1.8T Öllampe geht (sporadisch) an

VW Passat B5/3B

Guten Tag, liebe Forenleser 😁

Ich habe mir vor kurzem einen Passat B5 gekauft.
Motorisiert ist er mit einem 1.8T, MKB ist AEB, gelaufen 206.200 km, Baujahr 1997.
Der Vorbesitzer, also der, der mir den Wagen verkauft hat, hat das Auto ~22.000 km gefahren, unter Anderem mit einer Tartarini Gasanlage.
Er meinte, ein Ölwechsel sei nun wieder fällig.

Ich bin also zum Teilelieferanten meines Vertrauen gegangen, hab mir 5W40 gekauft, weil ich das auch in meinem Skoda Octavia 1.8T (AUM, Bj. 2001) gefahren habe.
Alles schön und gut.

Ich bin von der Werkstatt eines Bekannten etwa 700m gekommen, bis das Lämpchen das erste Mal aufleuchtete. Hab den Motor direkt aus gemacht, einen befreundeten Mechaniker angerufen, der direkt zur Stelle war. Als er den Motor nach einem erneuten Start auf Touren brachte, konnte er das Blinken der Lampe allerdings nicht provozieren.

Wir haben daraufhin den Zylinderkopf und die Ölwanne abgenommen und alles gereinigt, also auch das Ölsieb in der Wanne, und haben natürlich auch nach der Ölüumpe geguckt, welche übrigens in unserem Test einwandfrei Öl förderte.
Also haben wir wieder alles zusammen gesetzt, einen neuen Zahnriemen sowie 3 neue Keilriemen kamen auch dazu, sowie frisches 5W40.

Da ich hiermit leider nur 5km fahren konnte, und sich mein Benziner Passat danach anhörte wie ein TDI, habe ich mir, aufgrund der Laufleistung und der Empfehlung eines ehemaligen VW-Mitarbeiters, 10W60 und einen neuen Ölfilter gekauft. 10W60 deshalb, weil beide Mechaniker davon überzeugt sind, dass somit mögliches "Spiel" ausgeglichen werden kann, da das Öl bedeutend dicker ist, als das 5W40.

Ich habe also heute das Öl abgelassen, den neuen Ölfilter angebracht und das 10W60 eingefüllt. Ich bin eine Weile in meiner Wohngegend herum gefahren, völlig ohne Probleme!
Also dachte ich mir, ich fahre noch fix zur Tankstelle, die etwa 2km entfernt liegt.
Nun ja, wie mir der Gedanke kam, leuchtete das Lämpchen erneut auf und meine Laune verschlechterte sich rapide, denn auf mein Auto bin ich logischerweise angewiesen.

Da ich nicht Unmengen an Geld habe, will nun jeder weitere Schritt sehr überlegt sein.

Ich weiß nicht mehr weiter, und hoffe deshalb, dass mir hier jemand helfen kann.
Wir haben uns überlegt, als nächsten Schritt erst einmal den Öldruck messen zu lassen.
Für Anregungen bin ich immer offen!
Helft mir bitte, dass ich dieses Auto noch über meine Lehrzeit behalten kann.

31 Antworten

Zitat:

@Mischkolino schrieb am 20. März 2016 um 20:28:50 Uhr:


[...] Je kleiner die Zahl, desto dünnflüssiger ist das Öl [...]

Sehr unverschämt 😉
Um das zu klären, er ist freiwillig gegangen, weil die nicht gut genug bezahlen 😁

Zum zitierten:
Da steht eindeutig dünnflüssig
Das Gegenteil davon sollte dickflüssig sein 😁

Ich denke, uns ist doch allen bewusst, was mit dickem und dünnem Öl gemeint ist.

Erklären kann ich mir dann jedoch nicht, wieso mein Passat mit 10W60 plötzlich läuft, mit 5W40 jedoch nur Probleme kommen 🙂

Den Spaß mit dem Diesel werde ich mir womöglich auch noch erlauben.
Die verbaute Gasanlage werde ich womöglich einfach rausschmeißen, das bringt auf Dauer nur eine höhere thermische Belastung und damit Probleme. Vielleicht tut es das Gespräch mit einem Fachmann aber auch 😎

Den Wechselintervall werde ich wohl bei 10.000 km ansetzen, da ich für gewöhnlich viel Kurzstrecke und in der Stadt fahre, davon zwar relativ viel, aber 15.000 km sind mir in Zukunft wohl eher zu viel. Aber gut zu wissen, wie es andere machen 😉

Das mit dem Diesel waren wohl Russische Leute,über die Vor und Nachteile der Aktion lässt sich streiten.
Ich täts nicht machen.
Lieber würde ich ein Öl mit viel Reinigungsadditiven nehmen 😉

MFG

Ich kann mir - leider - gut vorstellen, dass das helfen kann, denn Diesel ähnelt Ölen. In Anbetracht dessen, dass ich, nachdem er ausgebaut war, den Zylinderkopf mit Bremsflüssigkeit übergossen und eingeweicht habe, scheint mir die Geschichte mit dem Diesel irgendwo auch logisch.

Auch hierüber lässt sich natürlich streiten, da ich noch Eine LM Spülung liegen habe, werde ich diese erst einmal nutzen, sobald ein Ölwechsel ansteht ??

Und auch das würde ICH nicht nehmen,oftmals lösen die mehr Ablagerungen als für das Ansaugsieb der Ölpumpe gut ist 😉

MFG

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Zitat:

@c2ho schrieb am 20. März 2016 um 22:25:57 Uhr:


Die verbaute Gasanlage werde ich womöglich einfach rausschmeißen, das bringt auf Dauer nur eine höhere thermische Belastung und damit Probleme. Vielleicht tut es das Gespräch mit einem Fachmann aber auch 😎

Eigentlich läuft eine ordentlich eingestellte und auf den jeweiligen Motor abgestimmte Gasanlage nicht heißer, als es im Benzinbetrieb der Fall wäre.

Hatte dazu mal einen sehr interessanten Artikel gelesen, finde den nur leider gerade nicht. Also wenn schon eine drin ist, würde ich die auch nutzen. 😎

Moin,

@c2ho, wir kaufen das Öl immer online in 4 Liter Kannen. 32€ kostet eine Kanne.
Bei einem Bekannten im 1,8T ging auch immer mal die Öldruckwarnung an. Daraufhin haben wir erstmal den Öldruckschalter getauscht. Seitdem ist Ruhe bzgl. Warnungen. 😁
Von Diesel zum reinigen würde ich abraten. Zum abwaschen von Öl/Fett etc. außen am Motor, Getriebe Ok, aber nicht im Motor. Wir haben mit den Spülungen absolut keine schlechten Erfahrungen gemacht bzgl. zugesetztem Sieb der Ölpumpe. Die Spülung löst ja keine Brocken, sondern löst die Ablagerungen nach und nach ab und sie werden dann mit dem alten Öl abgelassen. Filter aber auch neu machen. 😉

@Mischkolino, sieht gut aus der Motor. 5W40 ist doch ok, solange es kein 5W30 LL ist, ist alles Gut.

LG, Frank

Zitat:

@Mirof schrieb am 21. März 2016 um 18:17:38 Uhr:



Die Spülung löst ja keine Brocken, sondern löst die Ablagerungen nach und nach ab und sie werden dann mit dem alten Öl abgelassen.

Soweit die Theorie, da hab ich schon ganz andere Sachen gelesen und selbst gesehen😉
Aber muss jeder für sich entscheiden.

Moin,

@blue vectra th,

ich kann es nur so sagen wie ich/wir es machen. Und *auf Holz klopf* bis Dato ohne Probleme. Wie schon gesagt, wir machen es auch bei den Fzg von Bekannten so.
Oder machen wir etwas falsch, weil keine Probleme auftreten? 😉

LG, Frank

Ich würde eher sagen,Motoren zu sauber😉

Zitat:

@blue vectra th schrieb am 21. März 2016 um 20:37:14 Uhr:


Ich würde eher sagen,Motoren zu sauber😉

Da wir bei meinem dann einfach den Kärcher hinein gehalten haben, ist der Kopf auch recht sauber, was die Problematik der Spülung nicht unterstützt.
Ich werde mal sehen wie sich das alles verhalten wird und ob ich dünneres Öl ( 😁 ) fahren kann oder nicht. Da erst einmal alles läuft, sehe ich nach dem heutigen Auslesen des Fehlerspeichers auch vom Messen des Öldrucks und vom Tauschen des Öldruckschalter-Dings ab. Mir wurde einmal gesagt:
never touch a running system 😁

So wie es scheint gibt es entweder Probleme bei hohen Drehzahlen, oder wenn die Drehzahl dann wieder gering ist.
Hab gerade interessehalber noch mal richtig Stoff gegeben, also ab dem zweiten Gang nach oben immer bei etwa 5800 Rpm geschaltet. Ich musste daraufhin bremsen und im zweiten Gang um die Kurve - siehe da, die liebe Lampe leuchtet wieder ??

Wie bereits gesagt verfolge ich das Spektakel weiterhin, wenn mich all das zu sehr aufregt, habe ich noch immer eine Notlösung, denn die Südländer und Osteuropäer kaufen solche Autos gerne ??

Zitat:

@c2ho schrieb am 20. März 2016 um 22:25:57 Uhr:



Zitat:

@Mischkolino schrieb am 20. März 2016 um 20:28:50 Uhr:


[...] Je kleiner die Zahl, desto dünnflüssiger ist das Öl [...]

Sehr unverschämt 😉
Um das zu klären, er ist freiwillig gegangen, weil die nicht gut genug bezahlen 😁

Zum zitierten:
Da steht eindeutig dünnflüssig
Das Gegenteil davon sollte dickflüssig sein 😁

Ich denke, uns ist doch allen bewusst, was mit dickem und dünnem Öl gemeint ist. [...]

O.k., ich überdenke nochmal meine Meinung zu den Motorölen...

Mit Diesel habe ich aber auch schon Motoren gereinigt und nie was passiert. Solltest halt nur im Leerlauf laufen lassen. Beim Kumpel bei seinem TT war das selbe Problem. Immer bei 200 auf der Bahn ging die Öllampe an. Bei ihm war der Fehler Nockenwellen Sensor immer wieder im Speicher. Nachdem wir den erneuert hatten, hatte er Ruhe. Warum da immer die Öllampe anging ist uns noch ein Rätsel. Was sagt denn bei dir der Fehlerspeicher?

Da stand alles mögliche drin, von Drosselklappe über Lambdasonde bis hin zu Kombiinstrument. Haben erst mal alles gelöscht, wenn wieder irgendwas auftritt, lesen wir noch mal aus und das poste ich dann

Der 3B hat keine MKL,wenn da also was drin steht,merkstcdas nicht gleich.

MFG

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