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[8L] A3 8L1 1.9 TDI BJ99 - Turbo schaltet sich ab

Audi A3 8L
Themenstarteram 4. Juni 2014 um 17:29

Hi zusammen,

kurz zur Vorgeschichte. Mein A3 war jetzt 1 Jahr abgemeldet und wurde ca. 1 mal die Woche recht wenig in der Garage bewegt.

Hab Ihn nun wieder angemeldet und habe folgendes Problem:

Bei einer Geschwindigkeit von ca. 100 Km/h schaltet sich der Turbo ab. VAG-COM gibt folgende Fehlermeldung aus:

"17958 - Ladedruck Regeldifferenz- P1550 - 35-10 - - - Sporadisch" aus."

Habe nun gerade eine Diagnosefahrt unter folgenden Bedingungen durchgeführt und die Messwertblöcke 3, 8 und 11 ausgelesen:

- Motor war warm

- von 0 mit Vollgas (bis Gang 3) bis zum "Loch" bei ca. 100 Km/h

- Datei: "log1_bearbeitet.csv " wurde mit "CSVConv-Dt.exe" konvertiert

- Datei "log1_original.CSV" ist unbearbeitet

Hier die Links zu den Dokumenten:

log1_bearbeitet.csv:

https://drive.google.com/.../edit?usp=sharing

log1_original.CSV:

https://drive.google.com/.../edit?usp=sharing

Bin über jeden Tipp dankbar!

Danke & viele Grüße

Kafisc

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9 Antworten

Musst du den Wagen aus und wieder einschalten damit er danach wieder normal fährt?

Check mal als erstes die Unterdruckleitung zur Druckdose und ob du das Gestänge der Druckdose bewegen kannst. Am besten mal mit Unterdruck dran gehen. Beim TDI hängt das VTG Gestänge sehr gerne dann wird der Ladedruck überschritten und dann geht das Steuergerät in den Notlauf.

Themenstarteram 5. Juni 2014 um 10:35

Jaa ich muss den Wagen ausschalten, dann funktioniert der Turbo wieder. Werde mir mal am Wochenende alle Leitungen anschauen.

Themenstarteram 5. Juni 2014 um 20:11

Danke für die Antworten.

Habe heute alle Schläuche überprüft. Konnte aber keinen undichten Schlauch finden.

Dann hab ich mich ans VGT-Gestänge gemacht. Ließ sich am Anfang gar nicht bewegen, danach ca. 2-3mm.

Mehr geht aber leider auch nach knapp 30 min hin- und herbewegen nicht. Nun frage ich mich, ob evtl. die Dose defekt sein könnte.

Ich tippe eher darauf das die VTG Einheit im Turbo festhängt und das du deswegen das Gestänge nicht bewegen kannst. Bei dem 1.9er den ich öfters hier hatte, trat das Problem immer nach ein paar Monaten auf besonders dann wenn wenig Autobahn gefahren wurde. Konnten es dann durch häufiges hin und her bewegen des Gestänges und einer langen sehr zügigen Autobahnfahrt immer wieder Gangbar machen. Wenn der Wagen dann vorher schon immer in den Notlauf geht funktioniert das natürlich nicht, dann muss erst mal weiter das Gestänge bewegt werden.

Such mal nach dem Begriff VTG es gibt auch einige die den Turbo zerlegt und die Schaufeln gereinigt haben ist wohl das einzige was länger hält, ansonsten bleibt irgendwann nur noch ein neuer Turbo.

Zitat:

Original geschrieben von The-Brad

Konnten es dann durch häufiges hin und her bewegen des Gestänges und einer langen sehr zügigen Autobahnfahrt immer wieder Gangbar machen. Wenn der Wagen dann vorher schon immer in den Notlauf geht funktioniert das natürlich nicht, ....

Man kann es trotzdem probieren, nur muss man wissen, was man macht, damit es für Turbo/Motor nicht gefährlich wird:

Wenn man mit der Dauer der Vollgasphase stets unter ca. 5 sec bleibt, dann schaltet er noch nicht in den Notlauf. Aber der Ladedruck ist dann bei hohen Drehzahlen einige Sekunden immer noch viel zu hoch, also Vorsicht.

Daher würde ich damit anfangen, immer wieder mit Vollgas von ca. 1300 rpm bis knapp unter 1900 rpm zu beschleunigen. Bei diesem Drehzahlbereich ist die VTG sowieso noch zu, und der LD kann eigentlich nicht in ungesunde Höhen steigen (siehe auch der Log).

Trotzdem entsteht vll. genug Hitze, wenigstens einen Teil des Russes in der VTG zu verbrennen.

Ich wiederhole aber: wende den 5 sec Trick zunächst nicht bei höheren Drehzahlen (über 2000 rpm) an, das ist zu gefährlich.

Grüße Klaus

Themenstarteram 10. Juni 2014 um 11:07

So habe jetzt am Wochenende mal richtig Zeit zum „Schrauben“ gehabt.

Um eine andere Ursache auszuschließen, habe ich per VAG-COM erst das Ladedruckregelventil N75 mit Hilfe dieser Seite getestet: http://www.ross-tech.com/vag-com/tour/out_test.html

War aber zum Glück völlig in Ordnung. Danach habe ich nochmals alle Überdruckschläuche mit einem Lecksucher Spray (Sonax Professional Leck-Such-Spray) überprüft. Auch hier war nichts zu finden.

Bei mir (90PS) ist ein Wastegate Lader (Überdruck nicht Unterdruck!) verbaut. Da dieser keine variable Blattverstellung hat, hatte ich gehofft, dass der gesamte Mechanismus durch die lange Standzeit einfach nur "zugeklebt" war.

Habe dann großzügig und mehrmals WD40 (Rostlöser) in die Nähe der Welle und in die Nähe des Gestänges gesprüht, sodass es nur so von Öl getrieft hat. Diese Prozedur habe ich in 1 Stunde mehrmals wiederholt. Nach dem Einwirken habe ich versucht, das Gestänge mit einer Zange zu bewegen. Nach ein paar Minuten ließ sich das Gestänge dann mit einem leichten knacks auf einmal bewegen. Dann wurde es mit jeder Minute besser. Nach ca. 2 Stunden ließ sich das Gestänge dann wieder ca. 1 cm weit hin und her bewegen. Seitdem läuft das Gestänge wieder und der Turbo somit „gefühlt“ einwandfrei. In den letzten beiden Tagen habe ich von oben jeweils zur Sicherheit noch 2 mal auf das Gestänge gesprüht.

Morgen werde ich die Rückstände rund um das Gestänge entfernen und versuchen, alles mit Kupferpaste zu versehen um eine dauerhafte Schmierung zu gewährleisten. Am Ende hat es mich ca. 3 Stunden Arbeit und eine Flasche WD40 gekosten, um den Turbo wieder in Gang zu bringen. Werde in den nächsten Tagen mal den Ladedruck mit VAG-COM protokollieren um sicher zu stellen, dass auch wirklich alles okay ist.

Für Fragen stehe ich gern zur Verfügung.

kafisc

Hallo an alle,

ich räume diesen Beitrag mal wieder hervor, da ich genau das selbe Problem habe.

WD40 habe ich ebenso verwendet wie auch den Zeitaufwand, jedoch war es nach gut einem Monat wieder so das nichts mehr ging, daher würde ich gerne wissen wie man relativ einfach die Unterdruckdose wechseln kann.

Muss man den Turbo ausbauen oder würde es so auch funktionieren?

 

Danke schon mal vorab

gruß

Wenn du sicher bist das es an der Unterdruckdose liegt und nur die Unterdruckdose tauschen möchtest musst du den Lader nicht zwangsweise abbauen.

Wichtig wäre beim montieren der neuen Unterdruckdose die Länge der Gestänge wie beim alten einzustellen.

Bevor ich an deiner Stelle die Dose wechsele würde ich mittels Vakuumpumpe sicher stellen das die Unterdruckdose auch kein Vakuum halten kann.

Die Dose ist mit ich glaube 2x 8er Schrauben an einem Träger der mit dem Lader festgeschraubt ist befestigt. Diese lösen und dann nur noch an der Gestänge los schrauben. Denk an die Länge, also bevor du das Gestänge löst, eine für dich sichtbare Markierung am Gestänge legen.

-> Du kannst aber auch an der VTG die Stange lösen. Die ist mit einer kleinen Metallklammer fixiert der gerne kaputt (oder auch verloren) geht. Ich würde das so eher machen da du dann alles in der Hand hast um die neue Dose in der richtigen länge wieder anzumontieren.

Würde auch erst mal testen ob die Druckdose den Unterdruck hält. Wenn ja klemmt die VTG Einheit, was auch wesentlich häufiger die Ursache zu sein scheint.

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