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1.4 TSI Schalter oder DSG?

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallo Gemeinde,

Meine bessere Hälfte möchte unbedingt einen Golf haben, Fahrzeug wird ein klassischer Zweitwagen, wenn ich nicht greifbar bin.

Laufleistung 10.000-15.000 km im Jahr.

Ich schwanke aber sehr zwischen Schalter und Automat.

Was ist von diesem Angebot zu halten: Dieses Angebot habe ich bei mobile.de gefunden:

https://m.mobile.de/.../details.html?...

Volkswagen Golf VII Highline TSI R-LINE PANO NAVI LED ab 1,
Erstzulassung: 03/2017
Baujahr: 2017
Kilometer: 13.678 km
Kraftstoffart: Benzin

Preis: 23.950 €

Auto soll vier Jahre bei uns bleiben und dann wieder was neues her.

Ist das 7 Gang DSG in Ordnung?

Beim Händler steht der gleiche noch als DSG für 700€ mehr.

Beste Antwort im Thema

Die Möglichen Probleme mit dem DSG wurde ja schon intensiv angesprochen.
Aus meiner Sicht, und ich fahre den 1,4 TSI mit manuellem 6 Gang Getriebe, muss jeder die Entscheidung pro oder Kontra DSG selbst treffen.
Diese sollte abhängig von seinen Anforderungen, seinem Streckenprofil, dem Wohnort (Stadt/Land?) und ggf. auch abhängig von seiner persönlichen Risikobereitschaft getroffen werden.

In den letzten 10 Monaten habe ich den Motor des 1,4 TSI / 125 PS immer mehr und besser "kennengelernt". Der "Kleine" 1,4 TSI offenbart dabei immer mehr Potential, vom "Spritsparen" bis hin zum flotten "Kurvenräubern" ist da schon sehr viel drin. Mir macht der 1,4 TSI jedenfalls deutlich mehr Spaß als ich jemals erwartet habe.

Beim Schalten durch das DSG hätte ich das Gefühl das ich auf einen Teil dieser Erfahrungen verzichten müsste, oder diese zumindest nicht in dieser Form wahrnehmen könnte. Das DSG in den Golf Modellen welche ich vorher Probe gefahren habe, hat oft sehr früh geschaltet oder hat ziemlich oft Gangwechsel vorgenommen, was ich als ziemlich nervend empfunden habe.

Einen Vorteil des manuellen Getriebes sehe ich in der Möglichkeit den Wagen über eine lange Strecke mit eingelegtem Gang ausrollen zu lassen. Dies ist sicher eine sehr effektive Art um Sprit zu sparen, was sich auch umgehend in der Anzeige niederschlägt.

Das sehr breit angelegte Drehzahlband des 1,4 TSI lässt sich durch die manuelle Schaltung sehr schön nutzen. Aus dem 6 Gang nach der Ortsdurchfahrt zu beschleunigen ist ebenso möglich wie das Ausdrehen der unteren Gänge zur schnellen Beschleunigen aus einer Gefahrensituation heraus, oder nur zum Spaß an der zügigen Fortbewegung. 🙂

Vielleicht ist all das mit einem DSG auch ebenso möglich?
Kauf entscheidend ist für mich in erster Linie die erwartete Zuverlässigkeit. Und dann natürlich ob ich in der Stadt wohne, bzw. relativ oft im Berufsverkehr/Stau stehe. Dann würde ich das DSG wählen.

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Zitat:

@tamwiri schrieb am 22. Mai 2018 um 23:40:16 Uhr:


Das DSG in den Golf Modellen welche ich vorher Probe gefahren habe, hat oft sehr früh geschaltet oder hat ziemlich oft Gangwechsel vorgenommen, was ich als ziemlich nervend empfunden habe.

Probefahrt und Alltag sind leider oft 2erlei.

frühes hochschalten ist grundsätzlich erstrebenswert, von daher hat das DSG nix falsch gemacht.
Die Gangwechsel bekomme ich eigentlich nur mit wenn ich den Drehzalmesser oder die Ganganzeige beobachte oder höre es an der Drehzahl wenn ich darauf achte. Wenn das DSG eines kann dann wirklich extrem unauffällig die Gänge zu wechseln. Dazu kommt wie ich finde erlernt man sehr schnell mit dem Pedalspiel das Schaltverhalten zu beeinflussen, wieso z.b. sollte er auch nicht hochschalten wenn man ihn nicht spüren lässt das einem gerade nach etwas mehr Vortrieb ist.

Ist ja nicht so das ich nicht auch manuell Schalten könnte, es kommt hierfür jedoch kein verlangen auf, da das Auto, wenn man das Pedalspiel mal im Gefühl hat, ja genau das tut was es soll.

Zitat:

@tamwiri schrieb am 22. Mai 2018 um 23:40:16 Uhr:


Einen Vorteil des manuellen Getriebes sehe ich in der Möglichkeit den Wagen über eine lange Strecke mit eingelegtem Gang ausrollen zu lassen. Dies ist sicher eine sehr effektive Art um Sprit zu sparen, was sich auch umgehend in der Anzeige niederschlägt.

Kein Vergleich zum Spritsparpotenzial eines DSG in Verbindung mit Fahrprofilauswahl, schon allein wegen der komfortableren Bedienung.
Die Segelfunktion im ECO Modus ist genau hierfür gemacht.

Zitat:

@tamwiri schrieb am 22. Mai 2018 um 23:40:16 Uhr:


Vielleicht ist all das mit einem DSG auch ebenso möglich?

Ja!

Zitat:

@Escort0815 schrieb am 23. Mai 2018 um 13:13:41 Uhr:


Die wichtigsten Argumente aus meiner! Sicht PRO DSG sind wie folgt: 1) TOP wenn man gerne gemütlich fährt

😁 Du wärst der erste der meinen Fahrstil als gemütlich bezeichnen würde!

Mal ohne Spaß, Ja es gab mal eine Zeit da waren die Automatikgetriebe sehr träge.
Leider hält sich dieses Gerücht sehr hartnäckig, jedoch sind die Zeiten vorbei.
Eine Kollegin fährt als Firmenwagen das selbe Auto wie ich nur als Schalter (Octavia Combi 1.6 Tdi), ich fragte weshalb sie sich so entschieden hatte und sie meinte weil man mit einem Schalter besser vom Fleck kommt. Daraufhin beschlossen wir nicht zu diskutieren, sondern zu probieren, mit dem Ergebnis das sie in keinem der 3 Versuche auch nur anseitzweise "besser vom Fleck" kam als ich.

Zitat:

Kein Vergleich zum Spritsparpotenzial eines DSG in Verbindung mit Fahrprofilauswahl, schon allein wegen der komfortableren Bedienung.
Die Segelfunktion im ECO Modus ist genau hierfür gemacht.

Warum kein Vergleich? Im Alltag ist beides sicherlich mindestens gleich auf, wobei ECO dazu führt, dass man wohl langsamer unterwegs ist.

Wenn ich 100 km/h fahre, fahre ich 100 km/h, egal in welchem Modus.

Kein Vergleich daher das ich beim Schalter jedesmal wenn ich den selben einspareffekt haben möchte bewusst die Kupplung drücken und gedrückt halten muss um zu "Segeln", was das DSG im ECO Modus automatisch macht sobald ich vom Gas gehe und es somit auch nicht das ein oder andere mal vergesse. Zu dem kommt das Kupplung gedrückt halten ja auch kein Zustand ist der der Kupplung auf dauer gut tut, zumindest habe ich das mal so gelernt, also müsste man streng genommen jedesmal auskuppeln.

Um mit segeln einen Spareffekt auf ebener Strecke zu haben, muss man schon zu segeln anfangen, während der Handschalterfahrer noch die Geschwindigkeit hält. Also wird früher Geschwindigkeit abgebaut, also nichts mit 100km/h mehr.
Und natürlich wird ausgekuppelt, wenn ich sinnvollerweise bergab segel, an dessen Ende ich nicht bremsen muss.

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"Um mit segeln einen Spareffekt auf ebener Strecke zu haben, muss man schon zu segeln anfangen, während der Handschalterfahrer noch die Geschwindigkeit hält."

Das ergibt iwie keinen Sinn! Wenn er die Geschwindigkeit hält, segelt er nicht und spart daher nicht so viel wie beim Segeln. Einfach die Geschwindigkeit zu halten kann das DSG ja genauso, auch ohne ECO Modus ! Versteh nicht auf was du hinaus willst und wo der Vorteil beim Schalter liegen soll.
Klar wird beim Segeln Geschwindigkeit abgebaut, jedoch weniger als im normalen Leerlauf.

Das mit den 100 km/h bezog sich auf die Aussage das man im ECO Modus langsamer unterwegs sei, was ja so auch nicht korrekt ist.

Moment, du musst daran denken, dass beim segeln der Motor weiter mit läuft, mit entsprechendem Verbrauch.
D.h. bei gleicher Streckenlänge segeln oder einfach vom Gas, verbraucht der segelnde immer mehr und hat aber auch weniger Geschwindigkeit abgebaut(was oft schlussendlich die Bremsen mehr belastet). Nebenfaktoren, wer segelt rekuperiert nicht und wer segelt muss u.a. die Klimaanlage weiter mit Kraftstoff betreiben.

Will man also mit segeln sparen, muss man weit vorher, bevor der Schubabschalter vom Gas geht mit segeln anfangen.
Das verringert früher die Geschwindigkeit(man ist also langsamer), erfordert dazu deutlich vorausschauenderes fahren. Klappt das nicht, hat man nicht gespart. Und ECO schaut ja in dem Sinne nicht voraus, der Fahrer muss wiederum entscheiden, denkt er nicht mit, geht es wieder schief.

Meine Vermutung, warum es diese Funktion gibt: wer so oder so nicht vorausschauend fährt, könnte mit ECO und segeln Vorteile erhaschen.

Der Motor läuft doch in jedem fall weiter, auch beim Schalter! Ebenso muss in beiden Fällen die Klimanlage irgendwie versorgt werden.

Die mehrbelastung der Bremsen tritt ja nur ein wenn ich anhalten muss was ja erstmal nicht Thema sein sollte.
Klimanlage verbraucht beim Schalter ja genauso.

"Will man also mit segeln sparen, muss man weit vorher, bevor der Schubabschalter vom Gas geht mit segeln anfangen.
Das verringert früher die Geschwindigkeit(man ist also langsamer), erfordert dazu deutlich vorausschauenderes fahren. Klappt das nicht, hat man nicht gespart. Und ECO schaut ja in dem Sinne nicht voraus, der Fahrer muss wiederum entscheiden, denkt er nicht mit, geht es wieder schief."

Das versteh ich nicht! Ich fange mit dem Segeln an sobald ich vom Gas gehe, wie kann man vorher mit Segeln anfangen? Was ist ein Schubabschalter?

vorausschauende Fahrweise ist so oder so vorraussetzung fürs Spritsparen. Dazu gehören angepasste Geschwindigkeit und genügend Abstand.

Ich bin ja gewillt mich eines besseren belehren zu lassen aber so richtig kann ich deine Argumentation nicht nachvollziehen, evtl. liegts an der Formilierung

Ok, einen Schritt zurück.
Wenn man beim Handschalter vom Gas geht und rollen lässt, ist der Verbrauch = 0. Die Masse treibt den Motor(Schubabschaltung), der somit u.a. Klimaanlage und Rekuperation quasi kostenlos versorgt.
Verstehe ich richtig, du willst an dieser Stelle segeln, also Motor im Leerlauf. Der braucht dafür Energie, für sich selbst und die Zusatzverbraucher.

Schubabschaltung:

https://de.wikipedia.org/wiki/Schubabschaltung

Dort steht:

Zitat:

Bei modernen Fahrzeugen mit einer Anzeige des momentanen Kraftstoffverbrauchs kann man den Unterschied zwischen Leerlauf und Schubabschaltung sehr gut beobachten. Bei aktivierter Schubabschaltung sollte die Anzeige 0,0 l/100 km anzeigen, im Leerlauf 0,5-2,0 l/h (während der Fahrt umgerechnet in l/100 km).

Diese 0,5l-2l/h müssen erstmal rausgeholt werden. Das kann man, indem man u.a. die Strecke des vorausschauenden Fahrens nach hinten verlagert.

Bzw. wer die Schubabschaltung nutzt, sieht den Grund der Verlangsamung schon, setzt die Schubabschaltung noch nicht um, da er nicht zu früh zu langsam sein will. Was beim segeln der Fall wäre.

Hallo,

ich habe seit 2 Jahren den 1,4 TSI mit 125PS als Handschalter. Für mich der beste Motor, den ich bisher gefahren habe. Vor kurzem habe ich den 1,4 TSI, 125PS mit DSG in einem Sportsvan gefahren und muss sagen, dass diese Kombination auch viel Spaß macht. Ich glaube mit meinem Handschalter bekomme ich die Beschleunigung beim Ampelstart nicht hin. Aber aufgrund meiner jährlichen Fahrleistung lohnt sich die Investition nicht.

MfG
helly1969

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 29. Mai 2018 um 12:49:25 Uhr:


Ok, einen Schritt zurück.
Wenn man beim Handschalter vom Gas geht und rollen lässt, ist der Verbrauch = 0. Die Masse treibt den Motor(Schubabschaltung), der somit u.a. Klimaanlage und Rekuperation quasi kostenlos versorgt.
Verstehe ich richtig, du willst an dieser Stelle segeln, also Motor im Leerlauf. Der braucht dafür Energie, für sich selbst und die Zusatzverbraucher.

Schubabschaltung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schubabschaltung
Dort steht:

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 29. Mai 2018 um 12:49:25 Uhr:



Zitat:

Bei modernen Fahrzeugen mit einer Anzeige des momentanen Kraftstoffverbrauchs kann man den Unterschied zwischen Leerlauf und Schubabschaltung sehr gut beobachten. Bei aktivierter Schubabschaltung sollte die Anzeige 0,0 l/100 km anzeigen, im Leerlauf 0,5-2,0 l/h (während der Fahrt umgerechnet in l/100 km).


Diese 0,5l-2l/h müssen erstmal rausgeholt werden. Das kann man, indem man u.a. die Strecke des vorausschauenden Fahrens nach hinten verlagert.
Bzw. wer die Schubabschaltung nutzt, sieht den Grund der Verlangsamung schon, setzt die Schubabschaltung noch nicht um, da er nicht zu früh zu langsam sein will. Was beim segeln der Fall wäre.

Ok, das macht es verständlich!
Allerdings habe ich beim Segeln mit der Automatik das Gefühl das die Geschwindigkeitsreduzierung deutlich geringer ist womit ich wesentlich weiter rollen kann. Dies muss man auch in die Rechnung einbeziehen. Allerdings muss ich gestehen das es schon eine weile her ist das ich Handschalter gefahren bin und den Unterschied nicht mehr present habe. Ich denke wenn ich auf einer Langstrecke die Segeltechnik einsetze, also sanftes beschleunigen bis 10 km/h über erlaubt, und mich rollen lasse bis 10 km/h unter erlaubt usw. Ich einen deutlich geringeren Verbrauch erreichen kann als mit Schubabschaltung, die ich ja nur kurze Zeit nutzen kann.

Das kann ich bestätigen, ich fahre nämlich einen Golf Variant mit dem 1,4 TSI 92kW und dem DSG. Es macht Spaß ihn zu fahren, er fährt sich entspannt und ist auf den längeren Reisen (z.B. nach Schweden) mit größerem Landstraßenanteil ein Genuss. ABER: Ich finde die Diskussion um dem Mehr- oder Mindervebrauch des DSG im Vergleich zum HS ist eine Phantomdiskussion. Denn den Verbrauch setzt doch das Fahrprofil maßgeblich fest. Wenn jemand seinen täglichen Arbeitsweg so gut kennt, dass er die Schaltpunkte und vorausschauenden „Ausrollstellen“ kennt, dann lässt sich der HS sicher super sparsam fahren. Aber gilt das deshalb für jedes Fahrprofil? Ich muss derzeit noch viel durch eine Innenstadt mit auf und ab fahren. Da hilft mir alles Ausrollen nichts, weil es nie an zwei Tagen das exakt gleiche Verkehrsaufkommen mit sich bringt.
Daher wählte ich das DSG wegen des Komfortgewinns aus. Jemand wie ich, der 2000,-€ mehr für eine DSG zählt, denkt dabei dann nicht wirklich an +-0,3 Liter/100km. Ein Autokauf ist emotional und wohl nur selten rational.

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