(Zu viel) Elektronik im Auto?

Ein Video aus vergangenen Zeiten.
https://m.youtube.com/watch?v=cD1zP3o6JLc
Spannend zu sehen, wie sich die Technik verändert hat.

Mein Wagen ist in den 2000ern gebaut worden und
Tempomat, Klimaanlage, Radio und Sitzheizung genügt mir noch.

Auf welche Elektronik im Auto möchtet ihr nicht mehr verzichten ?

Beste Antwort im Thema

Ich zähle mich selbst zu den "Gestaltern". Zuerst in der Automobil-Zulieferindustrie, später als IT'ler.
ich bin durchaus Neuerungen aufgeschlossen und logischerweise etwas technikverliebt. Trotzdem - nicht alles von dem Sch..ss hätten wir wirklich gebraucht. KI ist gefährlich (und Terminator gar nicht so viel SciFi wie man denken mag) und manche Dinge könnten bzw müssten durch natürliche Intelligenz gelöst werden und nicht durch schicke Gadgets.
Ich denke da z.B. an die viel diskutierten Unfallopfer durch rechts abbiegende LKW. Ich bin viele Jahre 2-Rad gefahren. Fahrrad und Roller.
Aber eines wäre mit nie nie niemals in den Sinn gekommen - mich mit einem meiner 2-Räder rechts neben ein Monster zu stellen, welches mich evtl beim Abbiegen platt machen kann.
Das mag bei einem schnellen Motorrad noch funktionieren, das ist schon über die Kreuzung bevor der LKW Fahrer den Gasfuss bewegt hat, aber sonst ein absolutes NoGo. Und meine Eltern haben mir noch erklärt, dass schwere Maschinen stärker sind als Menschen und man sich besser zurück hält. Aber heute lassen die meisten Eltern ihre Kinder bis zur Lebensuntauglichkeit verblöden und hoffen auf die Technik. Das wird noch eine Zeit lang funktionieren, aber am Ende der Untergang der Menschheit sein gemäss dem alten Sprichwort "Die Blöden rotten sich selber aus". Uns ist irgendwann und irgendwie das gesunde Augenmass abhanden gekommen.

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Klar ist zuviel Elektronik-krempel im Auto, vor allem die sog. Assistenzsysteme.
Ich hab neulich einen Kommentar gelesen, der die Dinger als genauso gefährlich und ablenkend bezeichnet hat wie Handybenutzung oder dergleichen.
Ich würde dem zustimmen. Manche sind ja dauernd mit den Kram beschäftigt.
Aber ich würde es auch aufteilen. Sowas wie Rückfahrkamera, Klima, Sitzheizung, etc lenkt den Fahrer ja nicht ab. Das muss jeder selber wissen, was er an Luxus braucht oder haben will. Ich (der auch mal ohne all das Zeug fahren musste) persönlich finde Systeme wie ABS, ESP, Servolenkung schon sinnvoll. Automatik, Klima, Rückfahrkamera und Standheizung sind Luxus bzw dem Alter geschuldet.
Ob man nun Spurassistenten, Abstandshalter und dergleichen benötigt halte ich für fraglich, aber darüber dürfte es verschiedene Meinungen geben.
Die Hersteller und deren Lobby werden die Technik als unabdingbar bezeichnen. Bringt Geld und ist nur sehr bedingt zu reparieren.

Nachdem mich mein Notbremsassistent vor dem Crash mit einem unbeleuchtet auf der Fahrbahn stehenden Fahrzeug bewahrt hat (welches ich selbst zu spät wahrgenommen hätte), sehe ich das etwas weniger kritisch mit der Assistenz. Die eigenen Sinne und Fähigkeiten können halt nur dann ausreichend funktionieren, wenn jeder sich an gewisse Regeln hält. Aber mit einem total unbeleuchteten Pannenfahrzeug in nieseliger Dunkelheit auf der rechten BAB-Spur rechnet ja keiner. Selbst der Fahrer hinter mir hat den Wagen nicht wahrgenommen und kam noch zu mir vor um mich nach meinem Gesundheitszustand zu befragen - dabei hat der erst diesen Pannenwagen auch gesehen. Nicht jede Assistenz ist schlecht.

Zum Glück hast du weder Tesla- noch Volvoassistent als Bremsknecht gehabt.

Mich hat ein beherztes Aufschaukeln und Driften, das mit ESP nie gelungen wäre, nach Aussage der hinter mir fahrenden Polizei vor dem Abgang eine hohe Böschung hinunter bewahrt, vor dem mich das ESP nicht hätte bewahren können. Und eine Vollbremsung aus V/max. bei abgeschaltetem ABS brachte mir bei anderer Gelegenheit mit Sicherheit die notwendigen Meter verkürzten Bremsweges.

Das Problem ist jedoch auch das blinde Vertrauen vieler (jüngerer?) in die elektronischen Helferlein. Was andersrum zur Folge hat, dass manche das Fahrzeug abschleppen lassen möchten, weil z. B. ein ABS-Sensor nicht funzt. Oder die unbedarften, die mit 180 durch die wassergefüllten Spurrillen brettern: "Dafür habe ich ESP und meine Reifen haben gute Nässeeigenschaften".

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 3. Januar 2020 um 17:47:14 Uhr:


Nicht jede Assistenz ist schlecht.

Natürlich nicht. 😉 Es gibt jedoch noch einen Haufen Leute die das Autofahren anders gelernt haben. Da gab es keine Ablenkung durch Navi etc. und man saß auch nicht völlig abgeschottet von der Außenwelt im Fahrzeug. Die Assistenz nimmt den Leuten nach und nach die früher zwingend notwendige Aufmerksamkeit. Das geht schleichend. Das liest man hier seit einigen Jahren immer häufiger: eigentlich ist je gar nicht soooo schlecht denn..... Tja, was soll man dagegen sagen? Früher wäre halt manch einer in den Planken oder am Baum gehangen. Heute geht das lange nicht mehr so schnell / einfach aber es ist eben nach wie vor nicht möglich, die Physik auszutricksen.

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Zitat:

@giantdidi :

Das Vierfachteil im 320/6 (Solex 4A1) war allerdings von Anfang an eine Missgeburt.

findest du? hab erst zwei von den schönen Vergasern "hergerichtet", zwar nicht aus einem BMW raus sondern in sternchen verbaut aber der Grundvergaser ist der selbige.

Das schöne bei diesem Massenprodukt, man bekommt die Werkstatthandbücher und alle Ersatzteile heute noch (zumindestens bei MB, bei BMW weiss ich es nicht, aber da relativ identisch, würde ich ins fremde Regal greifen)

Ich finde die solex super, wenn man weiss wie man "Vergaser" schreibt bekommt man die auch wieder zum laufen, aber das ist das Problem, die Teiletauscher die heute "ausgebildet" werden wissen nicht mal wie man "Vergaser" ausspricht gescheigedenn was das ist.

Wenn die Mädels und Jungs keinen Tester anschließen können der ihnen sagt was dem Fahrzeug fehlen "könnte" und was sie dann zu "tuen" haben, sind sie aufgeschmissen.

Zum Schluss Back to Topic:

Die Indistrie macht alles was sie machen muss (abgasnachbehandelung, Spritersparnis, Sicherheitssysteme) und erst Recht was der Kunde gerne haben möchte (Komfortsysteme angefangen von Servolenkung, sitzheizung, Fensterheber über Kurvenlicht, Rückfahrkamera bis hin zu dem High end Multimediasystem wo manche Hiemkinoanlage alt aussieht), bei den "Der Kunde will das Zeugs haben" ist der Hersteller sehr bemüht denn damit kann man gutes Geld verdienen.

Ich weiss jetzt nicht mehr war es 95 oder 96, da wurde der W160 mit einem Röhrenfenseher (sowas kennen heute die wenigsten noch) für den Beifahrer vorgestellt, kostete paar Tausend DM, wurde aber genauso geeordert wie der Sektkühler in der Armlehne.
Damals hatte noch nicht mal jeder Haushalt einen eigenen TV.

Als das C-Netz eingeführt wurde kosteten die ersten Geräte 15.000 DM dazu noch Grundgebühren von 200DM aufwärts und Minutenpreise von 5 DM aufwärts, bei einer Netzabdeckung von einem Schweizer Käses, im vergleich dazu würde man heute von 300% Netzabdeckung sprechen obwohl die in Deutschland zu wünschen übrig lässt.
Trotzdem hatte die Post, ähm Täläkom, nach 9 Monaten schon 100.000 Teilnehmer, heutzutage kommen auf jeden Bundesbürger 2,3 Handys.

Der fortschritt wird nicht aufhören und früher war nicht alles besser und von Generation zu Generation wird sich so einiges verändern.

Ich behaupte sogar um beim KFZ zu bleiben das die Kinder meiner Kinder gar nicht mehr wissen was ein Fahrzeug ohne RDKS und SOS Funktion sein wird, gescheigedenn wie man Verbrennungsmotor schreiben wird.

Zitat:

Die Indistrie macht alles was sie machen muss (abgasnachbehandelung, Spritersparnis, Sicherheitssysteme) und erst Recht was der Kunde gerne haben möchte (Komfortsysteme angefangen von Servolenkung, sitzheizung, Fensterheber über Kurvenlicht, Rückfahrkamera bis hin zu dem High end Multimediasystem wo manche Hiemkinoanlage alt aussieht), bei den "Der Kunde will das Zeugs haben" ist der Hersteller sehr bemüht denn damit kann man gutes Geld verdienen.

Umgekehrt wird nen Schuh drauß.

Die Industrie macht, was sie kann, schmeißt es auf den Markt und vernebelt, zuvor als auch parallel dazu, mittels Werbung und Prospekte die Hirne der Nutzer, von denen dann genügend diesem neuen "Kram" hinterherjagen. Und dann wird, mit deiner Begründung, immer mehr davon auf den Markt geschmissen und jenne, die es nicht haben wollen, sind irgendwann auch dazu gezwungen, ihr sauer verdientes Geld dafür auszugeben, weils ohne diesem "sinnlosen Kram" nix mehr gibt. 😉

Wenn ich hier Lese wie einige über technische Assistenzsysteme schimpfen.....ich weiß nicht.
Es gibt nun einmal in allen technischen Bereichen, so auch in der Automobilindustrie eine Weiterentwicklung und das eigentlich seit vielen Jahrzehnten. Was ist daran generell so schlecht? Und mir, als halbwegs gebildetem und mündigen Mitteleuropäer, „vernebelt“ auch keine Werbung das Hirn, ich weiß schon ziemlich sicher was ich möchte oder brauche.
Ich möchte bspw. nicht mehr mit nem Käfer oder Trabant meine Fahrten heutzutage unternehmen, obwohl ich’s sicher könnte . Mal zum Spaß am Sonntag bei wenig Verkehr...ok, aber jeden Tag oder zum Gardasee im Urlaub,.... nee nicht wirklich.
Ich bin in meiner Bundeswehrzeit 9 Monate lang jedes Wochenende mit nem 40PS Käfer auf Sommerreifen, ohne ABS, Airbags, Tempomaten und LED Licht zwischen Flensburg und Kaufbeuren gependelt. Das war schon damals, mit jungen Jahren anstrengend und sicher gefährlicher, als wenn man das heute mit nem modernem Fahrzeug macht. (Jaja, die Bahn....aber damals wollte man schnell und flexibel zur Freundin und erst spät zurück....es hat eben geju***und die Bahn hatte da kein passendes Angebot;-))) und ich fürchte „die Bahn“ ist da nicht wirklich besser geworden.

Also...es ist doch so, die Fahrzeuge mit den Assistenzsystemen werden von den Herstellern angeboten, aber KAUFEN tun die Verbraucher sie eben dann doch am Ende. Das dazu, das die böse Industrie ja alles und jedes den Käufern diktiert. Nein,....wir Verbraucher kaufen oder kaufen eben nicht.
Nicht die Industrie ist schuld am SUV Boom „Wir“ (Ich) sind es die sie kaufen, weil sie eben so schön bequem und flexibel sind und im Alltag nicht wirklich mehr verbrauchen als mein Vorgänger Passat.

So ist das mit vielen Dingen , der bessere/größere LCD /LED Fernseher, statt Stereo jetzt 7.1 Sound, Mobiltelefon überhaupt und jetzt auch mit HD Kamera. So ließe sich das fortsetzen.....also es geht immer weiter..

Und oft werden Basis Assistenzlösungen simpel und nur durch reine Softwareanpassungen in der Funktionalität noch erweitert.
Beispiel der „Tote Winkel Warner“ im Tiguan. Da gibts hinten im seitlichen Bereich unter der Heckstoßstange links und rechts Radarsensoren die den Bereich hinter und seitlich vom Fahrzeug überwachen und vor Fahrzeugen im toten Winkel warnen. Funktioniert prima..
VW bietet einen „Ausparkassistenten“ an, der beim Rückwärtsausparken aus engen Parklücken ohne seitliche Sicht vor sich näherndem Querverkehr warnt und bei Kollisionsgefahr auch automatisch bremst. Dazu werden die Signale der gleichen Sensoren wie beim „Tote Winkel Warner“ genutzt und nur Softwaretechnisch anders ausgewertet. Wer das System kennt weiß wie hilfreich das auf engen Parkplätzen sein kann. Kommt das Heck leicht aus der Parklücke, „gucken“ die Sensoren sozusagen um die Ecke, bevor der Fahrer auch nur irgendwas kommen sehen kann. Aus Herstellersicht eine kleine, clevere Innovation.

Oder der Radarsensor des Adaptiven Tempomaten vorne, der dazu genutzt wird um mit gleichem Abstand hinter dem Vordermann herzufahren. Das Radarsystem erkennt auch Hindernisse und wird in Verbindung mit der Frontkamera zum City Notbremsassistenten erweitert. Die Frontkamera wird weiterhin noch zur Verkehrszeichenerkennung genutzt.
Oder.... die ABS Sensoren überwachen klassisch die Raddrehzahlen um das Antiblockiersystem zu steuern, nebenher werden die Raddrehzahlen aber auch für die passive Reifendruckkontrolle genutzt. Bedeutet wenn ein Reifen Luft verliert ändert sich sein Umfang und damit auch seine Drehzahl. Diesen Drehzahlunterschied zu den anderen Rädern wird durch die ABS Sensoren erkannt und daraus dann eine Reifen-Luftdruckwarnung erzeugt.

Man sieht also das sich durch intelligente Mehrfachnutzung vorhandener Hardware immer wieder hilfreiche neue Funktionen erzeugen lassen, kein Hexenwerk und warum also nicht? Durch diese Fähigkeiten sind die Industrienationen doch erst zum heutigen Wohlstand gekommen.

Zitat:

@kasemattenede schrieb am 3. Januar 2020 um 21:56:21 Uhr:


Wenn ich hier Lese wie einige über technische Assistenzsysteme schimpfen.....ich weiß nicht.
Es gibt nun einmal in allen technischen Bereichen, so auch in der Automobilindustrie eine Weiterentwicklung und das eigentlich seit vielen Jahrzehnten. Was ist daran generell so schlecht?

Ich schimpfe nicht und erkenne die technische Weiterentwicklung an! 😎 Für mich darf es nur etwas weniger sein. 🙂 Und so lange ich die Möglichkeit habe und sehe mich als automobiler Neandertaler von A nach B zu bewegen, werde ich das auch tun. 🙂 Eine friedliche Koexistenz sozusagen. Ich fahre meinen alten Krempel und wer mag oder muss, die moderneren Fahrzeuge. Alles gut, alles schick 🙂

@dodo32 : Vielen Dank, du sprichst mir aus der Seele und meinen knapp 30 Jahre alten Autos wahrscheinlich auch!!

Grüße Arrgyle

Zitat:

Und mir, als halbwegs gebildetem und mündigen Mitteleuropäer, „vernebelt“ auch keine Werbung das Hirn, ich weiß schon ziemlich sicher was ich möchte oder brauche.

Ich möchte bspw. nicht mehr mit nem Käfer oder Trabant meine Fahrten heutzutage unternehmen,

Wären aber Käfer und Trabant immer noch die einzigen "Volkswagen", würdest du liebendgerne damit umherfahren.

Das von dir zitierte zeigt, das du meinen Beitrag absolut nicht verstanden hast.

Zitat:

@kasemattenede schrieb am 3. Januar 2020 um 21:56:21 Uhr:



Beispiel der „Tote Winkel Warner“ im Tiguan. Da gibts hinten im seitlichen Bereich unter der Heckstoßstange links und rechts Radarsensoren die den Bereich hinter und seitlich vom Fahrzeug überwachen und vor Fahrzeugen im toten Winkel warnen. Funktioniert prima..
VW bietet einen „Ausparkassistenten“ an, der beim Rückwärtsausparken aus engen Parklücken ohne seitliche Sicht vor sich näherndem Querverkehr warnt und bei Kollisionsgefahr auch automatisch bremst. Dazu werden die Signale der gleichen Sensoren wie beim „Tote Winkel Warner“ genutzt und nur Softwaretechnisch anders ausgewertet. Wer das System kennt weiß wie hilfreich das auf engen Parkplätzen sein kann. Kommt das Heck leicht aus der Parklücke, „gucken“ die Sensoren sozusagen um die Ecke, bevor der Fahrer auch nur irgendwas kommen sehen kann. Aus Herstellersicht eine kleine, clevere Innovation.

Grundsätzlich gebe ich dir recht und danke für den langen Beitrag.

ABER: Wären die Autos so übersichtlich wie früher, bräuchte man den Krempel nicht.

Zitat:

@dodo32 schrieb am 3. Januar 2020 um 23:24:41 Uhr:



Ich schimpfe nicht und erkenne die technische Weiterentwicklung an! 😎 Für mich darf es nur etwas weniger sein. 🙂 Und so lange ich die Möglichkeit habe und sehe mich als automobiler Neandertaler von A nach B zu bewegen, werde ich das auch tun. 🙂 Eine friedliche Koexistenz sozusagen. Ich fahre meinen alten Krempel und wer mag oder muss, die moderneren Fahrzeuge. Alles gut, alles schick 🙂

So eine Aussage zeugt leider auch von einer gewissen Rücksichtslosigkeit.
Wie gesagt, dass die Karre des anderen keine Fensterheber hat, ist seine aktive Entscheidung und mir völlig egal. Dass das keine Airbags drin sind, auch und im Zweifel auch sein Problem.
Wenn mir aber auf nasser Fahrbahn einer ohne ABS (was Stand der Technik ist, sagen wir's wie es ist) in die Hacken rutscht, obwohl das mit ABS vermeidbar gewesen wäre, bin ich sauer, sofern ich dazu noch in der Lage sein kann.

Zitat:

@benprettig schrieb am 4. Januar 2020 um 09:42:01 Uhr:



Zitat:

@kasemattenede schrieb am 3. Januar 2020 um 21:56:21 Uhr:



Beispiel der „Tote Winkel Warner“ im Tiguan. Da gibts hinten im seitlichen Bereich unter der Heckstoßstange links und rechts Radarsensoren die den Bereich hinter und seitlich vom Fahrzeug überwachen und vor Fahrzeugen im toten Winkel warnen. Funktioniert prima..
VW bietet einen „Ausparkassistenten“ an, der beim Rückwärtsausparken aus engen Parklücken ohne seitliche Sicht vor sich näherndem Querverkehr warnt und bei Kollisionsgefahr auch automatisch bremst. Dazu werden die Signale der gleichen Sensoren wie beim „Tote Winkel Warner“ genutzt und nur Softwaretechnisch anders ausgewertet. Wer das System kennt weiß wie hilfreich das auf engen Parkplätzen sein kann. Kommt das Heck leicht aus der Parklücke, „gucken“ die Sensoren sozusagen um die Ecke, bevor der Fahrer auch nur irgendwas kommen sehen kann. Aus Herstellersicht eine kleine, clevere Innovation.

Grundsätzlich gebe ich dir recht und danke für den langen Beitrag.

ABER: Wären die Autos so übersichtlich wie früher, bräuchte man den Krempel nicht.

Wären die Autos so übersichtlich wie früher, würde man beim Ausparken aus Lücken mit Sichtbehinderung seitlich (Mauer, andere Fahrzeuge zB) trotzdem nicht sehen ob im Querverkehr was kommt. Der Querverkehr-Warner hat ja nix mit der Übersichtlichkeit des Wagens zu tun.

Muss ich zugeben, habe ich auch, ist beim ausparken praktisch, dazu noch Fischaugenkamera mit der man querverkehr ebenfalls erkennen kann.
aber z. b. aufwendige radiosysteme mit mehreren Steuergeräten die mit eigenem datenbus verbunden sind und eigentlich auch nicht mehr können als ein aktuelles Handy dafür aber im Reparaturfall das zigfache kosten...

Zitat:

@frestyle schrieb am 3. Januar 2020 um 19:40:00 Uhr:



Ich weiss jetzt nicht mehr war es 95 oder 96, da wurde der W160 mit einem Röhrenfenseher (sowas kennen heute die wenigsten noch) für den Beifahrer vorgestellt, kostete paar Tausend DM, wurde aber genauso geeordert wie der Sektkühler in der Armlehne.
Damals hatte noch nicht mal jeder Haushalt einen eigenen TV.

1. Meinst du den Mercedes W160? Der wurde laut Wikipedia 1938 gebaut.
2. Wer hatte Mitte der 90er noch keinen TV? Dürfte die große Ausnahme gewesen sein.

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