1 Ampera, 4 Tage, 1.200km und ich - Mein persönlicher Testbericht
Hallo Ampera-Besitzer, -Freunde, -Interessenten und auch -Kritiker,
diese Woche hattte ich beruflich die Möglichkeit 4 Tage Ampera zu fahren.
Hier möchte ich jetzt mal über meine Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse berichten.
Der Ampera war so ein E-Pionieer (heißt das so?), hatte augenscheinlich Vollausstattung, EZ war 5/2012 und hatte rund 13.000km auf der Uhr.
Ich habe ja schon mehrere Amperas gesehen.
Auf Bildern, beim freundlichen, bei uns auf dem Firmenhof (wir haben 4 Stück im Fuhrpark) und auch mal hin und wieder so in freier Wildbahn. Wirklich mit dem Wagen beschäftigt habe ich mich aber nie näher.
Jetzt schon... 😉
Der erste Eindruck
Das Design des Amperas gefällt mir persönlich außerordentlich gut. Mehr dazu brauch ich wohl nicht zu schreiben. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Wie gesagt ich finde Ihn schick, andere nicht...!
Also nehme ich Platz und lasse mich vom Fuhrpark-Mitarbeiter einweisen.
Der erste Eindruck war ungelogen:
"Ach du schei..., um die Mittelkonsole mit den geschätzt 1. Mio. "Tasten" und den Touchscreen mit den x Einstellmöglichkeiten zu verstehen, muss ich nochmal so ca. 15 Semester studieren gehen"
Auf den ersten Eindurck waren Materialien und Verarbeitung im Innenraum gut.
So wie ich es auch von einem normalen Mittelklassewagen erwarten würde. Da das aber auch wiederum reine Geschmacksache ist, brauchen wir hierüber wohl auch nicht wirklich zu diskutieren. Ich finds OK, sage dazu aber auch direkt das ich keine Materialien wie in einer S-Klasse oder so erwarte. Lediglich dieses seltsame Grau der Mittelkonsole hat mich nicht gefallen. Schwarzer Klavierlack oder so fände ich deutlich besser.
Die erste Fahrt
Also los gehts! Stromkabel ab und - mit vollem Akku - Action. Von der Firma nach Hause. Rund 50 km
Ok, ich bin Schaltgetriebe gewohnt und keine Automatik! Also schon mal die erste Umstellung für mich. Aber kein Problem, man ist ja fexibel... 😛
Wer schon mal ein Elektroauto gefahren ist, weiß was das für ein Gefühl ist. Beschreiben kann man das schwer. Geht mir zumindest so. Irgendwie ist das von Geräuch und Feeling wie Straßenbahn fahren.
Wir haben auch mehrer Elektro-Fiat 500 im Fuhrpark. Von daher war das reine elektrische farhren für mich nix neues. Nur das der Ampera wirklich (in meinen Augen) mächtig Power hat.
Rein elektrisch hab ichs nicht nach Hause geschaft. auf den letzte 4 - 5 Km ging der Motor an. Was aber auch bei - 2 Grad und einem "Berg-auf-Berg-ab Heimweg" OK ist. Außerdem liefen ja auch Heizung auf volle Pulle, Sitzheizung, Radio, Licht etc.
Bei den aktuellen Temperaturen sind die angegebenen 80 km ja sowieso nicht zu erreichen. Wie mir der Herr vom Fuhrpark aber sagte wurde die 80 km rein elektrisch im Sommer sogar teilweise noch übertroffen. Es ist also def. möglich.
Zuhause hab ich dan Wagen dann wieder aufgeladen. Ganz normal an der Steckdose in der Garage. Mehr braucht es nicht. Eine Steckdose mit 16 A Absicherung ist ja heutzutage in (fast) jedem Haus zu finden. Beim Ampera kann man im Menu wohl einstellen wie geladen wird. Der Ladestrom wird also begrenzt. Das war aber alles so voreingestellt. Im Auto waren übrigens 2 Ladekabel. Eines für die Ladesäulen und ein "normales".
Zuhause hatte ich dann noch etwas Zeit um mich mit der Mittelkonsole und der Bedinung usw. zu befassen. Alles in allem sind die vielen Tasten - wobei es ja keine Tasten im eigentlichen Sinne sind, sonderen eher solche Touch-Tasten - kein Problem. Hab einfach alles mal 2 oder 3 mal gedrückt und schon wußte ich was was ist und wofür welche Taste ist. Aucdh die Bedienung des Tquchscreen ist kein Problem. Man muss sich halt schon mal damit befassen. Übrigens ließen sich die Touch-Taste sowie der Touchscreen auch mit Handschuhen (Leder) problemlos bedienen.
Die große Fahrt
Die Tage 2 und 3 habe ich dann mehr oder weniger auf der BAB (von Nähe Frankfurt nach Berlin) verbracht. Eine Akkuladung und ein voller Tank haben bis Berlin (ca. 560km) gereicht. Mehr ging aber wirklich nicht mehr. Lt. BC noch 9km bis nix mehr geht.
In Berlin Strom und Benzin getankt und am nächsten Tag zurück.
Lt. BC lag der Benzinverbrauch bei 7,1l/100km.
ABER: Die Heimfahrt bin ich von Stau in Stau und wenn frei war die meiste Zeit Vollgas gefahren.
Nach der Hinfahrt stand der BC bei lediglich 4,2l/100km. Und das finde ich doch mal Top.
Hierbei muss man in meinen Augen auch bedenken, dass der Ampera für solche Fahrten auch eigentlich nicht gemacht ist.
Ich könnte jetzt hier groß und breit über gesamt 12 Std. BAB-Fahrt berichten, aber das wäre wohl zu viel des Guten. Also kürze ich mein Gesamterlebniss jetzt ab:
Was hat mir nicht gefallen / Kritik 😰
Ein paar Dinge sind mir während der Fahrt/Zeit aufgefallen, die man bei einem Facelift - wenn denn eins kommt - überarbeiten/ändern/verbessern sollte.
Das Licht:
Also das Fahrlich fand ich sehr dunkel. Liegt aber auch evtl. daran, dass ich bei unserem Volvo Bi-Xenon gewöhnt bin. Für mein empfindenm hatte der Ampera "nur" normales Licht.
Bitte ändern und Xenon verbauen!
Die Sicht nach hinten/Rückfahrkamera:
Also die Übersicht nach hinten ist echt grenzwertig. Ok, dass ist dem Design geschuldet und dafür gibt es ein Rückfahrkamera. Diese ist aber so "bescheiden tief" angebracht, dass die Ruck Zuck verdreckt ist und man dann nichts mehr erkenn kann.
Kamera bitte höher setzen.
Die Lenkung:
Ich weiß nicht wie ich das mit Worten beschreiben soll. Irgendwie fand ich die Lenkung etwas seltsam. Total "Indirekt-direkt-schwammig-leichtgänging-ungewöhnlich"
Ich kanns mit Worten nicht wirklich beschreiben. Irgendwie hatte ich das gefühl wenig Rückmeldung von der Straße zu erhalten. Einfach mal fahren und selber sich was dazu denken.
Bitte überarbeiten Opel!
Die Karosserie:
Karosserie ist vielleicht das falsche Wort...! Vor allem kritisiere ich den Überhang vorne.
Bei jeder kleinen Steigung - also Einfahrten oder Auffahrten - setzt die Stossstange vorne auf.
Aßerdem ist am Heck unter die "Flügel" noch ein kleines Fenster. Zum einen wird´s immer schnell dreckig und zum anderen wirds in der Waschanlage nicht sauber.
Heizung/Lüftung:
Ansich arbeiten Heizung und Lüftung top. Auto war echt schnell warm.
Nur die Steuerung ist etwas Fummelig. Halt auch über diese Touch-Tasten.
Hier würde ich mir normale Drehregler wünschen. Würde es einfacher machen.
Was fand ich gut/Lob 😁
Die Sitze:
Super bequem. Jeweils 6 Std. BAB ohen Rückenscherzen. Top!!!!
Verarbeitung:
Super! Nichts hat geklappert oder gewackelt. Super. Auch die Materialien fand ich - wie schon erwähnt - OK.
Natürlich ist hier nichts mit Leder bezogen oder so wie es bei anderen Autos in der + 50.000 Euro-Klasse ist. Dafür haben wir halt hier Technik verbaut, die andere überhaupt nicht im Programm haben.
Die Power:
Woh!!!!!!!!!!!!! Unglaublich!!!!!!!!! Der Teil hat eine Power!!!!!!
Vor allem den Durchzug fand ich grandios!!!!
Auf der Heimfahrt in einer Baustelle. Tempo 80, vor mir ein M5. Baustelle Ende, 80
und Gas. Der M5 ist mir nicht davon gefahren! Ich bin dran geblieben! Zumindest bis bei 169 km abgeriegelt wurde. Auch wenns viele nicht glauben werden, es war wirklich so. Ich konnte es selbst nicht glauben.
Das Konzept:
Das Zusammenspiel von Akku und Motor ist genial. Der Wagen ist auch bei 150 auf der Bahn super leise.
Man merkt es nicht, wenn der Motor anspringt. Nur bei "Kick Down" (kann man das beim Ampera so nennen???) dreht der Motor mal hoch und ist dann hörbar. Ansonsten aber nicht feststellbar.
Keyless Entry:
Ok, haben andere Autos auch. Ich habs bisher nicht und fands toll!
Wischwasser füllen:
Unterwegs ging mir das Wischwasser aus. Also auffüllen. Der Stutzen ist direkt vorne neben dem linken Scheinwerfer auf dem Schlossträger. ich hab noch nie so einfach Wischwasser nachgefüllt! Top!
Fazit
Der Ampera ist in meinen Augen in jedem Fall familientauglich. Nonstop nach Berlin mit einem Tank sind dafür schon mal ein Beweis.
Ok, der Wagen hat nur 4 Sitze, was aber - zumindest mir - reicht. Außerdem kaufe ich ein Auto ja auch für mich und nicht um 100 Leute mitzunehmen...!
Der Kofferraum ist in jedem Fall für Mutti alltagstauglich und Pappi hat - wenn er im Sportmodus fährt - ein "Sportwagen". Zumindest kurzzeitig!!! 🙂
Die Bedienung war nach kurzer Eingewöhnung auch kein Problem mehr.
Kaufen? Ja? Nein? F
ür mich kann ich sagen "Ja"! Ich würde mir einen kaufen. Allerdings nicht für 50.000 Euro. Der Wagen wird aber sicher noch billiger werden. Bei rund 40.000 Euro würde ich sofort sagen: "JA"
So, dass wars jetzt von meiner Seite. Wenn Fragen sind, bitte einfach melden.
Ich will hier aber jetzt in keinem Fall ein Diskussion über Sinn und Sinnlosigkeit des Konzept Ampera lostreten, sondern einfach meine Erfahrungen teilen.
PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf Sie behalten. Um die Uhrzeit und bei der Masse Text bleibt das net aus..... 😛
Beste Antwort im Thema
Hallo Ampera-Besitzer, -Freunde, -Interessenten und auch -Kritiker,
diese Woche hattte ich beruflich die Möglichkeit 4 Tage Ampera zu fahren.
Hier möchte ich jetzt mal über meine Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse berichten.
Der Ampera war so ein E-Pionieer (heißt das so?), hatte augenscheinlich Vollausstattung, EZ war 5/2012 und hatte rund 13.000km auf der Uhr.
Ich habe ja schon mehrere Amperas gesehen.
Auf Bildern, beim freundlichen, bei uns auf dem Firmenhof (wir haben 4 Stück im Fuhrpark) und auch mal hin und wieder so in freier Wildbahn. Wirklich mit dem Wagen beschäftigt habe ich mich aber nie näher.
Jetzt schon... 😉
Der erste Eindruck
Das Design des Amperas gefällt mir persönlich außerordentlich gut. Mehr dazu brauch ich wohl nicht zu schreiben. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Wie gesagt ich finde Ihn schick, andere nicht...!
Also nehme ich Platz und lasse mich vom Fuhrpark-Mitarbeiter einweisen.
Der erste Eindruck war ungelogen:
"Ach du schei..., um die Mittelkonsole mit den geschätzt 1. Mio. "Tasten" und den Touchscreen mit den x Einstellmöglichkeiten zu verstehen, muss ich nochmal so ca. 15 Semester studieren gehen"
Auf den ersten Eindurck waren Materialien und Verarbeitung im Innenraum gut.
So wie ich es auch von einem normalen Mittelklassewagen erwarten würde. Da das aber auch wiederum reine Geschmacksache ist, brauchen wir hierüber wohl auch nicht wirklich zu diskutieren. Ich finds OK, sage dazu aber auch direkt das ich keine Materialien wie in einer S-Klasse oder so erwarte. Lediglich dieses seltsame Grau der Mittelkonsole hat mich nicht gefallen. Schwarzer Klavierlack oder so fände ich deutlich besser.
Die erste Fahrt
Also los gehts! Stromkabel ab und - mit vollem Akku - Action. Von der Firma nach Hause. Rund 50 km
Ok, ich bin Schaltgetriebe gewohnt und keine Automatik! Also schon mal die erste Umstellung für mich. Aber kein Problem, man ist ja fexibel... 😛
Wer schon mal ein Elektroauto gefahren ist, weiß was das für ein Gefühl ist. Beschreiben kann man das schwer. Geht mir zumindest so. Irgendwie ist das von Geräuch und Feeling wie Straßenbahn fahren.
Wir haben auch mehrer Elektro-Fiat 500 im Fuhrpark. Von daher war das reine elektrische farhren für mich nix neues. Nur das der Ampera wirklich (in meinen Augen) mächtig Power hat.
Rein elektrisch hab ichs nicht nach Hause geschaft. auf den letzte 4 - 5 Km ging der Motor an. Was aber auch bei - 2 Grad und einem "Berg-auf-Berg-ab Heimweg" OK ist. Außerdem liefen ja auch Heizung auf volle Pulle, Sitzheizung, Radio, Licht etc.
Bei den aktuellen Temperaturen sind die angegebenen 80 km ja sowieso nicht zu erreichen. Wie mir der Herr vom Fuhrpark aber sagte wurde die 80 km rein elektrisch im Sommer sogar teilweise noch übertroffen. Es ist also def. möglich.
Zuhause hab ich dan Wagen dann wieder aufgeladen. Ganz normal an der Steckdose in der Garage. Mehr braucht es nicht. Eine Steckdose mit 16 A Absicherung ist ja heutzutage in (fast) jedem Haus zu finden. Beim Ampera kann man im Menu wohl einstellen wie geladen wird. Der Ladestrom wird also begrenzt. Das war aber alles so voreingestellt. Im Auto waren übrigens 2 Ladekabel. Eines für die Ladesäulen und ein "normales".
Zuhause hatte ich dann noch etwas Zeit um mich mit der Mittelkonsole und der Bedinung usw. zu befassen. Alles in allem sind die vielen Tasten - wobei es ja keine Tasten im eigentlichen Sinne sind, sonderen eher solche Touch-Tasten - kein Problem. Hab einfach alles mal 2 oder 3 mal gedrückt und schon wußte ich was was ist und wofür welche Taste ist. Aucdh die Bedienung des Tquchscreen ist kein Problem. Man muss sich halt schon mal damit befassen. Übrigens ließen sich die Touch-Taste sowie der Touchscreen auch mit Handschuhen (Leder) problemlos bedienen.
Die große Fahrt
Die Tage 2 und 3 habe ich dann mehr oder weniger auf der BAB (von Nähe Frankfurt nach Berlin) verbracht. Eine Akkuladung und ein voller Tank haben bis Berlin (ca. 560km) gereicht. Mehr ging aber wirklich nicht mehr. Lt. BC noch 9km bis nix mehr geht.
In Berlin Strom und Benzin getankt und am nächsten Tag zurück.
Lt. BC lag der Benzinverbrauch bei 7,1l/100km.
ABER: Die Heimfahrt bin ich von Stau in Stau und wenn frei war die meiste Zeit Vollgas gefahren.
Nach der Hinfahrt stand der BC bei lediglich 4,2l/100km. Und das finde ich doch mal Top.
Hierbei muss man in meinen Augen auch bedenken, dass der Ampera für solche Fahrten auch eigentlich nicht gemacht ist.
Ich könnte jetzt hier groß und breit über gesamt 12 Std. BAB-Fahrt berichten, aber das wäre wohl zu viel des Guten. Also kürze ich mein Gesamterlebniss jetzt ab:
Was hat mir nicht gefallen / Kritik 😰
Ein paar Dinge sind mir während der Fahrt/Zeit aufgefallen, die man bei einem Facelift - wenn denn eins kommt - überarbeiten/ändern/verbessern sollte.
Das Licht:
Also das Fahrlich fand ich sehr dunkel. Liegt aber auch evtl. daran, dass ich bei unserem Volvo Bi-Xenon gewöhnt bin. Für mein empfindenm hatte der Ampera "nur" normales Licht.
Bitte ändern und Xenon verbauen!
Die Sicht nach hinten/Rückfahrkamera:
Also die Übersicht nach hinten ist echt grenzwertig. Ok, dass ist dem Design geschuldet und dafür gibt es ein Rückfahrkamera. Diese ist aber so "bescheiden tief" angebracht, dass die Ruck Zuck verdreckt ist und man dann nichts mehr erkenn kann.
Kamera bitte höher setzen.
Die Lenkung:
Ich weiß nicht wie ich das mit Worten beschreiben soll. Irgendwie fand ich die Lenkung etwas seltsam. Total "Indirekt-direkt-schwammig-leichtgänging-ungewöhnlich"
Ich kanns mit Worten nicht wirklich beschreiben. Irgendwie hatte ich das gefühl wenig Rückmeldung von der Straße zu erhalten. Einfach mal fahren und selber sich was dazu denken.
Bitte überarbeiten Opel!
Die Karosserie:
Karosserie ist vielleicht das falsche Wort...! Vor allem kritisiere ich den Überhang vorne.
Bei jeder kleinen Steigung - also Einfahrten oder Auffahrten - setzt die Stossstange vorne auf.
Aßerdem ist am Heck unter die "Flügel" noch ein kleines Fenster. Zum einen wird´s immer schnell dreckig und zum anderen wirds in der Waschanlage nicht sauber.
Heizung/Lüftung:
Ansich arbeiten Heizung und Lüftung top. Auto war echt schnell warm.
Nur die Steuerung ist etwas Fummelig. Halt auch über diese Touch-Tasten.
Hier würde ich mir normale Drehregler wünschen. Würde es einfacher machen.
Was fand ich gut/Lob 😁
Die Sitze:
Super bequem. Jeweils 6 Std. BAB ohen Rückenscherzen. Top!!!!
Verarbeitung:
Super! Nichts hat geklappert oder gewackelt. Super. Auch die Materialien fand ich - wie schon erwähnt - OK.
Natürlich ist hier nichts mit Leder bezogen oder so wie es bei anderen Autos in der + 50.000 Euro-Klasse ist. Dafür haben wir halt hier Technik verbaut, die andere überhaupt nicht im Programm haben.
Die Power:
Woh!!!!!!!!!!!!! Unglaublich!!!!!!!!! Der Teil hat eine Power!!!!!!
Vor allem den Durchzug fand ich grandios!!!!
Auf der Heimfahrt in einer Baustelle. Tempo 80, vor mir ein M5. Baustelle Ende, 80
und Gas. Der M5 ist mir nicht davon gefahren! Ich bin dran geblieben! Zumindest bis bei 169 km abgeriegelt wurde. Auch wenns viele nicht glauben werden, es war wirklich so. Ich konnte es selbst nicht glauben.
Das Konzept:
Das Zusammenspiel von Akku und Motor ist genial. Der Wagen ist auch bei 150 auf der Bahn super leise.
Man merkt es nicht, wenn der Motor anspringt. Nur bei "Kick Down" (kann man das beim Ampera so nennen???) dreht der Motor mal hoch und ist dann hörbar. Ansonsten aber nicht feststellbar.
Keyless Entry:
Ok, haben andere Autos auch. Ich habs bisher nicht und fands toll!
Wischwasser füllen:
Unterwegs ging mir das Wischwasser aus. Also auffüllen. Der Stutzen ist direkt vorne neben dem linken Scheinwerfer auf dem Schlossträger. ich hab noch nie so einfach Wischwasser nachgefüllt! Top!
Fazit
Der Ampera ist in meinen Augen in jedem Fall familientauglich. Nonstop nach Berlin mit einem Tank sind dafür schon mal ein Beweis.
Ok, der Wagen hat nur 4 Sitze, was aber - zumindest mir - reicht. Außerdem kaufe ich ein Auto ja auch für mich und nicht um 100 Leute mitzunehmen...!
Der Kofferraum ist in jedem Fall für Mutti alltagstauglich und Pappi hat - wenn er im Sportmodus fährt - ein "Sportwagen". Zumindest kurzzeitig!!! 🙂
Die Bedienung war nach kurzer Eingewöhnung auch kein Problem mehr.
Kaufen? Ja? Nein? F
ür mich kann ich sagen "Ja"! Ich würde mir einen kaufen. Allerdings nicht für 50.000 Euro. Der Wagen wird aber sicher noch billiger werden. Bei rund 40.000 Euro würde ich sofort sagen: "JA"
So, dass wars jetzt von meiner Seite. Wenn Fragen sind, bitte einfach melden.
Ich will hier aber jetzt in keinem Fall ein Diskussion über Sinn und Sinnlosigkeit des Konzept Ampera lostreten, sondern einfach meine Erfahrungen teilen.
PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf Sie behalten. Um die Uhrzeit und bei der Masse Text bleibt das net aus..... 😛
119 Antworten
http://www.elektroauto-start.de/wissen/wie-schnell-ist-elektrisch
http://green.autoblog.com/.../
Mal ein paar Impressionen zum Thema - den Carrera hat der Tesla Roadster trotz 100 PS weniger abgehängt.
Zitat:
Original geschrieben von TuningStylerMen
http://www.elektroauto-start.de/wissen/wie-schnell-ist-elektrischhttp://green.autoblog.com/.../
Mal ein paar Impressionen zum Thema - den Carrera hat der Tesla Roadster trotz 100 PS weniger abgehängt.
Ist das nun ein Weihnachtswunder oder "bloß" Physik?
...denke, denke, denke...
Tesla Roadster, 288 PS, 370 (andere Quellen 400 NM) NM 0-5.100 U/min, Leergewicht 1235 Kg (andere Quellen 1220 Kg) , 0-100 km/h: 3,7 -3,9 Sek.
Porsche 911 Carrera S, 385 PS,420 Nm bei 4.200 U/min;Leergewicht 1500 Kg (mit PDK 1550 Kg), 0-100 km/h: 4,7-4,9 Sek.
Tesla S 85 kWh-Version, 362 PS; 440 Nm (0-5.800 U/min), Leergewicht 2107 Kg, 0-100 km/h 5,6 Sekunden
Tesla S Performance 85 kWh; 416 PS; 600 NM (0-5.100 U/min), Leergewicht ca. 2.107 Kg , 0-100 Km/h 4,4 Sekunden
Die Angabe des Drehzahlbereichs, in welchen jeweils die (maximale) Motorleistung erreicht wird, erspare ich mir hier aus Zeitgründen, aber selbstverständlich ist auch das physikalisch für die Beschleunigung relevant.
Denn....es gibt ja einen direkten physikalischen Zusammenhang zwischen Antriebsleistung-Drehmoment-Fahrzeuggewicht-Beschleunigung (und einigen anderen Neben-Parametern: Schlupf/Reibung; Aerodynamik etc.), dieses gilt unabhängig davon, um welchen Fahrzeugtyp es sich handelt.
Selbstverständlich ist ein E-Auto wegen dem bekannten Fakt eines quasi sofort anliegenden Drehmoments in der Beschleunigung richtig klasse und je nachdem, über welche Beschleunigungszeit oder welchen Beschleunigungsweg man das beobachtet, sogar (wegen geringeren Schlupf, schnellerer Kraftübertragung an den Antrieb etc.) schneller als Leistungsstärkere Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor...besonders dann, wenn diese z.B. deutlich schwerer sind oder bauartbedingt weniger Grip an der Antriebsachse haben. Ein Tesla Roadster hat einen besonders guten "Grip", weil er den schweren Akkusatz über der Hinterachse bei gleichzeitigen Heckantrieb hat und damit kann der Tesla Roadster die bauart-und systembedingten Vorteile des E-Antriebes voll auspielen.
Das im Video gezeigte Beschleunigungsrennen ging ja über die Viertelmeile, also über ca. 402 Meter Distanz, hier haben der Porsche 911 und auch die meisten anderen und viel leistungsstärkeren Sportwagen mit Verbrennungsmotoren keine Chance, siehe Meßwerte. Mit der Viertelmeilenzeit von 12,7 Sekunden für den Tesla Roadster wird es nur ca. 15-20 andere straßenzugelassene Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor geben, die da besser sind.
Hier weitere Meßwerte:
Tesla Roadster 288 PS 0-140 km/h: ca. 10,1 Sekunden
Porsche 997 Carrera S, 385 PS 0-140 km/h: ca. 8,0 Sekunden
Bis ca. 0-130 km/h Beschleunigung ist der Tesla Roadster vorn, beim Weiterbeschleunigen ist dann ab ca. 140 km/h der Porsche vorn. Für die 1.000 Meter braucht ein 288 PS Tesla Roadster dann sehr gute ca. 26,3 Sekunden; der 385 Ps starke Porsche absolviert die 1.000 Meter in besseren ca. 23,9 Sekunden.
Hier noch abschließend weitere Werte für die Viertelmeile, man beachte, dass ein Opel Speedster (=Lotus Elise) hier genauso schnell ist wie der 100 PS stärkere Porsche 911:
Tesla Roadster 288 PS: 12,7 Sekunden
Opel Speedster (200 PS): 13,9 Sekunden
Porsche 911 Carrera 4 (300 PS): 13,9 Sekunden
Opel Astra H OPC (240 PS): 14,5 Sekunden
Viele Grüße,vectoura
Zitat:
Original geschrieben von aamperaaa
Hier wird versucht eine Erklärung dafür zu finden, warum subjektiv die Beschleunigung im Ampera soviel besser erscheint als in einem Verbrenner. Aus meiner täglichen Fahrpraxis kann ich bestätigen, dass dieser Erklärungsversuch nicht zutrifft.Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Ein Ampera mit 150 PS und ca. 1,7-1,8 t Leergewicht beschleunigt ca. genauso schnell oder langsam wie jeder andere PKW mit 150 PS und 1,7-1,8 t Leergewicht. Bloß dass die meisten anderen konventionellen PKW mit um die 150 PS dann konstuktionsbedingt (kein schwerer Akku verbaut) leichter sind als ein Ampera und deswwegen dann doch schneller Beschleunigen.Die geräuschlose Beschleunigung wird nach ein paar tausend Kilometer als normal empfunden und kann daher nicht als Erklärungsversuch dienen. Meines Erachtens gibt es zwei Gründe:
1. Die Beschleunigung ist im unteren Geschwindigkeitsbereich (0-60 km/h) deutlich besser als beim Verbrenner. Dies liegt an der anderen Leistungsentfaltung des Elektromotors. Beispiel: Im 1. Gang hat man auch mit dem Verbrenner eine gute Bescheunigung aber leider nur für 1-2 Sekunden. Dann muss man den zweiten Gang einlegen, was neben einer Schaltpause von 1 Sekunde die Beschleunigung dämpft. Beim E-Motor geht das nahtlos weiter.
2. Beim Verbrenner hat man nur eine gute Beschleunigung, wenn man den Motor im hohen Drehzahlbereich bewegt. In der Praxis tut man das gerade im städtischen Umfeld wohl eher selten. Deswegen schlagen sich die Verbrenner auf dem Papier deutlich besser als im täglichen Alltagsleben. Wenn ich im 4. Gang durch eine Ortschaft fahre und danach "Schaltfaul" beschleunige hat man völlig andere Messwerte. Beim E-Motor spielt die Drehzahl keine Rolle. Man hört keine Drehzahl und kann immer sofort die Maximalbeschleunigung abrufen.
Bei Geschwindigkeiten über 100 km/h sind die Verbrenner im für sie günstigeren Drehzahlbereich wo sich der Vorteil der Elektromotoren dann mehr und mehr aufhebt.
Viele Grüße
Aamperaaa
Deine beiden Erklärungsversuche sind für mich wiederum die Erklärung für mein "BMW Erlebnis"
Beim Ampera liegt ja nunmal direkt die volle Leistung an wenn man auf´s Gas tritt. Bei einem Verbrenner ist das eben nicht so.
Angenommen (und unabhängig von irgendwelchen Daten oder Fakten) der BMW ist in der Baustelle im 6. Gang (wenns ein Schalter war) oder auch in einer hohen Schaltstufe bei Automatik gefahren. Beim Rausbeschleunigen aus der Baustelle muss der Fahrer ja erst mal zurück schalten um überhaupt die Beschleunigungswerte zu erreichen, die den Messwerten entsprechen.
Wenn jetzt der Fahrer einfach im höchsten Gang geblieben ist, wäre das eine weitere Erklärung, warum ich dran bleiben konnte.
Abgesehen davon sind die ganzen technischen Daten bei sämtlichen Autos sowieso nicht "korrekt", da unter Laborbedigungen ermittelt. Das ist do eigentlich wie beim Verbrauch. Das stimmt doch eh alles nie.
Wenn ich z.B. ein M5 oder S6 oder auch ein OPC XY mit 5 Personen besetze, in den Kofferaum noch 6 Säcke Zement lade und es dann noch bergauf geht, sind Verbrauch und Beschleunigung schon lange nicht mehr so wie auf irgendwelchen Datenblättern angegeben.
Zitat:
Original geschrieben von Verbrecher75
Deine beiden Erklärungsversuche sind für mich wiederum die Erklärung für mein "BMW Erlebnis"
Beim Ampera liegt ja nunmal direkt die volle Leistung an wenn man auf´s Gas tritt. Bei einem Verbrenner ist das eben nicht so.
Angenommen (und unabhängig von irgendwelchen Daten oder Fakten) der BMW ist in der Baustelle im 6. Gang (wenns ein Schalter war) oder auch in einer hohen Schaltstufe bei Automatik gefahren. Beim Rausbeschleunigen aus der Baustelle muss der Fahrer ja erst mal zurück schalten um überhaupt die Beschleunigungswerte zu erreichen, die den Messwerten entsprechen.
Wenn jetzt der Fahrer einfach im höchsten Gang geblieben ist, wäre das eine weitere Erklärung, warum ich dran bleiben konnte.
Das ist leider falsch. Der E-Motor liefert das volle Drehmoment aus dem Stand, nicht die volle Leistung. Sprich auch für E-Motoren gilt Drehmoment x Drehzahl / 9550 = Leistung. Da der M5 knapp doppelt soviel Drehmoment hat, liegt bei gleicher Drehzahl knapp doppelt soviel Leistung an.
Ist schon gemein mit der Physik, die verhält sich immer gleich, egal ob man per Pedalantrieb, Ottomotor oder E-Motor fährt.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von ITpassion
Das ist leider falsch. Der E-Motor liefert das volle Drehmoment aus dem Stand, nicht die volle Leistung. Sprich auch für E-Motoren gilt Drehmoment x Drehzahl / 9550 = Leistung. Da der M5 knapp doppelt soviel Drehmoment hat, liegt bei gleicher Drehzahl knapp doppelt soviel Leistung an.Zitat:
Original geschrieben von Verbrecher75
Deine beiden Erklärungsversuche sind für mich wiederum die Erklärung für mein "BMW Erlebnis"
Beim Ampera liegt ja nunmal direkt die volle Leistung an wenn man auf´s Gas tritt. Bei einem Verbrenner ist das eben nicht so.
Angenommen (und unabhängig von irgendwelchen Daten oder Fakten) der BMW ist in der Baustelle im 6. Gang (wenns ein Schalter war) oder auch in einer hohen Schaltstufe bei Automatik gefahren. Beim Rausbeschleunigen aus der Baustelle muss der Fahrer ja erst mal zurück schalten um überhaupt die Beschleunigungswerte zu erreichen, die den Messwerten entsprechen.
Wenn jetzt der Fahrer einfach im höchsten Gang geblieben ist, wäre das eine weitere Erklärung, warum ich dran bleiben konnte.
Ist schon gemein mit der Physik, die verhält sich immer gleich, egal ob man per Pedalantrieb, Ottomotor oder E-Motor fährt.
Danke für die Richtigstellung. So hatte ichs eigentlich auch gemeint. 😉
Hallo ihr zwei Gockel.
Ich bin der BMW Fahrer. Zur Erklärung, ich habe voll aufs Gas getreten. Habe aber im Winter ein hochflorigen Teppich im Auto.
SPASS
Ich finde dein Bericht sehr Ausführlich und gut geschrieben.
Gut ist das du nur dein momentanes empfinden beschreibst und ohne Vorurteile bist.
Vergleiche mit deinen anderen PKW sind legitim.
Danke dir
Oka
Zitat:
Mich stört am Ampera die viel zu geringe Zuladung-268kg , vier Erwachsene gehen schon nicht rein!
--------------------------------------
Warum nicht ?? Wie "dick" sind Die denn ? Der Durchschnitt bringt 75Kg auf die Waage = 3x 75Kg macht 225Kg , da bleibt noch Platz für 2 Kästen "Pils" .
Bin heute Ampera gefahren, als Leihwagen. Großartig. So ruhig und ein fantastisches Gleiten. Viel entspannteres Fahren - kein Rumschalten.
Der Elektromotor hat den viel höheren Wirkungsgrad und dieser ist auch nicht drehzahlabhängig, wie beim Verbrenner. Unbedingt die Stromer Probefahren! Wirklich großes Kino. Jetzt brauchen wir nur noch bessere Akkus für mehr Reichweite und dann Tschüss Zerknalltreiblinge.
man muss bei einem Beschleunigungsduell, vor allem vom Stand aus, beachten, dass nicht unbedingt derjenige vorne ist, der schneller auf 100 beschleunigt.
Bei einem E-Auto ist die Beschleunigung über die Zeit degressiver als beim stark motorisierten Verbrenner.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Ampera mit seinen 9 sec auf 100, seine Nase bis 100 vor so ziemlich jedem konventionellen Verbrenner mit einer 8 Sekunden Zeit hat (das mit dem M5 lassen wir besser).
Hier aus einem Forum zitiert: "Gestern Abend mim gechippten Golf 6 R beim Kollegen mitgefahren.
Irgendwann war vor uns so ein neuer BMW i3 .. ist ja schon nicht ganz schön son Teil, vorallem mit den Trennscheiben als Reifen 😁
Aber witzig sieht es aus: 17/18 Zoll von der Seite, und dann 100er Reifen 😁
Naja.. aufjeden Fall.. Wir irgendwann auf eine lange gerade gekommen, i3 beschleunigt, Golf R beschleunigt ..
Meint ihr der war einfach bis ca. 120 genausoschnell wie wir in der Beschleunigung?? Ham bisschen gestaunt aber dann doch gelacht :toothy2:..
Elektromotor= 100% Drehmoment sofort :thumbsup:
Schon Wahnsinn wie die Dinger abgehen.."
Ein gechippter R6 hat von 300PS aufwärts, der i3 170PS
Na dann bin ich ja (Gott sei Dank) doch nicht der einzige, der eine solche - "Leistungsstarke Benziner vs. Elektromotor" - Erfahrung gemacht hat. 😉
Zitat:
Original geschrieben von lasselaly
Wie ich schon sagte ,Vier gehen nicht rein,und Gepäck dann schon gar nicht!:-)
Im Leergewicht ist der Fahrer mit 75 Kg eingerechnet.
3 Personen a 75 Kg sind?
Differenz zu 300 Kg?
😉
Hat ja lange gedauert bis Jemand mit Wissen hier auftaucht 😉
Hohle Phrasen dreschen ist ja einfacher und geht schneller ...............
es sind wenn ich das richtig sehe 403Kg...........