1 Ampera, 4 Tage, 1.200km und ich - Mein persönlicher Testbericht
Hallo Ampera-Besitzer, -Freunde, -Interessenten und auch -Kritiker,
diese Woche hattte ich beruflich die Möglichkeit 4 Tage Ampera zu fahren.
Hier möchte ich jetzt mal über meine Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse berichten.
Der Ampera war so ein E-Pionieer (heißt das so?), hatte augenscheinlich Vollausstattung, EZ war 5/2012 und hatte rund 13.000km auf der Uhr.
Ich habe ja schon mehrere Amperas gesehen.
Auf Bildern, beim freundlichen, bei uns auf dem Firmenhof (wir haben 4 Stück im Fuhrpark) und auch mal hin und wieder so in freier Wildbahn. Wirklich mit dem Wagen beschäftigt habe ich mich aber nie näher.
Jetzt schon... 😉
Der erste Eindruck
Das Design des Amperas gefällt mir persönlich außerordentlich gut. Mehr dazu brauch ich wohl nicht zu schreiben. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Wie gesagt ich finde Ihn schick, andere nicht...!
Also nehme ich Platz und lasse mich vom Fuhrpark-Mitarbeiter einweisen.
Der erste Eindruck war ungelogen:
"Ach du schei..., um die Mittelkonsole mit den geschätzt 1. Mio. "Tasten" und den Touchscreen mit den x Einstellmöglichkeiten zu verstehen, muss ich nochmal so ca. 15 Semester studieren gehen"
Auf den ersten Eindurck waren Materialien und Verarbeitung im Innenraum gut.
So wie ich es auch von einem normalen Mittelklassewagen erwarten würde. Da das aber auch wiederum reine Geschmacksache ist, brauchen wir hierüber wohl auch nicht wirklich zu diskutieren. Ich finds OK, sage dazu aber auch direkt das ich keine Materialien wie in einer S-Klasse oder so erwarte. Lediglich dieses seltsame Grau der Mittelkonsole hat mich nicht gefallen. Schwarzer Klavierlack oder so fände ich deutlich besser.
Die erste Fahrt
Also los gehts! Stromkabel ab und - mit vollem Akku - Action. Von der Firma nach Hause. Rund 50 km
Ok, ich bin Schaltgetriebe gewohnt und keine Automatik! Also schon mal die erste Umstellung für mich. Aber kein Problem, man ist ja fexibel... 😛
Wer schon mal ein Elektroauto gefahren ist, weiß was das für ein Gefühl ist. Beschreiben kann man das schwer. Geht mir zumindest so. Irgendwie ist das von Geräuch und Feeling wie Straßenbahn fahren.
Wir haben auch mehrer Elektro-Fiat 500 im Fuhrpark. Von daher war das reine elektrische farhren für mich nix neues. Nur das der Ampera wirklich (in meinen Augen) mächtig Power hat.
Rein elektrisch hab ichs nicht nach Hause geschaft. auf den letzte 4 - 5 Km ging der Motor an. Was aber auch bei - 2 Grad und einem "Berg-auf-Berg-ab Heimweg" OK ist. Außerdem liefen ja auch Heizung auf volle Pulle, Sitzheizung, Radio, Licht etc.
Bei den aktuellen Temperaturen sind die angegebenen 80 km ja sowieso nicht zu erreichen. Wie mir der Herr vom Fuhrpark aber sagte wurde die 80 km rein elektrisch im Sommer sogar teilweise noch übertroffen. Es ist also def. möglich.
Zuhause hab ich dan Wagen dann wieder aufgeladen. Ganz normal an der Steckdose in der Garage. Mehr braucht es nicht. Eine Steckdose mit 16 A Absicherung ist ja heutzutage in (fast) jedem Haus zu finden. Beim Ampera kann man im Menu wohl einstellen wie geladen wird. Der Ladestrom wird also begrenzt. Das war aber alles so voreingestellt. Im Auto waren übrigens 2 Ladekabel. Eines für die Ladesäulen und ein "normales".
Zuhause hatte ich dann noch etwas Zeit um mich mit der Mittelkonsole und der Bedinung usw. zu befassen. Alles in allem sind die vielen Tasten - wobei es ja keine Tasten im eigentlichen Sinne sind, sonderen eher solche Touch-Tasten - kein Problem. Hab einfach alles mal 2 oder 3 mal gedrückt und schon wußte ich was was ist und wofür welche Taste ist. Aucdh die Bedienung des Tquchscreen ist kein Problem. Man muss sich halt schon mal damit befassen. Übrigens ließen sich die Touch-Taste sowie der Touchscreen auch mit Handschuhen (Leder) problemlos bedienen.
Die große Fahrt
Die Tage 2 und 3 habe ich dann mehr oder weniger auf der BAB (von Nähe Frankfurt nach Berlin) verbracht. Eine Akkuladung und ein voller Tank haben bis Berlin (ca. 560km) gereicht. Mehr ging aber wirklich nicht mehr. Lt. BC noch 9km bis nix mehr geht.
In Berlin Strom und Benzin getankt und am nächsten Tag zurück.
Lt. BC lag der Benzinverbrauch bei 7,1l/100km.
ABER: Die Heimfahrt bin ich von Stau in Stau und wenn frei war die meiste Zeit Vollgas gefahren.
Nach der Hinfahrt stand der BC bei lediglich 4,2l/100km. Und das finde ich doch mal Top.
Hierbei muss man in meinen Augen auch bedenken, dass der Ampera für solche Fahrten auch eigentlich nicht gemacht ist.
Ich könnte jetzt hier groß und breit über gesamt 12 Std. BAB-Fahrt berichten, aber das wäre wohl zu viel des Guten. Also kürze ich mein Gesamterlebniss jetzt ab:
Was hat mir nicht gefallen / Kritik 😰
Ein paar Dinge sind mir während der Fahrt/Zeit aufgefallen, die man bei einem Facelift - wenn denn eins kommt - überarbeiten/ändern/verbessern sollte.
Das Licht:
Also das Fahrlich fand ich sehr dunkel. Liegt aber auch evtl. daran, dass ich bei unserem Volvo Bi-Xenon gewöhnt bin. Für mein empfindenm hatte der Ampera "nur" normales Licht.
Bitte ändern und Xenon verbauen!
Die Sicht nach hinten/Rückfahrkamera:
Also die Übersicht nach hinten ist echt grenzwertig. Ok, dass ist dem Design geschuldet und dafür gibt es ein Rückfahrkamera. Diese ist aber so "bescheiden tief" angebracht, dass die Ruck Zuck verdreckt ist und man dann nichts mehr erkenn kann.
Kamera bitte höher setzen.
Die Lenkung:
Ich weiß nicht wie ich das mit Worten beschreiben soll. Irgendwie fand ich die Lenkung etwas seltsam. Total "Indirekt-direkt-schwammig-leichtgänging-ungewöhnlich"
Ich kanns mit Worten nicht wirklich beschreiben. Irgendwie hatte ich das gefühl wenig Rückmeldung von der Straße zu erhalten. Einfach mal fahren und selber sich was dazu denken.
Bitte überarbeiten Opel!
Die Karosserie:
Karosserie ist vielleicht das falsche Wort...! Vor allem kritisiere ich den Überhang vorne.
Bei jeder kleinen Steigung - also Einfahrten oder Auffahrten - setzt die Stossstange vorne auf.
Aßerdem ist am Heck unter die "Flügel" noch ein kleines Fenster. Zum einen wird´s immer schnell dreckig und zum anderen wirds in der Waschanlage nicht sauber.
Heizung/Lüftung:
Ansich arbeiten Heizung und Lüftung top. Auto war echt schnell warm.
Nur die Steuerung ist etwas Fummelig. Halt auch über diese Touch-Tasten.
Hier würde ich mir normale Drehregler wünschen. Würde es einfacher machen.
Was fand ich gut/Lob 😁
Die Sitze:
Super bequem. Jeweils 6 Std. BAB ohen Rückenscherzen. Top!!!!
Verarbeitung:
Super! Nichts hat geklappert oder gewackelt. Super. Auch die Materialien fand ich - wie schon erwähnt - OK.
Natürlich ist hier nichts mit Leder bezogen oder so wie es bei anderen Autos in der + 50.000 Euro-Klasse ist. Dafür haben wir halt hier Technik verbaut, die andere überhaupt nicht im Programm haben.
Die Power:
Woh!!!!!!!!!!!!! Unglaublich!!!!!!!!! Der Teil hat eine Power!!!!!!
Vor allem den Durchzug fand ich grandios!!!!
Auf der Heimfahrt in einer Baustelle. Tempo 80, vor mir ein M5. Baustelle Ende, 80
und Gas. Der M5 ist mir nicht davon gefahren! Ich bin dran geblieben! Zumindest bis bei 169 km abgeriegelt wurde. Auch wenns viele nicht glauben werden, es war wirklich so. Ich konnte es selbst nicht glauben.
Das Konzept:
Das Zusammenspiel von Akku und Motor ist genial. Der Wagen ist auch bei 150 auf der Bahn super leise.
Man merkt es nicht, wenn der Motor anspringt. Nur bei "Kick Down" (kann man das beim Ampera so nennen???) dreht der Motor mal hoch und ist dann hörbar. Ansonsten aber nicht feststellbar.
Keyless Entry:
Ok, haben andere Autos auch. Ich habs bisher nicht und fands toll!
Wischwasser füllen:
Unterwegs ging mir das Wischwasser aus. Also auffüllen. Der Stutzen ist direkt vorne neben dem linken Scheinwerfer auf dem Schlossträger. ich hab noch nie so einfach Wischwasser nachgefüllt! Top!
Fazit
Der Ampera ist in meinen Augen in jedem Fall familientauglich. Nonstop nach Berlin mit einem Tank sind dafür schon mal ein Beweis.
Ok, der Wagen hat nur 4 Sitze, was aber - zumindest mir - reicht. Außerdem kaufe ich ein Auto ja auch für mich und nicht um 100 Leute mitzunehmen...!
Der Kofferraum ist in jedem Fall für Mutti alltagstauglich und Pappi hat - wenn er im Sportmodus fährt - ein "Sportwagen". Zumindest kurzzeitig!!! 🙂
Die Bedienung war nach kurzer Eingewöhnung auch kein Problem mehr.
Kaufen? Ja? Nein? F
ür mich kann ich sagen "Ja"! Ich würde mir einen kaufen. Allerdings nicht für 50.000 Euro. Der Wagen wird aber sicher noch billiger werden. Bei rund 40.000 Euro würde ich sofort sagen: "JA"
So, dass wars jetzt von meiner Seite. Wenn Fragen sind, bitte einfach melden.
Ich will hier aber jetzt in keinem Fall ein Diskussion über Sinn und Sinnlosigkeit des Konzept Ampera lostreten, sondern einfach meine Erfahrungen teilen.
PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf Sie behalten. Um die Uhrzeit und bei der Masse Text bleibt das net aus..... 😛
Beste Antwort im Thema
Hallo Ampera-Besitzer, -Freunde, -Interessenten und auch -Kritiker,
diese Woche hattte ich beruflich die Möglichkeit 4 Tage Ampera zu fahren.
Hier möchte ich jetzt mal über meine Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse berichten.
Der Ampera war so ein E-Pionieer (heißt das so?), hatte augenscheinlich Vollausstattung, EZ war 5/2012 und hatte rund 13.000km auf der Uhr.
Ich habe ja schon mehrere Amperas gesehen.
Auf Bildern, beim freundlichen, bei uns auf dem Firmenhof (wir haben 4 Stück im Fuhrpark) und auch mal hin und wieder so in freier Wildbahn. Wirklich mit dem Wagen beschäftigt habe ich mich aber nie näher.
Jetzt schon... 😉
Der erste Eindruck
Das Design des Amperas gefällt mir persönlich außerordentlich gut. Mehr dazu brauch ich wohl nicht zu schreiben. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Wie gesagt ich finde Ihn schick, andere nicht...!
Also nehme ich Platz und lasse mich vom Fuhrpark-Mitarbeiter einweisen.
Der erste Eindruck war ungelogen:
"Ach du schei..., um die Mittelkonsole mit den geschätzt 1. Mio. "Tasten" und den Touchscreen mit den x Einstellmöglichkeiten zu verstehen, muss ich nochmal so ca. 15 Semester studieren gehen"
Auf den ersten Eindurck waren Materialien und Verarbeitung im Innenraum gut.
So wie ich es auch von einem normalen Mittelklassewagen erwarten würde. Da das aber auch wiederum reine Geschmacksache ist, brauchen wir hierüber wohl auch nicht wirklich zu diskutieren. Ich finds OK, sage dazu aber auch direkt das ich keine Materialien wie in einer S-Klasse oder so erwarte. Lediglich dieses seltsame Grau der Mittelkonsole hat mich nicht gefallen. Schwarzer Klavierlack oder so fände ich deutlich besser.
Die erste Fahrt
Also los gehts! Stromkabel ab und - mit vollem Akku - Action. Von der Firma nach Hause. Rund 50 km
Ok, ich bin Schaltgetriebe gewohnt und keine Automatik! Also schon mal die erste Umstellung für mich. Aber kein Problem, man ist ja fexibel... 😛
Wer schon mal ein Elektroauto gefahren ist, weiß was das für ein Gefühl ist. Beschreiben kann man das schwer. Geht mir zumindest so. Irgendwie ist das von Geräuch und Feeling wie Straßenbahn fahren.
Wir haben auch mehrer Elektro-Fiat 500 im Fuhrpark. Von daher war das reine elektrische farhren für mich nix neues. Nur das der Ampera wirklich (in meinen Augen) mächtig Power hat.
Rein elektrisch hab ichs nicht nach Hause geschaft. auf den letzte 4 - 5 Km ging der Motor an. Was aber auch bei - 2 Grad und einem "Berg-auf-Berg-ab Heimweg" OK ist. Außerdem liefen ja auch Heizung auf volle Pulle, Sitzheizung, Radio, Licht etc.
Bei den aktuellen Temperaturen sind die angegebenen 80 km ja sowieso nicht zu erreichen. Wie mir der Herr vom Fuhrpark aber sagte wurde die 80 km rein elektrisch im Sommer sogar teilweise noch übertroffen. Es ist also def. möglich.
Zuhause hab ich dan Wagen dann wieder aufgeladen. Ganz normal an der Steckdose in der Garage. Mehr braucht es nicht. Eine Steckdose mit 16 A Absicherung ist ja heutzutage in (fast) jedem Haus zu finden. Beim Ampera kann man im Menu wohl einstellen wie geladen wird. Der Ladestrom wird also begrenzt. Das war aber alles so voreingestellt. Im Auto waren übrigens 2 Ladekabel. Eines für die Ladesäulen und ein "normales".
Zuhause hatte ich dann noch etwas Zeit um mich mit der Mittelkonsole und der Bedinung usw. zu befassen. Alles in allem sind die vielen Tasten - wobei es ja keine Tasten im eigentlichen Sinne sind, sonderen eher solche Touch-Tasten - kein Problem. Hab einfach alles mal 2 oder 3 mal gedrückt und schon wußte ich was was ist und wofür welche Taste ist. Aucdh die Bedienung des Tquchscreen ist kein Problem. Man muss sich halt schon mal damit befassen. Übrigens ließen sich die Touch-Taste sowie der Touchscreen auch mit Handschuhen (Leder) problemlos bedienen.
Die große Fahrt
Die Tage 2 und 3 habe ich dann mehr oder weniger auf der BAB (von Nähe Frankfurt nach Berlin) verbracht. Eine Akkuladung und ein voller Tank haben bis Berlin (ca. 560km) gereicht. Mehr ging aber wirklich nicht mehr. Lt. BC noch 9km bis nix mehr geht.
In Berlin Strom und Benzin getankt und am nächsten Tag zurück.
Lt. BC lag der Benzinverbrauch bei 7,1l/100km.
ABER: Die Heimfahrt bin ich von Stau in Stau und wenn frei war die meiste Zeit Vollgas gefahren.
Nach der Hinfahrt stand der BC bei lediglich 4,2l/100km. Und das finde ich doch mal Top.
Hierbei muss man in meinen Augen auch bedenken, dass der Ampera für solche Fahrten auch eigentlich nicht gemacht ist.
Ich könnte jetzt hier groß und breit über gesamt 12 Std. BAB-Fahrt berichten, aber das wäre wohl zu viel des Guten. Also kürze ich mein Gesamterlebniss jetzt ab:
Was hat mir nicht gefallen / Kritik 😰
Ein paar Dinge sind mir während der Fahrt/Zeit aufgefallen, die man bei einem Facelift - wenn denn eins kommt - überarbeiten/ändern/verbessern sollte.
Das Licht:
Also das Fahrlich fand ich sehr dunkel. Liegt aber auch evtl. daran, dass ich bei unserem Volvo Bi-Xenon gewöhnt bin. Für mein empfindenm hatte der Ampera "nur" normales Licht.
Bitte ändern und Xenon verbauen!
Die Sicht nach hinten/Rückfahrkamera:
Also die Übersicht nach hinten ist echt grenzwertig. Ok, dass ist dem Design geschuldet und dafür gibt es ein Rückfahrkamera. Diese ist aber so "bescheiden tief" angebracht, dass die Ruck Zuck verdreckt ist und man dann nichts mehr erkenn kann.
Kamera bitte höher setzen.
Die Lenkung:
Ich weiß nicht wie ich das mit Worten beschreiben soll. Irgendwie fand ich die Lenkung etwas seltsam. Total "Indirekt-direkt-schwammig-leichtgänging-ungewöhnlich"
Ich kanns mit Worten nicht wirklich beschreiben. Irgendwie hatte ich das gefühl wenig Rückmeldung von der Straße zu erhalten. Einfach mal fahren und selber sich was dazu denken.
Bitte überarbeiten Opel!
Die Karosserie:
Karosserie ist vielleicht das falsche Wort...! Vor allem kritisiere ich den Überhang vorne.
Bei jeder kleinen Steigung - also Einfahrten oder Auffahrten - setzt die Stossstange vorne auf.
Aßerdem ist am Heck unter die "Flügel" noch ein kleines Fenster. Zum einen wird´s immer schnell dreckig und zum anderen wirds in der Waschanlage nicht sauber.
Heizung/Lüftung:
Ansich arbeiten Heizung und Lüftung top. Auto war echt schnell warm.
Nur die Steuerung ist etwas Fummelig. Halt auch über diese Touch-Tasten.
Hier würde ich mir normale Drehregler wünschen. Würde es einfacher machen.
Was fand ich gut/Lob 😁
Die Sitze:
Super bequem. Jeweils 6 Std. BAB ohen Rückenscherzen. Top!!!!
Verarbeitung:
Super! Nichts hat geklappert oder gewackelt. Super. Auch die Materialien fand ich - wie schon erwähnt - OK.
Natürlich ist hier nichts mit Leder bezogen oder so wie es bei anderen Autos in der + 50.000 Euro-Klasse ist. Dafür haben wir halt hier Technik verbaut, die andere überhaupt nicht im Programm haben.
Die Power:
Woh!!!!!!!!!!!!! Unglaublich!!!!!!!!! Der Teil hat eine Power!!!!!!
Vor allem den Durchzug fand ich grandios!!!!
Auf der Heimfahrt in einer Baustelle. Tempo 80, vor mir ein M5. Baustelle Ende, 80
und Gas. Der M5 ist mir nicht davon gefahren! Ich bin dran geblieben! Zumindest bis bei 169 km abgeriegelt wurde. Auch wenns viele nicht glauben werden, es war wirklich so. Ich konnte es selbst nicht glauben.
Das Konzept:
Das Zusammenspiel von Akku und Motor ist genial. Der Wagen ist auch bei 150 auf der Bahn super leise.
Man merkt es nicht, wenn der Motor anspringt. Nur bei "Kick Down" (kann man das beim Ampera so nennen???) dreht der Motor mal hoch und ist dann hörbar. Ansonsten aber nicht feststellbar.
Keyless Entry:
Ok, haben andere Autos auch. Ich habs bisher nicht und fands toll!
Wischwasser füllen:
Unterwegs ging mir das Wischwasser aus. Also auffüllen. Der Stutzen ist direkt vorne neben dem linken Scheinwerfer auf dem Schlossträger. ich hab noch nie so einfach Wischwasser nachgefüllt! Top!
Fazit
Der Ampera ist in meinen Augen in jedem Fall familientauglich. Nonstop nach Berlin mit einem Tank sind dafür schon mal ein Beweis.
Ok, der Wagen hat nur 4 Sitze, was aber - zumindest mir - reicht. Außerdem kaufe ich ein Auto ja auch für mich und nicht um 100 Leute mitzunehmen...!
Der Kofferraum ist in jedem Fall für Mutti alltagstauglich und Pappi hat - wenn er im Sportmodus fährt - ein "Sportwagen". Zumindest kurzzeitig!!! 🙂
Die Bedienung war nach kurzer Eingewöhnung auch kein Problem mehr.
Kaufen? Ja? Nein? F
ür mich kann ich sagen "Ja"! Ich würde mir einen kaufen. Allerdings nicht für 50.000 Euro. Der Wagen wird aber sicher noch billiger werden. Bei rund 40.000 Euro würde ich sofort sagen: "JA"
So, dass wars jetzt von meiner Seite. Wenn Fragen sind, bitte einfach melden.
Ich will hier aber jetzt in keinem Fall ein Diskussion über Sinn und Sinnlosigkeit des Konzept Ampera lostreten, sondern einfach meine Erfahrungen teilen.
PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf Sie behalten. Um die Uhrzeit und bei der Masse Text bleibt das net aus..... 😛
119 Antworten
hallo,
danke zu dem super testbericht oben. zu dem affen der sich da an dem vergleich zum m5 aufgeilt: halt einfach die fresse, kollege, ist besser so.
danke und gute nacht
Also ich finde den bericht von dir sehr gut formuliert und bin schon länger am überlegen ob ich mir einen gebrauchten Opel Ampera zulegen sollte , ich bin ein wenig skeptisch was die aufwendige Technik betrifft und was ich mich noch Frage wie oft der benzinmotor gewartet werden muss da er ja nicht so regelmäßig läuft wie einem normalen auto
kannst den motor ja manuell anschalten. ansonsten macht das das motormanagement in regelmäßigen abständen von selbst. inspektion ist wie beim normalen benziner, ölwechsel alle 2 jahre.
Danke für das Kompliment... 🙂
Stimmt, der Ampera muss ganz normal zur Inspektion wie ein normaler Benziner.
Bzgl. der Technik kann man natürlich nie wissen was da so passiert. Unsere Amperas (insgesamt haben wir 4 Stück) laufen jetzt seit über 3 Jahren recht Problemlos. Auch unsere ganzen anderen Elektroautos laufen - mit Ausnahme der Fiat 500 - recht problemlos.
Wobei die Probleme der Fiats nichts mit dem Motor und Getriebe oder sonstigen technischen Bauteilen tun haben, sondern eher mit der Elektronik. Da zicken die öfter mal rum.
Ähnliche Themen
Wow, eine kleine Ampera-Flotte !
Zitat:
@stefanbvb75 schrieb am 2. August 2015 um 11:20:42 Uhr:
Also ich finde den bericht von dir sehr gut formuliert und bin schon länger am überlegen ob ich mir einen gebrauchten Opel Ampera zulegen sollte , ich bin ein wenig skeptisch was die aufwendige Technik betrifft und was ich mich noch Frage wie oft der benzinmotor gewartet werden muss da er ja nicht so regelmäßig läuft wie einem normalen auto
Ein gebrauchter Ampera ist eine wirklich gute Idee.
Das ist als Einstieg in die E-Mobilität schon sehr gut. Und in ein paar Jahren, wenn auch andere Hersteller vergleichbare Autos haben kann dann gewechselt werden. Ich bin jetzt 3,5 Jahre mit meinem Ampera unterwegs und hatte noch keine Probleme damit.
Zitat:
@ITpassion schrieb am 10. Dezember 2012 um 12:26:41 Uhr:
Zitat:
Original geschrieben von Verbrecher75
Die Power:
Woh!!!!!!!!!!!!! Unglaublich!!!!!!!!! Der Teil hat eine Power!!!!!!
Vor allem den Durchzug fand ich grandios!!!!
Auf der Heimfahrt in einer Baustelle. Tempo 80, vor mir ein M5. Baustelle Ende,80
und Gas. Der M5 ist mir nicht davon gefahren! Ich bin dran geblieben! Zumindest bis bei 169 km abgeriegelt wurde. Auch wenns viele nicht glauben werden, es war wirklich so. Ich konnte es selbst nicht glauben.Eins vorneweg, dein Bericht ist gut geschrieben und es hat Spaß gemacht ihn zu lesen.
ABER, bitte, mal ganz ehrlich, wenn der M5 Fahrer auch nur eine Sekunde daran gedacht hätte das er gerade Teilenehmer an einem "Rennen" ist, dann siehst du mit dem Ampera kaum noch die Rücklichter des M5. Der geht besser auf 200 als der Ampera auf 130, bzw. wenn du auch nur auf 120 bist ist er vermutlich schon in einem anderen Bundesland. Denn dummerweise lässt sich die Physik durch subjektive Eindrücke nicht beeinflussen. Und bei allen was der Ampera gut kann, beschleunigen ist es leider nicht. Unabhängig davon ob es einem gefällt oder nicht.
Wie gesagt, toller Bericht, den Großteil würde ich Unterschreiben, nur dieser eine Punkt....
Nach 163.000km und einem! Ölwechsel sowie mit originalen Bremsen kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass der Ampera auch die mit Abstand geringesten Wartungskosten hat.
Karosserie ist top, nix klappert und auch der Lift der langen Klappe geht perfekt - auch nach solcher Laufzeit, Batteriekapazität nach 6 Jahren: ca 90..95% (Reichweite Sommer Stadt 75km, Winter 48km), alle Systeme funktionieren! Das ist selbst bei Mercedes nicht mehr selbstverständlich.
Verbrauch gesamte Laufzeit: 3,4lS/100km (sagt nicht viel aus, da unklar, wieviel Strom dabei ist.
Geladen wird derzeit fast ausschließlich zu Hause über eigene Solar-/Windkraftanlage, 28€ Steuer - top!
So, die 83km Reichweite (Stadt) wurden erstmalig geknackt 😁
Also doch nichts mit "Akku völlig im Eimer nach 5 Jahren 😁
Es macht echt Spaß, bei der Ausfahrt ins Wochenende an die Ostsee mit dem Ampera.
Berlin raus mit Strom, dann auf "Halten" der Batterieladung, also mit Generator(6l/100km) bis zur Ausfahrt BAB-Pasewalk und dann noch 70km durch die "Pommerschen Alleen" im Relaxmodus. Ankunft Swinemünde mit 2km Restreichweite, anstöpseln am kostenlosen "Schnarchlader"
Wer es "fetter" mag, fährt ins Radisson SAS Hotel in die Tiefgarage und parkt dort neben 3 TESLA-Chargern an einer Typ2 Ladestelle und trifft noch zwei E-Fahrer in der Lobby. Prost auf die Ostsee, aufs schöne Wetter und eine saubere Ferieninsel.
Natürlich gucken einige aufmerksam, etwas verwundert, aber meist doch anerkennend. Einfach ein geiles Auto, ohne "dicke Schlappen" und Auspuff Marke "röhrender Hirsch"
Schmeisst endlich den BMW 5 Spinner raus und löscht seine Beiträge!!! So einen Dünnschiss kann keiner vertragen!!!!!!
Zitat:
@Verbrecher75 schrieb am 4. Januar 2013 um 19:26:12 Uhr:
Zitat:
Original geschrieben von aamperaaa
Hier wird versucht eine Erklärung dafür zu finden, warum subjektiv die Beschleunigung im Ampera soviel besser erscheint als in einem Verbrenner. Aus meiner täglichen Fahrpraxis kann ich bestätigen, dass dieser Erklärungsversuch nicht zutrifft.
Die geräuschlose Beschleunigung wird nach ein paar tausend Kilometer als normal empfunden und kann daher nicht als Erklärungsversuch dienen. Meines Erachtens gibt es zwei Gründe:
1. Die Beschleunigung ist im unteren Geschwindigkeitsbereich (0-60 km/h) deutlich besser als beim Verbrenner. Dies liegt an der anderen Leistungsentfaltung des Elektromotors. Beispiel: Im 1. Gang hat man auch mit dem Verbrenner eine gute Bescheunigung aber leider nur für 1-2 Sekunden. Dann muss man den zweiten Gang einlegen, was neben einer Schaltpause von 1 Sekunde die Beschleunigung dämpft. Beim E-Motor geht das nahtlos weiter.
2. Beim Verbrenner hat man nur eine gute Beschleunigung, wenn man den Motor im hohen Drehzahlbereich bewegt. In der Praxis tut man das gerade im städtischen Umfeld wohl eher selten. Deswegen schlagen sich die Verbrenner auf dem Papier deutlich besser als im täglichen Alltagsleben. Wenn ich im 4. Gang durch eine Ortschaft fahre und danach "Schaltfaul" beschleunige hat man völlig andere Messwerte. Beim E-Motor spielt die Drehzahl keine Rolle. Man hört keine Drehzahl und kann immer sofort die Maximalbeschleunigung abrufen.
Bei Geschwindigkeiten über 100 km/h sind die Verbrenner im für sie günstigeren Drehzahlbereich wo sich der Vorteil der Elektromotoren dann mehr und mehr aufhebt.
Viele Grüße
AamperaaaDeine beiden Erklärungsversuche sind für mich wiederum die Erklärung für mein "BMW Erlebnis"
Beim Ampera liegt ja nunmal direkt die volle Leistung an wenn man auf´s Gas tritt. Bei einem Verbrenner ist das eben nicht so.
Angenommen (und unabhängig von irgendwelchen Daten oder Fakten) der BMW ist in der Baustelle im 6. Gang (wenns ein Schalter war) oder auch in einer hohen Schaltstufe bei Automatik gefahren. Beim Rausbeschleunigen aus der Baustelle muss der Fahrer ja erst mal zurück schalten um überhaupt die Beschleunigungswerte zu erreichen, die den Messwerten entsprechen.
Wenn jetzt der Fahrer einfach im höchsten Gang geblieben ist, wäre das eine weitere Erklärung, warum ich dran bleiben konnte.Abgesehen davon sind die ganzen technischen Daten bei sämtlichen Autos sowieso nicht "korrekt", da unter Laborbedigungen ermittelt. Das ist do eigentlich wie beim Verbrauch. Das stimmt doch eh alles nie.
Wenn ich z.B. ein M5 oder S6 oder auch ein OPC XY mit 5 Personen besetze, in den Kofferaum noch 6 Säcke Zement lade und es dann noch bergauf geht, sind Verbrauch und Beschleunigung schon lange nicht mehr so wie auf irgendwelchen Datenblättern angegeben.
Zitat:
@ulschimarika schrieb am 24. November 2018 um 23:34:32 Uhr:
Schmeisst endlich den BMW 5 Spinner raus und löscht seine Beiträge!!! So einen Dünnschiss kann keiner vertragen!!!!!!
Zitat:
@ulschimarika schrieb am 24. November 2018 um 23:34:32 Uhr:
Zitat:
@Verbrecher75 schrieb am 4. Januar 2013 um 19:26:12 Uhr:
Deine beiden Erklärungsversuche sind für mich wiederum die Erklärung für mein "BMW Erlebnis"
Beim Ampera liegt ja nunmal direkt die volle Leistung an wenn man auf´s Gas tritt. Bei einem Verbrenner ist das eben nicht so.
Angenommen (und unabhängig von irgendwelchen Daten oder Fakten) der BMW ist in der Baustelle im 6. Gang (wenns ein Schalter war) oder auch in einer hohen Schaltstufe bei Automatik gefahren. Beim Rausbeschleunigen aus der Baustelle muss der Fahrer ja erst mal zurück schalten um überhaupt die Beschleunigungswerte zu erreichen, die den Messwerten entsprechen.
Wenn jetzt der Fahrer einfach im höchsten Gang geblieben ist, wäre das eine weitere Erklärung, warum ich dran bleiben konnte.Abgesehen davon sind die ganzen technischen Daten bei sämtlichen Autos sowieso nicht "korrekt", da unter Laborbedigungen ermittelt. Das ist do eigentlich wie beim Verbrauch. Das stimmt doch eh alles nie.
Wenn ich z.B. ein M5 oder S6 oder auch ein OPC XY mit 5 Personen besetze, in den Kofferaum noch 6 Säcke Zement lade und es dann noch bergauf geht, sind Verbrauch und Beschleunigung schon lange nicht mehr so wie auf irgendwelchen Datenblättern angegeben.
Laborwerte sind Laborwerte und haben mit dem wirklichen Fahren nichts zu tun. Es sind nur Richtwerte. Ich fahre seit 45 Jahre Auto und habe den Werten nie getraut.
juhu. Endlich mal wieder was los in diesem toten forum. 😁
auch wenn s nicht sehr mehrwertig ist. 😉
Zitat:
@Verbrecher75 schrieb am 9. Dezember 2012 um 11:33:14 Uhr:
Hallo zusammen,2 Dinge sind mir zwischenzeitlich noch eingefallen, die ich aber in die Kategorie Kritik einordnen muss.
Das Navi:
Bedienung usw. fand ich OK. So wie man es gewohnt ist
Allerdings war Kartendarstellung auf dem Hauptdisplay (Pfeildarstellung ist im Tacho) eher qualitativ schlecht. Da bin ich von meinem Volvo (Seriennavi) und auch dem Peugeot (Zubehörnavi Garmin) besseres gewohnt.
Außerdem hat das Navi nicht "gesprochen". Es kamen also keine keine Ansagen "Jetzt links fahren" oder so....!? Dadurch hab ich einmal na Abfahrt verpassst, weil ich nicht dauernd auf die Pfeildarstellung im Tacho geachtet habe. Hab versuchts das einzustellen, aber nicht hin bekommen. Könnte aber auch an mir gelegen haben. 😉
Im Menü gibt es eine Einstellung für die Sprachsteuerung, dann sagt die Routentante auch etwas.
Nach 11 Jahren hat sich der Kollege vielleicht sogar daran gewöhnt.