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Tesla Model S P100D und Model X P100D: Reichweite und Preise

Tesla Model X, Tesla Model S 002
Themenstarteram 24. August 2016 um 11:39

Palo Alto – Die großen Tesla-Modelle werden schneller und ausdauernder. Tesla hat einen größeren Akku für Model S und Model X angekündigt. Mit 100 Kilowattstunden Kapazität soll die Reichweite der Limousine im Normzyklus auf 613 Kilometer steigen. Bisher lag sie bei maximal 557 Kilometern im Model S P90D. Im Model X verbessere sie sich von 489 auf 542 Kilometer.

Eine gute und wichtige Entwicklung, aber nicht wirklich überraschend. Dass Tesla größere Akkus plant, war ein offenes Geheimnis. Erste Hinweise tauchten bereits bei Reifenhändlern in den USA auf. Ein Hacker fand die Bestätigung in der Tesla-Firmware.

Tesla Model S P100D: Reichweite und Beschleunigung

[bild=2]Jetzt ist es offiziell. Model S und Model X fahren weiter als vorher – und außerdem schneller. Tesla kündigt an, die Limousine sprinte in 2,5 Sekunden von 0 auf 60 Meilen (96,6 km/h). Damit sei sie das schnellste, derzeit erhältliche Serienauto der Welt. Der Zeitpunkt ist günstig: Ferrari LaFerrari und Porsche 918 Spyder sind ausverkauft. Der schnellere Bugatti Chiron ist noch nicht erhältlich. Und Nissan spricht beim GT-R nur noch von „weniger als drei Sekunden“.

Ein „Aber“ gibt es bei Tesla allerdings. Denn die 2,5 Sekunden sind ein von Tesla „erwarteter Wert“. Sie sollen unter den vom US-Medium „Motor Trend“ entwickelten Bedingungen erreicht werden. Bei gleichen Kriterien soll das Model X in 2,9 Sekunden auf 60 mph beschleunigen.

Zur Leistung sagt Tesla nichts – gar nichts. Alle Leistungsangaben sind von der Seite des Herstellers verschwunden. Die Motoren des bisherigen Topmodels Tesla S P90D leisten theoretisch maximal 772 PS. Praktisch konnte der Akku dafür aber nicht genug Strom liefern. Tesla korrigierte im November 2015 die Höchstleistung auf 539 PS.

10.000 US-Dollar Aufpreis für den größeren Akku

Vermutlich ändert sich an den Motoren selbst nichts. Der neue Akku könnte einfach mehr Energie bereitstellen. Darauf deutet das Angebot hin, bestehende Tesla umzurüsten: Für 20.000 US-Dollar (17.730 Euro) wird ein bereits ausgeliefertes Model S P90D mit „Ludicrous Mode“ zum P100D umgebaut. Bestellte, aber noch nicht ausgelieferte Exemplare lassen sich für 10.000 US-Dollar aufrüsten. Der höhere Preis bei gebrauchten Modellen erkläre sich durch das teure Recycling des alten Akkus.

Entsprechend fallen die Aufpreise für Neuwagen aus. Ohne Subventionen kostet ein Model S P100D in den USA 134.500 US-Dollar (119.235 Euro) – 10.000 Euro mehr als ein P90D mit „Ludicrous Mode“. Diesen Fahrmodus für schnellere Beschleunigung bietet Tesla nun allerdings für die P90D-Modelle nicht mehr an. Das Model X kostet 1.000 US-Dollar mehr als das Model S.

Tesla weiß selbst: Das ist eine Menge Geld, das sich zum Teil aus der neuen Hardware ergebe. Tesla-Chef Elon Musk erklärte, die Steigerung um zehn Kilowattstunden habe den Aufbau der Akkus 50 Prozent komplizierter gemacht. Andererseits wolle man mit dem „offensichtlich teuren Auto“ die Entwicklung des Einstiegsmodells Model 3 subventionieren.

Ob und wann die neuen Spitzenmodelle nach Deutschland kommen, ist nicht bekannt. Die deutsche Presseabteilung war nicht zu erreichen.

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384 Antworten

Zitat:

@P85D-RudiL schrieb am 20. September 2016 um 16:47:32 Uhr:

Das kann schon sein, daß er mal länger auf 200 braucht.

Die Gründe liegen darin begründet, daß nicht immer die volle Leistung anliegt. Entweder ist der Akku nicht voll oder aber zu kalt.

Ich habe an meinem Tesla die Möglichkeit die Leistung zu regeln und ich kann den Akku aufheizen um die maximale Leistung herauszuholen. Das ist alles ein bißchen anders als beim Verbrenner, den warm gefahren kann man fordern. Wobei auch ein Verbrenner bei Überhitzung runterregelt, nur merkt man es da nicht so krass wie im Tesla.

Hier ein paar Werte von einem offiziellen Beschleunigungsrennen mit Zeitnahme.

Viertelmeile

Ein P85D mit 19 Zoll Rädern schaffte es in 8,073

Ein P85D mit 21Zoll Rädern in 7,798

Ein 70D benötigte 9,307

Daraus lassen sich schon Schlüsse ziehen wie schnell er sein kann. Am Ende der Viertelmeile standen ca. 150km/h auf dem Tacho.

7,798s?

Wer soll dir das glauben?

Zitat:

@F1nally schrieb am 20. September 2016 um 18:30:06 Uhr:

7,798s?

Wer soll dir das glauben?

Ich weiß nicht was das für Zeiten sind, aber Quartermile Ergebnisse sind das keine. Die liegen eher im Bereich von 10,5-11s beim P90DL

Alles unter 10s sind Tuningrenner von Fast&Furious und unter 9s braucht es NOx. ;)

Glaubwürdige Messwerte mit Racelogic Box und Zeitmessung auf Dragstrips gib es auf Youtube vom user dragtimes.

Vielleicht Zeiten für 0-100 miles per hour? Das könnte ja so ungefähr hinkommen

Sorry, jetzt bemerke ich den Fehler es war nicht Viertelmeile sondern Achtelmeile!

Ich kannte bislang auch nur die Viertelmeile, drum der Verschreiber.

Zitat:

@P85D-RudiL schrieb am 20. September 2016 um 09:21:01 Uhr:

Was an dem Tesla genial ist, er hängt "am Gas" wie ein gut abgestimmtes Motorrad. Weil ein P soviel Druck hat kann man auf der Landstraße fast genauso frech mit kurzen Distanzen überholen wie mit dem Motorrad. Das bringt schon einiges an Zeitersparnis oder Fun, je nachdem.

Der Grundaussage stimme ich zu.

An der Formulierung störe ich mich jedoch erheblich.

"Frech" hört sich für mich ziemlich kindisch an und entsprechend unreif finde ich das Verhalten auf "kurzen Distanzen" zu überholen. Sorry, wenn ich das so direkt sage, aber bei sowas kann ich nicht schweigen - bedenkt man wie gefährlich ein Überholvorgang im Straßenverkehr ist. Eine "Zeitersparnis" ist es meist ebenfalls nur in sehr geringem Umfang - viel eher ein Zeichen von schlechtem Zeitmanagement und dem damit einhergehenden Stress. Ich hoffe ich habe deinen Post einfach falsch interpretiert.

Meine Sichtweise wäre, dass man bei gleicher Distanz den Überholvorgang kürzer gestalten kann und damit die Sicherheit erhöht.

Wenn man den Überholvorgang in Zahlen gießen möchte:

Passing, 45-65 mph (72-105 km/h)

Porsche 911 Turbo S: 1,3 s

Tesla Model S P100D: 1,2 s

http://www.motortrend.com/.../

Ziemlich beeindruckend!

(Man beachte Limousine gegen Sportwagen).

Zitat:

@Art_Deco schrieb am 21. September 2016 um 05:25:19 Uhr:

Wenn man den Überholvorgang in Zahlen gießen möchte:

Passing, 45-65 mph (72-105 km/h)

Porsche 911 Turbo S: 1,3 s

Tesla Model S P100D: 1,2 s

Und der Porsche muss schon im richtigen Gang mit vorgeladenen Turbos sein, sonst kommen noch ein paar hundert Millisekunden dazu für Getriebe und Motormanagement. Beim Tesla latscht man einfach drauf und in dem Moment geht es auch schon vorwärts.

@ Art _Deco, es ist von mir flapsiger formuliert als es tatsächlich gemeint ist. Daher hast Du es zunächst falsch interpretiert.

Danke für die Klarstellung der ich zustimme.

Grüße

Rudi

Zitat:

@F1nally schrieb am 21. September 2016 um 09:15:43 Uhr:

https://www.youtube.com/watch?v=vTkE3PpCgfw

Die Angabe im Video ist falsch, der P85D hat 469 PS, der 911er GT3 475 PS.

Zudem: Old news - bei hohen Geschwindigkeiten hat der Sportwagen Porsche 911er Vorteile, im weltweit relevanten Geschwindigkeitsbereich setzt mittlerweile die Limousine Tesla Model S den Benchmark.

Aber hier sieht man wieder schön, auf welch hohem Niveau Tesla eigentlich operiert.

BTW: Das aktuelle Topmodell ist der P100D, nicht der P85D.

Zitat:

@Art_Deco schrieb am 21. September 2016 um 09:36:15 Uhr:

Zitat:

@F1nally schrieb am 21. September 2016 um 09:15:43 Uhr:

https://www.youtube.com/watch?v=vTkE3PpCgfw

Die Angabe im Video ist falsch, der P85D hat 469 PS, der 911er GT3 475 PS.

Zudem: Old news - bei hohen Geschwindigkeiten hat der Sportwagen Porsche 911er Vorteile, im weltweit relevanten Geschwindigkeitsbereich setzt mittlerweile die Limousine Tesla Model S den Benchmark.

Aber hier sieht man wieder schön, auf welch hohem Niveau Tesla eigentlich operiert.

BTW: Das aktuelle Topmodell ist der P100D, nicht der P85D.

Klar, für viele ist 0-100 km/h der relevante Geschwindigkeitsbereich :rolleyes:

Im Real-Life, uns das wissen wir alle, macht der Tesla schnell schlapp.

Beim vollen durchbeschleunigen auf der Autobahn kackt der Tesla schon gegen 100-200 PS schwächere Fahrzeuge ab.

Zitat:

@F1nally schrieb am 21. September 2016 um 19:40:07 Uhr:

Im Real-Life, uns das wissen wir alle, macht der Tesla schnell schlapp.

Beim vollen durchbeschleunigen auf der Autobahn kackt der Tesla schon gegen 100-200 PS schwächere Fahrzeuge ab.

Genau, das trifft mich nämlich täglich zig mal in meinem Real-Life, dass ich auf der Autobahn gegen 500 PS Autos voll durchbeschleunigen muss. :D

Vielmehr starte ich im Real-Life tatsächlich mehrmals nach roten Ampeln und überhole das ein oder andere Mal bei Landstraßentempo, beschleunige also im Bereich von 80-120km/h. Und in diesen Geschwindigkeitsbereichen, die wirklich täglich nutzbar und relevant sind, kommen nicht viele Autos mit. Wenn es nicht im richtigen Gang ist und der Fahrer schon aufs Gasgeben wartet, kommt gar keines mit.

Also träum mal weiter von deinem weltfremden "Real-Life", das für keinen einzigen Menschen relevant ist. Und falls es für dich so wichtig ist, kauf dir bitte einen 911 Turbo S und fahre den immer bei 6.000/min, damit du jederzeit bereit bist für den Sprint von 180 auf 300km/h schneller als der P100D. ;)

 

Müssen muss keiner was ;)

Hier wird gerne dargestellt, als wäre ein Tesla das non-plus ultra in der Beschleunigung.

An der Ampel in der Stadt mag das stimmen, dort ist man aber ziemlich schnell in einem Bereich, wo der Führerschein mehrere Monate weg ist. Also doch nicht so Real-Life, gell?

Auf der AB wird es dann schon interessanter, aus einer Baustellenausfahrt voll zu beschleunigen.

Und in diesem Bereich wird es für den Tesla gegen schwächere Fahrzeuge schon nicht mehr reichen das ist bekannt.

Zitat:

@F1nally schrieb am 21. September 2016 um 20:04:54 Uhr:

Und in diesem Bereich wird es für den Tesla gegen schwächere Fahrzeuge schon nicht mehr reichen das ist bekannt.

Zähle doch bitte mal ein paar Autos auf, die 80-180km/h schneller sind als ein P100D. Ich glaube das sollte das Ego des Fahrers eines 5 Sitzers mit ordentlich Laderaum aushalten, wenn er von den Aventadoren und Turbos dieser Welt nach einer Autobahnbaustelle knapp abgezogen wird. Alles andere verschwindet nämlich im Rückspiegel. ;)

CLS 63AMG, M6 GC, RS7 Sportback

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