1,4 Astra F, laaahhhhm ohne ende

Opel Astra F

hallo leute,
habe da ein problem, bei dem mir vielleicht einige von euch helfen könnten.
also, ich habe mir gerade einen astra f caravan mit 60ps motor (fahre normal-benzin) zugelegt, da ich bisher mit den kadetts immer gut gefahren bin.
die kiste ist von 95 und hat 85000 gelaufen, aber ist laaaaahhhhhm wie eine schnecke!!
ich schätze, oma und opa sind damit wohl immer nur nach aldi gefahren und das maschinchen hat wohl auch nie eine autobahn gesehen.
lt. opel soll er 155 bringen, aber ich bin froh, wenn ich auf 140km/h komme.
jede kleinste steigung (ich wohne im westen von nrw, also keine großartigen berge oder so was) lässt in noch langsamer werden.
der gute kommt einfach nicht aus den bremsen.
normales fahren, wie ich es gwohnt bin, ist unmöglich: will ich mal irgendwas überholen, muss ich runterschalten.
der 5. gang beschleunigt so gut wie gar nicht, scheint wohl nur zum tempohalten da zu sein.
um einen lkw zu überholen brauche ich ewigkeiten.
neue kerzen, luftfilter neuer zahnriemen, wasserpumpe, frisch am motortester gehangen: alles optimal.
ich denke, ich muss den burschen neu einfahren, bis der mal an seine leistung kommt. da ich aber keinen drehzahlmesser habe, kann mir vielleicht jemand sagen, bis wohin ich die einzelnen gänge hochziehen kann, ohne das es ihn zerreisst?
des weiteren braucht er bei gemäßigter autobahnfahrt über 9 liter!!
das kann doch wohl nicht normal sein, oder?
mein alter kadett e (allerdings 1,6i mit 75ps) schluckte bei gleicher fahrweise unter 6,5 ltr. und selbst bei 160km/h kam ich nicht über 8,5ltr!!
also, wer kann mir sagen, ob das alles normal ist, wie viel sprit brauch dein (gleicher) wagen, wie hoch kann ich gefahrlos die gänge ziehen und wer macht mir hoffnung, dass das gerät mal vernünftig fährt und nicht soviel sprit frisst.
ich bin wahrhaftig kein „heizer“, aber einen lkw zu überholen, sollte doch wohl schneller als in einer minute zu schaffen sein, oder?
danke für ein paar infos und gute Tipps
der waldschrat

33 Antworten

Von einem 1400er Astra sollte man auch nicht die Fahrleistungen einer Corvette erwarten !

Das Wägelchen ist als ganz normales - und normalerweise auch recht sparsames - "Brot- und Butter-Auto" konzipiert worden, nicht als Sportgerät. Dafür ist das Teil aber - in der Regel - recht zuverlässig und anspruchslos. Mehr Leistung (und Tempo) kostet hat mehr Geld, mehr Verschleiss, mehr Nerven, mehr Sprit ....

Abgesehen davon: Wo kann - und darf - man heutzutage noch über 150km/h fahren ?

cU
Fred

Zitat ConvoyBuddy:

"Abgesehen davon: Wo kann - und darf - man heutzutage noch über 150km/h fahren ?"

Wozu gibt's denn Autobahnen? 😉

@ BigMäc :

Ich will jetzt hier wirklich keine Diskussion über unterschiedliche - vielleicht auch generationsbedingte - Standpunkte lostreten.

Aber:

  • Ein grosser Teil des deutschen Autobahnnetzes ist (leider) geschwindigkeitsbegrenzt und -überwacht.
  • Wenn ich 3 Minuten lang 180 fahren kann und dann wegen irgend einer Schnarchtasse auf 95 abbremsen muss, wo liegt dann der Gewinn oder Vorteil gegenüber halbwegs gleichmässig gefahrenen 120 - 140 km/h ? Mehr Spritverbrauch, mehr Bremsen- und ggf. auch Reifenverschleiss und mehr nervliche Belastung. Aber kaum Zeitgewinn. (Wurde schon mehrfach getestet, auch vom ADAC.)
  • Schon mal darüber nachgedacht, dass Du bei deutlicher Überschreitung der allgemeinen Richtgeschwindigkeit von 130 km/h auch ohne konkret nachgewiesenen Fahrfehler oder Missachtung von Vorschriften fast automatisch ein Teilverschulden im Falle eines Unfalles angelastet bekommst ?

@ waldschrat :

Zitat:

ich schätze, oma und opa sind damit wohl immer nur nach aldi gefahren und das maschinchen hat wohl auch nie eine autobahn gesehen.

Hmmh ... ich bin auch schon Opa, aber ich habe (noch) nicht vergessen, wo Opel das Gaspedal hingebaut hat. 🙂

Ich nehme mal an, dass Du diese Formulierung anhand der Halterdaten so gewählt hast.

Das Problem dürfte eher darin liegen, dass Dein Auto nur recht "piano" im Stadt- und Überlandverkehr bewegt wurde. Und auch auf der BAB lässt nicht jeder Kraftfahrer automatisch "die Kuh fliegen". Aber wenn das Motorchen (angenommene) 100000 km nur weitab der Höchstdrehzahlen bewegt wurde, kannst Du nicht erwarten, dass schlagartig ein Renner daraus wird. Langsam den Motor an andere Fahrweise (und Drehzahlen) gewöhnen, evtl. anderes Öl verwenden und dann mal auf einer richtigen Langstrecke stufenweise und in Intervallen ans Limit herantasten.
Man nennt das auch "den Motor freifahren".

Wenn Du jahrelang höchstens Joggertempo gelaufen bist, kannst Du doch auch nicht von einem Tag zum anderen die 1000m in olympischer Bestzeit laufen, oder ?

cU
Fred

jo mein kadett zieht auch kein hering mehr vom teller, könnte aber auch an der laufleistung liegen ;-))))

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