[gelöst] 1303 Anlasser zuckt nur noch
Nachdem mein 1303er nicht mehr anspringen wollte, habe ich den Anlasser ausgebaut. Zunächst hatte ich den Magnetschalter in Verdacht. Den konnte ich jedoch mit Kontakte abschleifen und etwas nachfetten "wiederbeleben".
Nun spurt er wieder zuverlässig aus, siehe Video: https://www.youtube.com/shorts/EC149L1o8Mo
Allerdings läuft der Anlasser nicht mit. Wenn ich direkt an den Anlasser gehe, "zuckt" der beim ersten Kontakt nur ein bisschen; danach nichts mehr. Wenn ich ihn manuell ein bisschen weiter drehe gibt es beim ersten Kontakt wieder ein kurzes Zucken, danach Ende. Lässt sich beliebig wiederholen: https://www.youtube.com/shorts/CGYNsBWsenc
Woran könnte das liegen? Hatte jemand schon mal ein gleiches Problem und eventuell einen Lösungsansatz?
Danke vorab für eure Ideen!
44 Antworten
Zitat:
@SillyMochi schrieb am 7. Mai 2024 um 11:39:41 Uhr:
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 6. Mai 2024 um 20:06:07 Uhr:
Sorry, aber - wenn ich diesen Fred so durchlese...Ist Dir bei Deinem Startversuch vor dem Ausbau des Anlassers nicht aufgefallen, dass im Moment des Startens die Kontrolllampen im Tacho völlig verlöscht sind? Das müsste nämlich der Fall gewesen sein, wenn Deine Batterie tatsächlich tot ist!
Auch das Einschalten der Scheinwerfer oder Betätigen der Hupe hätte, spätestens mit gleichzeitigem Starten, diesbezüglichen Aufschluss gegeben...
Nein eben nicht.
PS: Kann ich den Titel nachträglich noch anpassen in "[gelöst] ..." oder ein entsprechendes Flag vergeben? Habe gerade nichts dergleichen gefunden. Kenne das aber so aus anderen Boards. Hilft später suchenden mit ähnlichen Problemen.
Schräg...
Wie auch immer - Hauptsache, gelöst!
Sieht jeder, der reinschaut - extra anzumerken ist nicht nötig. Interessant ist es ja so und so! 😉
Um es vollständig abzurunden: Neue Batterie und blitzblanker Anlasser gestern eingebaut, Schlüssel gedreht, nach 1s angesprungen - ich glaub das ist ein neuer persönlicher Rekord! 😁
Link: https://youtube.com/shorts/WuulCj7fMws
Auch wenn es vielleicht etwas unnötige Mehrarbeit war, ich habe nun wahrscheinlich den saubersten Anlasser in der Umgebung und wieder eine Service-/Reparatur-Arbeit mehr gelernt. Nochmals Danke an alle Tipps und Hinweise!
Woher weißt du, dass ich eigentlich am Sonntag auf ein Rennen wollte?!
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Momentamal, war es nicht immer so, der Anker des Starters bekommt erst Strom wenn Ritzel ausgefahren ist. Sonst würde ja das drehende Ritzel in den Kranz müssen, das gäbe Karies und Zahnausfall.
Es ist doch so aufgebaut, Magnetschalter zieht Ritzelwelle vor und kann durch Freilauf einspruren. E rst wenn Ritzel im Zahnkranz ist, wird 30 gebrückt und der Starterdmotor dreht.
So habe ich es vor 60 Jahren gelernt, sollte immer noch so sein.
Also bau alles zusammen, gib ihm richtig angeschraubtes Kabel 30 und gibt auf 50 Befehl zu starten.
Ansonsten Kollektor, Kohlen, Lötstellen, Isolierung prüfen.
Ich glaube du hast 2 Seiten übersehen 🙂
Batterie Testgerät ist heute angekommen. Ergebnis könnte nicht eindeutiger sein. Damit hätte ich mir viel Aufwand sparen können. Der Unterschied zwischen Batteriegesundheit (SOH) und Ladezustand (SOC) lässt sich so, im Gegensatz zu einem Voltmeter, in Sekunden bestimmen.
Hier ist auch definitiv nichts mehr mit Recovery Modus o.ä. am Ladegerät zu retten. Kommt direkt zum Wertstoffhof.
Danke für die Info! Ich habe mir schon länger überlegt, sowas zu holen, aber irgendwie wurde mir das immer ausgeredet. Der Wunsch ist aber immer noch da. 🙂 Vor allem wenn ich sehe, dass es gerade bei Amazon für 36 € gibt (mit insgesamt 26 % Nachlass). Das kleinere Modell kostet sogar nur 19 €. Hmmm…
Wie schon geschrieben. Multimeter hat man schon, Batteriebelasten durch Anlasser, Multimeter zeigt weniger wie 8 V an. Batterie leer oder defekt. Kosten 0 Euro statt x Euro. Macht grob x Bier, die in fremde Hälse fließen!!
(Mit leichter Ironie)
Aber könnte man mit so einem Diagnosegerät nicht genauere Aussage erhalten? Sprich, wie leer sie ist?
Das Gerät kann, wenn es gut ist, eine tatsächliche Belastung der Batterie machen, welche bei richtiger Voreinstellung passend zur zu testenden Batterie, eine Aussage zur Kältestromleistung der Batterie machen kann. Also zu Oberfläche der Batterie, welche noch aktiv ist und ob der Wert noch erreicht wird.
Eine defekte Batterie erkennt man auch mit der Einfachmethode.
Ob und wann ein Batteriedefekt auftritt kann kein Tester austesten. Maximal die Startleistung, Ruhespannung sind möglich. Deshalb ist die Batterie auch nach Jahrzehnten immer noch führend in der Pannenstatistik.
Totalausfälle der Batterie sind nicht vorhersehbar und nicht testbar vor dem Ausfall. Batterietotalausfälle gibt es bei der Erstbefüllung, neu und gleich kaputt, oder erst nach mehr als einem Jahrzehnt. Alles schon erlebt.
Und es ist so wie jedes Mal in Vergangenheit. Das Gerät wurde mir wieder erfolgreich ausgeredet. 🙂 Danke für die ersparte Anschaffung. Ich kaufe mir stattdessen lieber einen Bremsflüssigkeitstester.
Da reicht eigentlich auch regelmäßig denn Abrieb aus dem Bremssystem zu entfernen, nämlich alle zwei Jahre zu wechseln. Messen kann man fast nur im Bremsflüssigkeitsbehälter. Und selbst wenn es schon bei 100 Grad kochen würde, im Kofferraum des Käfers entstehen keine 100 Grad, außer er brennt und dann ist es grad egal. Interessant wäre es in der Nähe heißer Teile, also im Radzylinder oder Bremsschlauch. Wie kann man da messen?? Eigentlich nur durch Entnahme an der Stelle. Löcher sind doof im Bremssystem, also ablassen. Danach weil Siedepunkt i.O. die Brühe mit Abrieb wieder einfüllen .. geht gar nicht. Dann kann man gleich wechseln. Wer das alle 2 Jahre macht braucht keinen Tester. Denn braucht man ( die Werkstätten), um vernachlässigte Wartung aufzudecken und Zusatzumsatz zu generieren.
Maximal um seinen überalterten schlecht verschlossenen Lagerbestand zu überprüfen und so dem Entsorgen falsch gelagerte oder überlagerter Bremsflüssigkeit doch noch ein zweites Leben zu ermöglichen oder halt auch nicht.