"Verkauf nur Export oder Händler".. eure Meinung ?
So nachdem es jetzt wohl endlich bald wirklich an der Zeit ist eine Liga aufzusteigen (zumindest PS mässig) und ich mir nen e39 oder höher motorisierten 46er holen will, fällt mir bei durchsehen der diversen Auto - sites doch auf, dass (besonders bei interessanten e39 Modellen) hier fast immer "nur an Händler oder Export" dabeisteht... Mir ist schon klar dass es hierbei darum geht die Händler Garantie auszuschliessen aber es handelt sich bei den Angeboten (zumindest den Photos nach) NICHT um Schotterplatz - Yilmaz Händler und Preise im mittleren Niveau...
Meine Frage ist nun, was ihr denn so denkt bzgl. trotzdem hinfahren und evtl. kaufen.. Ist es denkbar wenn man sagt "o.k ich nehm ihn privat aber Preis runter dafür o.k , keine Garantie ? (hätte ich ja bei Privatkauf auch nicht, Gewährleistung muss er so oder so bei verschwiegenem Mängeln etc....)
- ODER handelt es sich bei den Angeboten schon eher um Fahrzeuge, die mit Vorsicht zu geniessen sind ? Sonst spar ich mir die Zeit und versuch dass gar nicht..
sorry falls wenig OT aber vielleicht hat hier jemand positive Erfahrungen bei so etwas gemacht wäre interessant;
gruss, Ben
44 Antworten
Du hast schon recht, aber wenn hier im Forum die These aufgestellt wird, dass nach 3 Jahren keine Mehrwertsteuer ausweisbar ist, finde ich, muss das korrigiert werden, weil man das nicht so allgemein sagen kann.
Sonst merkt sich das hier einer, hat i.wann Interesse an einem Wagen wo nach 5 Jahren noch die Steuer ausweisbar ist und sagt dann, nee da is was faul , den kauf ich nicht.
Zitat mal anders:
"So und nun mach Du weiter mit Deinem 100% falsch aber ich sag aber nicht wieso weil ich bin superschlau ach wie gut das niemand weiss ..."
Eingeschnappt sein brauchst du deswegen nicht, auch wenn meine 100% vielleicht etwas provokativ rüber kamen.
EIngeschnappt hin oder her, der Punkt ist, dass ein Forum von Erklaerungen lebt und nicht von Nicht-Erklaerungen. Darauf will ich hinaus. Es muss ja nicht perfekt erklaert sein, aber ein kleiner Teilsatz oder Hinweis, warum man was fuer falsch haelt - das kostet fast nix und bringt uns deutlich weiter.
Gruss
Joe
Ok
Natürlich werden viele Autos von Firmen als Neuwagen geleast.
Aber ein paar Gewerbetreibende gibt es schon noch, die sich keinen Neuwagen kaufen.
(Kleinbetriebe, Handwerker, Maler, Bäcker, alle Selbstständigen eben)
Sobald das Auto auf einen Gewerbebetrieb läuft, bleibt die Steuer erhalten.
Da ich beruflich mit Autos zu tun habe, bekomme ich schon mit, dass auch viele z.B. 6-7 Jährige noch die Steuer haben.
Sorry für die fehlende Belegung meiner Aussagen.....
Tja was soll ich sagen, ich stimm Dir 100% zu 🙂
Gruss
Joe
EDIT: Spelling corrected.
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habe meinen auch im internet gesehen mit kommentar ' nur an händler oder export' ...
habe dennoch da angerufen und der händler hat mir versichert dass der wagen top in schuss ist! bin hingefahren! 150km! der wagen hatte kleine lackschäden und keilriemen quitschte! aber das sind sachen die schnell gemacht sind! scheckheft war auch gepflegt bei bmw von 0 bis verkauf ....
das einzige bisher was ich gewechselt hab ist der LMM 😁...aber wen wunderts 😁
ich denke der händler will einfach mehr gewinn dadurch erzielen! muss ja nicht heissen dass der wagen schrott ist! garantie ist ausgeschlossen und deswegen auch viel billigerer preis!
Zitat:
Original geschrieben von Alex2412
ich denke der händler will einfach mehr gewinn dadurch erzielen! muss ja nicht heissen dass der wagen schrott ist! garantie ist ausgeschlossen und deswegen auch viel billigerer preis!
Wie meinst du das mit mehr Gewinn erzielen ?
Ich dachte immer, dass ich mich als Privatperson bei solchen Angeoten erst gar nicht melde brauche, da er auf keinen Fall an Private verkauft wird.
Ich hatte bei der Suche nach einem Winterauto auch mal nach einem Golf gefragt, der noch seht gut aussah. Der Händler sagte mir aber sofort, dass er nur an Händler verkaufen würde und nicht an mich. Also harkte ich nicht weiter nach und bin von Dannen gezogen.
Zitat:
Original geschrieben von kaisinho
Ich dachte immer, dass ich mich als Privatperson bei solchen Angeoten erst gar nicht melde brauche, da er auf keinen Fall an Private verkauft wird.Ich hatte bei der Suche nach einem Winterauto auch mal nach einem Golf gefragt, der noch seht gut aussah. Der Händler sagte mir aber sofort, dass er nur an Händler verkaufen würde und nicht an mich. Also harkte ich nicht weiter nach und bin von Dannen gezogen.
So ist auch der normale Ablauf......
Denke es hängt auch vom Händler und vom reellen Zustand des Autos ab...
Hab es damals bei zwei probiert, die auch für Händler/Export ausgeschrieben waren. Der erste Händler fragte mich ob ich das Auto selbst fahren will. Er meinte nur, mit diesem Auto werde ich nicht glücklich, weil er unten stark verrostest sei. Aber wenn ich ihn unbedingt will, könnte ich ihn haben.
Der zweite meinte er würde mir das Auto verkaufen, wenn ich den Aufpreis für die Gebrauchtwagenversicherung bezahlen würde. Der war aber leider gleich weg.
Gekauft hab ich dann von Privat...
Gruß
robson
Ok danke mal an alle auf alle Fälle. Ist also so dass es mehr oder weniger halt nicht mit grösserer Wahrscheinlichkeit ein defekter Hobel ist sondern halt haupsächlich um die Garantie geht. Nagut dann starte ich mal meine Odysee hoffentlich kommt was rum dabei 😎
Eine Frage zu der ganzen Diskussion hab ich noch:
Wie will der Händler beim Verkauf an privat die Gewährleistung ausschliessen?? Das kann der doch gar nicht! Der ist Verpflichtet, Gewährleistung zu geben. Wenn ers im Kaufvertrag ausschließt, ist dieser Passus unwirksam... Einzig von 2 Jahren auf eines verkürzen kann er die Gewährleistung...
Zur MwSt.:
Auch wenn das Kfz nach meinetwegen 8 Jahren abgeschrieben ist und dann (an privat) verkauft wird, muß die MwSt. auf den Preis ausgewiesen werden, ans Finanzamt abgeführt werden und der Kaufpreis als "außerordentlicher Ertrag" verbucht werden. Es sei denn, man nimmt das Auto für 0,- EUR aus den Büchern... Wenn das aber nach 12 Jahren noch für 500,- EUR verkauft wird, dann muss auch MwSt. bzw. USt. bezahlt werden!
Gruß
Jan
Zitat:
Original geschrieben von jan.th
Eine Frage zu der ganzen Diskussion hab ich noch:Wie will der Händler beim Verkauf an privat die Gewährleistung ausschliessen?? Das kann der doch gar nicht! Der ist Verpflichtet, Gewährleistung zu geben.
Gruß
Jan
Ja, natürlich ist er auch Verplichtet selbst wenn er es ausschliesst ... ist auch klar dass alles was nicht im Kaufvertrag aufgeführt ist ( Unfallschäden u.ä) trotzdem als verschwiegener Mängel (oder wie das im Juristen - Passus heisst) gilt und behoben werden muss. Was er nicht muss & vermeiden will (und darum gehts wohl meistens wenn ich die posts hier richtig deute) sind halt Sachen wie Auspuff / Bremsen / Federn usw. -- wo allerdings genau hier die Grenze gezogen wird was als Verschleiss und was nicht bei "Privatkauf" gilt weiss ich auch nicht leider. ( z.b. Zylinderkopfdichtung geht hin nach 500 KM fahrt und untypisch für KM -> Verschleiss oder verschwiegener Mängel ?? Keine Ahnung..) Wie auch immer, das kann mir bei Privat ja auch passieren... ich komme also Prinzipell zu dem Schluss wenn der Händler seriös aussieht und einen Dekra o.ä. check machen lässt, wohl das Risiko genauso gering ist wie bei Privatkauf...
< edit wording >
@lovemygolf:
Deine Einstellung hab ich verstanden. Ich persönlich hab bisher auch immer ohne Garantie und von privat gekauft.
Nachdem du aber ein "Händlerauto" im Visier hast und *dieses* Auto auch ohne Garantie nehmen würdest, kam meine Frage auf... Dieses eine Auto kannst du doch garnicht ohne Gewährleistung erwerben... Oder meinst du, der Händler soll dir die Kiste als Person und nicht als Händler verkaufen? Da wird der wenns drauf ankommt nicht durchkommen und die Gewährleistungssachen trotzdem übernehmen müssen!
Du selbst kannst doch das Auto auch nicht (um die Garantie zu umgehen) als "Geschäftswagen" (wenn du ne angestellte Privatperson bist) kaufen...
Gruß
Jan
Irgendeiner in seiner Verwandtschaft oder Bekanntschaft oder er selbst wird schon ein Geschaeft haben und das Auto als Strohmann kaufen - denk ich mal.
Oder noch einfacher, man schreibt in den Kaufvertrag rein, dass es auf Geschaeft ist und versichert, dass man eines hat und niemand stellt weiter Fragen. Das ist immerhin moralisch besser, als jemanden in der Verwandschaft als Geschaeftsstrohmann zu belasten. Juristisch bedenklich da Luege, allerdings darf jeder sich selbst beluegen 😉
Gruss
Joe