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1. Inspektion - Wie man sich eine gute Bewertung versaut

VW Polo 5 (6R / 6C)

Ich bin’s mal wieder. Mein Polo war heute zur ersten Inspektion.

Zunächst verlief alles vorbildlich. Die Vereinbarung des Termins war unproblematisch und sehr freundlich. Bei der Abgabe des Autos wurde eine gemeinsame Durchsicht des Autos auf der Hebebühne gemacht. Dabei wurde auf Rost an den hinteren Bremsscheiben hingewiesen. (Ich bremse sehr wenig.) Die Motorhaube wurde überprüft und hat keine Blasen. Es wurde gefragt, ob mein Auto in die Waschanlage darf. Alle Kosten wurden mir vorab genannt. Ich wurde darauf hingewiesen, dass eine Aktion an einem Hauptkabelstrang durchgeführt wird. Um Scheuern zu vermeiden würde ein Teil des Hauptkabelstrangs im Motorraum anders verlegt. Mein mitgebrachtes Öl wurde anstandslos akzeptiert. (Ich wurde gefragt, ob ich es von einer zuverlässigen Quelle habe.)

Dann bekam ich eine SMS, da ich mein Telefon nicht gehört hatte, dass mein Auto abholbereit ist.

Das Auto war recht sauber. Die durchgeführten Arbeiten und die Rechnung wurden mir detailliert erläutert. Die Kosten beliefen sich auf 190 EUR. (20 mehr als vorher angekündigt.) Soweit alles perfekt.!

Mir fiel aber direkt auf, dass die Klimaanlage eingeschaltet war und auf 22 Grad stand. Ich stellte sie, wie fast immer, auf „LO“, AC aus und Lüftung auf Stufe 2. Nach einem Stopp bei Kentucky Chicken fiel mir beim losfahren auf, dass die Klimaanlage wieder an war und auf 22 Grad stand. Ich probierte das dann mehrfach. Egal welche Einstellung ich wählte, nach einem kurzen Ausmachen der Zündung steht sie immer auf AC an, 22 Grad und mittlere Lüftung.

Ich direkt zurück in die Werkstatt. Soweit kann das ja alles mal passieren und sowas kann die Werkstatt auch nicht merken. Ich wurde meinen Polo aber kaum wieder los. Ich wollte den Fehler beschreiben, das Auto da lassen und am liebsten gleich wieder gehen (starke Erkältung). Aber ich bin an den falschen Techniker geraten.

Erst wollte er mir erzählen, dass sei eine Komfortfunktion meines Schlüssels. Die Temperatur von 22 Grad sei in meinem Schlüssel programmiert. Dass ich die Klimaanlage nun 15 Monate anders eingestellt hatte und sie sich noch nie von selbst aus 22 Grad gestellt hat wollte er nicht zur Kenntnis nehmen. Ich musste dann 15 Minute zusehen, wie er das Auto aufschloss, die Zündung anmachte, die Klimaanlage ausschaltete, die Zündung ausmachte, das Auto verriegelte, wieder aufmachte, feststellte, dass die Klimaanlage wieder auf 22 Grad gesprungen war, die Bedienungsanleitung durchblätterte, und so weiter und so weiter…

Die Krönung war dann, dass er meinte es handele sich um eine ganz neue Erkenntnis der Forschung. Man habe herausgefunden, dass 22 Grad die optimale Temperatur sei um sich konzentrieren zu können. Die Tatsache, dass sich die Klimaanlage immer auf 22 Grad einstellt, diene der aktiven Sicherheit.

Ich bestand darauf, dass meine Klimaanlage wieder so funktioniert wie vorher. Nach 20 Minuten Diskussion konnte ich endlich gehen. Meine Hot Wings waren da schon längst kalt.

Auf der Rechnung steht: Wenn Sie mit uns zufrieden sind, dann bewerten Sie und bitte mit „äußerst zufrieden“. Das bringe ich nach so einem Schwachsinn nicht mehr übers Herz.

Ich bin mal gespannt, wann die den Fehler finden. Ich werde morgen mal nach dem Geschäftsführer fragen. Alles braucht man sich als Kunde ja nicht gefallen zu lassen.

Viele Grüße

Steffen

p.s. Aktueller Durchschnittsverbrauch: 3,72 L/100km

Beste Antwort im Thema

Moin,

ich bin selbst gelernter VW Mechaniker und kann Dein Problem leider nicht nachvollziehen.
Sämtliche Climatronicanlagen die mir bekannt sind, inklusive meiner im Polo, arbeiten so wie deine jetzt. Die Geschichte mit dem Schlüssel wäre eine feine Sache die es evtl. in der Oberklasse gibt. Ähnlich wie Memorysitze und Spiegel.
Sämtliche Einstellungen meiner Climatronic bleiben nach Klemme 15 aus erhalten, solabge eine Temperatur vorgewählt war.
Stand die Temperatur auf LOW oder HI, wird nach KLemme 15 ein auf AUTO und 22° geschaltet. Ahnlich ist es wenn Du bei die AUTO Taste betätigst. Ist eine Temperatur vorgewählt wird diese nun gehalten. Ist keine gewählt (LOW oder HI) wird auf 22° geschaltet. Nun will ich Dir nicht unterstellen dass Du Dir Dein Problem ausdenkst, oder net weißt was Dein Auto gemacht hat.Ich hab auch schon die unmöglichsten Sachen gesehen. Aber die Werkstatt hat keine Chance. Evtl. war es ein Fehler im Steuergerät der durch´s auslesen, oder was auch immer verschwunden ist. VW wird Dir diese Variante nicht zurückgeben wollen und können.

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88 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Mauke76



Es gibt einen "Ölsensor" Er ist auch abgebildet G266 Geber für Ölstand und Temperatur. Die Öltemperatur ist eine der Haupteingangsgrößen zur Berechnung des Wechselintervalles. Alle Volkswagen mit Lonlife haben einen solchen Sensor.

Ja, das ist schon klar, wir sprachen ja vorher von einem Ölsensor, der die Farbe, Durchsicht misst, Temperatur ist ein Temperaturmesser für Öl und kombiniert mit dem Ölstand, sagt aber noch nichts über das Öl aus, was sich drinnen befindet, er rechnet da auch nur, wenn überhaupt die Viscosität bei bestimmten Temperaturen oder eben die Höchsttemperatueren, denn einmal

zu heiß

, bedeutet ein gravierenden Verlust der Ölqualität, es kann sogar bei Ölfilmriss zum Motorschaden führen.

So meinte ich es mit dem Ölsensor, wie aus den vorherigen postings hervorgeht.

Ok, das hatte ich dann falsch verstanden. Der Sensor mißt ausschließlich die Oltemperatur. Der Ölstand wird daraus errechnet. Die Ölqualität wird im Schalttafeleinsatz hinterlegt. Aus diesen Werten wird der Intervall errechnet. Die Farbe, oder die Viscosität wird nicht gemessen

Zitat:

Original geschrieben von Mauke76


Ok, das hatte ich dann falsch verstanden. Der Sensor mißt ausschließlich die Oltemperatur. Der Ölstand wird daraus errechnet. Die Ölqualität wird im Schalttafeleinsatz hinterlegt. Aus diesen Werten wird der Intervall errechnet. Die Farbe, oder die Viscosität wird nicht gemessen

Das ist nur einer der Werte, wichtige Faktoren sind wohl die Kaltstartvorgänge und der Verbrauch, denn über den Verbrauch kann man im Endeffekt die Motorbelastung ableiten.

Es gibt verschiedene Arten den Ölstand zu messen, einerseits über Temperaturabfall und anderseits über Schall. Schall wird im neuen Audi A4 8K verwendet (und alle Modelle die danach kamen). Zum berrechnen des Longlife Intervalles, wird Öltemperatur, Motorlaufzeit, Kühlmitteltemperatur, Spritverbrauch und noch andere Werte genommen. Dies wird durch gerechnet und mit einem Kennfeld vergliechen, somit wird der Intervall berechnet.

Zum Thema Fachwissen im Autohaus, es ist heute fast unmöglich geworden, alles zu wissen. Wir haben in den Fahrzeugen so viel Technik, das dies keiner mehr wirklich mehr überblicken kann. Man muss eigentlich bei jedem Fahrzeug, wo Fehlersuche betrieben wird, das Selbststudienprogramm, vll. Sendungen, Diagnsoegerät und Werkstattauskunftssystem zur rate ziehen. Selbst wenn man diese Systeme alle beachtet, weiß man bei bestimmten Funktionen noch nicht ob vll. während dem Baujahr hier was geändert worden ist. Die Literatur hängt in der Zeit momentan, massiv der Technik hinter her.
Die Serviceberater werden immer mehr auf Verkaufen getrimmt, weniger Technik wird hier geschult, die Autohausbesitzer werden auch nur noch auf Zahlen getrimmt. Der Mechaniker in der Werkstatt wird nur noch nach seiner Produktivität gemessen. Ist traurig aber wahr, der Kunde kommt immer mehr deswegen in den Hintergrund.

Dann kommt noch dazu das der Kunde immer weniger bezahlen möchte (is auch verständlich), aber die Fehlersuche immer aufwendiger werden (Teufelskreislauf).

Eigentlich müsste man sich als Mechaniker nach der Arbeit nochmal mind. am Tag 2 Stunden (je nach dem welche Marke man angehört oder wie viele man im Autohaus hat) hinsetzen und die ganzen neuen Unterlagen durch machen, um auf dem aktuellen Stand zu bleiben.

Ich will hiermit keinen in Schutz nehmen, aber man kann sich mal überlegen was so momentan in Autohäusern abläuft.

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Zitat:

Original geschrieben von mirco m.



Zitat:

Original geschrieben von shadowBerlin


Mein erster Service war ca. nach 18 Monaten fällig, bei ca 9000 KM.

Mir wurde bei Volkswagen Automobile Berlin gesagt, dass es daran liegen würde, weil der Öl-Sensor schlechte Ölqualität bemerken würde, was von häufig gefahrenen Kurzstrecken kommen könnte...

Zum Thema longlife hab ich mal folgendes gefunden
www.kfztechnik.beetle24.de/tec_wissen/longlife/index.htm

Gruß M

Welchen GEGENBEWEIS zur These von oben, dass VW keinen Öl-Sensor verbaut, der die "schlechte Ölqualität bemerken würde" willst Du mit diesem Link denn erbringen?

Es wird über das Steuergerät "im Fahrzeug laufend aus den aktuellen Einsatzbedingungen, Lastdaten und der Fahrweise und den vielen Sensoren ein Verschleißprofil für das Motoröl" ermittelt, aber der Öl-Sensor in bzw. unterhalb der Ölwanne misst nun mal nur den Motorölstand und gibt dementsprechend eine Warnung für zu niedrigen MotorölSTAND aus, aber er misst nicht die Ölqualität!😎

Das ist ein Unterschied und man muss schon genau lesen und auch verstehen...😰

Wer sowas messen kann, kann vermutlich sofort bei Bosch anfangen...😁

Zitat:

Original geschrieben von ESLIH


Ja, das ist schon klar, wir sprachen ja vorher von einem Ölsensor, der die Farbe, Durchsicht misst, Temperatur ist ein Temperaturmesser für Öl und kombiniert mit dem Ölstand, sagt aber noch nichts über das Öl aus, was sich drinnen befindet, er rechnet da auch nur, wenn überhaupt die Viscosität bei bestimmten Temperaturen oder eben die Höchsttemperatueren, denn einmal zu heiß, bedeutet ein gravierenden Verlust der Ölqualität, es kann sogar bei Ölfilmriss zum Motorschaden führen.

So meinte ich es mit dem Ölsensor, wie aus den vorherigen postings hervorgeht.

Nein!🙂

Zitat:

Original geschrieben von Mauke76


Ok, das hatte ich dann falsch verstanden. Der Sensor mißt ausschließlich die Oltemperatur. Der Ölstand wird daraus errechnet. Die Ölqualität wird im Schalttafeleinsatz hinterlegt. Aus diesen Werten wird der Intervall errechnet. Die Farbe, oder die Viscosität wird nicht gemessen

Wird ja immer besser...

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz



Zitat:

Original geschrieben von Mauke76


Ok, das hatte ich dann falsch verstanden. Der Sensor mißt ausschließlich die Oltemperatur. Der Ölstand wird daraus errechnet. Die Ölqualität wird im Schalttafeleinsatz hinterlegt. Aus diesen Werten wird der Intervall errechnet. Die Farbe, oder die Viscosität wird nicht gemessen
Wird ja immer besser...

Was ist daran falsch?

Zitat:

Original geschrieben von Mauke76


Ok, das hatte ich dann falsch verstanden. Der Sensor mißt ausschließlich die Oltemperatur. Der Ölstand wird daraus errechnet. Die Ölqualität wird im Schalttafeleinsatz hinterlegt. Aus diesen Werten wird der Intervall errechnet. Die Farbe, oder die Viscosität wird nicht gemessen

Was ist daran falsch?

Eigentlich -fast- alles.

Der Sensor misst nicht die Öltemperatur, um aus dieser den Ölstand zu errechnen.

Zitat:

Original geschrieben von m,m


Es gibt verschiedene Arten den Ölstand zu messen, einerseits über Temperaturabfall und anderseits über Schall.

Und wo wird die ÖlQUALITÄT im Schalttafeleinsatz hinterlegt?

Was passiert, wenn der Mechaniker träumt und anstatt des LL3-Öls (z.B. in meinem Fall) ein Nicht-LL3-Öl gem. VW 505.01 oder, noch schlimmer, die wasserdünne LL2-Plörre versehentlich einfüllt - und dieses nicht "im Schalttafeleinsatz" hinterlegt (wo und wie bloß?).

Das Intervall wird aus den Eingangsgrößen berechnet, die hier schon gepostet wurden, weil man diese "näherungsweise" für die wesentlichen Einflussgrößen hält, die die Motorölqualität, insbesondere dessen Schmierfähigkeit und den Zustand der Polymer-Ketten (bereits zerhackt oder noch intakt...) bestimmen.
Aber auch das sind nur Näherungswerte.

LL lohnt sich daher (nicht nur meiner Meinung nach) im wesentlichen nur für Vielfahrer, die damit nicht mehr, wie früher bei Ölwechseln alle 15tkm / 1x im Jahr gleich 4x im Jahr zum Ölwechsel müssen, weil sie z.B. als Außendienstler locker 60tkm/ Jahr runterspulen.

Otto Normalverbraucher bzw. -fahrer mit Jahresfahrleistungen <= 15.000 km empfehle ich nach wie vor den Motorölwechsel 1x im Jahr, schon wg. des Kondensateintrags (beim Benziner) bzw. der Ölverdickung (beim Diesel).

Anbei mal was zum Lesen, wenngleich ich kein Castrol-Fan bin..., ganz im Ggt.

Die Ölqualität wird über die Codierung hinterlegt, es gibt nur eine Kennlinie, Longlife Service oder nicht. Das Auto wird noch nicht herausfinden welches Öl drin ist. Wenn der Mechaniker pennt und statt Longlife normal rein kippt, tja das Auto denkt es wär Longlife drin.

Ich persönlich wechsle auch jedes Jahr das Öl, wenn ich im Jahr 30.000km schaffe ist das ok, wenn es nur 5.000 sind, wird es trotzdem nach einem Jahr raus geschmissen. Da bin ich mit dir einer Meinung.

Im meinem Post habe ich nur vom Ölstand und nicht von der Qualität gesprochen.

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Zitat:

Zitat:

Welchen GEGENBEWEIS zur These von oben, dass VW keinen Öl-Sensor verbaut, der die "schlechte Ölqualität bemerken würde" willst Du mit diesem Link denn erbringen?

Es wird über das Steuergerät "im Fahrzeug laufend aus den aktuellen Einsatzbedingungen, Lastdaten und der Fahrweise und den vielen Sensoren ein Verschleißprofil für das Motoröl" ermittelt, aber der Öl-Sensor in bzw. unterhalb der Ölwanne misst nun mal nur den Motorölstand und gibt dementsprechend eine Warnung für zu niedrigen MotorölSTAND aus, aber er misst nicht die Ölqualität!😎

Das ist ein Unterschied und man muss schon genau lesen und auch verstehen...😰

Wer sowas messen kann, kann vermutlich sofort bei Bosch anfangen...😁

So und genauso ist das im Falle des Polos.

"Daumen oben!"

dafür, denn eine Art Geschirrspülmaschinensensor gibt es eben nicht, auch wenn er ugs. als Öl-Sensor bezeichnet wird, was dann zu diesen Verirrungen führt , die hier hinterfragt wurden. Du hast eindeutig recht!

Ich finde auch es ist heutzutage fast unmöglich für einen Servicemitarbeiter alles zu wissen.
Da kommt ein Forenuser bestens vorbereitet über sein Auto zum Autohaus und kann dort glänzen.
Zumal die gewählen Climatroniceinstellungen (im Sommer) sinnfrei sind.
Denn Lo heißt mit voller Gebäsestufe, die ungekühlte Luft in den Innenraum zu blasen.
Wenn ich jetzt die Gebläsestufe auf 2 herunterregle hebe ich den Sinn von Lo auf.
Also wo ist das Problem die Temperatur auf 18° zu stellen, wärmer als Lo ist das auch nicht 😉

Mit dem Softwareupdate am Auto ist das auch so ne Sache.
Wenn VW sagt, dass muss sein, da steht man als Kunde schnell ohne Garantie da, wenn man so ein Update verweigert.

Zur LL Diskussion habe ich grade das 38 Deschawü (Déjà-vu) bei MT 😉

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz



Nein!🙂

Wie "Nein!" Das überhitzen von Öl kann nicht zum Abriss des Films führen und somit zu Schäden oder gar zum Motorkollaps?????

Oder wie muss ich das nun wieder verstehen? 😕

Er misst die Öltemperatur. Der Ölstand wird daraus errechnet.
Es handelt sich um einen Kombisensor. Ein Temperaturfühler mißt die aktuelle Temperatur.

Ein Heizdraht wird auf eine definierte Temperatur gebracht. (vin einem 2. Sensor kontrolliert. Über die stromaufnahme des Heizdrahtes wird die Masse des Öls errechnet.

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