1.9 TDI Avant Zahnriemenriss
Hi Leute,
hatte letzten Sonntag Glück im Unglück; Zahnriemenriss bei ~160 km/h mit Tempomat auf einem geraden Teilstück der AB. Servo und Bremskraftverstärker ausgefallen, kein Anspruch aufs Gaspedal, Batteriebetrieb. War froh, als ich den Bock am Pannenstreifen plaziert hatte.
Seit gestern steht er nun beim ATU, Diagnose; Block ist nicht mehr zu retten, ATM kommt. Muss dazu sagen, der Zahnriemen wurde bei einem km-Stand von 242t gemacht, eingegangen ist er jetzt bei aktuell 286t km. Das ganze liegt auch noch schön in der Garantiezeit von 24 Monaten, so gesehen, bin ich gut ausgestiegen.
Würde nun einen AVF mit ~80t km reinbekommen, plus neuer Turbo, plus ein Jahr Gewährleistung. Habe mit dem Gedanken gespielt, den Dicken nach der Reparatur abzustossen, wollte davor aber noch eure Meinung dazu hören.
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61 Antworten
Nein
Das wäre der Reparaturleitfaden
Da ist auch nix schiefgegangen
Da unten geht keiner beimZR Wechsel an die Zentralschraube
Leider lösen sich die da der Zapfen nachlässt, dann fängt es an zu wackeln was auf Dauer die Schraube löst
Interessant ist wie die Spannrolle aussieht
Und wie es dem Block geht
Kolben noch ok
Kurbelwelle wo das Rad montiert ist noch zu retten
Wenn ja kann man versuchen den Motor zu retten
Bin aus beruflichen Gründen heute nicht in die Werkstätte gekommen, hab aber nochmals um genaue Auskunft gebeten, was den Schaden verursacht hat.
Die Zentralschraube an der Kurbelwelle wurde locker, daraufhin hat sich aufgrund der Zugkräfte der ZR verabschiedet. Laut Aussage hat der Block ein Durchschlagsloch, kann das leider nicht bestätigen, da ich, wie gesagt, heute nicht persönlich dort aufkreuzen konnte.
Laut Rechnung, die ich auch hier angehängt habe, wurden die vier Schrauben für die Riemenscheibe an der Kurbelwelle erneuert. Ob jetzt dabei was an der Kurbelwelle herumgepfuscht wurde, wird ein Sachverständiger meinerseits klären, werde ATU allerdings nicht unterrichten wann der Sachverständige kommen wird. ATU hat mir obendrauf heute ein Angebot gemacht, dass ich EUR 1000,-- zahlen soll und die Geschichte ist vom Tisch. Nach intensiven Telefonaten wurde mir von einem Werkstättenmitarbeiter gesagt, dass seitens ATU ein Sachverständiger bestellt wurde, was mir die Geschäftsführung allerdings verneinte und meinte, dass sei Blödsinn. Das ganze stinkt zum Himmel.
Die 4 Schrauben der RIemenscheibe haben NICHTS mit der Zentralschraube in der Mitte des Riemens zu tun.
Mal abgesehen davon ? Warum sollte die sich lösen ?
Eigentlich hatten nur die AFN und 1Z das Problem das die Schraube sich löst, da gab es aber ne Feldabhilfe zum tausch der Schraube
Ach wird nichts den Block durchschlagen haben, warum auch ? Weil die Steuerzeiten nicht stimmten ?
Ich rate dazu locker zu bleiben.
Heimlich einen Sachverständigen zu holen finde ich nicht gerade günstig.
Aber ich bin ja auch nicht vor Ort
Die Geschichte hat sich bis letzten Freitag gezogen, habe ein Vergleichsangebot von ATU bekommen. Bekomme den Tauschmotor mit 80t km + Turbo für eine Beitragszahlung von EUR 1.000,--
Das ganze vor Gericht durchzuboxen, wäre eine Sache von Jahren und ich habe keine Lust noch länger mit dem Ersatz Fiat Panda herumzufahren.
Finde das Angebot gut, einen 1.9er mit 80t km um den Preis, inklusive Teile und Arbeit.
gutes Angebot
ganz einfach da Dein Motor dank dem gelösten KW-Rad gestorben ist
da war auch keine Spannrolle oder sonstwas schuld
hatten wir des öfteren
drum ist das fair
Ja finde ich, wie gesagt, auch.
Bin aber trotzdem am überlegen, ob ich den Dicken behalten soll. Karosserietechnisch ist eigentlich alls i.O. bis auf ein bisschen Rost an den vorderen Radläufen und vorderen, unteren Türkanten. Das Problem wollte ich aber sowieso Heuer im Frühjahr angehen. Wozu würdet ihr raten? Gefühlstechnisch hänge ich trotzdem sehr an dem Hefen :D
Also ich würde ihn behalten. Wenn der jetz 80.000km drauf hat läuft er bei guter Wartung (vielleicht nicht unbedingt von ATU XD) noch mindestens 400.000km. Hast ja jetzt bestimmt auch Garantie auf den Motor oder?
MFG
Weiß jemand, wo ATU das Aggregat herbekommt? Von Verwertern?
Die Odyssee geht fröhlich weiter;
bin zum ATU gekommen, habe die 1.000,-- Euro bezahlt, bin eingestiegen und habe gestartet. So... einen unrunderen Motorlauf habe ich noch nie erlebt, dachte mir am Anfang nichts bis ich zur ersten Ampel kam. Ausgekuppelt und los gings, gerade, dass mir nicht der Rückspiegel abbrach. Der Drehzahlmesser hüpft wie verrückt. Ich steig ins Gas, bin auf 2k Touren, kein Turbo... 3k Touren, kein Turbo... 3.5k Touren, Turbo kommt voll. Ich bin mir wegen dem Turboloch sehr wohl im klaren, aber der Einsatz bei 3.5k kam mir mehr als spanisch vor.
Ich fuhr sofort zum ÖAMTC (ist das österr. Gegenstück zum ADAC), dortige Diagnose;
- Motor läuft auf 3 Zylindern
- Turbo mehr oder weniger inaktiv
- Mehrere Kabelstränge wurden irgendwie zusammengelötet
- Auto darf unter keinen Umständen gefahren werden
Bin dann trotzdem mit dem Auto zurück zu ATU (waren nur 2 km), habe dort versucht meinen Frust in Grenzen zu halten, was leider nicht funktioniert hat. Der Werkstättenleiter versicherte mir, dass bei der Probefahrt, die rund 40km gedauert haben soll, KEINERLEI Mängel feststellbar waren.
Ich entgegnete nur, dass mich dass absolut nicht intressiert und ich die tausend Euro nicht gezahlt habe um mir Märchenstunden anzuhören oder jetzt mit einem 3-Zylinder ohne Turbo herumzugurken.
Der Dicke wurde daraufhin wieder in die Werkstättenhalle geschoben um den Mangel zu beheben, das ganze war um ca. 16:00 Uhr, bis 18:30 (Filialschluss) konnte der Fehler nicht ausfindig gemacht werden, es gab nur Vermutungen, dass ein Injektor oder das Steuergerät defekt sein könnten. Bis 18:30 war ich wie gesagt in der Filiale, habe dann noch mit dem Werkstattleiter gesprochen und er meinte, er weiss nicht mehr weiter, sie werden morgen einen bekannten aus einer, in der Nähe liegenden, VW Werkstatt um Rat fragen. Ich lachte nur und ging mit schönen Osterwünschen.
Um 18:30 sagte ich dem Filialleiter, mich intressiert der Affenzirkus nicht mehr, ich lasse das Auto am nächsten Tag vom ÖAMTC in eine AUDI Fachwerkstätte überstellen, er war damit einverstanden.
Gesagt, getan. Seit heute steht er nun beim Freundlichen und er wird auf Herz und Nieren überprüft. Bekam heute noch zusätzlich einen Anruf vom Gebietsleiter vom ATU, er war nicht erfreut darüber, dass ich den Dicken zum Freundlichen stellen ließ und meinte, dass dort anfallende Kosten nicht von ATU übernommen werden, da sie eine gesetzliche Nachbesserungsfrist bei Schäden haben. Ich entgegnete, dass ATU gestern von 16:00 bis 18:30 und heute von 7:30 bis 9:00 Zeit hatte das Problem zu lokalisieren. Da es sich beim 1.9 PD TDI nicht um einen technisch hochkomplexen Motor handelt, stelle ich die Kompetenz von ATU mehr als infrage und lasse die Fehlersuche deswegen bei einer echten Fachwerkstätte und keinem Wochenendnähclub durchführen.
Die 1.000,-- Euro bekommen ich laut Gebietsleiter nicht zurück, da ATU sehr wohl Leistung erbracht habe. Ich musste wieder Lachen, bedankte mich für den Witz des Tages und wünschte heitere Stunden beim Durchlesen des Briefes von meinem Anwalt, der nächste Woche eintreffen wird.
Beim Freundlichen wurde mir versichert, dass alles überprüft werde und ich nächste Woche Bescheid bekomme.
Ich habe mich erkundigt, dass, wenn das Vetrauen in die Werkstatt derart zerstört ist und unmittelbar nach einer Reparatur wieder ein Schaden eintritt, die Nachbesserungsfrist entbehrlich ist und ich die Behebung des Schadens in einer anderen Werkstatt durchführen lassen kann.
Alles zusammen glaube ich, dass ATU versucht mich für dumm zu verkaufen und sie auch ein wenig Panik haben, dass beim Freundlichen jetzt nicht so nette Dinge ans Tageslicht kommen. Sollte dass der Fall sein und der Verdacht auf unsachgemäße Reparaturen wie pfuschhafte Lötstellen etc. bestätigen sich, wird ATU wegen Verdacht auf Betrug geklagt.
Zitat:
@DrLoboto schrieb am 14. März 2016 um 18:05:32 Uhr:
Weiß jemand, wo ATU das Aggregat herbekommt? Von Verwertern?
Ich habe die/den Bestellbestätigung/Besitznachweis bekommen, da ich diese für die Änderung im Zulassungsschein benötige. Lieferant ist Bergler Fahrzeugrecycling GmbH.
Noch ne kurze Frage an die Spezis unter Euch; das Vergleichsangebot von ATU mit den 1.000,-- Euro umfasste lediglich den Einbau des ATM und den ATM selbst. Von einer Servicierung am Motor steht nichts drin, das hab ich schriftlich. Als ich den Dicken gestern geholt habe, teilte mir der Filialleiter allerdings stolz mit, dass der Zahnriemen ebenfalls gewechselt wurde. Dieser ZR Wechsel ist auf der Rechnung normal gelistet.
Kurze Anmerkung; der ATM hat 83t km auf der Uhr, Intervall sind 120t km. Ich habe niemals einen ZR Wechsel am ATM in Auftrag gegeben, noch steht dieser Punkt im Angebot von ATU, allerdings wurde mir dieser Wechsel sehr wohl verrechnet. Selbst wenn dieser Wechsel aus Sichherheitsgründen gemacht wurde, sollte mich ATU nicht davor informieren? Und nicht 5 Minuten bevor ich das Auto abhole?
Danke Leute!
Warum hast Du bezahlt?
Vor allem warum hast Du Den ZR bezahlt?
War wenigstens die WaPu neu ?
Du hast wirklich die Pflicht der Werkstatt Zeit zur Nachbesserung zu geben. Das ist Gesetz.
2 bis 3 Stunden sind nicht genug.
Ich befürchte Du bleibst auf den nun folgenden Kosten liegen.
Zum Problem :
PD Element defekt oder Dreck im Kraftstoffsystem.
Zumindest klingt es stark danach.
Ich verstehe dss Du gefrußtet bist jedoch kommst Du so eher nicht zum Ziel.
Dann mal viel Glück das der Riementrieb nicht erneut Stress macht
Zitat:
@quattrootti schrieb am 24. März 2016 um 20:05:03 Uhr:
Warum hast Du bezahlt?
Ich war froh, dass die Geschichte nun ein Ende hat. Hier liegt der Fehler auf meiner Seite.
Zitat:
@quattrootti schrieb am 24. März 2016 um 20:05:03 Uhr:
Vor allem warum hast Du Den ZR bezahlt?
Zu spät geschalten & siehe erste AW. Der ZR Wechsel war auf der Rechnung mit dem ATM.
Zitat:
@quattrootti schrieb am 24. März 2016 um 20:05:03 Uhr:
War wenigstens die WaPu neu ?
Ja, beim ZR Wechsel auf der aktuellen Rechnung ist sie drauf.
Zitat:
@quattrootti schrieb am 24. März 2016 um 20:05:03 Uhr:
Du hast wirklich die Pflicht der Werkstatt Zeit zur Nachbesserung zu geben. Das ist Gesetz.
2 bis 3 Stunden sind nicht genug.
Wenn die Fachwerkstatt externen Rat bei VW und Bekannten einholen muss, verliert diese Werkstatt das Prädikat "Fach". Ausserdem machen 50% des Rechnungsbetrages den ZR Wechsel aus, den ich nie beauftragt habe. Sollte das jetztige Problem auf den neuerlichen ZR Tausch zurückzuführen sein, ist das ein Schaden aus einer Raparatur, die ich nie in Auftrag gegeben habe. Somit ist die gesetzliche Pflicht der Nachbesserung seitens Werkstatt entbehrlich. Aussen vorgelassen wird hier der massive Vertrauensverlust; woher weiss ich, dass beim nächsten ATM, beim nächsten ZR Wechsel, bei jeder kleinesten Reparatur wieder etwas verpfuscht wird?
Ists üblich bein nem ATM, der 40t km vor dem Intervall ist, den ZR zu erneuern?
Zitat:
@quattrootti schrieb am 24. März 2016 um 20:05:03 Uhr:
Zum Problem :
PD Element defekt oder Dreck im Kraftstoffsystem.
Zumindest klingt es stark danach.
Danke für den Hinweis! Ist es möglich dass bei der Probefahrt seitens ATU die genannten Probleme nicht auftauchen und einen Tag später, im Augenblick des Einstiegs und Startens meinerseits schon? In diesem kurzen, zeitlichen Abstand? Diese Aussage seitens ATU find ich nicht plausibel.
Der Intervall ist ENTWEDER Kilometer ODER Alter. Meist 5 Jahre maximal.