1,9 CDTI mit 180PS vom Cadillac BLS in Vectra?

Opel Vectra C

Hallo erstmal!

Seit ich meinen GTS 1,9 Cdti habe (und das sind mittlerweile immerhin schnon mehr als 2 Jahre) denke ich über ein bisschen Leistungssteigerung nach. Hab da schon an alles Mögliche gedacht, mich informiert, verglichen, Preise studiert, usw... Drübergetraut hab ich mich irgendwie dann nie, weil ich immer Angst um die Haltbarkeit meines Motors hatte.

Soweit sogut, doch letztens bin ich über einen Cadillac BLS (der ja bekanntermaßen quasi ein Bruder vom Vectra ist) gestolpert. Auch hat er den 1,9 Cdti vom Vectra, jedoch nicht nur mit 150 PS sondern auch mit 180! Folgedessen müsste es eigentlich ja zumindest Theoretisch möglich sein das Ding quasi mit "Orignialteilen zu tunen".

Darum meine Frage an euch: Hat irgendjemand schon mal was davon gehört, hat Daten, weiß welche Teile unterschiedlich sind (irgenwo müssen ja die 30 PS herkommen), oder hat das gar schon mal jemand gemacht?

Ich finde das wäre (falls überhaupt möglich) eine echte Alternative zu Chiptuning/Motoroptimierung usw...!

Danke schon mal für die Antworten!

Gruß
vb879dr

70 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von bsenf


Hi

Ausserdem muss man mal bedenken wie oft man die maximale Leistung abruft. Beim Benziner z.B. seltener als beim Diesel.

Warum denn das ??

Hi

Weil beim Benziner die maximale Leistung meist kurz vor Drehzahlende anliegt.

Um einen benziner flott bewegen zu können, benötigt man auch mehr umdrehunngen als beim diesel. Beim benziner liegt der krafthöchstwert (nm) relativ weit an der höchstleistung (ps) des motors. Somit wird der benziner (bei flotter fahrweise) eher gequält als ein diesel. Beim diesel liegt das maximale drehmoment schon recht weit am anfang des drehzahlspektrums, die maximale leistung jedoch trotzdem etwas höher und somit weiter auseinander (relativ gesehn!).
Einen diesel brauch man somit nicht so oft an seine leistunfsgrenze bringen, da man ihn schön im maximalen nm bereich bewegen kann. Beim benziner liegt dieser bereich sehr nah bei der maximalleistung.

Hi

Das gilt aber nur für normale Sauger. Die geladenen Benziner sind den Turbodieseln sehr nah.

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Zitat:

Original geschrieben von Lochblechdach


Um einen benziner flott bewegen zu können, benötigt man auch mehr umdrehunngen als beim diesel. Beim benziner liegt der krafthöchstwert (nm) relativ weit an der höchstleistung (ps) des motors. Somit wird der benziner (bei flotter fahrweise) eher gequält als ein diesel. Beim diesel liegt das maximale drehmoment schon recht weit am anfang des drehzahlspektrums, die maximale leistung jedoch trotzdem etwas höher und somit weiter auseinander (relativ gesehn!).
Einen diesel brauch man somit nicht so oft an seine leistunfsgrenze bringen, da man ihn schön im maximalen nm bereich bewegen kann. Beim benziner liegt dieser bereich sehr nah bei der maximalleistung.

Ja, so hätte ich das auch verstanden. Der Benziner braucht um die gleiche Leistung (KW /PS) zu errreichen wie ein Diesel, deutlich mehr U/min . Also wird er mehr "gefordert".

bsenf

Hi
Das gilt aber nur für normale Sauger. Die geladenen Benziner sind den Turbodieseln sehr nah.

Das sind wir schon wieder bei den Äpfel und Birnen, gleich schreibt jemand noch was vom Kompresor, Hybrid , Schaltgetriebe - Automatik usw.
Das kann man doch alles nicht vergleichen 🙄

Wo liegt denn beim Diesel die maximale Leistung an? 😉

Zitat:

Original geschrieben von bsenf


Hi

Weil beim Benziner die maximale Leistung meist kurz vor Drehzahlende anliegt.

Zitat:

Original geschrieben von bsenf


Hi

Ausserdem muss man mal bedenken wie oft man die maximale Leistung abruft. Beim Benziner z.B. seltener als beim Diesel.

Bei 354 PS wirst Du auch beim Diesel die volle Leistung eher selten abrufen 😉

Vorher lagen meine 356nm bei rund 2,500 umin. Die maximalen ps bei rund 3,500 und dann gings rapide abwärts 🙂.

Nach dem chippen liegt mein maximales drehmoment bei rund 2,200 bzw 2,300 umin und die leistungs spitze ist bei ca 4,300 bzw 4,400 umin. Dazwischen liegt einfach nur ein fettes grinsen 🙂 aber auch ab 1,500 bzw 1,600 umin fängt er schon ordentlich an zu zerren. Meine werte beziehen sich nicht auf gefühl, sondern auf den leistungsprüfstand.

Natürlich liegt beim diesel die maximale leistung auch relativ weit hinten, jedoch nicht so extrem wie beim benziner. Auserdem ging es um das verhältnis nm zu ps.

Stelle Dein Leistungsblatt doch mal ins Forum...

Jetzt musst Du mir mal zeigen, warum die maximale Leistung im Nenndrehzalhbereich nicht so weit hinten, wie beim Benziner liegen soll.
😉

Steffen.

Ich wüsste keinen Benziner, dessen maximale Leistung schon bei 3.500-4.000/min anliegt 😉

Zitat:

Original geschrieben von Lochblechdach


Um einen benziner flott bewegen zu können, benötigt man auch mehr umdrehunngen als beim diesel. Beim benziner liegt der krafthöchstwert (nm) relativ weit an der höchstleistung (ps) des motors. Somit wird der benziner (bei flotter fahrweise) eher gequält als ein diesel. Beim diesel liegt das maximale drehmoment schon recht weit am anfang des drehzahlspektrums, die maximale leistung jedoch trotzdem etwas höher und somit weiter auseinander (relativ gesehn!).
Einen diesel brauch man somit nicht so oft an seine leistunfsgrenze bringen, da man ihn schön im maximalen nm bereich bewegen kann. Beim benziner liegt dieser bereich sehr nah bei der maximalleistung.

...ufff!

Schau mal auf die HP unseres Mods "Caravan16V" und lies dir die Fachbeiträge zu Drehmoment und Leistung durch. Vielleicht siehst du die Welt dann wieder mit anderen Augen.

Mein verblichener V6 war nun wirklich keine Ausgeburt an Drehmoment. Im Vergleich zu meinem jetzigen Diesel ist das Ding immer besser gegangen, obwohl der ja weniger Drehmoment bei viel höherer Drehzahl hatte.

Irgendwelche 2-Liter-Diesel, ob nun gechippt oder nicht, sind mir nie davon gefahren.

😉
simmu

Und wenn Du dann einen Benziner mit einem Turbolader versiehst, braucht man dafür noch nichtmal Hubraum 😉

Die Aussage von Lochblechdach mag vielleicht für die ganzen 60PS-Kleinwagen zutreffen, die man ja fast immer an der Maximalleistung bewegen muß, um nicht als Verkehrshindernis zu gelten. Ab einer bestimmten Motorisierung ist das aber nicht mehr zutreffend.

Selbst gegen den im Vergleich zu Deinem 3.2V6 geringer motorisierten 2.0T sieht ein 1.9 CDTI in Serienausstattung kein Land.

Ja, das ist schon logisch.
Es geht aber um die Nenndrehzahl, sprich den Wert, an dem die maximale Leistung anliegt.

Der mag bei Benzinern zwar gut bei 5.500 min^(-1), dafür dreht er aber nur bis 6.000 min^(-1).
Beim Diesel liegt dieser zwar bei ca. 4.000 min^(-1) an, der wiederrum dreht aber auch nur bis ca. 4.500 min^(-1).

Auf die Nenndrehzahl bezogen sehen beide Charakteristiken ähnlich aus.
Und das zählt. Ich kann doch beim Diesel bei 4.000 min^(-1) nicht weiter drehen, beim Benziner schon.

Hier hat z.B. J.M.G. mal die Werte von Diesel und Benziner in einem Leistungsdiagramm verglichen:

http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=311986

Auch wenn die Nennleistung als Bezugspunkt herhalten musste (dass heißt, beide Motoren haben bei 100% die maximale Leistung), so sieht man doch deutlich, dass die Charakteristik qualitativ fast gleich aussieht.

Läge beim Diesel die maximale Leistung früher an, würde der Graph des Diesels viel steiler ansteigen und die Leistung, welche bei 100% anliegt auch über ein breiteres Band anliegen.

Stattdessen fällt sie beim Diesel rapide (Turbo!) nach erreichen der Nennleistung ab. Das heißt, dass der (hier) Saugbenziner sogar mehr Leistung im hinteren Bereich hat, also, wenn man von der MAXIMAL möglichen Drehzahl ausgeht, sogar FRÜHER seine Nennleistung erreicht, als der Diesel.

Steffen.

Zitat:

Original geschrieben von kerberos


Ich wüsste keinen Benziner, dessen maximale Leistung schon bei 3.500-4.000/min anliegt 😉

Zitat:

Der mag bei Benzinern zwar gut bei 5.500 min^(-1), dafür dreht er aber nur bis 6.000 min^(-1).

Beim Diesel liegt dieser zwar bei ca. 4.000 min^(-1) an, der wiederrum dreht aber auch nur bis ca. 4.500 min^(-1).

 

Auf die Nenndrehzahl bezogen sehen beide Charakteristiken ähnlich aus.

Und das zählt. Ich kann doch beim Diesel bei 4.000 min^(-1) nicht weiter drehen, beim Benziner schon.

Das sollte aber jedem auch ohne technischen Hintergrund klar werden, wenn er sich die reinen Zahlen ansieht und z.B. mal das nutzbare Drehzahlband ansieht.

Was fragt der Benziner-Fahrer den Diesel-Fahrer?

Richtig: Beschleunigst Du noch oder schaltest Du schon 😁

Zitat:

Original geschrieben von petrimucki



Zitat:

Original geschrieben von Lochblechdach


Um einen benziner flott bewegen zu können, benötigt man auch mehr umdrehunngen als beim diesel. Beim benziner liegt der krafthöchstwert (nm) relativ weit an der höchstleistung (ps) des motors. Somit wird der benziner (bei flotter fahrweise) eher gequält als ein diesel. Beim diesel liegt das maximale drehmoment schon recht weit am anfang des drehzahlspektrums, die maximale leistung jedoch trotzdem etwas höher und somit weiter auseinander (relativ gesehn!).
Einen diesel brauch man somit nicht so oft an seine leistunfsgrenze bringen, da man ihn schön im maximalen nm bereich bewegen kann. Beim benziner liegt dieser bereich sehr nah bei der maximalleistung.
Ja, so hätte ich das auch verstanden. Der Benziner braucht um die gleiche Leistung (KW /PS) zu errreichen wie ein Diesel, deutlich mehr U/min . Also wird er mehr "gefordert".

bsenf

Hi
Das gilt aber nur für normale Sauger. Die geladenen Benziner sind den Turbodieseln sehr nah.

Das sind wir schon wieder bei den Äpfel und Birnen, gleich schreibt jemand noch was vom Kompresor, Hybrid , Schaltgetriebe - Automatik usw.
Das kann man doch alles nicht vergleichen 🙄

Hi

Ich würde sagen du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Oder sind TURBOdiesel und einfacher Sauger beides Birnen?

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