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13 Jahre alter Skoda Fabia mit 160.000km noch kaufen?

Themenstarteram 10. Juli 2017 um 12:39

Hallo zusammen,

ich bin Student und möchte mir nun für eine Urlaubsreise und meine Zukünftigen Fahrten vom Studienort nach Hause an den Wochenenden ein Auto zulegen.

Jetzt habe ich einen Kandidaten gefunden, kann ihn aber sehr schlecht einschätzen.

Was haltet ihr von einem Skoda Fabia, BJ 2004, 160.000km, Motor ist ein 1.4 16V 101PS. Es wurden wohl TÜV, Bremsen, Zahnriemen mit Wasserpumpe, Auspuff, Zündkerzen und Spureinstellung erst neu gemacht. Unfall hatte er angeblich keinen, die Spureinstellung ist nur "vorsorglich" gemacht worden. Ansonsten soll es ein Garagenwagen in gutem Zustand sein. Der Verkäufer will 2300€ dafür haben.

Denkt ihr, mit 160000 ist der schon ausgefahren oder hat er noch potential, seine 5 Jahre durchzuhalten? Ich habe als Student natürlich kein allzu großes Budget und möchte auch nicht alle paar Wochen in der Werkstatt stehen.

Ich habe auch noch einen Seat Ibiza gefunden, 100000km, 1.4, 75PS, 2006, TÜV nagelneu für 3000€. Das wäre dann auch vom Preis oberste Grenze für mich. Denkt ihr, der wäre eher was?

Danke für eure Anworten,

viele Grüße,

Peter

Beste Antwort im Thema

Verbraucht sind die Fahrzeuge bei den Laufleistungen im Normalfall noch nicht. Aber mit Reparaturen musst du immer rechnen.

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Verbraucht sind die Fahrzeuge bei den Laufleistungen im Normalfall noch nicht. Aber mit Reparaturen musst du immer rechnen.

Die Autos sind grundsätzlich solide, der hohe KM-Stand ist nicht zwangsläufig ein Ausschlusskriterium. Ich würde das Bauchgefühl entscheiden lassen. Bedenke: Ein Wagen der 160t km Langstrecke gesehen hat ist wohl besser beinanda wie einer der 100t km Stadtverkehr gesehen hat. Ich würde evtl. einfach den Skoda mal in der freien Werkstatt deines Vertrauens (oder dessen deiner Eltern, Bekannten) bzw. TÜV/Dekra vorführen und die sollen den mal ansehen. Dann kommt schon raus, was dem Wagen fehlen könnte oder ob er tiptop in Schuss ist und du ihn sorgenfrei kaufen kannst. 500-1000€ für nicht Verschleiß Reperaturen sollte man bei so einem alten Auto aber auf JEDEN Fall in der Hinterhand haben. Eine ADAC Mitgliedschaft oder einen Pannenservice über die Versicherung (inkl. Ausland wenn man in den Urlaub fährt), sollte man aber immer abschließen.

Für über 10 Jahre alte Autos gibt es diese Pannenschutzbriefe der Versicherungen nicht mehr.

Themenstarteram 10. Juli 2017 um 13:09

Danke euch beiden schonmal!

Bei uns in der Familie ist keiner so ein Autoprofi, alle waren nur etwas vom Hocker wegen dem Alter und den Kilometern. Ich selbst sehe da aber sogar weniger ein Problem, warum sollte ein Auto nicht 20 Jahre und >200000 laufen... Ich werde den Verkäufer wohl nochmal fragen, welche Strecken er damit gefahren ist.

Tatsächlich gibt es sogar eine befreundete Werkstatt, aber die ist 40km weg und das ist dem Verkäufer zu weit. Die Werkstätten dort geben sich alle sehr zögerlich, weil sie nicht für falsche Beurteilungen verantwortlich gemacht werden möchten und die Dekra nimmt ihn nicht, da er über 12 Jahre alt ist. Ein Mechaniker meinte aber im Notfall könnte ich mich dann aber schon nochmal melden.

Da der Wagen 2300 kostet (vllt kann man ja sogar noch was raushandeln) hätte ich auf jeden fall 700 zurückgelegt (was für ein auto halt auch nicht viel ist) und trotzdem jährlich nochmal etwa 300€ für regelmäßige Verschleißreparaturen eingeplant, käme trotzdem nur auf etwa 150€ Unterhaltskosten/Monat. Klingt das realistisch? (Bin jung und naiv, könnte ja sein, dass ich mich komplett verschätzt habe).

ADAC Plus Mitlied bin ich sowieso ;)

Vielleicht ist ja noch ein weiterer Profi dabei!

Danke, und viele Grüße!

300€ jährlich für regelmäßige Verschleißreperaturen ist NICHTS. Plane lieber mehr

Das zahlst du alleine für einen guten Reifensatz, okay, ich bin in letzter Zeit andere Autos gewohnt (BMW 325i 192PS, Lotus Elise als totaler Exot und Mercedes E55 AMG mit 350PS), aber auch ein günstiges Auto hat gewisse Kostenstellen/Schwachstellen. Bremsen (Scheiben+Beläge), Reifen (Sommer/Winter oder Alljahres), Klimawartung hier, ein paar Lager, Aufpuff durchgerostet, Antenne kaputt, Elektronik spinnt, eine Feder bricht mal, Autobatterie gibt den Geist auf, ein-zwei Lampen da, neuer Scheibenwischer, Ölwechsel, schwupps sind wir bei über 1000€. Wenn der Wagen wieder erwarten doch Kurzstrecke gesehen hat, kann auch die Kupplung das zeitliche segnen, wieder ein höherer 3-stelliger Betrag. Ein Auto kostet. Gut du hast grundsätzlich schon 150€ eingeplant, nur für Sprit+Versicherung+Steuer oder auch inkl. Wartung? Dann kannst du oben in meiner Liste viel weg streichen! Trotzdem Kleinvieh macht Mist.

Ich habe bei meinem ersten Auto auch selbst den Auspuff gewechselt, mit Teil aus Polen waren wir bei unter 3Std. und 50€. Aber sowas muss man wollen.

Themenstarteram 10. Juli 2017 um 13:59

Ok, so viel hatte ich für die Wartung nicht eingeplant. Ich dachte, dass es irgendwie möglich sein müsste, ein Auto so zu betreiben.

Ich habe bis jetzt mit folgendem gerechnet:

-Versicherung 45€ (habe 26 Jahre SF "erben" können)

-Steuer 7€

-Benzin 70€

-Wartung 45€

Damit würde ich bei z.B. 4 Jahren Betriebsdauer auf Wartungskosten von maximal 2850€ kommen. Im Hinblick darauf, dass einige der teuersten Verschleißteile erst erneuert wurden, kam mir das ganz realistisch vor. Was noch teuer werden könnte, wären neue Stoßdämfer, denke ich oder einmal neue Bereifung, Kupplung.

Da ich mir einige Fahrten mit Mitfahrern/Kommilitonen teilen werde, reduzieren sich die Gesamt-Kosten für mich dementsprechend wieder. Ich bin zwar noch immer etwa 50€ über z.b. der Bahn, das wäre mir die Zeitersparnis von 3,5 auf 1,5h jedes mal aber wert.

Irgendwas ist immer, also plane lieber mal mehr ein. Irgendwas kommt immer.

Ansonsten die 700€ sind schon mal ein guter Anfang für Verschleiß, der Wagen ist ja sonst wohl eher solide und günstig.

Wenn deine Eltern hinter dir stehen (ich war auch Student und hatte den Luxus), dann ist es kein Thema, aber komplett alleine --> Vorsicht!

Für den TÜV machen Bremsen und Auspuff Sinn. Aber warum lasse ich vor dem Verkauf den Zahnriemen samt WaPu, Kerzen und eine Spureinstellung machen? Um sowas soll sich doch der Käufer kümmern ... gerade die Spureinstellung auf Verdacht ist komisch. Die mache ich nur wenn er Reifen frisst und ich das Fahrzeug behalten will. Ansonsten soll sich doch der Verkäufer damit rumärgern ... wenn der alle 30000 km auf einem Rad neue Reifen braucht ist das doch mir egal.

Für 2300 sollte der mindensten Klima haben oder ein Kombi sein, besser beides. 0815-Fabias findet man bis 2500 € nämlich recht viele.

Garagenwagen sagt erstmal garnichts, mir wäre ein guter technischer Zustand mehr wert wie guter Lack.

wenn das Lenkrad schief steht bei einer Probefahrt oder er nach links/rechts zieht, würde ich als Käufer weggehen. Also da machts schon als Verkäufer Sinn 50,- für eine Achsvermessung auszugeben, damit alles schön ist. Oder es wurde für neuen TÜV was am Fahrwerk gemacht, dann ist eine Vermessung sowieso obligatorisch.

Manche Leute wollen eben auch nicht, dass sich der Nachbesitzer "rumärgern" muss und wollen daher ein "gutes" Auto verkaufen, auch wenn man nicht die letzten 100,- damit verdient hat.

Also komisch finde ich hier garnichts.

Ich würde den direkt nehmen, wenn soweit alles passt und er gut fährt. Optimal wäre natürlich wenn man sich auf glatte 2t€ einigen könnte. Da kann man nicht viel falsch machen. Und 160tkm sind jetzt auch nicht die Welt. Der wird wohl noch was laufen...

Muss es zwingend ein VAG-Modell sein? Anyway, trotz der Minderleistung würde ich den jüngeren / weniger gelaufenen Ibiza vorziehen, sofern dort der ZR schon mal gemacht wurde. Ansonsten gibt es in dem Budget sicher auch Alternativen.

Themenstarteram 10. Juli 2017 um 20:33

Hallo zusammen! Danke für eure vielen Antworten.

Es ist ein Kombi mit Klima. Der zahnriemen wurde vor einem Jahr gemacht, ich vermute dass der Besitzer den da noch nicht verkaufen wollte und auch die Spureinstellung da mitgemacht hat. Warum man gerade eine Spureinstellung vorsorglich macht, ist mir aber auch Schleierhaft.

Wie kann man denn in so einem Fall feststellen ob der einen Unfallschaden hätte oder ähnliches? Aus welchem Grund sollte man sonst eine Spureinstellung vornehmen?

Also, du scheinst ziemlich versessen darauf zu sein ob der Wagen einen Unfall hatte oder nicht. Google doch bitte mal "Gründe für eine Spureinstellung", dann wirst du schnell feststellen, dass dies in 99% der Fälle nichts mit einem Unfall zu tun hat. Bei 160t km werden nun mal Teile getauscht wie die Reifen oder auch Teile vom Fahrwerk und dann ist eine Spureinstellung sinnvoll.

Am einfachsten ist ein Lackdickenmessgerät. Alternativ, Verschraubungen, Schweißnuten, Spachtelmasse und Neuteile die z.B. auf einer Seite des Autos zu sehen sind. Also, z.B. die Verschraubung der Kotflügel rechts und links sollte gleich aussehen, unter der Kofferraumabdeckung sollte alles gleichmäßig und original aussehen. Überall wo du nicht auf den ersten Blick hinsehen kannst könnte man Spuren sehen. Lackränder, Farbunterschiede sieht man bei einer schlechten Lackierung. Ansonsten schau mal ein paar Youtube-videos zu Gebrauchtwagenchecks, dort siehst du dann den ein oder anderen Kniff oder wie das wirklich aussehen sollte oder eben nicht. Absolut sicher wäre ich aber nur bei einem gründlichen Gebrauchtwagencheck durch eine Fachwerkstatt. Du bist Laie hast so etwas noch nie gesehen und hast schlicht und ergreifend keine Ahnung, dass ist nicht schlecht, aber jemand der dann denkt er müsste etwas wissen und verstehen, bildet sich dann plötzlich ein hier und dort genau Stellen zu sehen die auf einen Unfall hindeuten. Wenn du ganz genau sein willst schau dir wirklich intensiv 3-4 Fahrzeuge des selben Typs an um zu sehen wie es aussehen kann, dann kannst du nämlich anfangen zu beurteilen, wie es sein sollte oder hast auch schon ein paar Dinge gesehen die mal schlechter und mal besser aussahen.

Themenstarteram 11. Juli 2017 um 8:09

Danke Gany22,

Du hast schon recht, ich bin teilweise schon sehr misstrauisch.

Ich werde mit dem Auto vor Ort auch in eine Werkstatt fahren, denke mal dass die so etwas erkennen würden.

Ansonsten nehm ich mir ein klemmbrett und gehe die ADAC-Checklisten durch so gut ich kann. Ich denke bei einem gebrauchten um die 2000 ist man so eh schon sehr gut dabei mit überprüfen.

am 13. Juli 2017 um 0:59

Hi. Ich möchte mal meine Erfahrung schildern. Ich hatte bis vor 3 Wochen einen 2003er Fabia Combi 1.4 16V mit 75 PS. Habe das Auto mit 225000 Kilometern verkauft und der läuft immer noch tadellos. 1. Motor 1. Getriebe. Bis auf die Lambdasonde bei ca 195000 Km und die Lichtmaschine bei 223000 km waren nur Verschleißteile fällig und der Hobel hat mich nie hängen lassen und steht noch super da.

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