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1,6-l-TDI: Kontrollleuchte "Katalysator gestört" -> AGR-Defekt

VW Polo 5 (6R / 6C), VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 25. August 2013 um 17:43

Hallo Forum,

ich mache hier mal ein neues Thema auf, da ich zwar einige Threads gefunden habe, in denen dieses Thema behandelt wird, oft aber mit anderen Schwerpunkten bzw. unter einer anderen Überschrift.

Ausgangspunkt:

Bei meinem Polo (EZ 11/10, also MJ 2011) mit 1,6-l-TDI-Motor (77 kW = 105 PS) leuchtete jetzt im zarten Alter von 2 3/4 Jahren bzw. nach ca. 91.000 km die gelbe Kontrolleuchte "Katalysator gestört" (Kat-Symbol) auf.

In der Betriebsanleitung (S. 248) heißt es dazu: "Vom Gas gehen. Vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb fahren. Motor prüfen lassen."

Das tat ich dann auch. Beim Direkt-Service eines in der Nähe gelegenen VW-Autohauses las man einen Fehler in der Ab-Gas-Rückführung (AGR) aus, löschte den vorsichtshalber und schickte mich mit dem Hinweis "Beobachten" wieder auf die Bahn. Dazu sei gesagt: Mehr ging auch nicht an einem spontanen Nachmittagstermin. Dazu war die Aktion auch noch kostenlos!

Dann der Besuch bei einem wohnungsnahen VW-Autohaus, wo zufälligerweise am nächsten Tag ein Termin anstand (die Warnleuchte hatte bis dahin nicht wieder aufgeleuchtet): Dort wurde auch ein Problem mit der AGR in der Fehlerhistorie gefunden, aus dem sich ein undichter AGR-Kühler ableiten ließ.

Da aber (bisher) kein Kühlflüssigkeitsverlust festzustellen ist und eine Undichtigkeit ja nicht durch einen Sensor erfasst wird, muss, um nicht auf diesen bloßen Verdacht hin den Kühler zu tauschen und um eine sichere Diagnose zu erhalten, eine bestimmte Messprozedur mittels einiger zusätzlicher Bauteile (Schläuche, Pumpe, Druckmessgerät etc.) durchgeführt werden, die bei einem gesonderten Termin in der nächsten Woche durchgeführt wird.

Ich bin ja mal gespannt, was sich dabei ergibt. Denn der Meister kennt diese Problematik bei diesem Motor natürlich schon zur Genüge. Er hatte auch schon einen solchen Fall, bei dem die Druckmessung einen dichten Kühler ergab, dieser etwas später aber trotzdem ausgetauscht werden musste. Das Problem scheint zu sein, dass von der Elektronik ein mangelhafter Abgasstrom durch die AGR gemessen wird, die Ursache aber erst einmal im Dunkeln liegt. Dazu habe ich in den folgenden Threads

die verschiedensten Theorien gefunden:

  • der AGR-Kühler wird undicht, Kühlflüssigkeit gelangt in den Abgasstrom und führt zu einer zähen, den Kühler und die Leitungen verstopfenden Masse
  • die Kühlflüssigkeit führt zur Korrosion (der Verstellung?) des AGR-Ventils
  • der für die AGR abgezweigte Abgasstrom, in dem Ruß und Öl (vom Turbolader) vorhanden sind, verklebt alleine Kühler, Leitungen und Ventil

Es mag sein, dass der AGR-Kühler jetzt noch gar nicht das Problem ist, aber nach ca. 2 1/2 Jahren scheint sich dieses Problem sowieso bei den 1,6-l-TDI-Motoren standardmäßig einzustellen. Dann würde nur eine Reinigung dieses Kühlers und der AGR-Leitungen auch keinen dauerhaften Erfolg bringen.

Es kann aber auch sein, dass eine nicht korrosionsbeständige Konstruktion des Kühlers (Zulieferer) gar nicht das Problem ist, sondern einfach eine nicht genügend auf dauerhaften Gebraucht ausgelegte Konstruktion, die sich zwangsläufig zusetzt - was von VW nur nicht zugegeben wird.

Dieser Theorie könnte die überarbietet Konstruktion der AGR (seit 03/12) widersprechen, die fast identisch aussieht und doch problemlos zu funktionieren scheint. Bisher - denn die kommt ja erst noch ins "kritische" Alter ...

Da der Abeitsaufwand mit 8 Stunden erheblich ist (Vorderachse lösen und absenken, DPF demontieren, Turbolader demontieren, AGR demontieren), laufen laut dem Service-Meister Gesamtkosten in Höhe von 1.600(!) € auf. :eek:

Wie das dann bei mir aussähe, ist noch eine andere Sache, da ich den Wagen in 03/2013 mit 82.000 km auf dem Tacho als ehemaligen Fahrschulwagen gekauft habe. D. h. die VW-Garantierverlängerung erlischt mit diesem Übergang von gewerblicher auf private Nutzung automatisch und ich kann nur noch auf Kulanz hoffen. Der Wagen ist zumindest scheckheftgepflegt (nur bei VW) und hatte erst vor 2 Wochen seinen letzten Intervall-Service.

Ich berichte jedenfalls hier weiter. :cool:

Schönen Gruß

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 25. August 2013 um 17:43

Hallo Forum,

ich mache hier mal ein neues Thema auf, da ich zwar einige Threads gefunden habe, in denen dieses Thema behandelt wird, oft aber mit anderen Schwerpunkten bzw. unter einer anderen Überschrift.

Ausgangspunkt:

Bei meinem Polo (EZ 11/10, also MJ 2011) mit 1,6-l-TDI-Motor (77 kW = 105 PS) leuchtete jetzt im zarten Alter von 2 3/4 Jahren bzw. nach ca. 91.000 km die gelbe Kontrolleuchte "Katalysator gestört" (Kat-Symbol) auf.

In der Betriebsanleitung (S. 248) heißt es dazu: "Vom Gas gehen. Vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb fahren. Motor prüfen lassen."

Das tat ich dann auch. Beim Direkt-Service eines in der Nähe gelegenen VW-Autohauses las man einen Fehler in der Ab-Gas-Rückführung (AGR) aus, löschte den vorsichtshalber und schickte mich mit dem Hinweis "Beobachten" wieder auf die Bahn. Dazu sei gesagt: Mehr ging auch nicht an einem spontanen Nachmittagstermin. Dazu war die Aktion auch noch kostenlos!

Dann der Besuch bei einem wohnungsnahen VW-Autohaus, wo zufälligerweise am nächsten Tag ein Termin anstand (die Warnleuchte hatte bis dahin nicht wieder aufgeleuchtet): Dort wurde auch ein Problem mit der AGR in der Fehlerhistorie gefunden, aus dem sich ein undichter AGR-Kühler ableiten ließ.

Da aber (bisher) kein Kühlflüssigkeitsverlust festzustellen ist und eine Undichtigkeit ja nicht durch einen Sensor erfasst wird, muss, um nicht auf diesen bloßen Verdacht hin den Kühler zu tauschen und um eine sichere Diagnose zu erhalten, eine bestimmte Messprozedur mittels einiger zusätzlicher Bauteile (Schläuche, Pumpe, Druckmessgerät etc.) durchgeführt werden, die bei einem gesonderten Termin in der nächsten Woche durchgeführt wird.

Ich bin ja mal gespannt, was sich dabei ergibt. Denn der Meister kennt diese Problematik bei diesem Motor natürlich schon zur Genüge. Er hatte auch schon einen solchen Fall, bei dem die Druckmessung einen dichten Kühler ergab, dieser etwas später aber trotzdem ausgetauscht werden musste. Das Problem scheint zu sein, dass von der Elektronik ein mangelhafter Abgasstrom durch die AGR gemessen wird, die Ursache aber erst einmal im Dunkeln liegt. Dazu habe ich in den folgenden Threads

die verschiedensten Theorien gefunden:

  • der AGR-Kühler wird undicht, Kühlflüssigkeit gelangt in den Abgasstrom und führt zu einer zähen, den Kühler und die Leitungen verstopfenden Masse
  • die Kühlflüssigkeit führt zur Korrosion (der Verstellung?) des AGR-Ventils
  • der für die AGR abgezweigte Abgasstrom, in dem Ruß und Öl (vom Turbolader) vorhanden sind, verklebt alleine Kühler, Leitungen und Ventil

Es mag sein, dass der AGR-Kühler jetzt noch gar nicht das Problem ist, aber nach ca. 2 1/2 Jahren scheint sich dieses Problem sowieso bei den 1,6-l-TDI-Motoren standardmäßig einzustellen. Dann würde nur eine Reinigung dieses Kühlers und der AGR-Leitungen auch keinen dauerhaften Erfolg bringen.

Es kann aber auch sein, dass eine nicht korrosionsbeständige Konstruktion des Kühlers (Zulieferer) gar nicht das Problem ist, sondern einfach eine nicht genügend auf dauerhaften Gebraucht ausgelegte Konstruktion, die sich zwangsläufig zusetzt - was von VW nur nicht zugegeben wird.

Dieser Theorie könnte die überarbietet Konstruktion der AGR (seit 03/12) widersprechen, die fast identisch aussieht und doch problemlos zu funktionieren scheint. Bisher - denn die kommt ja erst noch ins "kritische" Alter ...

Da der Abeitsaufwand mit 8 Stunden erheblich ist (Vorderachse lösen und absenken, DPF demontieren, Turbolader demontieren, AGR demontieren), laufen laut dem Service-Meister Gesamtkosten in Höhe von 1.600(!) € auf. :eek:

Wie das dann bei mir aussähe, ist noch eine andere Sache, da ich den Wagen in 03/2013 mit 82.000 km auf dem Tacho als ehemaligen Fahrschulwagen gekauft habe. D. h. die VW-Garantierverlängerung erlischt mit diesem Übergang von gewerblicher auf private Nutzung automatisch und ich kann nur noch auf Kulanz hoffen. Der Wagen ist zumindest scheckheftgepflegt (nur bei VW) und hatte erst vor 2 Wochen seinen letzten Intervall-Service.

Ich berichte jedenfalls hier weiter. :cool:

Schönen Gruß

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Habe ich das gerade richtig gelesen?:eek: 1240€ für den Austausch des AGR Ventils bei einem Polo? Was ist den das für eine Konstruktion. Haben die das Ding im Brennraum verbaut? Unfassbar vor allem wenn das Ding gerade mal knappe 3 Jahre gehalten hat.

Gruss Zyclon

Themenstarteram 27. September 2013 um 22:08

@Zyclon:

Eine solche kompakte Einheit aus AGR-Ventil und -Kühler (Bild siehe -> hier, Nr. 5, bzw. -> hier) wird mittlerweile bei vielen Herstellern von Dieselmotoren verbaut (z. B. Peugeot, Renault, Citroen, Ford, ...), um die Schadstoffnorm Euro 5 zu erfüllen.

Das Problem ist oft (wie hier auch beim Polo) der beschränkte Einbauraum. Speziell in diesem Fall ist die Ansaugseite des Motors vorne und die Abgasseite hinten. Daher befindet sich die AGR-Einheit also hinter dem Motor unterhalb des Wasserkastens, dort wo auch der Turbolader und der DPF sitzen. Und um da heranzukommen muss eben die komplette Vorderachse gelöst und abgesenkt werden (und natürlich später auch wieder befestigt und die Spur eingestellt werden!) und dann der Turbolader und der DPF demontiert werden.

Der ganze Spaß dauert nach VW-Vorgabe ca. 6 - 7 Stunden und wird dadurch entsprechend teuer. Um so wichtiger wäre es also, dieses Bauteil so wenig störanfällig zu bauen, wie es nur geht. Und da hat die Firma Wahler (VW Zulieferer) wohl keinen so guten Job gemacht und den Faktor Zeit bei den chemisch-physikalischen Belastungen, speziell des AGR-Kühlers, unterschätzt.

Die Gesamtkosten meines Falles liegen dabei durchaus im Rahmen des Üblichen, siehe auch den früher von mir verlinkten Golf-6-Thread. Dort lag die Eigenbeteiligung bei Kulanzregelungen übrigens zwischen 140 und 1.000 € (hängt auch ab von Alter und km-Stand). So gesehen bin ich ja noch gut weggekommen ... :cool:

Schönen Gruß

am 28. September 2013 um 15:56

Zitat:

Original geschrieben von Zyclon

Habe ich das gerade richtig gelesen?:eek: 1240€ für den Austausch des AGR Ventils bei einem Polo? Was ist den das für eine Konstruktion. Haben die das Ding im Brennraum verbaut? Unfassbar vor allem wenn das Ding gerade mal knappe 3 Jahre gehalten hat.

Gruss Zyclon

War bei mir auch so um den Dreh. Habe 160 Euro bezahlt, der Rest war Kulanz.

Da kann ich ja von Glück sagen das ich mein AGR bei meinm Fahrzeug selbst ausbauen kann. Ist wahrscheinlich eine der wenigen Sachen wo Opel sich mal ein bissel Gedanken gemacht hat wobei ich da eher an ein Versehen glaube.

Gruss Zyclon

am 29. Oktober 2013 um 15:09

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable

Hallo Forum,

ich mache hier mal ein neues Thema auf, da ich zwar einige Threads gefunden habe, in denen dieses Thema behandelt wird, oft aber mit anderen Schwerpunkten bzw. unter einer anderen Überschrift.

Ausgangspunkt:

Bei meinem Polo (EZ 11/10, also MJ 2011) mit 1,6-l-TDI-Motor (77 kW = 105 PS) leuchtete jetzt im zarten Alter von 2 3/4 Jahren bzw. nach ca. 91.000 km die gelbe Kontrolleuchte "Katalysator gestört" (Kat-Symbol) auf.

In der Betriebsanleitung (S. 248) heißt es dazu: "Vom Gas gehen. Vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb fahren. Motor prüfen lassen."

Das tat ich dann auch. Beim Direkt-Service eines in der Nähe gelegenen VW-Autohauses las man einen Fehler in der Ab-Gas-Rückführung (AGR) aus, löschte den vorsichtshalber und schickte mich mit dem Hinweis "Beobachten" wieder auf die Bahn. Dazu sei gesagt: Mehr ging auch nicht an einem spontanen Nachmittagstermin. Dazu war die Aktion auch noch kostenlos!

Dann der Besuch bei einem wohnungsnahen VW-Autohaus, wo zufälligerweise am nächsten Tag ein Termin anstand (die Warnleuchte hatte bis dahin nicht wieder aufgeleuchtet): Dort wurde auch ein Problem mit der AGR in der Fehlerhistorie gefunden, aus dem sich ein undichter AGR-Kühler ableiten ließ.

Da aber (bisher) kein Kühlflüssigkeitsverlust festzustellen ist und eine Undichtigkeit ja nicht durch einen Sensor erfasst wird, muss, um nicht auf diesen bloßen Verdacht hin den Kühler zu tauschen und um eine sichere Diagnose zu erhalten, eine bestimmte Messprozedur mittels einiger zusätzlicher Bauteile (Schläuche, Pumpe, Druckmessgerät etc.) durchgeführt werden, die bei einem gesonderten Termin in der nächsten Woche durchgeführt wird.

Ich bin ja mal gespannt, was sich dabei ergibt. Denn der Meister kennt diese Problematik bei diesem Motor natürlich schon zur Genüge. Er hatte auch schon einen solchen Fall, bei dem die Druckmessung einen dichten Kühler ergab, dieser etwas später aber trotzdem ausgetauscht werden musste. Das Problem scheint zu sein, dass von der Elektronik ein mangelhafter Abgasstrom durch die AGR gemessen wird, die Ursache aber erst einmal im Dunkeln liegt. Dazu habe ich in den folgenden Threads

die verschiedensten Theorien gefunden:

  • der AGR-Kühler wird undicht, Kühlflüssigkeit gelangt in den Abgasstrom und führt zu einer zähen, den Kühler und die Leitungen verstopfenden Masse
  • die Kühlflüssigkeit führt zur Korrosion (der Verstellung?) des AGR-Ventils
  • der für die AGR abgezweigte Abgasstrom, in dem Ruß und Öl (vom Turbolader) vorhanden sind, verklebt alleine Kühler, Leitungen und Ventil

Es mag sein, dass der AGR-Kühler jetzt noch gar nicht das Problem ist, aber nach ca. 2 1/2 Jahren scheint sich dieses Problem sowieso bei den 1,6-l-TDI-Motoren standardmäßig einzustellen. Dann würde nur eine Reinigung dieses Kühlers und der AGR-Leitungen auch keinen dauerhaften Erfolg bringen.

Es kann aber auch sein, dass eine nicht korrosionsbeständige Konstruktion des Kühlers (Zulieferer) gar nicht das Problem ist, sondern einfach eine nicht genügend auf dauerhaften Gebraucht ausgelegte Konstruktion, die sich zwangsläufig zusetzt - was von VW nur nicht zugegeben wird.

Dieser Theorie könnte die überarbietet Konstruktion der AGR (seit 03/12) widersprechen, die fast identisch aussieht und doch problemlos zu funktionieren scheint. Bisher - denn die kommt ja erst noch ins "kritische" Alter ...

Da der Abeitsaufwand mit 8 Stunden erheblich ist (Vorderachse lösen und absenken, DPF demontieren, Turbolader demontieren, AGR demontieren), laufen laut dem Service-Meister Gesamtkosten in Höhe von 1.600(!) € auf. :eek:

Wie das dann bei mir aussähe, ist noch eine andere Sache, da ich den Wagen in 03/2013 mit 82.000 km auf dem Tacho als ehemaligen Fahrschulwagen gekauft habe. D. h. die VW-Garantierverlängerung erlischt mit diesem Übergang von gewerblicher auf private Nutzung automatisch und ich kann nur noch auf Kulanz hoffen. Der Wagen ist zumindest scheckheftgepflegt (nur bei VW) und hatte erst vor 2 Wochen seinen letzten Intervall-Service.

Ich berichte jedenfalls hier weiter. :cool:

Schönen Gruß

am 29. Oktober 2013 um 15:17

Unser Caddy hatte auch defektes AGR es wurde vom freundlichen repariet mit antrag auf kulanz die nun aber nach einen monat wartezeit abgelehnt wurde eine echte sauerrei den nun sollen wir 1000 euro mal

soeben bezahlen.

Ist doch voll krass wer anschlussgarantie hat kriegt 70% hat aber vorher die garantie zu bezahlen werr dies nicht gemacht hat zahlt alles mit anderen worten alle zahlen alles ich möchte dagegen rechtlich angehn mit einer sammelklage hat jemand erfahrung wie man dies macht denn das kann ja nicht sein das wir teure autos kaufen mit vorneherein defeckten teilen und sollen dann noch die rechnung zahlen

Zitat:

Original geschrieben von MR.coconuts

... Ist doch voll krass wer anschlussgarantie hat kriegt 70% hat aber vorher die garantie zu bezahlen werr dies nicht gemacht hat zahlt alles mit anderen worten alle zahlen alles ich möchte dagegen rechtlich angehn mit einer sammelklage ...

Auf was möchtest du klagen, "krass gefühlte Ungerechtsbehandlung"?

Auch bei der Wahl der Klageform solltest du sicherheitshalber vorher noch mal kurz eine kleine Rechtsberatung in Anspruch nehmen.

Themenstarteram 30. Oktober 2013 um 21:36

@Mr.coconuts:

Also ich verstehe nicht so recht, was du hier gemacht hast bzw. auf was du genau hinaus willst: Zuerst zitierst du meinen Eingangsbeitrag komplett, ohne etwas dazu zu schreiben. :confused: Dann schreibst du einen schlecht lesbaren Beitrag (Groß- und Kleinschreibung sowie Zeichensetzung helfen doch enorm!), in dem du sagst

Zitat:

Original geschrieben von MR.coconuts

... Ist doch voll krass wer anschlussgarantie hat kriegt 70% hat aber vorher die garantie zu bezahlen werr dies nicht gemacht hat zahlt alles ...

dabei habe ich auf Kulanz einen Großteil der Reparaturkosten erstattet bekommen, was ja keine der beiden von dir genannten Möglichkeiten darstellt. :confused:

Erst einmal stimmt natürlich deine Aussage: Mit Garantie (also in den ersten beiden Jahren) bekommt man einen solchen Schaden zu 100 % erstattet. Ist die Garantie abgelaufen und hat man keine Verlängerung abgeschlossen (oder konnte es nicht, wie ich, weil der Wagen vorher geschäftlich genutzt wurde), hat man Pech und bleibt auf den Kosten sitzen. So ist das nun einfach mal.

Eine dritte Möglichkeit ist die (immer freiwillige) Kulanz des Herstellers. Dafür sind aber verschiedene Voraussetzungen nötig und Faktoren ausschlaggebend:

  • Zunächst einmal muss der Wagen in den vorgeschriebenen Intervallen bei einem Vertragshändler gewartet worden sein. Das ist eine von VW festgesetzte Voraussetzung. Und das darf VW, da Kulanz ja eine freiwilige Leistung ist.
  • Zum entsprechenden Zeitpunkt sollte zur Vereinfachung des Vorgangs eine TPI (Technische Produkt Information) mit einer Handlungsanweisung von VW vorliegen und der Händler dies auch wissen. Darin ist z. B. geregelt, wie der Schaden zweifelsfrei zu diagnostizieren ist. Gibt es diese TPI nicht, ist die Begründung des Kulanzantrags viel schwieriger weil individuell und daher die Wahrscheinlichkeit der Ablehnung höher.
  • Die Höhe der Kulanz hängt vom Alter und Kilometerstand des Fahrzeugs ab. Die genaue Staffelung kenne ich aber nicht.
  • Das Autohaus bzw. der Kundendienstberater sollte wissensmäßig auf dem aktuellen Stand und engagiert sein, wie mein Beispiel zeigt. Ohne in Ansatz gebrachte Sonderkulanz wegen des erlittenen Ärgers, wäre mein Anteil ja auch deutlich höher ausgefallen.

Was jetzt in deinem Fall zutrifft, weiß ich natürlich nicht. Bevor du also einen Aufstand wagst, solltest du die Fakten kennen: Wurde der Wagen regelmäßig bei einem VW-Händler gewartet? Gab es schon eine TPI und wandte der VW-Händler die an? Wie motiviert war der Händler - und vor allem: Wie bist du da aufgetreten? Denn wenn du da genau so "voll krass" aufgetreten bist, wie hier in deinem Beitrag, gibt es eben auch "unscharfe" Faktoren, an denen dein Versuch, VW an den Kosten zu beteiligen, gescheitert sein könnte ...

Schönen Gruß

Diese komplexe (Diesel)Technik ist der Grund, warum ich bei ca. 25-30.000 km pro Jahr keinen Diesel fahre (Dreizylinder, 998 ccm, 68 PS) - minimale Kosten und Komfort bei maximaler Mobilität.

Ich fuhr schon seit den 80ern Diesel (205, AX, Berlingo), mit denen ich auch, trotz über teilweise 300.000 km keine Probleme hatte, aber die neuen Diesel mit Partikelfilter verursachen hohe Kosten. Denn ein Defekt geht richtig in den Geldbeutel. Das ist herstellerübergreifend.. Der Aufwand für die Abgasreinigung ist beim Diesel sehr viel höher als bei einem Benziner.

Mich hat's nun heute auch erwischt mit meinem Polo TDI, 66 kW mit DSG - 26 Monate alt, 118.019 km. Nach einer Autobahnfahrt ging kurz vor der Heimatausfahrt erst die Katalysator-Leuchte an, kurze Zeit später blinkte die Vorglühkontrolle. Das freundliche VW-Autohaus kam recht fix mit einem Abschlepper und der Mensch versuchte gar nicht erst, irgendwas mit Diagnosecomputer auf der Straße zu erledigen.

Ich muß jetzt erstmal Tiguan fahren :rolleyes: und erfahre morgen (hoffentlich) mehr.

Wie gestern angekündigt, hatte das freundliche Autohaus heute meinen Polo auf dem OP-Tisch und einen defekten AGR-Kühler diagnostiziert. Um 12.00 Uhr wußte noch niemand was und um 15.00 Uhr lag die Diagnose vor inklusive bestätigtem Kulanzangebot mit Kostenteilung 100% Material und 70% Arbeit - bißchen schnell für meinen Geschmack. :rolleyes:

Das Ganze soll jetzt 240,- Euro kosten, obwohl das Fahrzeug eine Garantieverlängeurng hat, über die der freundliche Volkswagen-Partner aber nichts im System findet. Das zu korrigieren bzw. korrigieren zu lassen wird meine morgige Tagesaufgabe werden... :D

 

Die Reparatur soll übrigens am Donnerstag fertig sein.

Themenstarteram 17. März 2014 um 21:11

Zitat:

Original geschrieben von digibär

... Um 12.00 Uhr wußte noch niemand was und um 15.00 Uhr lag die Diagnose vor inklusive bestätigtem Kulanzangebot mit Kostenteilung 100% Material und 70% Arbeit - bißchen schnell für meinen Geschmack. :rolleyes:

Klingt total normal für mich: Die in der TPI (Technische Produkt Information) von Volkswagen vorgeschriebene Dichtigkeitsmessung mittels selbst zu bauender Messanlage ist innerhalb der Zeit zu erledigen. Dann werden noch die Fahrzeugdaten eingegeben und - schwupp - ergibt sich die Kulanzbeteiligung seitens VW aus dem Programm. Bis zu einem bestimmten Betrag entscheidet das kein Mensch mehr!

Zitat:

Original geschrieben von digibär

Das Ganze soll jetzt 240,- Euro kosten, obwohl das Fahrzeug eine Garantieverlängeurng hat, über die der freundliche Volkswagen-Partner aber nichts im System findet. Das zu korrigieren bzw. korrigieren zu lassen wird meine morgige Tagesaufgabe werden... :D

Genau diesen Eigenanteil hatte ich im September 2013 auch zu tragen. Der Wagen war allerdings 35 Monate und 92.000 km alt. Der Rest war (nach Ablauf der werksseitigen Garantie) Kulanz seitens Volkswagen - aber nur, weil alle Service-Termine bis dahin bei einer VW-Werkstatt durchgeführt worden waren.

Zitat:

Original geschrieben von digibär

Die Reparatur soll übrigens am Donnerstag fertig sein.

Die Reparatur selbst dauert 6 - 7 Stunden. Aber die müssen natürlich erst einmal die Mechaniker am Stück Zeit haben. Dass das bei dir schon am Donnerstag geht, bedeutet eine recht kurze Wartezeit.

Schönen Gruß

Zitat:

Original geschrieben von digibär

Mich hat's nun heute auch erwischt mit meinem Polo TDI, 66 kW mit DSG - 26 Monate alt, 118.019 km.

Bevor du deinen Wagen in die Werke bringst, suche eine kerzengerade Strecke und schau ob dein Lenkrad vollkommen auf "12 Uhr" steht, wenn du verstehst was ich meine. Nach Reparatur machst du das nochmal. Sollte das Lenkrad bei Geradeausfahrt etwas nach links oder rechts stehen, reklamiere sofort.

Am besten du machst das vorher / nachher mit dem Meister der Werkstatt. Lass das Auto auch vor und nach der Reparatur in der Werke hochbocken und an beiden Vorderrädern von Hand drehen. Nach Reparatur auf beidseitige Leichtgängigkeit überprüfen.

Bei Austausch der AGR-Einheit muss eine Achswelle getriebeseitig abgenommen werden. Tut der Mechaniker beim Zusammenbau das unter Zug oder Druck, steht das Lenkrad 5 vor / nach 12, eine Achswelle ist schwergängiger, der Wagen zieht nach dann leicht nach rechts oder links und die V/max wird nicht mehr erreicht.

 

Die übrig gebliebenen Restkosten von 30% hat bei mir die Garantieverlängerung übernommen.

Also schön deine Unterlagen über die Verlängerung suchen :D

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable

 

Klingt total normal für mich: Die in der TPI (Technische Produkt Information) von Volkswagen vorgeschriebene Dichtigkeitsmessung mittels selbst zu bauender Messanlage ist innerhalb der Zeit zu erledigen. Dann werden noch die Fahrzeugdaten eingegeben und - schwupp - ergibt sich die Kulanzbeteiligung seitens VW aus dem Programm. Bis zu einem bestimmten Betrag entscheidet das kein Mensch mehr!

Hm ja, ich bin tatsächlich der irrigen Annahme unterlegen, da würde nochmal ein Mensch draufgucken. Wenn das häufiger passiert, könnte man ja quasi für AGR-Ventile und -Kühler eine Generalkulanz einrichten. ;)

 

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable

Die Reparatur selbst dauert 6 - 7 Stunden. Aber die müssen natürlich erst einmal die Mechaniker am Stück Zeit haben. Dass das bei dir schon am Donnerstag geht, bedeutet eine recht kurze Wartezeit.

Irgendwo verstehe ich schon, daß die nicht darauf warten, daß an "meinem" Auto was kaputtgeht, um dann sofort alles stehen und liegen zu lassen. Nur, wenn ich mich mal in die Situation eines normalen Arbeitnehmers hineinversetze, der das Auto braucht und die Mobigarantie ja nur drei Tage für die Ersatzmobilität sorgt, kommen neben den Reparaturkosten auch noch die restlichen Tage für den Leihwagen drauf, wenn das vielleicht noch ein bißchen länger dauert...

Zitat:

Original geschrieben von Esprit ATP Tour

Bevor du deinen Wagen in die Werke bringst, suche eine kerzengerade Strecke und schau ob dein Lenkrad vollkommen auf "12 Uhr" steht, wenn du verstehst was ich meine. Nach Reparatur machst du das nochmal. Sollte das Lenkrad bei Geradeausfahrt etwas nach links oder rechts stehen, reklamiere sofort.

Am besten du machst das vorher / nachher mit dem Meister der Werkstatt. Lass das Auto auch vor und nach der Reparatur in der Werke hochbocken und an beiden Vorderrädern von Hand drehen. Nach Reparatur auf beidseitige Leichtgängigkeit überprüfen.

Bei Austausch der AGR-Einheit muss eine Achswelle getriebeseitig abgenommen werden. Tut der Mechaniker beim Zusammenbau das unter Zug oder Druck, steht das Lenkrad 5 vor / nach 12, eine Achswelle ist schwergängiger, der Wagen zieht nach dann leicht nach rechts oder links und die V/max wird nicht mehr erreicht.

Danke für den Hinweis, das hatte ich schonmal gelesen. Da gibt's drei Hindernisse:

1. Das Auto steht seit Sonntag in bzw. an der Werkstatt, weil

2. die Leistungsentfaltung sehr zu wünschen übrig ließ. Der Motor lief nur im Notprogramm, was das Fahren an sich schon etwas unangenehm macht.

3. Hier gibt es keine geraden Straßen, die ich ohne Motorleistung befahren wollte. Das sind alles Autobahnen. Die allermeisten Landstraßen sind für solche Tests nicht zu gebrauchen. :D

Ich wurde also am Sonntag nachmittag eingeschleppt und bekam direkt den Leihwagen zum reparierenden Autohaus gebracht. Das hat echt super geklappt und mich trotz der widrigen Umstände fast schon ein bißchen begeistert.

Ich bin mir aber sicher, daß mein Auto einen perfekten Geradeauslauf hatte und ich bin zuversichtlich, daß dies auch nach der umfangreichen Reparatur so sein wird. Es ist nicht meine Art, vorher schon Teufel an Wände zu malen. Ich ahne aber, daß ich bei und nach der Abholung aufmerksam sein sollte. Danke dafür.

Zitat:

Original geschrieben von Painiger

Die übrig gebliebenen Restkosten von 30% hat bei mir die Garantieverlängerung übernommen.

Also schön deine Unterlagen über die Verlängerung suchen :D

Ich habe darüber keine Unterlagen, weil es sich um ein gewerblich geleastes Fahrzeug handelt. Das Fahrzeug und die Ausstattung habe ich mir ausgesucht, den Rest hat mein Geschäftsführer erledigt. Die Bestätigung für die Übernahme der restlichen Kosten durch die VW Leasing (wegen des Paketes "Wartung & Verschleiß) habe ich mittlerweile erhalten.

Ist ein bißchen seltsam, das verkaufende Autohaus bestätigte gestern die volle Kostenübernahme, das reparierende bestritt dies. Heute fand nun ein Meinungsaustausch bzwischen beiden Häusern statt. Ich finde das ein bißchen lästig, die volle Kostenübernahme soll mir aber recht sein. ;)

Vermutlich ist das eh nur eine Organisation der Kostenstellen. Und wie immer: Man muß den richtigen Leuten die richtigen Fragen stellen. ;)

Wenn gewünscht, werde ich weiter berichten.

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