0-100 km/h berechnen

Hallo weis zufällig jemand wie man aus einem Beschleunigungs/Geschwindigkeits Diagramm die Zeit ausrechnet um zu ermitteln wie lange ein Auto theoretisch von 0-100 km/h braucht?

weil hab schon einmal was gelesen hier in dem Forum über Drehmoment und Leistung und habe mir schonmal ein Radzugkraft Diagramm erstellt.

MfG Kevin

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Spezialwidde


Stimmt genau :-) Also brauchen wir die Stammfuntion der Beschleunigung.
Gruß Tobias

Siehe Anhang.

Fahrzeugmodell
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Ich glaub wir weichen grad vom Thema ab. ich wollte eig nur nen Ansatz sehen wie ich die werte richtig einsetzte beim integrieren weil beim Beispiel immer was anderes berechnet wird den Rest kann ich wie gewünscht dann schon irgendwie selber aneignen.

Okay, letzter Versuch:
v(t) = int (a(t) * dt)
Das Integral wird numerisch durch eine Summe ersetzt:
v(t) = v(t-dt) + a(t) * dt

dt ist hierbei der Zeitschritt, z.B. 1 ms.

Du brauchst also eigentlich nur aufzusummieren.
Das war's jetzt aber zum Thema.

Ich wiederhole mich zwar wegen der Berechnungsansätzen (die einfachste reicht), denn die Sinnhaftigkeit einer solch weitläufigen Berechnung für die Praxis steht und fällt mit hier noch nicht genannten Faktoren. Wer schon mal beim Public-race teilnahm weiß wovon ich spreche.
Anfahr-,Schaltdrehzahl, Kupplungszustand-art, Schaltzeiten zw. den Gängen, Gripp per Antriebskonzept ect.pp. sind noch nicht genannt worden, aber sehr wichtig für die Zeit 0-100km/h. Da kommen schon mal je nach Fahrer und Konzept ein paar 1/10s dabei raus, wenn sich 2 Fahrer ein und dasselbe Auto teilen.
Ein x-beliebiger Fahrer darauf schafft es auch mit fast 1s Unterschied.🙄
Also...alles theoretischer Natur, die mit gleichen Fehlern, Schätzungen in der Rechnung nur zu  Ergebnissen verschiedener Automodellen führt das einige locker toppen und andere nie erreichen können. Mit selbigen- nicht gleichen- Auto.

Zitat:

Original geschrieben von flatfour


Also...alles theoretischer Natur

Und genau

das

kann ja manchmal auch interessant sein.

Kann ich es berechnen?
Wie berechne ich es?
Wo muss ich gegebenenfalls mein Modell verbessern?
Wie wirken sich Parametervariationen aus?
...

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial



Zitat:

Original geschrieben von flatfour


Also...alles theoretischer Natur
Und genau das kann ja manchmal auch interessant sein.

Kann ich es berechnen?
Wie berechne ich es?
Wo muss ich gegebenenfalls mein Modell verbessern?
Wie wirken sich Parametervariationen aus?
...

Klar, im Prinzip.

Aber doch nicht, wenn das schon im Vorfeld so zu-Tode-simplifiziert wurde. Da ist doch jeder Reiz weg.

Das sieht fast nach einer dieser bräsigen Berufsschul-Rechenaufgaben aus, habe da als Student mal Nachhilfe gegeben.

Zitat:

Original geschrieben von martins42



Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial


Und genau das kann ja manchmal auch interessant sein.

Kann ich es berechnen?
Wie berechne ich es?
Wo muss ich gegebenenfalls mein Modell verbessern?
Wie wirken sich Parametervariationen aus?
...

Klar, im Prinzip.
Aber doch nicht, wenn das schon im Vorfeld so zu-Tode-simplifiziert wurde. Da ist doch jeder Reiz weg.
Das sieht fast nach einer dieser bräsigen Berufsschul-Rechenaufgaben aus, habe da als Student mal Nachhilfe gegeben.

Deshalb ja Punkt 3 "Modellverbesserungen".

Die Kunst besteht ja darin, ein Modell nur so aufwändig wie nötig zu machen. Es gibt wunderbare Modelle, die sogar das Getrieberasseln noch zureffend simulieren können. Aber zur Fragestellung der Beschleunigung ist das mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Das von mir weiter oben gepostete Modell diente ursprünglich dazu, die Steigung einer Strecke zu berechnen, später dann, um ein E-Gas-Sicherheitskonzept zu erstellen und zwischendurch mal dazu, die Elastizität in den oberen Gängen zu ermitteln. Wenn jetzt der Ansprch besteht, die 0 auf 100 Beschleunigung mit einer Genauigkeit von 0,1 s zu berechnen, dann: Siehe oben -> Modellverbesserung!

@Rael

Entspann dich. 😉 Der ganze Thread ist doch eh "mit Kanonen auf Spatzen" geschossen.
Ich wollte nur sagen, wenn ich l'art pour l'art betreiben soll - praktisch hat dieser konkrete Formel-Zirkus eh keinen Nutzen für mich -, dann muss das einen gewissen intellektuellen Reiz haben. Und das hat es in dem Szenario für mir nur wenn a) eine "schöne" algebraische Lösung dabei rauskommt, nicht so was semi-numerisches wie hier betrieben und b) man versucht die ekeligen Ecken mit in den Griff zu bekommen. Praktischen Nutzen hat es dann immer noch keinen, aber dann hat es mich zumindest unterhalten.
Und da war dann in dem Thread schon mittendrin dann "das Fleisch" raus, langweilige Aufgabenstellung, nur noch Fleißarbeit. Deine Formel mit den diversen Untertermen war da sozusagen schon das Highlight.

Gruß
Martin

Zitat:

Original geschrieben von martins42


@Rael

Entspann dich. 😉 Der ganze Thread ist doch eh "mit Kanonen auf Spatzen" geschossen.
Ich wollte nur sagen, wenn ich l'art pour l'art betreiben soll - praktisch hat dieser konkrete Formel-Zirkus eh keinen Nutzen für mich -, dann muss das einen gewissen intellektuellen Reiz haben. Und das hat es in dem Szenario für mir nur wenn a) eine "schöne" algebraische Lösung dabei rauskommt, nicht so was semi-numerisches wie hier betrieben und b) man versucht die ekeligen Ecken mit in den Griff zu bekommen. Praktischen Nutzen hat es dann immer noch keinen, aber dann hat es mich zumindest unterhalten.
Und da war dann in dem Thread schon mittendrin dann "das Fleisch" raus, langweilige Aufgabenstellung, nur noch Fleißarbeit. Deine Formel mit den diversen Untertermen war da sozusagen schon das Highlight.

Gruß
Martin

Ich bin ganz tiefenentspannt 😁

Experiment:
Ein Mathematiker, ein Physiker und ein Ingenieur werden jeweils in einen Raum gesperrt, in dem sich außer einer geschlossenen Konservendose mit etwas Eßbarem darin nichts weiteres befindet.
Nach zwei Tagen werden die Türen geöffnet und nachgeschaut, wie es den Probanden ergangen ist.
Die Wände im Raum des Ingenieurs sind übersät mit Aufschlagspuren der Dose. Er hat diese so oft gegen die Wände geschleudert, bis sie offen war und er den Inhalt essen konnte.
Die Wände des Physikers sind bekritzelt mit allerlei mathematischen Formeln, Skizzen, Wurfparabeln und ähnlichem. An der Wand befindet sich eine Delle, die Dose ist offen.
Die Türe des Mathematikers wird geöffnet. Er sitzt völlig abgemagert in der Mitte des Raumes, vor ihm die geschlossene Dose auf dem Boden stehend. Er mumelt:
"Es sei die Dose geöffnet ..."

Was ich damit sagen will: Im Gegensatz zum Physiker sucht der Ingenieur eine einfache und schnelle Lösung seines Problems, und wenn dies eine semi-numerische ist, ist es okay, solange sie das Problem mit einer hinreichenden (!!) Genauigkeit beschreibt.

Und nun rate mal, was ich bin 😁

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial



Ich bin ganz tiefenentspannt 😁

Experiment:
Ein Mathematiker, ein Physiker und ein Ingenieur werden jeweils in einen Raum gesperrt, in dem sich außer einer geschlossenen Konservendose mit etwas Eßbarem darin nichts weiteres befindet.
Nach zwei Tagen werden die Türen geöffnet und nachgeschaut, wie es den Probanden ergangen ist.
Die Wände im Raum des Ingenieurs sind übersät mit Aufschlagspuren der Dose. Er hat diese so oft gegen die Wände geschleudert, bis sie offen war und er den Inhalt essen konnte.
Die Wände des Physikers sind bekritzelt mit allerlei mathematischen Formeln, Skizzen, Wurfparabeln und ähnlichem. An der Wand befindet sich eine Delle, die Dose ist offen.
Die Türe des Mathematikers wird geöffnet. Er sitzt völlig abgemagert in der Mitte des Raumes, vor ihm die geschlossene Dose auf dem Boden stehend. Er mumelt:
"Es sei die Dose geöffnet ..."

*rofl* Danke , du hast mir den Tag verschönt. 🙂

Ich muss mal gucken, in dem Buch "Homers letzter Satz" - Mathematik bei den "Simpsons" - ist auch ein unheimlich guter drin, muss das mal raussuchen.

Zitat:

Was ich damit sagen will: Im Gegensatz zum Physiker sucht der Ingenieur eine einfache und schnelle Lösung seines Problems, und wenn dies eine semi-numerische ist, ist es okay, solange sie das Problem mit einer hinreichenden (!!) Genauigkeit beschreibt.

Und nun rate mal, was ich bin 😁

Ich weiss, ich weiss. Bin ich halt anders geprägt. Ziemlich früh kam da mal "Orbitale des H2+"Ions berechnen", Bindungsenergien, wo man dann schon bei einem trivialen Molekül - 2 Kerne, 1 Elektron - ziemlich edel tricksen muss, um für die Schrödinger-Gleichung eine geschlossene Lösung hin zu bekommen. Alles eigentlich dreckskompliziert, aber am Ende einfach "schön" wenn man's dann hat. Einfach messen ist viel einfacher, aber da weiss man dann nicht "was die Welt im Innersten zusammenhält". 😉

Wen interessieren schon Ergebnisse wenn der Weg so viel Spaß macht. 😉

(Wobei es in meinem heutigen Job irgendwie genau anders herum ist, da hat mir schon manch einer gesagt "Sie sind viel zu ergebnisorientiert." Kurios, könnte ein Psychoklempner wahrscheinlich satt Kohle raus generieren...)

PS: Einen praktischen Vorteil hat das. Man kann sich Langeweile oder Einschlafprobleme damit vertreiben, zu sinnieren, was uns das Universum mit der Euler-Identität eigentlich sagen will. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial



Zitat:

Original geschrieben von flatfour


Also...alles theoretischer Natur
Und genau das kann ja manchmal auch interessant sein.

Kann ich es berechnen?
Wie berechne ich es?
Wo muss ich gegebenenfalls mein Modell verbessern?
Wie wirken sich Parametervariationen aus?
...

Ja, man kann es berechnen und es wird auch in der Automobilindustrie berechnet. Hier läuft es unter dem Begriff "Fahrleistungsberechnung". Mit diesem Begriff kann man auch beim google recherchieren. Ansätze befinden sich hier:

http://www.flat4.de/fahrleis.htm

Ja  geht, besonders bei Ingenieuren und Mathematiker beliebt😁 
Wenn ich auf 10 Krähen schieße die auf einer Stromleitung sitzen und eine treffe, müssten theoretisch noch 9 da sein.........🙄

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial


Okay, letzter Versuch:
v(t) = int (a(t) * dt)

Nur klappt das hier nicht so recht, da nun mal keine Kurve a(t) vorgegeben ist, sondern a(v). Damit kann man dann aber stattdessen eine Trennung der Variablen durchführen

t = int(1 / a(v) * dv)

Dann springt einem aber direkt das nächste Problem ins Gesicht: Für die behauptete Form der Kurve a(v) explodiert dieses Integral bei t --> 0.

So ein explodiertes Integral weist den unvorsichtigen Theoretiker darauf hin, dass er etwas übersehen hat. Und das mit Recht: Ein Auto, das im Stand (v = 0) null beschleunigt (a=0), könnte offensichtlich niemals losfahren!

Naja, ich bezweifle dass der TE mittlerweile ausrechnen konnte, wie schnell sein Auto beschleunigt.

Allerdings wird mir bei der ganzen Formelnjonglage langsam klar, wie die Autohersteller auf ihre Spritverbrauchswerte kommen... 😁

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial


...Nach zwei Tagen (...) völlig abgemagert...

*chchch* XD

Aber mal zum Thema... echt geil wie viele Leute sich damit beschäftigen! So schwachsinnig!
Es berechnet doch auch niemand die Höchstgeschwindigkeit oder das Leergewicht! OK, bei der Entwicklung kann man vielleicht das Leergewicht durch Addieren der Bauteile ermitteln... aber trotzdem wird der Wagen später einfach gewogen und die Höchstgeschwindigkeit wird schlicht ausprobiert - so wie die Beschleunigung!

Aber Respekt, wie schlau Ihr seid mit den Formeln und so... ich bin zu dumm für sowas, ich würds halt einfach nachmessen 😉
Also macht mal weiter, ich finds unterhaltsam XD

Zitat:

Original geschrieben von BirgerS


*chchch* XD

Aber mal zum Thema... echt geil wie viele Leute sich damit beschäftigen! So schwachsinnig!
Es berechnet doch auch niemand die Höchstgeschwindigkeit oder das Leergewicht! OK, bei der Entwicklung kann man vielleicht das Leergewicht durch Addieren der Bauteile ermitteln... aber trotzdem wird der Wagen später einfach gewogen und die Höchstgeschwindigkeit wird schlicht ausprobiert - so wie die Beschleunigung!

Aber Respekt, wie schlau Ihr seid mit den Formeln und so... ich bin zu dumm für sowas, ich würds halt einfach nachmessen 😉
Also macht mal weiter, ich finds unterhaltsam XD

Kann mich da nur anschließen!

Es gibt dabei so viele Variablen, dass man in der Praxis auch keine Durchschnittswerte angeben kann. Bestes Beispiel, wie lange ein Schaltvorgang dauert oder wie sich Das Motordrehmoment über die Drehzahl verhält, in der beschleunigt wird. Bestes Beispiel dafür sieht man beim Vergleich von Otto- und Turbodieselmotoren. Trotz dem selben Leistungsgewicht, ist die Beschleunigung des Diesels deutlich höher. Aber egal!

Weiter so...

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