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1.8T: Während der Fahrt aufgesetzt, unbemerkter starker Ölverlust ==> Motor Platt??

Themenstarteram 22. Dezember 2009 um 10:49

Hallo liebe Gemeinde...

Mein Wagen steht bereits in der Werkstatt, aber vor dem 4.1. wird den keiner anrühren und diese Ungewisseheit macht die Weihnachtstage nicht grad angenehmer.

Folgendes Szenario spielte sich gestern Abend ab:

Bei angenehm weiß bedeckter Straße musste ich in einer Serpentine dem Gegenverkehr ausweichen und bin über ein Schlagloch gefahren, was mir anfangs nicht schlimm erschien, da ich bereits öfter an viel blöderen Stellen mit dem Auto hängengeblieben bin. Außerdem gabs keinerlei Geräusche oder sonstiges unnormales festzustellen. Nach ca. 300-600m fing dann die rote Ölkanne an zu blinken und es piepte. Das Auto wurde daraufhin an der nächstmöglichen Stelle abgestellt, das dürfte so 20sek. danach gewesen sein. Ölstand kontrolliert, festgestellt dass nix mehr da war. Ich Holzkopf kam einfach nicht auf die Idee, dass es mit dem Schlagloch zutun hat, sondern eher mit den 1200km, die ich mit dem Wagen am Tag davor zurückgelegt habe. Also hab ich 1L nachgefüllt, und bin 200m weitergefahren, als die Lampe wieder anging. Angehalten. Bei den 200m hab ich das Fenster geöffnet um evtl etwas unnormales wahrzunehmen, kurz vor dem abstellen des motors hörte man ein leichtes Rasseln (hörte sich so an wie das viele user beschreiben die probleme mit dem Ölschlamm und der öllampe beim einschalten des kalten motors haben weil die Ölpumpe kein Öl oben hinein fördern kann). Daraus schließe ich jetzt mal, dass oben auch kein Öl mehr angekommen ist weil eben keins mehr da war.

Anzumerken sei noch, dass die vor dem Schlagloch gefahrene Strecke ca. 2km betrug, der Wagen also noch ziemlich kalt war. Außerdem bin ich aufgrund des tollen Wetters relativ langsam gedahren und hab speziell bei diesen dummen 200m das Gas nur angetippt und bin vllt 20kmh gefahren. Da ich ziemliche Muffe über meinen Motor habe, meinte der gelbe Engel, dass der motor auch garnix abbekommen haben könnte(außer eben die Ölwanne oder woraus das Öl auch immer entwichen ist) weil ich erstens mit wenig gas gefahren bin und zweitens der motor noch kalt war. Kann das jemand bestätigen?

Hat jemand von euch schonmal ähnliches erlebt oder kann mir eine kleine Prognose geben was ich zu erwarten habe? Ist der Motor jetzt platt durch das gerassele?

 

Lieben Gruß

Kersten

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41 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von c0la

 

Mein 1.8T ist vor ein paar Tagen auf der Autobahn

geplatzt, nachdem die Ölpumpe den Geist aufgegeben hat.

Ist da das Sieb von der Ansaugöffnung der Pumpe zu gewesen?

Zitat:

Original geschrieben von c0la

Ich habs gemerkt, weil die Hinterräder plötzlich rumschwammen,

und 2 sek später kam dann die rote Öllampe.

Darf man erfahren,wo genau das Öl aus dem Motor ausgetreten ist?

Ich weiss es nicht, was genau mit der Pumpe war.

Das Auto steht nun hinter dem Haus

und wartet auf AT Motor.

Wo genau der Pleul raus kam hab ich

noch nicht geschaut, jedenfalls war von

oben (tropfte vonner Motorhaube)

bis hinten (unterm Auto Ölnebel) alles voll.

War etwas Schneller auf der AB unterwegs.

Ich sage nur, dass man sich auf keinen Fall

auf die verfluchte Öldruckwarnleuchte verlassen sollte.

Gerade beim 1.8T, der ohnehin das Ölschlamm Problem hat.

Achtung: ich gebe im Folgenden ausschließlich MEINE Meinung wieder. Ohne den Motor gesehen zu haben kann NIEMAND eine definitive Aussage dazu machen!

Wenn man sich dem Problem analytisch nähert ist doch folgendes passiert:

Der Motor wurde nach dem bemerken des Ölverlustes ausgeschaltet.

Wichtig dabei ist, dass der Motor vom TE abgestellt wurde, also ist der Motor nicht aus technischen Gründen "verreckt". Natürlich können einzelne Aggregate (Turolader, o.ä.) Schaden genommen haben, aber in die ewigen Jagdgründe dürfte sich der komplette Motor nicht verabschiedet haben (er lief ja vor dem abschalten noch).

Ein wenig angers sieht die Sache natürlich aus, wenn auf der Autobahn bei 6000 1/min kein Öl mehr zur Schmierung vorhanden ist. Zumeist stirbt der Motor aber direkt ab - DAS ist dann ein schwerer / kapitaler Motorschaden.

Unser TE KANN also Glück gehabt haben. Im Zweifel einfach keinen Kopf machen -> der Wagen sollte ja Vollkasko versichert sein. Also ruhig Blut!

Frohes Fest!

Hendrik

Zitat:

Original geschrieben von c0la

Ich weiss es nicht, was genau mit der Pumpe war.

Deshalb fragte ich wegen dem Sieb.

Zitat:

Original geschrieben von c0la

Gerade beim 1.8T, der ohnehin das Ölschlamm Problem hat.

Vermutlich trägt das Longlifeöl auch dazu bei,wenn es denn verwendet wird.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Iceman.H

Im Zweifel einfach keinen Kopf machen -> der Wagen sollte ja Vollkasko versichert sein. Also ruhig Blut!

Deckt denn eine Vollkasko soetwas ab?

Ohne dass ich jetzt in den AGB meiner Versicherung nachgeschaut habe, aber für genau sowas hat man doch die VK?!? Also für/gegen Schäden, die man selbst am Auto verursacht... Und ob ich den Wagen jetzt bei Glatteis um nen Baum wickel, in der Elbe versenke oder auslote wie tief Schlaglöcher sein können, hat die Versicherung nicht weiter zu interessieren (solange man nichts mit Vorsatz macht). Einzig die Selbstbeteiligung und die Schadensfreiheitsklasse sind dann im Allerwertesten...

Sonst wär ne VK ja auch völlig sinnfrei!

Frohes Fest,

Hendrik

Na dann werd ich meine AGB's mal lesen. Bin mal gespannt.

Hi,

naja es gibt auch noch die grobe Fahrlässigkeit. Aber ne Anfrage kann ja nix schaden.

Aber hoffen wir mal das der Motor nix abbekommen hat,wäre sicher die bessere Lösung.

Gruß Tobias

Naja, eine grobe Fahrlässigkeit wäre es z.B., wenn der Pilot - ähh Fahrer unter Alkoholeinfluss gefahren wäre.

Ist hier ja nicht der Fall (hoffe ich).

Ich hätte den Vorfall im nachhinein mal der Polizei angegeben, nicht nur damit man ne Tagebuchnummer für die Versicherung hat, sondern auch damit die zuständige Straßenmeisterei sich mal um dieses tiefe Schlagloch kümmert!

Und ich würde am Tage mal ein paar Fotos von dem (schneefreien) Schlagloch machen, sowie die Tiefe ausmessen (auch mit Foto).

Solange der Ölverlust durch eine mechanische Einwirkung von außen stattfand sollte man den Vorfall in Ruhe mit seinem Versicherer besprechen. Was eine VK natürlich nicht zahlt ist (beispielsweise), wenn aufgrund von mangelnder Wartung der Zahnriemen reißt und der Kolben die Ventile "knutscht". Ein Schlagloch zählt jedoch (für mich) eindeutig mit zum Versicherungsrisiko.

MfG

Hendrik

Themenstarteram 25. Dezember 2009 um 13:38

Jungs, euch erstmal ein frohes Fest,

meine längere Abwesenheit ist auf einen zur Zeit fehlenden Internetanschluss zurückzuführen... :-(

Miese Briese, das Auto ist natürlich nicht mehr Vollkasko versichert :-(

Das Schlagloch werd ich bei Gelegenheit mal wieder besuchen fahren und ein Bild von dem Dingens machen. Allerdings kann ich mir kaum vorstellen dass ich da einen Reißen kann, schließlich ist der Karren tiefergelegt und damit muss ich selber sehen wo ich lang fahren kann und wo nicht. Der TÜV klärt bei der Eintragung ja nur ab ob ich damit andere Gefährde.. Es handelte sich bei der Stelle um eine nicht oft befahrene enge serpentine, bei der zwar 2 autos aneinander vorbeikommen, allerdings dabei die straße voll ausnutzen weil eben ziemlich schmal. Ob das jetzt ein Loch in der Fahrbahn war, oder ob rechts am rand ein stück straße gefehlt hat kann ich so ausm FF nicht sagen.

Wenn ich das mit Turbo etc. richtig verstanden habe, dann dreht der doch so gut wie immer mit relativ niedrigen Drehzahlen mit oder? Also auch wenn ich 30km/h im 3. fahre.. Als das passiert ist hab ich jedenfalls nich so aufs Gas gelatscht dass der Turbo fein gedrückt hat, ich schön gemütlich dahingetuckert...naja ich seh selber ich mach mich noch verrückt hier...

Wird wohl darauf hinauslaufen dass da ne neue Wanne dran kommt, neues öl rein, und motor anmachen und gucken was passiert..

Was soll die Werkstatt da auch groß nach Schaden rumsuchen, außer gucken ob irendwo metallspäne in der alten wanne liegen..

Achja, ich hab übrigens vor 2500km von dem Hydrocrack auf feines Mobil 0W40 umgestellt um den Schlamm aus meinem Motor zu verbannen. Mit jetzigem Ölwechsel drüfte der motor zumindest gut gereinigt sein :-)

Achja ich muss mich korrigieren, ich bin natürlich keine 1200km an einem Tag gefahren sondern an einem WE. Sind Freitagnacht runter nach münchen zum weihnachtsmarkt und sonntag eben wieder hoch.

 

Viele Grüße

 

Kersten

Servus Kersten!

Also der Lader reagiert wie schon mehrfach gesagt wurde SEHR empfindlich auf den fehlenden Öldruck.

Ich würde an deiner Stelle folgendermaßen vorgehen:

Ölwanne abbauen, PLEUELLAGER AUSTAUSCHEN!!! (die kommen nämlich direkt nach dem Turbolader, was die Empfindlichkeit auf zu geringen Öldruck angeht!), neue Ölwanne montieren, Öl auffüllen und schaun was passiert. Dass sich bei der von dir genannten Dauer ohne Öldruck bei den geringen Drehzahlen Schäden an Kurbelwellenhauptlagern und/oder Nockenwellenlagern entstanden sind, halte ich für sehr unwahrscheinlich!

 

Zur Welle deines Turboladers: Die Welle dreht sich bis zu 250000 (zweihundertfünfzigtausend!) mal pro Minute. Mit geringer Drehzahl dreht die sich nie. Darum ist ein Schaden an deinem Turbo sehr wahrscheinlich.

MfG

Zitat:

Original geschrieben von VR6SyncroVari

Zur Welle deines Turboladers: Die Welle dreht sich bis zu 250000 (zweihundertfünfzigtausend!) mal pro Minute. Mit geringer Drehzahl dreht die sich nie. Darum ist ein Schaden an deinem Turbo sehr wahrscheinlich.

 

MfG

Hallo,

vor kurzem hat ein Tuner für einen 1.8T 180 PS plus Chip (war auch ein Octavia RS) für den K03 Turbo eine Maximal Drehzahl von 175 000 U/Min angegeben alles darüber soll ungesund sein.

Und mit der Drehzahl dreht der sich auch nur wenn Leistung abgefordert wird, sprich wenn das Wastegate geschlossen ist und die Motordrehzahl hoch.

Beim gemütlichen dahinfahren also lange nicht.

 

MFG 1781 ccm

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