16V Ventile raus und Zylinderkopf planen lassen, Bin für jeden Tipp dankbar

VW Golf 1 (17, 155)

Hi zusammen,

heute war ich bei zwei Motoreninstandsetzer und beide meinten, mein Kopf gehört geplant. OK, diese Herausforderung nehme ich an. 😁
Bin mit vollem Tatendrang an die Sache rangegangen und dann ist gleich mal ne Schraube von der Ansaugbrücke/Kopf durchgedreht. 🙁 Nun ja, jetzt ist sie draußen. 🙂

Gut, jetzt hätte ich von Euch natürlich allemögliche Tips und Tricks, immer her damit. 🙂

Zum Anfang gleich mal die Frage, ob der Zündverteiler (nennt man den so?), siehe Bild, einfach nur abgeschraubt werden kann oder muss ich da etwas beachten. Oder schraube ich den sogar zusammen mit der Nockenwelle runter?

Danke erstmal

63 Antworten

Hi zusammen,

heute habe ich die Hülsen für die Einspritzventele getauscht, hatte keinen 13er Inbus und nahm deswegen einen 12er, ging 🙁, weil der Ventileinsatz recht leicht aufging. Mit 20 Nm werden die angezogen und vorher das Gewinde mit D6 bestrichen.

Was ist D6?

Heute wurde ja der Kopf geplant. Als der Planer den Kopf gestürzt hat, fiel ein Metallring heraus. Das war von den kleinen Ventilfedern die letzte Windung. Als ich dann alle keinen Federn auf Beschädigung untersuchte, wurde ich nicht fündig, alle sind Tip-Top.
Muss anscheinend schon ein Mal am Zylinderkopf gearbeitet worden sein.

Grüße

Die Scheiben sind unter allen Federn vorhanden. Zumindest ab Werk.
Die sind wichtig damit sich die Feder nicht in das Alu vom Kopf reinpresst.

P.S.: Viel Spass beim zusammen bauen des Kopfes. Die Federn lassen sich schwer zusammendrücken.

ich meine nicht die Scheiben zwischen ALU-Kopf und Feder.
Da ist ein Teil eine Feder herausgefallen und alle ausgebauten Federn sind Top.
Die Ventile werde ich einbauen lassen, weil ich keine Möglichkeit habe, an so eine Stellage zu kommen, um die Federn nach unten zu drücken.
Oder gibt es da ein spezielles Werkzeug "Marke Eigenbau"?

D6, weißte was das ist?

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Eddi_Controleti


D6, weißte was das ist?

Das ist ein Dichtmittel von VW.

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Zitat:

Original geschrieben von GLI


Das ist ein Dichtmittel von VW.

bekomme ich das irgendwo in kleinen Mengen her?

Das Dichtmittel gibts in einem kleinen Fläschchen bei VW.
Für die Ventilfedern gibts auch ein "Werkzeug" -habe hier mal ein Bild aus dem Forum erhascht:

Zitat:

Original geschrieben von Eddi_Controleti


bekomme ich das irgendwo in kleinen Mengen her?

Keine Ahnung, frag mal bei VW, in welchen Gebinden die das verkaufen. Gibt aber sicher im freien Handel Dichtmittel, die man genausogut nehmen kann. Evtl. ist das Zeug nur als Gewindekleber gedacht. Ich würde einfach Curil nehmen und fertig.

und da muss ich "nur" noch Druck drauf bringen. 🙁

EDIT:
Gleich die nächste Frage: Was ist denn Curil? Sry dass ich frage, ist für mich wirklich alles Neuland.

Bekanntes Gehäusedichtmittel. Eines von der Sorte, die richtig hart werden.

Ok, dann war das mit Sicherheit nicht verbaut worden, da der Ventileinsatz sehr leicht aufging.
Warum aber ein Dichtmittel, wenn unter dem Einsatz die Kunststoffhülse mit Dichtung verbaut ist? Egal, was muss das muss.

Grüße

Keine Ahnung, bin ja noch 16V-Dummie.

Vielleicht nur damit die Dinger sich nicht lockern.

Zitat:

Original geschrieben von Eddi_Controleti


Ok, dann war das mit Sicherheit nicht verbaut worden, da der Ventileinsatz sehr leicht aufging.
Warum aber ein Dichtmittel, wenn unter dem Einsatz die Kunststoffhülse mit Dichtung verbaut ist? Egal, was muss das muss.

Grüße

Wahrscheinlich weil die Dichtung nur nach unten abdichtet und du darüber noch die Luftumspülung hast die evtl. durch das Gewinde Luft ziehen könnte.

Ich hab die Gewinde immer mit Dirko bestrichen, was du da nimmst ist sogar relativ egal da dort ja weder kräfte noch große wärme wirkt.

http://reycomotor.com/Reyco/Elrings2.htm

Zitat:

Original geschrieben von HeikoVAG


Ja, da muss was drum. Ein Stück Benzinschlauch z.B.

der schaft hat ne härte von ~1100hv 😉 bis du da nen abdruck bekommst kannste dir mal ne hydraulische spannvorrichtung bauen 😉

Zitat:

Original geschrieben von Eddi_Controleti


und da muss ich "nur" noch Druck drauf bringen. 🙁

Da gibt es auch gutes "Hausmittel" ;

einen alten Bohrständer für Handbohrmaschinen. Natürlich ohne Bohrmaschine! In den Spänder spannt man das "Werkzeug" (das hier gezeigte, bearbeitete Rohr) ein und drückt es nach unten. Die Auslegung muss nur gross genug sein.

Zitat:

Original geschrieben von Matthias_VER


Da gibt es auch gutes "Hausmittel" ;

einen alten Bohrständer für Handbohrmaschinen. Natürlich ohne Bohrmaschine! In den Spänder spannt man das "Werkzeug" (das hier gezeigte, bearbeitete Rohr) ein und drückt es nach unten. Die Auslegung muss nur gross genug sein.

Und wer sich die Arbeit mit dem Rohr sparen will, von Hazet gibt es das Druckstück für das Spezialwerkzeug für wenige euros als Ersatzteil!

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