? TGI Erdgas - brauchbare Alternative?
Ein Freund überlegt, sich einen neuen Golf zu kaufen. Er wollte den kleinen Diesel. Ich wies ihn darauf hin, dass es doch den Golf auch mit Erdgasantrieb gäbe. Er hatte sich damit bislang nur in Ansätzen beschäftigt. So richtig überzeugt klang er nicht, angeblich sei das Tankstellennetz klein, angeblich in den letzten 2 Jahren gar geschrumpft (?), es gäbe doch immer wieder Probleme mit den Gastanks bzw. Ventilen etc. und beim Wiederverkauf könnte es auch Probleme geben.
Ich kenne nur einen Erdgasfahrer, der hatte nen Opel Zafira, da gabs dauernd Probleme mit der Gasanlage. Aber das muss ja nichts heißen.
Was ist die Meinung hier.... lohnt sich ein TGI bei einer Jahresfahrleistung von ca. 25.000 km?
Viele Alternativen bleiben ja nicht... die Elektroversion ist zu teuer und nicht praxisnah, die Multifuel Ausführung für den E85 Betrieb in D. nicht zu bestellen. Bei E85 ist es auch unsicher, wie lange noch die Steuerbefreiung greift, dazu kommt der Mehrverbrauch von rd. 25%.
Beste Antwort im Thema
Ich fahre den Golf 7 Variant TGI derzeit als Testwagen mit 6-Gang-Schaltgetriebe. Privat fahren meine Frau und ich seit 2006 einen VW Caddy Ecofuel - jetzt rund 100.000 Kilometer und davon (bis auf die Kaltstartphase und nach dem Tanken - ist beim Ecofuel technisch bedingt noch so) nur mit Erdgas. Meine Frau war in dieser Zeit drei Jahre im Außendienst in einem Radius von 150 Kilometer um Hanover unterwegs. So viel zur Vorrede und zum besseren Einschätzen meiner Aussagen.
1. Erdgas im Allgemeinen
Ob Erdgas eine alternative zu Benzin oder Diesel ist, hängt immer vom individuellen Fahrprofil, der Tankstellensituation vor Ort und den Urlaubsfahrten ab. Wer jedes Jahr für vier Wochen an die französische Atlantikküste in den Urlaub fährt oder eine übliche Fahrtstrecke als Wochenend-Pendler hat, die 20 Kilometer länger als die Erdgas-Reichweite ist, oder keine Tankstellen an seinem Wohnort hat, der wird mit Erdgas sicherlich nicht glücklich und auch nicht wirtschaftlich fahren.
Wer jedoch beim Pendeln zur Arbeitsstätte regelmäßig oder nur mit einem kleinen Umweg an einer Erdgastanke vorbei kommt, bei dem sieht das schon ganz anders aus. Wer regelmäßig Standard-Fahrtrouten unterwegs ist, der kommt mit einem Erdgasfahrzeug auch bei längeren Strecken (siehe meine Frau im Außendienst) zurecht, da er dann die Tankstellen kennt und von vorneherein einplant. Wer in einer Region wie Hannover wohnt, in der es rund ein Dutzend Erdgastankstellen gibt, muss sich auch keine Sorgen machen. Und wer eine gute Erdgastankstellen Infrastruktur hat und dann auch noch in einem H-Gas-Gebiet unterwegs ist, der lächelt eh den ganzen Tag und lacht über die Diesel- und Benzin-Fahrer.
2. Erdgas-Motoren
Es gab immer wieder Schwächen von Motoren. Die Turbodiesel-Motoren von VW kamen wegen der Zahnriemen in Verruf, bei manchen Motoren gab es teure Reparaturen am Turbolader und die ESP-Steuergeräte ärgerten wohl VW-Besitzer quer durch alle Baureihen. Bei den Ecofuel-Motoren (2-Liter-Sauger) ist mir kein Problem im Gedächtnis geblieben - ich meine, die Motoren liefen ohne Auffälligkeiten. Bei der Kraftstoffaufbereitung hatte VWN im Caddy Probleme mit den mechanischen Gasdruckreglern - aber erstens hat man die in den Werkstätten in den Griff bekommen und zweitens stieg VW dann auf elektronische Gasdruckregler um. Dass dabei Reparatur-Kosten auf den Kunden abgewälzt wurden, ist weniger ein Problem der Technik, sondern ein Problem des After-Sales-Services von VW. Rostene Tanks besonders im Touran sind auch in dieser Kategorie einzustufen.
Im Caddy (und sicherlich auch im Touran sowie im Passat Ecofuel) haben VWN und VW gezeigt, dass die Erdgas-Antriebe zuverlässig sind und bei der Haltbarkeit den Brüdern mit Benzin und Diesel ebenbürtig sind.
3. Der Golf 7 (Variant) TGI
Ich frage mich, weshalb man den TGI-Motor zu den alternativen Antrieben zählt. Der Erdgas-Golf fährt sich und verhält sich wie jeder andere Golf auch. Man hat halt zwei Anzeigen für den Füllstand in den Kraftstofftanks. Ansonsten: Golf halt. Der Variant TGI ist flott unterwegs. Er lässt sich sparsam fahren, er lässt sich sportlich fahren. Während ich aus dem Caddy noch eine merkliche Anfahrschwäche (wenig Drehmoment bei hohem Fahrzeuggewicht) kenne und auch die Überholvorgänge auf der Landstraße für viele Fahrer etwas zäh sind, hat der Golf TGI immer genügend Leistung und Drehmoment. Er ist leise (der Caddy hat noch einen kernigen, fast schon sportlichen Auspuff-Sound) und kultiviert. Mit der Start-Stop-Automatik harmoniert der TGI wunderbar.
Und jetzt zu dem einzig negativen Aspekt: Während Pendler in der Stadt mit einem Fiat Panda und dessen Reichweite von 250 Kilometern meist noch zurecht kommen, finde ich die Erdgas-Reichweite vom Golf zu gering. Ich musste bei gemischtem Betrieb in der Stadt und zügiger Landstraßenfahrt nach 250 Kilometer an die Tankstelle. Und dass, obwohl mindesten 75 % H-Gas im Tank waren. Jetzt mag der Verbrauch noch etwas zurück gehen und ich gebe auch zu, dass ich mich oft erwischte, dass ich im fünften statt im sechsten Gang auf der Landstraße unterwegs war. Aber dass man eine sichere Reichweite von mehr 300 Kilometern hat, kann ich mir nicht vorstellen. Und das finde ich für ein Fahrzeug wie den Golf Variant zu wenig. Denn der ist für mich nicht nur ein "Kinder-zur-Schule-kutschier-und-dann-Einkaufen-fahren"-Auto, sondern er wäre auch ein schönes Fahrzeug für weitere Strecken. Doch schon nach anderthalb Stunden Fahrt auf der Autobahn nach einer Tankstelle Ausschau zu halten, ist unsinnig und nervig.
Klar, man kann auch mit Benzin weiter fahren. Doch ein Erdgasfahrzeug lohnt sich nur, wenn man es mit Erdgas fährt. Sonst bekommt man den deutlichen Mehrpreis, den VW für die aktuellen Erdgas-Motoren verlangt, nicht wieder reingefahren. Die Kraftstoffkosten liegen in der Regel bei der Hälfte von Benzin-Motoren und zumindest deutlich niedriger als bei Diesel (wobei der Diesel-Motor meist ähnlich viel wie der TGI kostet). Aber man muss eben auch mit Erdgas fahren. Wenn ich 250 Kilometer mit Erdgas und dann 500 Kilometer mit Benzin unterwegs bin, dann spare ich eben wesentlich weniger. Und dann muss ich sehr lange fahren, um den Mehrpreis des Motors wieder eingespart zu haben. Auch zählt jeder Umweg zur Erdgastankstelle noch mehr, wenn alle 250 Kilometer tanken muss und nicht alle 380 Kilometer wie bei unserem Caddy. Hier rate ich jedem, sein Fahrprofil sehr genau mit der Erdgas-Reichweite und den verfügbaren Tankstellen abzugleichen. Und ich verstehe die Konzeption von VW nicht, dem Golf TGI nur 15 Kilogramm Erdgas mitzugeben. Eine Flasche mehr und damit ein Volumen für 20 Kilogramm Erdgas und ich hielte den Golf TGI für absolut empfehlenswert.
Allerdings hat das bivalente Konzept auch einen Vorteil: Wenn man kein Erdgas vor Ort mehr bekommt (weil das örtliche Stadtwerk seine Erdgastankstelle schließt) oder die Steuerermäßigung für das klimaschonende Erdgas aller Zusagen zum Trotz von der Politik nicht über 2018 hinaus verlängert werden sollte, hat man immer noch einen Golf mit einem sehr guten Benzinantrieb. Man muss das Auto nicht verkaufen, sondern fährt eben weniger kostengünstig. Auf Benzin schafft der Golf Variant TGI rund 600 Kilometer und die Kosten dafür dürften ähnlich wie bei einem 110-PS-TSI-Golf liegen. Man geht also kein Risiko ein - maximal kann man nicht so viel Sparen, wie man ursprünglich gedacht hat. Allerdings sollte man in den nächsten drei Jahren bei einer jährlichen Fahrstrecke von 25.000 Kilometern die Mehrkosten des Kaufs gegenüber einem Benziner locker eingespart haben. Und gegenüber einem Diesel wird man vermutlich(!) noch schneller auf der Guthabenseite fahren.
Noch eine Anmerkung zum Verbrauch: Ich bin sehr überrascht, dass die von mir erzielte Reichweite so deutlich unterhalb der Angaben von VW liegt. Bei meinem Caddy Ecofuel habe ich meist recht genau das eingefahren, was VWN angegeben hat. Einzig bei D-Zug-Tempo auf der Autobahn geht der Verbrauch unschön über das hinaus, was VWN in den Prospekten erzählt - da kommen halt Schrankwand plus schwachbrüstiger Motor zusammen. Auch war ich es immer gewohnt, dass VW bei den Verbrauchsangaben weniger schummelt als andere Hersteller. Nun mag es sein, dass der Golf mit 2.500 Kilometern noch nicht so richtig rund läuft. Auch wollen die Klimaanlage und das Licht bei diesem mistigen Wetter sicherlich mehr Energie als üblich. Aber eine Reichweite von 350 Kilometern mit Erdgas halte ich bei normaler Fahrweise für ziemlich ausgeschlossen. Und ich weiß nicht, wie der TGI-Motor auf L-Gas reagiert. Vielleicht ist er da ja genügsamer als der Saugmotor in unserem Caddy - der schafft mit H-Gas 450 Kilometer und mehr und mit L-Gas so um die 380 Kilometer. Wenn das beim TGI ähnlich wäre, dann sollte man nach 200 Kilometern mit L-Gas mal langsam auf eine Tanke rollen.
Fazit:
_Golf Variant TGI = gutes Auto, wenn es zum individuellen Fahrprofil passt
_Golf Variant TGI = geiles Auto, wenn es mindestens 20 Kilo Erdgas an Bord hätte
Reicht euch das an Erfahrungen und Einschätzungen? Sonst fragt, was euch noch interessiert. Vielleicht kann ich euch ja noch mehr beantworten.
Jens
75 Antworten
Selbst ohne Steuervergünstigung wird der TGI in den Punkten Kosten und Umwelt vor dem Diesel stehen.
Meiner hat den CFK Tank, aber hatte auch bei meinem Touran (2008er Ecofuel) keine
Probleme mit den Stahlflaschen. 2012 oder 2013 wurden zwei Flaschen aufgrund eines Rückrufs getauscht. Diese und die verbliebenen Flaschen waren beim Verkauf des Autos in 2015 noch rostfrei
Gruß
Raudi3577, der seit 2008 sehr zufrieden mit Erdgas unterwegs ist
Schon allein deshalb, weil CNG unter allen fossilen Brennstoffen nun mal den mit Abstand geringsten Carbonisierungsgrad hat.
Bei SNG wäre das ganze sogar CO²-neutral.
Gestern das erste Mal bewusst einen Golf TGI gesehen (also einen mit entspr. Typschild), war ein Fahrschulwagen hier in HH.
Schade ist, dass das ganze seitens Anbieter- und Nachfrageseite so ein stiefmütterliches Dasein fristet.
CNG macht ökologisch hochgradig Sinn, aber offenbar trifft es beim Konsumenten auf relativ wenig Gegenliebe, meist mit dem "Argument" des dünneren TS-Netzes.
Das ist das alte Henne-oder-Ei-Problem, denn eine Investition in eine CNG-Tankstelle bzw. Zapfsäule lohnt sich halt nur bei entsprechender Nachfrage. Gab ja schon CNG-Zapfsäulen, die wieder abgebaut wurden.
Eigentlich müsste da steuerlich etc. viel mehr gemacht und gefördert werden.
ups, sehe gerade, da gibt´s was neueres (diese 2015er Studie hab ich allerdings selbst noch nicht gelesen).
Hänge ich hier mal an, in der Hoffnung, dass auch Aspekte des automobilen Verkehrs mit angesprochen werden.
Ggf. auch sonst von Interesse, sonst halt ignorieren.
Bisher waren die CNG oft etwas langweilig, mit dem neuen A4 mit 170PS gibt es
ab nächstem Jahr endlich mal ne CNG Version die nicht nur spart sondern auch Spaß macht.
Gleichen Motor bei VW/Skoda und positive Entschied zur Steuer und ich könnte
schwach werden.
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Zitat:
@mkfsns schrieb am 19. November 2015 um 20:14:21 Uhr:
Bisher waren die CNG oft etwas langweilig, mit dem neuen A4 mit 170PS gibt es
ab nächstem Jahr endlich mal ne CNG Version die nicht nur spart sondern auch Spaß macht.
Gleichen Motor bei VW/Skoda und positive Entschied zur Steuer und ich könnte
schwach werden.
Bist du den TGI mit 110 PS schon gefahren??
Ein gelungener Motor, mehr Leistung braucht kein Mensch.
LG A.
Zitat:
@Taubitz schrieb am 19. November 2015 um 17:56:02 Uhr:
Schade ist, dass das ganze seitens Anbieter- und Nachfrageseite so ein stiefmütterliches Dasein fristet.
CNG macht ökologisch hochgradig Sinn, aber offenbar trifft es beim Konsumenten auf relativ wenig Gegenliebe, meist mit dem "Argument" des dünneren TS-Netzes.
Das kann ich leider nur unterschreiben, ich habe meinen Golf günstig geschossen. Der Händler musste den mehrfach im Preis senken, weil sich den keiner angucken gekommen ist. Gut für mich, aber schade, das anscheinend das Interesse bei Käufer mehr als unterirdisch ist.
Zitat:
@Taubitz schrieb am 19. November 2015 um 17:56:02 Uhr:
Schade ist, dass das ganze seitens Anbieter- und Nachfrageseite so ein stiefmütterliches Dasein fristet.
CNG macht ökologisch hochgradig Sinn, aber offenbar trifft es beim Konsumenten auf relativ wenig Gegenliebe, meist mit dem "Argument" des dünneren TS-Netzes.
Ist leider so.
Hatten auch mit dem Gedanken gespielt aber 25KM einfach zur nächsten CNG-Tankstelle und das in eine Richtung die eigentlich nie ansteht, war dann doch ein KO-Kriterium.
Zitat:
@dienoth schrieb am 19. November 2015 um 22:44:54 Uhr:
Bist du den TGI mit 110 PS schon gefahren??Zitat:
@mkfsns schrieb am 19. November 2015 um 20:14:21 Uhr:
Bisher waren die CNG oft etwas langweilig, mit dem neuen A4 mit 170PS gibt es
ab nächstem Jahr endlich mal ne CNG Version die nicht nur spart sondern auch Spaß macht.
Gleichen Motor bei VW/Skoda und positive Entschied zur Steuer und ich könnte
schwach werden.
Ein gelungener Motor, mehr Leistung braucht kein Mensch.
LG A.
Das kann ich direkt unterschreiben. Dafür das es "nur" ein Vierzylinder mit 1.4l Hubraum und 110PS ist, macht der richtig viel Spaß, wenn man denn möchte!
Klar, 110PS reichen schon, aber 170PS wäre für mich eine Kombination für doppelten
Spaß. Spaß am fahren und am sparen und das (bei BioGas oder e-Gas) noch mit dem
guten Umweltgewissen.
Fahrspaß, günstige Kraftstoffkosten und dazu noch umweltfreundlich, diese Kombination
kenne ich sonst bei keinem anderen Auto.
Leider lohnt sich ein Erdgas Auto zur Zeit nicht. Bei den Ölpreisen ist ein Diesel in Summe wesentlich günstiger und komfortabler. Vor allem ist bei den Ölpreisen laut Experten noch Luft nach unten. Manche prognostizieren einen Rohölpreis von 30 USD pro Barrel.
Zitat:
@memento2003 schrieb am 20. November 2015 um 19:14:09 Uhr:
Leider lohnt sich ein Erdgas Auto zur Zeit nicht. Bei den Ölpreisen ist ein Diesel in Summe wesentlich günstiger und komfortabler. Vor allem ist bei den Ölpreisen laut Experten noch Luft nach unten. Manche prognostizieren einen Rohölpreis von 30 USD pro Barrel.
Das kann man so pauschal nicht behaupten. Nur mal ein kleines Beispiel von mir:
Steuer:
Polo 1.2TDI Bluemotion 114€
Golf 1.4TGI Bluemotion 28€
Versicherung bei SF10,VK,40000km pro Jahr:
Polo 1.2TDI Bluemotion (TK mit SB 150€) 1089€ pro Jahr + ca. 35€ Kaufpreisschutz
Golf 1.4TGI Bluemotion (TK ohne SB) 730€ pro Jahr inklusive Kaufpreisschutz
Kraftstoff:
Polo 1.2TDI Bluemotion Durchschnittsverbrauch 3,95l/100km Literpreis aktuell ca. 1,10€ auf meiner Strecke
Golf 1.4TGI Bluemotion Durchschnittsverbrauch 3,88kg/100km Kilopreis aktuell ca. 1,00€ auf meiner Strecke
Werkstatt:
Polo 1.2TDI Bluemotion 51€ pro Monat gerundet Quelle: ADAC Autodatenbank (Räder, Reifen, Öl, Insp., Pauschale Rep.)
Golf 1.4TGI Bluemotion 57€ pro Moant gerundet Quelle: ADAC Autodatenbank (Räder, Reifen, Öl, Insp., Pauschale Rep.)
Ja Polo und Golf vergleichen ist wie Äpfel und Birnen, aber der Golf VII Bluemotion 1.6TDI ist meines Erachtens (fahre den auf Arbeit regelmäßig) auch zurückhaltend nicht unter 4,2l/100km zu fahren. Vergleicht man die Anschaffungspreise der Erdgas und Diesel Variante vom Golf, kommt man fast aufs selbe. Der Diesel Golf ist in der Versicherung und Steuer teurer. Ihr könnt mich gerne verteufeln, aber die Anschaffung eines neuen für den Polo stand eh an und wenn ich pauschal meine Unterhaltskosten vergleiche, was ich vorm Kauf getan habe, komme ich auf oben angestellten Vergleich!
Informativer Beitrag !
Wie empfindest den Geräuschkomfort Golf TDI vs. TGI ?
Der TGI müsste eigentlich noch leiser sein als der eh schon gute TDI,
Zitat:
@mkfsns schrieb am 24. November 2015 um 19:28:09 Uhr:
Informativer Beitrag !
Wie empfindest den Geräuschkomfort Golf TDI vs. TGI ?
Der TGI müsste eigentlich noch leiser sein als der eh schon gute TDI,
Danke. Im Vergleich zu meinem alten Polo, habe ich am Anfang das Gefühl gehabt, dass der Golf gar nicht an ist. Echt krass wie leise der ist! Wenn ich ihn mit dem Diesel Golf vergleiche schwindet der Unterschied subjektiv schon ganz schön. Die Geräuschdämmung ist meiner Meinung nach mittlerweile mit dem Standard der gehobenen Mittelklasse Mitte der 2000er zu vergleichen. Der aktuelle Golf ist ungefähr innen so laut wie mein ehemaliger A6 (war nen 6Zylinder Diesel) aus 2007. Also alles schick. Der TGI ist noch mal ne Spur leiser im Innenraum. Was man im Vergleich zum Diesel jedoch deutlcih hört, ist das Pfeifen des Turbos, denke aber das hängt damit zusammen, dass der Benziner leiser ist als der Diesel und dadurch das Turbopfeifen nicht vom sonoren Motorbrummen überlagert wird. Was die Windgeräusche betrifft konnte ich mich bei VAG Fahrzeugen die in meinem Besitz waren noch nie wirklich beschweren.
wenn unser Golf 5 1.4 TSI den Geist aufgeben sollte, würde ich gerne den TGI kaufen. Ich fahre 15 km zur Arbeit und nur Überland, die nächste Gastanke ist von mir zu Hause keine 10 km entfernt und zwei Mal die Woche fahre ich mal in die Stadt rein da würde das Sinn machen, zudem ist der TGI gebraucht nicht viel anders im Preis als der reguläre 1.4 TSI. Einzig einen etwas größeren Tank würde ich dem TGI wünschen. Elektroautos lache ich solange aus bis der Strom umsonst ist da Wind/Solar - richtig ihr Grünen? 😁 bis dahin sollen noch paar in Flammen aufgehen.
Solange der TSI noch läuft, wird er gefahren, danach gerne TGI - und bitte VW, größeren Tank! Leise sind sie alle mal, selbst der 1.4 TSI im G5 überzeugt mich bis heute.
Aber immer Sicherheitsabstand halten beim Tanken.