1.8 TFSI CJEB - Einlass-Nockenwellenverstellung Block 1 - Reaktionszeit zu langsam
Einleitung
Hallo zusammen,
ich hoffe ich erreiche mit diesem Beitrag einen Experten oder Audi A4 B8 NFL Besitzer, der das gleiche Spiel ebenfalls einmal durch hat. Zur Vorgeschichte: Nach langem hin und her habe ich mich dazu durchgerungen ein Fahrzeug mir auf Kredit zu finanzieren. Ich habe von Privat, einem älteren Herren der an Parkinson erkrankt ist und nicht mehr fahren kann, eben besagtes Fahrzeug für 11.700€ gekauft.
Fahrzeugdaten
Das Fahrzeug war regelmäßig bei Audi oder Vertragswerkstätten im Service und hat eine lückenlose Historie mit 2 Vorbesitzern. Es handelt sich um einen 1.8L TFSI mit 170 PS, Baujahr 06/2013 (Automatik) mit 111 TSD KM Laufleistung. Einziges "Manko" war, dass der letzte Service 2023 war, demnach auch den Preis in der Verhandlung noch gedrückt. HU/AU hatte das Fahrzeug frisch im November 2024 erhalten.
Problembeschreibung
Ich habe das Fahrzeug einen Tag vor Weihnachten bezahlt, zugelassen und gefahren. Einen Tag später, bei einem Überholvorgang auf der Landsstraße, mit maximal 3/4 durchgedrücktem Gas, ging die Motorkontrolleuchte (MKL) an.
Daraufhin fix einen Werkstatttermin zum Fehlerauslesen organisiert (war das letzte Mal, eigenes OBD II ist bereits auf dem Weg), dann kam der Anruf der Werkstatt.
"Einlass-Nockenwellenverstellung Block 1 - Reaktionszeit zu langsam"
Die Werkstatt sagte, ihr wäre dies zu heikel drauf los zu reparieren und übergaben mir das Fahrzeug mir gelöschtem Fehlerspeicher und dem Hinweis, man sollte sich an eine Fachwerkstatt wenden, die sich speziell mit Audi Motoren auskennt.
Lösungshinweise(?)
Nun bin ich etwas ratlos, natürlich habe ich bereits recherchiert und diverseste Threads in unterschiedlichen Foren gesehen. Von einem einfachen Ölwechsel, da das Öl im KFZ nun bald 2 Jahre alt ist, über Öldruck, Versteller, Dichtung am Verstellen, Magnetventile oder die ganze Nockenwelle - aber auch die Steuerkette könnte wohl Ursache sein, hier sagte mir die Werkstatt (die auf Automatikgetriebe spezialisiert ist), dass diese aber normal klingt. Ich habe auch gehört, dass es theoretisch an einem falschen Abgas Gemisch liegen kann, da zu viel Kondenswasser bei geringem Resttank durch den Monat Standzeit zustande kam, halte ich aber für sehr unrealistisch.
Ich muss dazu sagen - das Fahrzeug zeigt, aus meiner eher laienhaften Sicht, keine Symptome. Er läuft sehr ruhig, rasselt nicht, fährt normal an, beschleunigt solide, Start-Stop Automatik funktioniert, der Verbrauch ist gleichgeblieben. Bis auf die leuchtende MKL hätte ich auch sonst nichts mitbekommen.
Das Fahrzeug ist nun insgesamt, gestern und heute von mit ca. 15-20 KM bewegt worden. Bewusst jedoch nur im unteren Drehzahlbereich (unterhalb 2.5 TSD) und bis max. 60 km/h innerorts. Bisher ist der Fehler nicht wieder aufgetreten. Ich versuche es jetzt zu beobachten, ob ich den Fehler nochmals bewusst triggern kann, aber gewisser Drehzahl/Geschwindigkeit, oder ob bei dem Fahrverhalten aktuell der Fehler auch mal Wochen ausbleibt.
Eure Meinung + Hilfe ist gefragt
Ich bin natürlich über jede Art & Weise hinsichtlich Erfahrung und Tipps dankbar. Ebenfalls über Werkstatttipps, die Bock haben auch mal ein schwieriges Problem zu lösen (idealerweise im norddeutschen Raum, ansonsten trotzdem erstmal her damit) bin ich sehr dankbar. Ich frage euch, denkt ihr, das weitere Vorgehen ist so erstmal clever, und sobald der Fehler wieder auftaucht oder ggf. reproduzierbar ist, dann zur Werkstatt, da diese mit mehr Infos gezielter suchen können? Sollte der Service jetzt trotzdem einfach gemacht werden und dabei Öldruck vielleicht gleich mit überprüft?
Beste Grüße und vielen Dank an euch alle im Voraus!
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15 Antworten
Nee, vor dem Wechsel ist es immer besser das eine Ölschlammspülung stattfindet.