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1.0 TSI 81KW :: Fahrprofilauswahl nachrüsten um Anfahrschwäche zu mildern?

VW Golf
Themenstarteram 13. März 2019 um 20:10

Moin,

wir fahren einen 1.0 TSI 81KW mit Handschaltung.

Der Motor ist zu 90% super ... absolut ausreichende Power, sparsam, die 3 Zylinderlaufkultur ist akzeptabel und die Lautstärke auf der Autobahn beeindruckend niedrig.

Nur ein Thema stört etwas. Der Wagen hat aus dem Stand doch eine spürbare Anfahrschwäche. Dies fällt immer wieder im Stadtverkehr auf, z.B. wenn die Autos drum herum konstant deutlich besser wegkommen.

Man muss schon recht viel Gas geben und dann jagt er wiederum zu schnell weg.

Letztendlich vermute ich dahinter, dass die Standardgaspedalkennlinie sehr defensiv auf "öko" ist. Dies ist im normalen Betrieb sehr gut zu merken, denn die ersten Zentimeter läuft er sanft an und erst bei mehr Druck geht er gut weg. Spart Sprit im Endeffekt auch Sprit und entspannt das Fahren doch ungemein. Nervt nur beim Anfahren im Stadtverkehr wie gesagt etwas.

Jetzt habe ich gesehen, dass man für "schmales" Geld die Fahrprofilauswahl nachrüsten kann. Von der würde ich erwarten, dass sie im Comfort oder Sportmodus eine "schärfere" Kennlinie hat und damit ein besseres Anfahren ermöglicht. Ideal wäre es natürlich, wenn man im individual Modus nur die Linie alleine schärfer macht und der Rest auf Comfort bleibt.

Nun die Frage:

* Bringt die Fahrprofilauswahl hier tatsächlich etwas?

Danke und Gruß, Christian

Beste Antwort im Thema

Ja, bei niedrigen Drehzahlen, wo der Turbolader nicht arbeitet, ist nur der Grund Motor Aufbau entscheidend.

Da hat der alte 1,2tsi Vorteile.

 

200ccm mehr

8 Ventile statt 16 Ventile.

 

Hinzu kommt, daß der 1,2 für 105ps ausgelegt ist, der 1,0 für 110/115ps

 

Da der 1l aber ohne Turbolader weniger Leistung hat als der 1,2l.

Muss der Turbolader mehr Ladedruck und Luftvolumen liefern, somit ist er "größer" (nur bei den genauen Werten, optisch wird es nicht auffallen).

Ein größerer Turbolader spricht wieder geringfügig später an.....

 

Wenn man sich mal beide Diagramme anguckt(nur die Serienwerte betrachten).

Sieht man es deutlich.

 

1,2 tsi:

 

1200rpm ~ 150Nm

1500rpm ~ 175Nm

2000rpm ~ 175Nm

 

1,0 tsi:

 

1200rpm ~ 100Nm

1500rpm ~ 150Nm

2000rpm ~ 200Nm

 

Also bei 1200 Umdrehungen was man als anfahrdrehzahl sehen kann, hat der 1,2 gut 50Nm oder 50% mehr Drehmoment.

Bei 1500 Umdrehungen sind es immer noch 25Nm oder 16,7% mehr.

 

Erst im Bereich 1700-1800 sind sie gleich stark, hält man den 1,0tsi permanent über dieser Drehzahl, hat man leichte Vorteile.

 

Für die Fahrweise meiner Frau, passt der 1,2 besser, viel sehr untertouriges fahren.

Der muss also lange halten....

Aktuell würde daher für sie eher der 1,5tsi mit 130ps in frage kommen, als der 1,0tsi.

Nicht wegen der PS, sondern der Kraft unten rum.

31 weitere Antworten
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31 Antworten

Zitat:

@Tomek2426 schrieb am 14. März 2019 um 12:50:59 Uhr:

Kann man die Fahrprofilauswahl überhaupt ohne weiteres nachrüsten wenn man nen Schalter hat. Also meine ohne DSG in meinem Fall den 1.4 TSI ?

Du hast sämtliche Einstellungen, die du auch ohne DSG hättest, dazu gehören:

  • Motor/Antrieb
  • DCC (falls vorhanden)
  • Lenkung
  • ACC (falls vorhanden)
  • Kurvenlicht bzw. blendfreies Fernlicht (falls vorhanden)
  • Klimaanlage

Beim DSG ändert sich zusätzlich zur Gaspedalkennlinie die Schaltstrategie. Auch wird das Segeln über die FPA ermöglicht. Wie du allerdings siehst, sind gerade die interessanten Optionen von optionaler Zusatzausstattung abhängig.

Zitat:

@i need nos schrieb am 14. März 2019 um 09:13:15 Uhr:

Evtl. kann man noch den Benefit mitnehmen, dass die Lenkung im Sportmodus etwas direkter und evtl. schwergängiger wird. Ich weiß aber nicht, inwiefern das der Fall ist, wenn man keine Progressivlenkung hat.

Der Unterschied merkt man auch oder sogar gerade ohne Progressivlenkung sehr deutlich. In meinen Augen ist "Sport" die deutlich angenehmere Einstellung, da die Lenkung auf "Normal" zu leichtgängig ist und bei Landstraßentempo Präzision vermissen lässt. Das Problem ist bei der Progressivlenkung sogar weniger stark ausgeprägt, da diese aufgrund ihrer nicht-lineare Übersetzung um die Mittellager herum präziser ist.

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 14. März 2019 um 10:45:29 Uhr:

Die Probleme, die dort geschrieben werden, beziehen sich aber im Zusammenhang aufs dsg, hat er hier aber nicht.

Oh, Entschuldigung ! Hatte ich übersehn.

Ich fahr übrigens selbst auch den Golf 1.0 Tsi 110 PS manuell und kann bestätigen, dass so unter 1500-1700 Touren der Durchzug ziemlich schlapp ist. Da ich nicht soo viel Stadt fahre stört es mich nicht zu sehr. Auf Landstrasse ist Zurückschalten das einzige was hilft .

Ja, bei niedrigen Drehzahlen, wo der Turbolader nicht arbeitet, ist nur der Grund Motor Aufbau entscheidend.

Da hat der alte 1,2tsi Vorteile.

 

200ccm mehr

8 Ventile statt 16 Ventile.

 

Hinzu kommt, daß der 1,2 für 105ps ausgelegt ist, der 1,0 für 110/115ps

 

Da der 1l aber ohne Turbolader weniger Leistung hat als der 1,2l.

Muss der Turbolader mehr Ladedruck und Luftvolumen liefern, somit ist er "größer" (nur bei den genauen Werten, optisch wird es nicht auffallen).

Ein größerer Turbolader spricht wieder geringfügig später an.....

 

Wenn man sich mal beide Diagramme anguckt(nur die Serienwerte betrachten).

Sieht man es deutlich.

 

1,2 tsi:

 

1200rpm ~ 150Nm

1500rpm ~ 175Nm

2000rpm ~ 175Nm

 

1,0 tsi:

 

1200rpm ~ 100Nm

1500rpm ~ 150Nm

2000rpm ~ 200Nm

 

Also bei 1200 Umdrehungen was man als anfahrdrehzahl sehen kann, hat der 1,2 gut 50Nm oder 50% mehr Drehmoment.

Bei 1500 Umdrehungen sind es immer noch 25Nm oder 16,7% mehr.

 

Erst im Bereich 1700-1800 sind sie gleich stark, hält man den 1,0tsi permanent über dieser Drehzahl, hat man leichte Vorteile.

 

Für die Fahrweise meiner Frau, passt der 1,2 besser, viel sehr untertouriges fahren.

Der muss also lange halten....

Aktuell würde daher für sie eher der 1,5tsi mit 130ps in frage kommen, als der 1,0tsi.

Nicht wegen der PS, sondern der Kraft unten rum.

20190314_123747.jpg
20190314_124020.jpg

Ich würde das Geld nicht in die Fahrprofilauswahl investieren, sondern lieber fürs nächste Auto zurücklegen: mit dem Profil "Sport" wird das Pedal meiner Meinung nach nur noch undosierbarer, die hintere Hälfte Pedalweg ist nur noch Attrappe, da schon längst Vollgas anliegt. Das ist ein psychologischer Trick, den die Autobauer schon sehr lange nutzen: ein schärfer ansprechendes Gaspedal erweckt den Anschein eines besser ansprechenden Motors. Bei dir führt das aber nur zu

Zitat:

@Smartie-24 schrieb am 13. März 2019 um 21:10:22 Uhr:

Man muss schon recht viel Gas geben und dann jagt er wiederum zu schnell weg.

und ist auch nicht gut für den Motor, insbesondere auf den ersten paar Kilometern am Morgen.

Themenstarteram 14. März 2019 um 17:50

Was kostet der Spaß eigentlich im Endeffekt? Kennt einer den Preis inklusive Einbau? 99 Euro soll das "Teil" kosten. Vermutlich natürlich + Einbau. Aktuell tendiere ich dazu es einfach mal zu probieren. :-)

Wenn es auf die, vermutlich, 150€ beim nächsten Autokauf ankommen sollte, dann würde es ich lieber lassen und ÖPNV fahren. :-D

Zitat:

@Smartie-24 schrieb am 14. März 2019 um 18:50:43 Uhr:

Was kostet der Spaß eigentlich im Endeffekt? Kennt einer den Preis inklusive Einbau? 99 Euro soll das "Teil" kosten. Vermutlich natürlich + Einbau. Aktuell tendiere ich dazu es einfach mal zu probieren. :-

Wurde erst kürzlich hier diskutiert:

FPA nachrüsten

für eine FPA Nachrüstung müßte beim Freundlichen aktuell noch die Aktion laufen.

Zitat:

@chrisdash schrieb am 14. März 2019 um 16:23:05 Uhr:

Ich würde das Geld nicht in die Fahrprofilauswahl investieren, sondern lieber fürs nächste Auto zurücklegen: mit dem Profil "Sport" wird das Pedal meiner Meinung nach nur noch undosierbarer,

Das ist natürlich quatsch. Slebst bei meinem GTD ist das nicht undosierbar - ich fahre auch bei Schnee noch in Sportstellung. Bei einem 1.0 TSI wird das erst recht kein Problem sein.

 

@TO: ich würde erstmal die Start&Stop-Automatik abschalten.

Und was soll das mit der Anfahrschwäche zu tun haben?

Die Diesel lassen sich besser dosieren, die Benziner kaschieren ihre geringere Leistung durch erst mal Vollgas.

Mein 240ps diesel mit 2 Turbolader, also extra ein kleinen für untenrum, kann ich besser dosieren, als den 1,2tsi meiner Frau.

Trotz 175Nm zu 500Nm....

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 14. März 2019 um 14:11:56 Uhr:

Ja, bei niedrigen Drehzahlen, wo der Turbolader nicht arbeitet, ist nur der Grund Motor Aufbau entscheidend.

Da hat der alte 1,2tsi Vorteile.

200ccm mehr

8 Ventile statt 16 Ventile.

Hinzu kommt, daß der 1,2 für 105ps ausgelegt ist, der 1,0 für 110/115ps

Da der 1l aber ohne Turbolader weniger Leistung hat als der 1,2l.

Muss der Turbolader mehr Ladedruck und Luftvolumen liefern, somit ist er "größer" (nur bei den genauen Werten, optisch wird es nicht auffallen).

Ein größerer Turbolader spricht wieder geringfügig später an.....

Wenn man sich mal beide Diagramme anguckt(nur die Serienwerte betrachten).

Sieht man es deutlich.

1,2 tsi:

1200rpm ~ 150Nm

1500rpm ~ 175Nm

2000rpm ~ 175Nm

1,0 tsi:

1200rpm ~ 100Nm

1500rpm ~ 150Nm

2000rpm ~ 200Nm

Also bei 1200 Umdrehungen was man als anfahrdrehzahl sehen kann, hat der 1,2 gut 50Nm oder 50% mehr Drehmoment.

Bei 1500 Umdrehungen sind es immer noch 25Nm oder 16,7% mehr.

Erst im Bereich 1700-1800 sind sie gleich stark, hält man den 1,0tsi permanent über dieser Drehzahl, hat man leichte Vorteile.

Für die Fahrweise meiner Frau, passt der 1,2 besser, viel sehr untertouriges fahren.

Der muss also lange halten....

Aktuell würde daher für sie eher der 1,5tsi mit 130ps in frage kommen, als der 1,0tsi.

Nicht wegen der PS, sondern der Kraft unten rum.

meinst Du mit 8V den älteren Ketten-1,2er?! Wieso sollen 8V bei einem Turbomotor mit gleicher Leistung/Drehmoment von Vorteil sein?! Grundsätzlich würde ich bei einem aufgeladenen Motor immer da einen Vorteil sehen, wo die Füllung möglichst nicht behindert wird, damit der Lader früher und schneller hochdreht. Der 16 Ventiler hat prinzipbedingt einen größeren Einlassquerschnitt als der 8 Ventiler

Ja, 1,2tsi Kette.

 

Weil in den Drehzahlen, wo der 8v Vorteile hat, die Abgase nicht ausreichend vorhanden sind, um den Turbolader überhaupt effektiv zu betreiben.

Ja der Höhere Querschnitt ist aber nur für Hohe Drehzahlen von Vorteil, bei niedrigen Drehzahlen ist es eher Nachteilig, grade weil 16v Motoren größere Ein und Auslass Kanäle haben, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit sinkt, eine höhere Geschwindigkeit sorgt aber ebenfalls für eine bessere Füllung.

Dann hat vw gezielt beim 8v Kopf einen Drall in den Einlasskanal konstruiert, wodurch nochmals die Füllung besser wird.

 

Die Nachteile des 16v werden nur durch Verstellbare Nockenwellen(Ein und Auslass) und Ventiltrieb kompensiert, wenn denn vorhanden.

 

Bei gleichen Hubraum hatten früher ebenfalls die Motoren mit 2v Technik mehr Kraft unten raus, im Vergleich zur 4v Technik, diese war immer auf Drehzahl ausgelegt und die Motoren hatten meist ab 4000 Umdrehungen und später ihr Drehmoment, während die 2v Technik schon bei um die 2000-2800 Umdrehungen gute Leistung gebracht hat.

Weiterer Nachteil, der 4v Technik, ist keine oder nur eine schlechte Ventilverstellung vorhanden, fangen die moteren an zu ruckeln in niedrigen Drehzahlen. Das machen die 2v Motoren ebenfalls nicht.

 

Die 4v Technik ist meist nur wegen der Abgas Werte zum Einsatz gekommen beim Turbo Motor, oder wenn hohe Leistungen erforderlich waren.

 

Ich habe das gleiche Modell Golf 7 1.0 TSI 110 PS manuelle Schaltung.

Es ist das Basis Comfort modell.

Ich habe kein FPA.

Ich kann aber trotzdem am Bordcomputer über

Menu-Fahrzeug-Setup-Fahrerasistenz das Fahrprogramm einstellen

Zur Wahl stehen Comfort, Normal, Echo und Sport.

Ich hab's auf Echo stehen.

Nach der Tabelle unten hat 'Sport' einen Einfluss auf die Lastwechselfunktion.

Vielleicht hilft das.

Vw-golf-fahrprofile

Das ist aber nur das ACC-Fahrprogramm. Steht ja sogar drüber.

Diese Einstellung wandert mit Fahrprofilauswahl in das per Hardwaretaster zu steuernde Fahrprofilauswahl-Menü.

Zitat:

@DieselSeppel schrieb am 14. März 2019 um 12:58:01 Uhr:

Der Unterschied merkt man auch oder sogar gerade ohne Progressivlenkung sehr deutlich. In meinen Augen ist "Sport" die deutlich angenehmere Einstellung, da die Lenkung auf "Normal" zu leichtgängig ist und bei Landstraßentempo Präzision vermissen lässt. Das Problem ist bei der Progressivlenkung sogar weniger stark ausgeprägt, da diese aufgrund ihrer nicht-lineare Übersetzung um die Mittellager herum präziser ist.

ah ok, danke! Ich dachte, dass die Progressivlenkung mehr stellbare Freiheitsgrade hat.

Dann geht die Standardlenkugn noch leichter?! Furchtbar. Das geht mir bei unserem Variant mit Progresivlenkung schon mächtig auf die Nüsse. Die geht ja so leicht, dass man bei niedrigen Geschwindigkeiten noch nichtmal den linken Arm auf der Türverkleidung udn dem Lenkrad anstützen kann, weil man dann immer nach links weglenkt...geht erst auf der Autobahn, wo sie dann spürbar schwergängiger ist.

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 14. März 2019 um 22:26:04 Uhr:

Ja, 1,2tsi Kette.

Weil in den Drehzahlen, wo der 8v Vorteile hat, die Abgase nicht ausreichend vorhanden sind, um den Turbolader überhaupt effektiv zu betreiben.

Ja der Höhere Querschnitt ist aber nur für Hohe Drehzahlen von Vorteil, bei niedrigen Drehzahlen ist es eher Nachteilig, grade weil 16v Motoren größere Ein und Auslass Kanäle haben, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit sinkt, eine höhere Geschwindigkeit sorgt aber ebenfalls für eine bessere Füllung.

Dann hat vw gezielt beim 8v Kopf einen Drall in den Einlasskanal konstruiert, wodurch nochmals die Füllung besser wird.

Die Nachteile des 16v werden nur durch Verstellbare Nockenwellen(Ein und Auslass) und Ventiltrieb kompensiert, wenn denn vorhanden.

Bei gleichen Hubraum hatten früher ebenfalls die Motoren mit 2v Technik mehr Kraft unten raus, im Vergleich zur 4v Technik, diese war immer auf Drehzahl ausgelegt und die Motoren hatten meist ab 4000 Umdrehungen und später ihr Drehmoment, während die 2v Technik schon bei um die 2000-2800 Umdrehungen gute Leistung gebracht hat.

Weiterer Nachteil, der 4v Technik, ist keine oder nur eine schlechte Ventilverstellung vorhanden, fangen die moteren an zu ruckeln in niedrigen Drehzahlen. Das machen die 2v Motoren ebenfalls nicht.

Die 4v Technik ist meist nur wegen der Abgas Werte zum Einsatz gekommen beim Turbo Motor, oder wenn hohe Leistungen erforderlich waren.

danke für die umfangreiche Erklärung:) Beim Sauger hätte ich das jetzt genauso umschrieben, dachte aber eher in die Richtung, dass bei einem Turbomotor allem voran das meiste Drehmoment im Bereich knapp über Leerlauf bringt, was den Lader möglichst entdrosselt schnell und früh hochdrehen lässt. Also dass das auch mehr bringt als eine bessere Füllung durch höhere Strömungsgeschwindigkeiten an den Einlassventilen beim 16V.

Das würde zumindest auch soweit erklären, warum unser Beetle (10/2015) mit 16V 1,2 TSI 105 PS eine ausgeprägte Anfahrschwäche und gefühlt Null Drehmoment aufbaut, wenn man mit Standgas rollt und dann Vollgas gibt. Ab knapp unetr 2.000 U/min setzt dann ad hoc der Ladedruck ein. Anfahren geht aber in den meisten Situation nur mit (zu) viel Gaspedaleinsatz. Direkt davor hat meine Frau einen Golf 6 1,2 TSI 8V 105 PS gefahren. Der 16V fühlte sich beim direkten Wechsel eher wie ein 1,4er 122 PS an, weil der 8V 1,2er ziemlich zugeschnürt wirkte, aber er hatte keine derartige Anfahrschwäche.

Insgesamt gefällt mir der 16V 1,2er aber deutlich besser. Leiser, druckvoller, dreht freier, verbraucht weniger. Der ältere war mir wegen der Steinzeitmäßig anmutenden Technik mit 8 Ventilen und Zündverteiler (!) immer irgendwie suspekt

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