1,8 T oder einen der V6-Motoren?

Audi A4 B5/8D

Oh sry, im falschen Teil gepostet, bitte verschieben!

Hi!
Ich würde gerne mal Eure Gedanken / Meinungen hören.
Ich brauche einen zuverlässigen und eigentlich auch sparsamen Alltagswagen zum Pendeln (jeden Tag ca. 70-80 km). Nun fragt man sich sicher, warum dann einen z. B. 2,8?
Ich möchte den Wagen dann auf LPG umrüsten oder einen umgerüsteten kaufen. Da standen einige im Netz, insbesondere von den V6.
Der 1,8T braucht laut Spritmonitor 9,56l Benzin (B) im Durchschnitt, LPG 10,96l (L) (wobei das für recht hoch halte nach dem, was ich hier gelesen habe).
Ein 2,4 9,69l B und 12,12l L
Ein 2,6 10,03l B und 12,05l L
Ein 2,8 10,56l B und 11,99l L
Also scheint es da keinen großen Unterschied bei den V6-Motoren zugeben.
Welchen der V6-Motoren würdet Ihr empfehlen
Und im Vergleich zum 1,8T:
Wie unterscheiden sie sich im Fahren Beschleunigung, Wartung, Reparaturen, Ersatzteilen und Ersatzteilversorgung, )auch Schrottplatz)?
Steuer ist ca. 100 € mehr, in der Versicherung nur zwischen dem 1,6 T und dem 2,8 ca. 150 €. LPG ca. 1l. Dafür hat man einen V6 und ein wesentlich besser ausgestattetes Auto. Wenn man ein schon umgerüsteten nimmt, hat man da eigentlich ein guten Deal oder? Denn 1,8T mit Quattro und LPG habe ich noch keine gesehen. Der einzige 1,8 T, der mich interessieren würde, ist zudem teurer als alle 2,8 mit oder ohne Gas.
Lohnen sich die höheren Kosten? Ich bin noch keinen von beiden gefahren und habe auch keinen in der Nähe. Günstiger ist der 1,8T wahrscheinlich, besser ausgestattet die 2,8 (1,8T ist sehr mager ausgestattet, finde ich).
Ich weiß, klingt komisch, aber vielleicht habe ich etwas übersehen oder Ihr habt noch Gedanken, die ich noch nicht hatte.
Wenn jemand interessante Angebot findet, bitte her damit:
1,8T Quattro
sehr gut ausgestattete 2,4-2,8
denn Ihr könnt bestimmt viel besser beurteilen, ob die Angebote seriös oder überteuert sind, ich bin bei Audi Laie!

30 Antworten

Moin,

Wenn dann 1,8T.
Ganz einfach deswegen, weil wesentlich einfacher und günstiger zu warten. Steuern günstiger (121 € p.a.) Vom Verbrauch mal abgesehen, da kommt es immer auf den Wartungszustand und Fahrweise an.
Wir haben 3 gechipte davon im Haus und können alle nicht meckern. Verbrauch, je nach Fahrweise, von 6,5 bis 13,5 l/100km alles dabei. 😉

LG, Frank

Zitat:

@Dankeoe schrieb am 12. August 2016 um 13:07:42 Uhr:


Mein Nicht-Quattro hat auf Schnee keine Probleme, und das obwohl die WR schon 5 Jahre alt sind. Quattro wäre evtl. was für Allwetterreifenfahrer, in der Kombination macht es dann wohl Sinn.

Wir reden da bei Schnee und Schnee wahrscheinlich von zwei verschiedenen Verhältnissen. Du kannst mir das aber gern mal beim Anfahren auf 8% Steigung und 20 cm Neuschnee vorführen 😁

8% könnte beim Anfahren knapp werden. Hiess es nicht ohne Quattro kommt man nicht mal aus der Ausfahrt wenn nicht geräumt??

Das halte ich für übertrieben, das sieht man schon daran wie wenig Allradler rumfahren und angeboten werden. Bei der nächsten Möglichkeit (ggf. mit dem nächsten Wagen wenn Reifen fällig) werde ich sogar auf Allwetterreifen umstellen, und das nur mit Frontantrieb, das reicht für die meisten Teile von Deutschland aus!

Moin,

Quattro's sind selbst bei Regen oder Schneeregen schon ein gewaltiger Unterschied zum FWD/RWD. Habe selbst Jahrelang einen gefahren, daher ... 😉
Nur als Beispiel: A1 HL => HH, Schneematsch ca 5cm auf der Fahrbahn und heftig am flocken, alles schleicht entweder rechte Spur mit 40 - 50 km/h oder Mittelspur etwa 80 km/h ... einer meiner mit Schwung auf die linke Spur und Feuer. 130 - 140 km/h kein Problem, kein Schwimmen, nix. Der lag wie ein Brett.
Einige Tage später viel mir durch Zufall auf, das ich noch mit Sommerreifen unterwegs bin. 😮 😮 😮
Genauso bei Starkregen, da wo der FWD/RWD trotz neuer Reifen das schwimmen anfängt, geht der Quaddi souverän durch. Oft genug erlebt. 😉

Da könnte ich noch massig Beispiele bringen wo ein Quaddi eindeutig im Vorteil ist. 😉
Allerdings hebt sich dieser Vorteil im Fahrbetrieb ganz schnell wieder auf wenn man die Wartungskosten (und den entsprechenden Aufwand dafür) für's Fahrwerk gegenrechnet. Weil günstig ist anders. Von der Verfügbarkeit der ET ganz zu schweigen.

LG, Frank

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Und ich dachte immer Quattro ist nur beim anfahren und auf losem/glatten Untergrund von Vorteil.
Find ich toll das der sogar bei Aquaplaning und Schneematsch die Spur hält obwoh er vielleicht sogar die gleichen Reifen wie der Frontkratzer fährt^^

Klar fährt sich ein Quattro (selbst im Sommer) besser, aber mir ist es den Aufpreis sowie teurere Unterhaltung nicht wert, zumal ich auch so überall durch komme, darum ging es ;-)

Ich denke bei neueren A4s und größer mit ihren 1,5 t ist Quattro wichtiger, die könnten dann auch mit Schnee auf der Ebene echte Probleme haben.

Moin,

Cooper75, das ist wirklich so wie ich es oben beschrieben habe. Klar, Anfahren etc. hatte ich nicht erwähnt, weil das eh jeder weiß. 😉

LG, Frank

Na da haben wir doch wieder diese typische Quattrodiskussion 😁

Zitat:

@Cooper75 schrieb am 15. August 2016 um 20:48:40 Uhr:


Und ich dachte immer Quattro ist nur beim anfahren und auf losem/glatten Untergrund von Vorteil.
Find ich toll das der sogar bei Aquaplaning und Schneematsch die Spur hält obwoh er vielleicht sogar die gleichen Reifen wie der Frontkratzer fährt^^

Der Quattro hat noch ein paar Vorteile. Reifen nutzen sich viel gleichmäßiger ab oder auch beim Hänger ziehen hat man mit einem Quattro meist ne höhere Abhängelast da die Achse stabiler gebaut ist wie beim Fronti.
Ich habe auch gehört ( nicht selber erlebt ) das man in der Schweiz oder Österreich wenn man dort in den Bergen liegen bleibt eine oft unbürokratische Hilfe wie mit einem Fronti. Ob das wirklich so ist weiß ich aber nicht.

Bei unseren alten Permanent Quattros ist das natürlich noch ne Frage ob sich das lohnt. Meiner Ansicht nach auf jeden Fall besonders bei den modernen, denn da hast nur Quattro wenn man den braucht da sonst der Hinterradantrieb abgeschaltet wird.

Zitat:

@Mirof schrieb am 15. August 2016 um 20:42:36 Uhr:


Moin,

Quattro's sind selbst bei Regen oder Schneeregen schon ein gewaltiger Unterschied zum FWD/RWD. Habe selbst Jahrelang einen gefahren, daher ... 😉
Nur als Beispiel: A1 HL => HH, Schneematsch ca 5cm auf der Fahrbahn und heftig am flocken, alles schleicht entweder rechte Spur mit 40 - 50 km/h oder Mittelspur etwa 80 km/h ... einer meiner mit Schwung auf die linke Spur und Feuer. 130 - 140 km/h kein Problem, kein Schwimmen, nix. Der lag wie ein Brett.
Einige Tage später viel mir durch Zufall auf, das ich noch mit Sommerreifen unterwegs bin. 😮 😮 😮
Genauso bei Starkregen, da wo der FWD/RWD trotz neuer Reifen das schwimmen anfängt, geht der Quaddi souverän durch. Oft genug erlebt. 😉

Da könnte ich noch massig Beispiele bringen wo ein Quaddi eindeutig im Vorteil ist. 😉
Allerdings hebt sich dieser Vorteil im Fahrbetrieb ganz schnell wieder auf wenn man die Wartungskosten (und den entsprechenden Aufwand dafür) für's Fahrwerk gegenrechnet. Weil günstig ist anders. Von der Verfügbarkeit der ET ganz zu schweigen.

LG, Frank

... entschuldigt bitte, aber das ist einfach in jeder Hinsicht Quatsch mit Soße mit dem "Nicht-Schwimmen" beim quattro - wie es nogaroc4 schon angedeutet hat 😉 also nur kurz an die, die nach obengennanter Aussage das mal ausprobieren wollen, weil sie es evtl. nicht besser wissen (können). Auqaplaning wird nicht durch einen quattro "hinausgezögert" geschweige denn verhindert. bitte nochmal genauer informieren.

in anfahrsituationen bzw. schnee und matsch pipapo keine frage: quattro bzw. allrad ist macht.

falls die aussage anders gemeint war, bin gegenüber kritik offen. aber hab halt keine lust, dass hier so "versteckte" wichtige sachen von fahranfängern gelesen werden und jemand unglücklich wird. deshalb meine senfzugabe....

Moin,

@007ollek , doch der Abflug wird bei Aquaplaning, Spurwechsel im Schnee etc. extrem verzögert. Da liegen vom Fahrverhalten Galaxien zwischen FWD und AWD. Wo der FWD u.U. das schwimmen anfängt, das geht der AWD stur durch. Fakt ist aber auch das der AWD die Physik nicht aushebeln kann. Da gebe ich Dir Recht. Nur passiert das weit später wie bei den anderen Antriebsarten, die ich auch lange gefahren habe und daher weiß was geht oder wo man besser aufhört. Wenn der Quattro aber einmal abgeht, dann gibt's absolut kein halten mehr. Das ist auch amtlich.

Das ein Quaddi bei Starkregen mit massig Wasser auf der Piste, Schneematsch genauso wie Neuschnee etc. auf der Piste, stabiler läuft ist eine Tatsache. Wie gesagt, ich habe jahrelang Quattro, unter allen Witterungsbedingungen gefahren, vom Audi 90 20V 7A bis zum V8 D11 3,6 PT. 😉

Fakt ist aber auch, das man sich an ein neues Fahrzeug, welches man nicht kennt, erst einmal heran tastet und nicht gleich ... was kostet die Welt, die anderen haben ja gesagt ... drauflos hämmert. Wer das macht, der gehört bestraft. Meine Meinung. 😉

LG, Frank

Aquaplaning trittt bei den meisten FWDs bei extremen Regen und bei 80-100 kmh auf. Wie darf man sich das beim AWD vorstellen? Beginnt es da erst bei 100-120 kmh?

Eigentlich dürfte es das Wasser nicht so sehr interessieren ob sich das Rad mitdreht oder angetrieben wird, wenn es "Flut"-bedingt das Wasser nicht mehr rechtzeitig abgeben kann. Mir fehlen da die Erfahrungen, da Aquaplaning sowieso extrem selten ist.

Moin,

@Dankeoe, es ist so, das man sieht wie andere Autos zu tun haben ihre Spur zu halten, aber selbst hat man keine Probleme damit. Der Wagen läuft stumpf Kerzengerade weiter. Klar, man merkt in der Lenkung schon das da was ist was nicht sein soll. Kann man scher erklären, ist eigentlich eine reine Gefühlssache.
Ich hatte mehrfach mit Aquaplaning zu kämpfen, selbst mit einem vollbeladenen Lkw, aber nie mit einem Quaddi.

Allerdings kann ich das nur über die alten Quattros sagen, wo noch keine elektonischen Helferlein zur Steuerung der Diffs verbaut waren! Bei denen wurde permanent ein Rad an der VA und diagonal dazu ein Rad an der HA angetrieben. Und per manueller Sperre konnte man das HA-Diff sperren, welches dann aber bei 25 km/h selbstständig wieder aufgemacht hat. Außer beim V8, der hat bei Bedarf alles gesperrt was da war. War genial damit im Tiefschnee zu spielen, wenn beim durchtreten des Gaspedales an allen 4 Rädern der Schnee hochgeworfen wurde und man fühlen und sehen konnte wie er versucht hat Grip zu bekommen. 😉 😁 😁 😁

LG, Frank

Zitat:

@preludefischi schrieb am 15. August 2016 um 14:34:06 Uhr:



Zitat:

@Dankeoe schrieb am 12. August 2016 um 13:07:42 Uhr:


Mein Nicht-Quattro hat auf Schnee keine Probleme, und das obwohl die WR schon 5 Jahre alt sind. Quattro wäre evtl. was für Allwetterreifenfahrer, in der Kombination macht es dann wohl Sinn.

Wir reden da bei Schnee und Schnee wahrscheinlich von zwei verschiedenen Verhältnissen. Du kannst mir das aber gern mal beim Anfahren auf 8% Steigung und 20 cm Neuschnee vorführen 😁

Rückwärts rauf, kein Thema. 😉 (umgekehrte Achslasten und so)
Ich bin schon machen verschneiten Berg mit einem Frontkratzer auf diese Weise hochgefahren, war nie ein Problem.
Aber fairerweise muss man sagen, dass der Allradantrieb ein Komfortmerkmal ist. Das heißt: Wenn es in der Gegend in der man wohnt viel schneit, dann würde ich kein Problem darin sehen auch einen Allradler zu fahren.
Das Thema ist: 90% der Allradfahrer brauchen keinen Allradantrieb.

Allrad...

... wiegt mehr.
... sorgt für mehr Rollwiderstand/Reibungsverluste.
... hat mehr Verschleiß.

Damit einher gehen höhere Wartungs- und Treibstoffkosten. Und: Ein Allrad bremst genauso schlecht - wenn nicht schlechter (Gewicht!) wie jeder andere Wagen auch. 😉

Es ist auf jeden Fall eine Frage des Geschmacks.

Zum Thema Aquaplaning:

Die Antriebsart ist völlig unwichtig.

Man schwimmt nicht eher oder später auf wenn man jetzt einen Frontkratzer, einen Allradler oder einen RWDler hat.
Wichtig sind vor allem die Reifen: Je mehr Profil desto mehr Wasser kann der Reifen verdrängen.
Ältere Reifen schwimmen durchaus auch schon eher auf als bei 80 km/h!

Deinen Rückwärtstrick kenne ich D. Ist ja auch logisch, beim Berg hochfahren geht das meiste Gewicht auf die "untere" Achse, und das ist dann beim rückwärts(berghoch)fahren die Frontachse. So hat man eig auch mit einem Fronttriebler gute Karten, allerdings hätte ich diesen Trick jetzt nicht mit eingebracht, da dies bestimmt laut STVO nicht zulässig ist, aber bevor ich wo nicht weiter komme, würde ich es auch so probieren.

Zurück zum Thema:
Hast du dich nun für einen Motor entschieden, ich denke mal bei so einem alten Wagen spielen andere Sachen wie Allgemeinzustand eine größere Rolle statt unbedingt den für sich am geeignetesten Motor zu bekommen. Ich würde nur den 1,6 meiden. Wenn es um einen Quattro oder Automatik geht dann besser einen fetten V6.

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