeiteinheit anliegen, damit es vorwärts geht. Deswegen muss man auch Turbodiesel ausdrehen, damit man maximal beschleunigt. Und zwar bis zum Leistungsmaximum.

das ist nur die halbe wahrheit! 😉

fakt ist, dass das motordrehmoment mit der radzugkraft direkt proportional ist!

d.h. dass auch im bereich des max. drehmoments die radzugkraft am größten ist und der wagen daher in diesem punkt seine max. erfährt!

geschaltet sollte an dem punkt werden, an dem die radzugkraft des aktuellen ganges gleich der radzugkraft des nächsthöheren ganges ist!

und dieser punkt liegt in der praxis eben meist im letzten drittel des gesamten drehzahlbandes!

die max. leistung ist lediglich ein produkt aus drehmoment und drehzahl und sagt, wie das max. drehmoment, nur bedingt etwas über die leistungsfähigkeit eines motors aus! 😉

Die Radzugkraft in einem Gang ist dann maximal, wenn die maximale Leistung anliegt, nicht wenn das maximale Drehmoment am Kurbelwellenausgang anliegt. Anders ergibt es auch keinen Sinn. Sonst würde der Kickdown einer Automatik nicht bei der Nennleistung schalten, sondern nach dem Abkippen des Aufladungs-Drehmomentplateaus.

Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81


Die Radzugkraft in einem Gang ist dann maximal, wenn die maximale Leistung anliegt, nicht wenn das maximale Drehmoment am Kurbelwellenausgang anliegt. Anders ergibt es auch keinen Sinn. Sonst würde der Kickdown einer Automatik nicht bei der Nennleistung schalten, sondern nach dem Abkippen des Aufladungs-Drehmomentplateaus.

sorry, da liegst du falsch!

wie schon gesagt, die leistung ist lediglich ein produkt aus drehmoment und drehzahl!

die radzugkraft verhält sich direkt proportional mit dem motordrehmoment, d.h. bei drehmomentmaximum ist auch die radzugkraft am größten!
der motor wird soweit gedreht, solange die radzugkraft des aktuellen ganges größer ist, als die des nächsthöheren ganges!
würde man immer bei drehmomentmaximum schalten, würde die drehzahl nach dem schaltvorgang in einen bereich abfallen, in dem die radzugkraft möglicherweise kleiner ist, als im vorigen gang! (je höher der gang, desto niedriger die radzugkraft und damit auch die beschleunigung)

schau dir bitte im fachbeitrag die diagramme an, dann weisst du was ich meine! 😉

Guck mal hier (meine Lieblingsseiten zu dem Thema):
http://www.e31.net/torque.html

und auch in diesem beitrag wird deutlich: (Fazit)

Zitat:

Um ersehen zu können, wie stark ein Auto beschleunigen kann, muß man sich demnach die Drehmomentkurve und das Getriebe ansehen. Berücksichtigt man dann noch das Gewicht des Fahrzeugs, dann - und nur dann kann man Aussagen über die zu erwartende Beschleunigung machen. Das Wissen um die PS-Leistung nützt hierbei eher wenig.

was man allerdings dazusagen sollte:

erreicht ein motor trotz niedrigem drehmomentniveaus eine hohe leistung, deutet alles darauf hin, dass besonders in hohen drehzahlen noch viel drehmoment anliegt (oder der motor dreht extrem hoch), was in der praxis natürlich für die fahrleistungen von vorteil ist!

Ergo muss man rechnen, wenn man's genau wissen will. Und dann ist man wieder bei den Kurven von Caravan16V.

Und allgemein bestätigt sich wieder mal von allen Seiten, dass Benziner mehr Vortrieb bieten als Diesel.

Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81



Und allgemein bestätigt sich wieder mal von allen Seiten, dass Benziner mehr Vortrieb bieten als Diesel.

das stimmt natürlich, allerdings muss man dafür ähnliche starke motoren vergleichen, ansonsten erhält man kein objektives ergebnis! 😉

123d (204 PS) vs. 2.0T FSI (200 bzw. 211 PS). 🙂

Wobei dann auch die Getriebe-Abstimmungskünste der Hersteller in den Vordergrund rücken. Da kann dann ein 7-Gang DKG Vorteile haben ggü. einem 6-Gang Handschaltgetriebe, wenn die Kupplungen die Effizienz nicht wieder zunichte machen.

Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81


123d (204 PS) vs. 2.0T FSI (200 bzw. 211 PS). 🙂

Wobei dann auch die Getriebe-Abstimmungskünste der Hersteller in den Vordergrund rücken. Da kann dann ein 7-Gang DKG Vorteile haben ggü. einem 6-Gang Handschaltgetriebe, wenn die Kupplungen die Effizienz nicht wieder zunichte machen.

was die getriebeabstimmungen betrifft, kann BMW sowieso schwer jemand das wasser reichen!

bei denen sind die diesel fast gleich schnell als die vergleichbaren benziner!

allerdings sollte man auch bedenken, dass die BMW-diesel hierbei wieder mit einem extrem hohen drehmoment (welches noch dazu über ein breites drehzahlband ansteht) den nachteil der längeren übersetzung wieder einigermaßen wettmachen!

Habe heute nochmal mit meinem 2.0TFSI gegen den TDI-170 PS von einem Kumpel "hirnlose" Beschleunigungsversuche gestartet (keine Sorge, es war eine Privat Zufahrtsstraße von dem Betrieb seines Vaters)!

Also der TFSI nimmt bis ca. 100 Km/h dem TDI 1,5 Autolängen ab und das sofort aus dem Stand.
Aus Tempo 50-100 sind es dann sogar fast 2 Autolängen.....mehr geht ging nicht zwecks Begrenzung der Privatstraße.

Ich weiß, dass das eigentlich völliger Unsinn ist, aber es hat Spaß gemacht und räumt vielleicht mit den ständigen Diskusionen hier auf, welches Fahrzeug spritziger ist!

Zitat:

Original geschrieben von orhan der erste



Ich weiß, dass das eigentlich völliger Unsinn ist, aber es hat Spaß gemacht und räumt vielleicht mit den ständigen Diskusionen hier auf, welches Fahrzeug spritziger ist!

nein, ein eingefleischter dieselfetischist tut auch ein beweisvideo mit "der TFSI war gechippt" od. "der TDI-fahrer hat sich verschalten" ab! 😁😁😛

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