"Grundeinstellung" Traggelenk an Querlenker
Hallo liebe Motorsportfreunde,
da die Querlenkerlager meines 4ers anfangen sich aufzulösen und die Lenker Krach machen, muss ich diese demnächst wechseln.
Ich habe mir bereits einen Meyle HD Querlenkersatz inklusive eingepresster Lager und Traggelenke besorgt.
Nun habe ich bemerkt, dass Meyle die Traggelenke an linkem und rechtem Querlenkern scheinbar nach gut Dünken und nicht symmetrisch angeschraubt hat, was sich in einem ebenso asymmetrischen Sturz und Nachlauf bemerkbar machen würde.
Jetzt würde mich interessieren, ob es hier eine Art Grundstellung, wie zum Beispiel Traggelenk auf Anschlag nach aussen oder innen gibt. Die obligatorische Fahrwerkseinstellung nach dem Wechsel werde ich natürlich trotzdem machen lassen, ich will es nur schonmal in einer Art symmetrischen Grundposition haben.
Ich würde mich freuen wenn ihr mich an eurem Wissen teilhaben lasst.
Vielen Dank im Voraus
Gruss
Prize
39 Antworten
Ach jetzt fällts mir ein, bei mir hatte ich noch die Domlager mit gemacht, dazu musste das Federbein raus, und da kommt man um die Gelenkwelle rausziehen nicht drum herum. (oder innen lösen)
Nur der Querlenkertausch + Traggelenk geht also auch ohne.
Vielleicht kannst du bem Freundlichen die Muttern zurück geben, und eine Art "Wert-Gutschein" austellen lassen.
Und den oberen Querlenker, der immer quer lenkt, ja, der flog schon vor Jahren raus!. 😁
Kleines Feedback zu den Meyle HD Querlenkern/Traggelenken:
Ich habe den Eindruck, dass die von Meyle verwendeten Gummimetalllager deutlich weicher sind als die OE-Teile. Die Querlenkerlager verziehen sich leicht ungleichmässig bei Lastwechseln was eine geringfügige Veränderung der Spur zur Folge hat. Dieser Effekt war noch nichtmal mit den defekten OE-Lagern so stark. Werde ich wohl mit leben müssen, aber schade ist es schon. Ich vermute, dass Meyle durch ein weicheres Material die höhere Lebensdauer erreicht. Das geht aber nunmal zu Lasten des Fahrverhaltens.
Zitat:
@Prizefighter schrieb am 10. Dezember 2015 um 13:28:30 Uhr:
Ich vermute, dass Meyle durch ein weicheres Material die höhere Lebensdauer erreicht. Das geht aber nunmal zu Lasten des Fahrverhaltens.
Das halte ich für ein Gerücht, ich war mit den Meyle Lagern nicht zufrieden. Bei meinem G4 und dem G3 von meiner Frau haben die Lager nicht mal die Garantiezeit überlebt.
Beide Fzge sind nicht tiefer gelegt.
In der Werkstatt von meinem Kumpel werden Lager dieses Herstellers nur mehr im äußersten Notfall verbaut. Er hatte auch extreme Probleme mit der Haltbarkeit.
Selbst der Dekra-Prüfer hat mir zu den Golf R32 / Audi TT Lager geraten. (Vollgummi, ohne Aussparungen)
Die Gründe sind ja bekannt.
Oder gleich Polyurethan (PU).
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Diese halten vom oben genannten Hersteller auch nicht länger.
Interessant Tomy, meine Aussage fusste mehr auf dem Werbeversprechen von Meyle als auf eigener Erfahrung, das hätte ich deutlicher schreiben sollen.
Mit welcher/en Marke/n der Querlenkerlager hast Du denn gute Erfahrungen gemacht? Häufig wird aber auch der Fehler gemacht, dass die Befestigungsschrauben der Querlenker nicht bei auf dem Boden stehendem Fahrzeug festgezogen werden, was dann zum Verspannen der Lager und zu frühzeitigem Ausfall führt.
Bei meinem sind jetzt Lemförder verbaut. Für das vordere Lager ist es wichtig die Schraube festzuziehen wenn das Fzg auf dem Boden steht. Dem hinteren ist das egal, sonst dürfte man ja auch nicht fahren denn dabei arbeitet der Querlenker auch nach unten und oben.
Die hinteren haben nicht lange gehalten.
Mich würde ja mal interessieren wie sich die Polyurethanbuchsen in punkto Verschleiss schlagen. Allerdings geht bei denen jeder Bordsteinkontakt direkt auf die Achse was mir nicht so sehr gefallen würde.