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1.6 102PS: Zündaussetzer Zylinder 2 - Was kann es noch sein?

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Moin,

MKB: BGU (im Touran, aber selben Motor gibs ja auch im Golf)

am Freitag fing die Karre sporadisch an zu stottern. Mit VCDS geschaut und Messfahrt gemacht. Es traten ab und zu Zündaussetzer auf Zylinder 2 auf, stand auch im Fehlerspeicher.

Zündkerzen kontrolliert, uralt! Elektroden schon weit abgebrannt etc...

Verbaut waren Beru UXT1. Habe jetzt die UXT3 rein geschraubt (Gleicher Typ, nur Platin). Seitdem dauerhaft Zündaussetzer auf Zylinder 2, zündet also gar nicht mehr. Riecht auch stark nach unverbrannten Benzin, Einspritzdüse ist es wohl nicht?

Heute kam endlich Zündkabelsatz. Dachte ich hab vllt. beim abziehen das von Zylinder 2 kaputt gemacht. Gerade getauscht, schnell angeworfen: Gleicher Fehler!

Was kann es noch sein bzw. was kann man diagnostizieren? Kann es die Zündspule sein? Würde das vom MSG erfasst werden? Oder doch die Einspritzdüse?

Zündspule ist bestimmt nicht billig...

31 Antworten

Fährt er denn mit Gas ?

Er schreibt doch daß es nach unverbranntem Benzin riecht.

Zitat:

Original geschrieben von Qnkel



Das ganze ist übrigens auf Autogas wie auf Benzin - daher tippe ich mal, dass es auch nicht an der Einspritzdüse liegt.

Sieht so aus....

Zitat:

Original geschrieben von Ugolf


Dann durchgemessen. Drei Düsen hatten 12 Ohm - ok. Die kaputte hatte 1,2 KOhm.
Also messe mal die Ohmwerte der Einspritzdüsen nach.

Kann man machen, ja. Aber da der Fehler auf Gas absolut identisch ist, kann ich die Einspritzung auch ziemlich ausschließen.

Zitat:

Original geschrieben von ciwa


Hi,

mal so nebenbei...der BGU ist wie auch sein Bruder BSE nur bedingt Gasfest.
Wurde hier aber schon mehrfach ausgiebig diskutiert.

Zeige mir mal bitte die Diskussion. Kenne nur den BSE mit seinem Mexiko-Kopf als Problem. Meiner hat aber keinen Kopf aus Mexiko.

Zitat:

Original geschrieben von ciwa



Bei Gasfahrzeugen macht gerne mal die Zündspule wegen der höheren Belastung schlapp.

Ich würde, wie auch schon meine Vorredner:

- Kerzen und Zündspule und Kabel checken
- Kompression prüfen

Wenn Du alles gelesen hättest, wüsstest Du das Kerzen und Kabel bereits neu sind (die alten Kerzen waren wirklich FERTIG!) und die Zündspule aufgrund der Waste Spark Zündung auch ausgeschlossen werden kann.

Kompressionsprüfer ist bestellt!

Zitat:

Original geschrieben von ciwa


Zusätzlich:

- Map und Modell der Gasanlage auslesen (Typspezifisch)
- Fueltrims auslesen

Was hast du für eine Gasanlage? Einbindung der Benzindüsen ans Gassteuergerät ist auch immer
beliebte Fehlerquelle.

Gruß

Ciwa

Ist ne Prins VSI. Bin noch auf der Suche nach funktionierender Software dafür.

Und auch hier wieder: Läge es an den Benzindüsen würde es auf Gas nicht auftreten. Mal davon ab dass die Anlage seit 113tkm keine Probleme machte...

Hi,

der BGU hat die gleichen Kolben/Kolbenringe und die gleiche Ventil/Ventilsitzpaarung wie der BSE.
Auch die technischen Daten sind gleich. Kann man in jedem beliebigen Teilekatalog nachschauen.
Der Unterschied ist das der BGU AG Rückführung hat, der BSE nicht.
Ob Mexicokopf oder nicht ist dafür Banane. Der BSE ist halt weiter verbreitet.
Somit ist davon auszugehen das er auch das gleiche Verhalten mit Gas hat. Es gibt BSEs die
laufen ewig mit Gas. Kommt auf die Einstellung und den Fahrer an. Aber das ist nicht das Thema.

Bei Waste Spark Zündüngsanlagen hat der 2. Funken 0 Funktion. Es sind halt für 4 Zylinder
2 Spulen verbaut. Der WS entsteht im Auslass Takt. Also noch mal:

Gasbetrieb erfordert mehr Zündleistung, deshalb verringert man bei normalen Zündkerzen
den Elektrodenabstand oder mann lässt sich Gaskerzen aufschwatzen. Es kann also sein,
das der zweite Zylinder der an der Spule hängt grenzwertig i.o. ist.

Die Software für die Prins VSI I gibt es in dubiosen DL Quellen im Internet. Auch das Kabel
ist nicht billig. Kann man aber auch selbst löten.

Die Diagnosemöglichkeiten sind jedoch eher marginal, bis bescheiden. VSI II ist da deutlich
besser aber nicht mehr für Selberschrauber verfügbar.

Zitat:

Und auch hier wieder: Läge es an den Benzindüsen würde es auf Gas nicht auftreten.

Ich sehe du hast dich schon mit deinem Motor beschäftigt und du hast auch schon bemerkt,

daß die Anschlüsse der Benzindüsen in das Gassteuergerät eingeschleift sind. Deshalb gilt:

wenn ein Übergangswiderstand in der Verkabelung ist, geht weder auf Benzin noch Gas...nix.

Zum Schluss noch: Solltest du keine Hilfestellung von mir mehr wollen, sag einfach Bescheid.
Dann mach ich so lange was anderes.

Gruß

Ciwa

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Guten Tag,

unzwar habe ich den gleichen motor(BGU),hast du dein Fehler gefunden?

Mfg

Taskin

Zitat:

@ciwa schrieb am 15. November 2013 um 18:04:03 Uhr:


Hi,

mal so nebenbei...der BGU ist wie auch sein Bruder BSE nur bedingt Gasfest.
Wurde hier aber schon mehrfach ausgiebig diskutiert.

Bei Gasfahrzeugen macht gerne mal die Zündspule wegen der höheren Belastung schlapp.

Jetzt würde ich mal gern wissen, wieso bei Gasbetrieb die Zündung mehr belastet wird.

Die Kerzen selber vielleicht, aber alles andere doch wohl nicht. Und der Zündspule ist es sowas von egal, ob sie Benzingas oder Propangas zünden soll, da gibts für die Spule keinen Unterschied.

Ich selber habe den BSE drin und explizit auf eine Gasumrüstung verzichtet, die ich zunächst ind Auge gefasst hatte. Angeblich hat der den Mexico- Zylinderkopf drin, der nicht ganz so gasfest sein soll.

Zur Frage des Ursprungspostings: Die fehlerhafte Zündung kann an vielem liegen, angefangen bei der Motorsteuerung über die Zündverteilung, die Kabel und die Kerzenstecker.
Wenn ein Zündkabel keine Hochspannung kriegt, muß der Fehler davor liegen, also in Richtung Verteilung.
Da die Zündspule ansonsten arbeitet, wird die wohl nicht defekt sein.
Da ist einfach eine gründliche Suche angeraten.

Zitat:

Jetzt würde ich mal gern wissen, wieso bei Gasbetrieb die Zündung mehr belastet wird.
Die Kerzen selber vielleicht, aber alles andere doch wohl nicht. Und der Zündspule ist es sowas von egal, ob sie Benzingas oder Propangas zünden soll, da gibts für die Spule keinen Unterschied.

Aber gerne doch 🙂 LPG hat eine Oktanzahl von 105-115 und ist damit wesentlich Klopffester als Superduper Benzin. Damit aber auch Zündunwilliger. D.h. es ist eine höher Zündspannung notwendig bis sich ein Zündfunke entladen kann. Die Spulen sind thermisch höher belastet. Spulenprobleme fallen also meist zuerst im Gasbetrieb auf.

Gruß

Ciwa

Wodurch wird denn die Zündspannung erhöht? Die Zündspule ist ja kein variables Bauteil, sondern eine Induktionsanordnung mit festen Wicklungen, ähnlich einem Trafo mit fester Eingangs,- und Ausgangsspannung.

Meiner Meinung nach ist die Zündspannung immer annähernd gleich, Unterschiede ergeben sich allenfalls aus einer Bauteilestreuung.

Der Klopffestigkeit wird ja auch durch einer Verlegung des Zündzeitpunkts begegnet, dadurch steigt aber weder die Zündspannung an noch noch wird ein stärkerer Funke mit derselben Zündkerze erzeugt.
Eine höhere Spannung für dieselbe Zündkerze ist auch nicht nötig, denn sie zündet ja, egal ob Gas oder Benzingas.

Was tatsächlich thermisch mehr belastet wird, sind im Gasbetrieb die Kerzen. Dafür gibts extra Gaszündkerzen, die ANGEBLICH länger halten sollen.
Nimms mir nicht übel, aber deine Argumente erscheinen mir nicht ganz plausibel.
Aber dies ist ja ein Forum, wo man sich austauschen kann.

Von mir aus glaub was du willst, deine Meinung in Ehren. Lese dich mal in die Grundlagen der Motoren/Elektrotechnik ein, 1. Semester. Da kann man so etwas schön nachvollziehen. Im übrigen auch was deine Theorien über Vielzahnverschraubungen angeht...

Gaskerzen haben keinerlei Vorteile ausser eine verkürzte Funkenstrecke um die Belastung der Spulen zu minimieren. Den gleichen Effekt kannst du mit der Verkürzung des Elektrodenabstands von Standardkerzen erreichen.

Und eine Bitte noch....komm nicht mit der Mähr von heißerer Gasverbrennung.

Bis bald mal....

Gruß

Ciwas

Tja,
Ich will ja hier nicht den Schlaumeier spielen, aber daß Gasbetrieb zu höheren Temperaturen führt, kann man als unbestritten bezeichnen. Das ist auch der Grund dafür, daß man abrät, auf Gasbetrieb nur volle Kanne zu fahren, was bei Benzin ja ohne weiteres zulässig ist.

Ich lasse mich aber gern belehren, wenn ich etwas nicht weiß.
Daher würde es mich schon interessieren, woher die von dir genannte höhere Zündspannung kommen soll.

Die Mähr der heißeren Verbrennung wird hauptsächlich durch unfähige Umrüster genährt, die nicht in der Lage sind eine GA über alle Betriebszustände optimal abzustimmen . Erklär mal warum Gas heißer verbrennen sollte.....

Lektüre (Von Gary): http://www.motor-talk.de/.../audi-a4-8e-3-0i-auf-lpg?...

Zündspannung: Je höher die Oktanzahl desto zündunwilliger ist das K-Luft Gemisch und desto mehr Zündspannung wird benötigt bis der Funke durchschlägt. Ergebnis: Spulen werden deutlich mehr belastet. Ohmsches Gesetz....

BTW: Warum gibt es bei einzelnen BSE Motorprobleme im Gasbetrieb? Weil a) Keine Additive im Kraftstoff sind und b) Der Umrüster gepfuscht hat.....

Der BSE hat Probleme mit Gas, weil der (Mexico) Zylinderkopf nicht gasfest ist. Die Ventile und ihre Sitze sind nicht hart genug, so daß ein Abbrand oder gar ein Abriss vorkommen kann.
Dies wiederum kommt von der erhöhten Temperatur im Gasbetrieb, die du ja verneinst.
Die erhöhte Temperatur ist aber allgemein bekannt und wird nirgends bestritten.

Trotzdem gibt es genügend BSE- Motoren, die mit Gas fahren.
Und wenn man sie nicht übermäßig tritt, kann das durchaus auch gutgehen.
Ich habe mich dagegen entschieden, fahre ohnehin nicht so viele km im Jahr, daß es sich wirklich lohnen würde.

Das Ohmsche Gesetz hat übrigens wenig bis nichts mit der hier besprochenen Zündspannung zu tun, ist auch im Wesentlichen für Gleichströme/Spannungen anwendbar. Wir reden hier über Induktivität.

Aber du hast noch immer nicht erklärt, woher die höhere Zündspannung plötzlich kommen soll...wenn man z.B. von Benzin auf Gas umschaltet.

Ok ich bin raus...ich will keinen von irgend etwas überzeugen. Schade für die vergeudete Zeit. Bestimmt findet sich ja jemand der es dir besser erkären kann als ich. Zum lesen bist du anscheinend nicht gekommen.

Gruß
Ciwa

Hallo,
Habe das gleiche Problem.
Zündaussetzer zylinder 2.
also leuft nur auf 3 Zylinder.
Aber habe kein Gas.
Kann es auch an der zundspule liegen?
Hab mal zündstecker gezogen und Kerze rauf gemacht. Wenn man dann zündet ist ein Funke da. Kann es sein das der zu schwach ist?

Da fällt mir ein:

Mein Sohn hat den Golf6 mit BSE-Motor.
Ebenfalls ( leichtere ) Zündaussetzer damit gehabt.

Zu Anfang waren original Zündkerzen mit drei Masse-Elektroden ( wie sie in der Liste bei Gas verwendet werden ) drin. Kann ich mich erinnern weil ich damals die Kerzen gegen neue mit einer Elektrode - war laut Liste auch möglich - getauscht habe.

Als der Motor nun damit Aussetzer hatte habe ich Bosch mit zwei Elektroden gekauft. Dann war das Ruckeln weg.

Die alten Kerzen mit dem Fehler waren alle vom Abstand her auf gut 1 mm abgebrannt. Ansonsten vom Kerzenbild her einwandfrei - der Isolator wie neu.

Mich hat nur verwirrt daß die Hersteller laut ihrer Kerzenlisten Kerzentypen von 1 bis 3 Elektroden empfehlen.

Ich vermute deshalb daß der Motor ( bzw. Zündanlage ) auf unterschiedliche Kerzen empfindlich reagiert.

Welcher Kerzentyp " der Richtige" ist weiß ich deshalb auch nicht.

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