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1.8T Turbo warmfahren / kaltfahren

Audi TT 8N

Servus TT-Freunde,

seit kurzem darf ich auch so ein Schmuckstück mein Eigen nennen (1.8 T, 224 PS Quattro, Bj. 2002 mit 125.000 km) - und bin auch schwer begeistert. 😁

Was mir bisher gar nicht so klar war, dass man den Turbo warmfahren, bzw. wenn man ihn ordentlich getreten hat auch kaltfahren soll... Um mich da zu informieren hab ich mich im Netz jetzt n bissl schlau gemacht und bin jetzt verwirrter als zuvor... Kaltfahren ist jetzt net das Problem, aber warmfahren ist mir noch nicht so ganz klar.... 🙁

Bisher geh ich so vor, dass ich die ersten zwei / drei Kilometer über Landstraße warmfahre und bei 3.000 u/min schalte - beim Schalten in so "niedriger" Drehzahl komm ich von der Wassertemperatur im Display aber selten über 75°.
-> Inwieweit kann ich mich denn da auf die Wassertemperatur verlassen oder - geht das nach "Gefühl"? Öltemperaturanzeige hab ich ja leider keine...
-> Ist 75° da ausreichend? - die oft empfohlenen 90° erreich ich bei dem Drehzahlbereich gar net (auch nicht nach 40 km - getestet! ^^).
-> Soweit ich weiss kommt der Turbo in meinem Fall bei 3.400 u/min ca, stimmt das? (Hab auch schon was von 2.000 gelesen....)

Wär supi wenn mich da wer erleuchten könnte... 😕

Besten Dank schon mal!

Beste Antwort im Thema

Wie wetandi schon richtig gesagt hat:
Das warme Öl ist wichtig.
Verlass dich nicht auf die Wassertemperatur. Denn das Öl dauert ungefähr doppelt so lange wie das Wasser, um auf die Betriebstemperatur zu kommen.

Ich handhabe das immer so:
Mein Bolide wird über ca.5-10 km ganz vorsichtig gefahren und da verirrt sich die Drehzahl NIE über 2500 1/min. Nach den 5-10 gefahrenen Kilometern ist mein Auto SICHER auf Betriebstemperatur und ich kann Feuer geben.

Kalt fahre ich mein Auto nicht wirklich.
Eigentlich gar nicht. Dafür lasse ich das Auto IMMER ca.3-5 Minuten lang (je nach vorher geforderter Leistung) im Leerlauf, wenn ich am gewünschten Ort angekommen bin, nachlaufen.
Damit habe ich den selben Effekt wie beim kalt fahren.
Das mache ich auch bei Fahrten über nur 5Km. Dann ist die Nachlaufzeit natürlich auch eher bei 3, anstatt bei 5 Minuten 😉

Grüße
Fabian

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... der Turbo "kommt" immer - die Frage ist nur mit wie viel Druck

selbstverständlich kannst Du auch 4.500 drehen - keine Frage.
Man sollte nur einen kalten Motor nicht ausdrehen, weil dann
das Öl noch etwas zäher ist und evtl. nicht sofort und überall
korrekt schmiert.

Wenn Deine Wassertemp. auch bei geringen Drehzahlen nicht auf 90°
kommt, sollte man den Sensor mal prüfen. Denn normalerweise dauert
es ein paar Kilometer aber auch mit ca. 2.000 U/min gemächlich gefahren
ist meine Wassertemp. dann in dem Bereich.

Entscheidend ist aber die Öltemp. denn die hängt der Wassertemp. doch
etwas hinterher. Wenn ich zB kalt zur BAB fahre, bin ich in ca. 5 Min an
der Auffahrt, dann ist das Wasser auf 90° - aber erst nach min. weiteren
5 Minuten trete ich mal "auf den Pinsel" 😉

Kann meinem Vorredner nur zustimmen, die Wassertemperatur sollte unabhängig von der gefahrenen Drehzahl nach ein paar wenigen Kilometeren bei 90° sein - würde da mal das Thermostat überprüfen. Ich fahre meinen im Prinzip immer so warm und kalt: Bevor keine 90° auf dem Display stehen, keine Drehzalen über ~3000. Wenn die 90° erreicht sind, gemächlich die Drehzahlen steigern (nicht direkt den Pinsel durchtreten :P), da das Öl meist noch keine optimale Betriebstemp. hat. Beim Kaltfahren siehts dann meist so aus (wohne 5 Minuten von der Autobahnausfahrt entfernt), dass ich ab der Ausfahrt sehr früh hochschalte, zügiges Beschleunigen vermeide und ebenso hohe Drehzahlen (nicht höher als 2500 rum). Dann noch ein, zwei Minuten im Stand vor der Haustür den Motor vor sich hin brabbeln lassen (zur Freude der Nachbarn 😁) und dann wird das gute Stück abgestellt.

Wie wetandi schon richtig gesagt hat:
Das warme Öl ist wichtig.
Verlass dich nicht auf die Wassertemperatur. Denn das Öl dauert ungefähr doppelt so lange wie das Wasser, um auf die Betriebstemperatur zu kommen.

Ich handhabe das immer so:
Mein Bolide wird über ca.5-10 km ganz vorsichtig gefahren und da verirrt sich die Drehzahl NIE über 2500 1/min. Nach den 5-10 gefahrenen Kilometern ist mein Auto SICHER auf Betriebstemperatur und ich kann Feuer geben.

Kalt fahre ich mein Auto nicht wirklich.
Eigentlich gar nicht. Dafür lasse ich das Auto IMMER ca.3-5 Minuten lang (je nach vorher geforderter Leistung) im Leerlauf, wenn ich am gewünschten Ort angekommen bin, nachlaufen.
Damit habe ich den selben Effekt wie beim kalt fahren.
Das mache ich auch bei Fahrten über nur 5Km. Dann ist die Nachlaufzeit natürlich auch eher bei 3, anstatt bei 5 Minuten 😉

Grüße
Fabian

@PrimeTT:
So ists richtig!
Viele wissen das aus meinem Bekanntenkreis gar nicht, das man Turbos nachlaufen lassen muss. Bei einem Treffen ernte ich immer spöttische Blicke weil ich ja so pingelig bin und den Motor nachlaufen lasse. Aber,...ich habe im Endeffekt keinen Motorschaden 😉

Grüße
Fabian

Wow - das ging ja ratzfatz mit den hilfreichen Tipps hier, Dank Euch!

Das mit der Wassertemperatur werd ich dann mal prüfen lassen - die geht erst wenn ich ne Strecke gefahren bin mit etwas höherer Drehzahl dabei, auf die 90°.

Und ich dacht immer 3.000 wären schon extrem niedrig zum warmfahren... 😉

Zitat:

Original geschrieben von fabi.91



Kalt fahre ich mein Auto nicht wirklich.
Eigentlich gar nicht. Dafür lasse ich das Auto IMMER ca.3-5 Minuten lang (je nach vorher geforderter Leistung) im Leerlauf, wenn ich am gewünschten Ort angekommen bin, nachlaufen.
Damit habe ich den selben Effekt wie beim kalt fahren.
Das mache ich auch bei Fahrten über nur 5Km. Dann ist die Nachlaufzeit natürlich auch eher bei 3, anstatt bei 5 Minuten 😉

Grüße
Fabian

Tach zusammen!

...also das Kaltfahren ist nichts anderes wie das Warmfahren...nur eben andersherum😁

Der Turbolader, wenn er denn richtig heiß gefahren wurde, also lange Autobahnstrecken und hohe Drehzahlen hinter sich hat, setzt sich gegebenenfalls fest...wenn man z.B. direkt von der AB auf den Parkplatz fährt und den Motor abstellt. Dann sollte man den Motor laufen lassen, ein paar Minuten. Denn der Lader wird durch das Motoröl mit geschmiert und kühlt sich bei normaler Drehzahl wieder runter.

Wenn man sich aber dem Ziel nähert und sowieso den Motor im normalen Drehzahlbereich bewegt, ist ein Kaltfahren im Stand vor oder in der Garage absolut NICHT notwendig.

Die Umwelt wird es Dir danken, ok Deinem Tankwart mußte nix erzählen🙄

Grüße
Der Schorschfranzose

Das mit dem Nachlaufen lassen hat soweit ich weiß aber einen anderen Grund 🙂

Der Turbo läuft ja wenn der Motor an ist. Wenn man jetzt den heißen unabgekühlten Motor und damit den Turbo aus macht, dreht sich der Turbo nur noch ganz kurz weiter und hat keine Möglichkeit die Hitze (über das Öl) abzuführen, weil die Ölkreislauf ja nicht mehr in Bewegung ist.
Darum setzt sich das Öl an dem heißen Metall des Turboladers fest und verkokt.
Verhärtete Ablagerungen sind die Folge!
Damit hat man dickere Partikel und ein unreines Öl welches zu Verstopfungen führen kann (Ventile! filigran gearbeiteter Turbo!).

Grüße
Fabian

Zitat:

Original geschrieben von fabi.91


Das mit dem Nachlaufen lassen hat soweit ich weiß aber einen anderen Grund 🙂

Der Turbo läuft ja wenn der Motor an ist. Wenn man jetzt den heißen unabgekühlten Motor und damit den Turbo aus macht, dreht sich der Turbo nur noch ganz kurz weiter und hat keine Möglichkeit die Hitze (über das Öl) abzuführen, weil die Ölkreislauf ja nicht mehr in Bewegung ist.
Darum setzt sich das Öl an dem heißen Metall des Turboladers fest und verkokt.
Verhärtete Ablagerungen sind die Folge!
Damit hat man dickere Partikel und ein unreines Öl welches zu Verstopfungen führen kann (Ventile! filigran gearbeiteter Turbo!).

Grüße
Fabian

...oder so, hier sprechen die Fachmännner😁

Als Fachmann bezeichne ich mich noch lange nicht 😁
Hat mir mein Audi-Meister so erklärt😁

Aber, gleich kriege ich bestimmt einen Einlauf von Sam, weil ich wieder was vergessen habe 😁

Zitat:

Original geschrieben von fabi.91


Als Fachmann bezeichne ich mich noch lange nicht 😁
Hat mir mein Audi-Meister so erklärt😁

Aber, gleich kriege ich bestimmt einen Einlauf von Sam, weil ich wieder was vergessen habe 😁

...ob man sich auf das Halbwissen der Beseelten verlassen kann😁...

Über neue Einläufe brauchste Dich doch im Mom nicht zu beklagen oder😁🙂😁

😛

Das Öl kann auch am ruhenden, weißglühenden Lader verkoken, also nachdem er zum Stillstand gekommen ist.

Die Faustformeln in allen Ehren - sie sind unter den möglichen Bedingungen häufig realitätsfern. Wenn ich 120° Öltemperatur auf der Anzeige habe und von der Autobahn fahre, den Motor 5 Minuten im Stand laufen lasse, dann stelle ich ihn u.U. mit 110° ab. Man täuscht sich tatsächlich gewaltig, ohne Öltemperaturanzeige.

Da mir alles über 100° Magenschmerzen bereitet, baue ich zusätzlich auf den Fahrtwind. Jeder Pit-Stop wird auf längeren Strecken penibel geplant. (ADAC Tanken auf Reisen ist eine gute Hilfe. 15 Km vor der Tankstelle, runter vom Gas und dann paßt das.)

Beim Warmfahren gilt ähnliches.

Grüsse!

Ich bleib einfach auch meinem gemütlichen Bürostuhl sitzen, dann kann Einlauftechnisch nichts passieren 😁
Solange Sam meinen Fahrersitz nicht mit einem Klistier präpariert, muss ich mir hoffentlich keine Sorgen machen 😁

Grüße 🙂

Zitat:

Original geschrieben von sam_gawith


Man täuscht sich tatsächlich gewaltig, ohne Öltemperaturanzeige.

Eben. Das Gefühl allein täuscht einen da sehr.

@fabian: das 5 Minuten nachlaufen lassen muss nicht zwangsläufig etwas bringen: wenn ich z.B. meinen TT mit ~95°C Öltemp hinstelle und weiter laufen lasse, steigt die Öltemperatur- kann man schön beobachten, wenn man eine Temperaturanzeige verbaut hat😉. Damit bringt das Nachlaufen eigentlich nix. Wenn ich -wie Sam schon schrieb- den Fahrtwind auf den letzten Metern nutzen kann, ist das effektiver. Wenn ich innerstädtisch unterwegs bin und nicht wirklich etwas vom Fahrtwind habe, stelle ich die letzten KM Fahrstrecke die Klimaanlage an. Die zieht effektiv die Wassertemperatur herunter und damit auch die Öltemperatur. Geht recht fix und funktioniert übrigens auch im Leerlauf- also wenn nachlaufen lassen, dann mit Klima (alles andere ist Mumpitz m.M.n.).

Bau dir einfach ne Temperaturanzeige ein, dann hat die Raterei ein Ende, auch was das Warmfahren betrifft. Dann weißt du genau, "die Kiste hat 80°, jetzt kanns's losgehen".

Grüße, T

Super Beitrag, danke tburnz! 🙂

Was kostet denn so eine Öltemperaturanzeige inkl. Einbau?

Grüße🙂

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