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Mon Sep 12 17:15:27 CEST 2022    |    notting    |    Kommentare (105)    |   Stichworte: Förderung, Ladeleistung, PHEV, Reichweite

Logo: Ist das die Zukunft von PHEV?Logo: Ist das die Zukunft von PHEV?

Hallo!

 

Ab 2023 gibt’s keine staatliche Kaufprämie für PHEV mehr. Immerhin gibt’s dann noch die günstigere Dienstwagen-Besteuerung. Trotzdem scheinen sich PHEV weiterzuentwickeln. Haben PHEV evtl. doch noch eine etwas längere Zukunft als viele denken?

 

Schon vor ca. 3 Monaten hatte Mercedes offenbar den bereits aus höheren Fahrzeug-Klassen bekannten PHEV-Antriebsstrang auch für den „kleineren“ GLC vorgestellt: https://www.electrive.net/.../

  • 31,2kWh brutto Akkukapazität
  • >100km nach WLTP (weil PHEV wie immer WLTP-City)
  • 11kW Typ2 Serie, 60kW CCS optional (ziemlich genau 2C)
  • 2t Anhängelast, 100kg Stützlast (zum Vergleich: Der nun schon etwas ältere EQC hat wie die EQA 4MATIC 1,8t Anhängelast und der EQS und EQA 2WD 750kg)

 

Dort steht allerdings nicht, dass dieses PHEV Plug&Charge kann und div. PHEV- und BEV-Modelle von Mercedes diese Funktion nun per OTA bekommen, natürlich nur wenn man CCS (ggf. als Option dazugekauft) hat, weil Typ2 die nötige Kommunikation um das Fahrzeug zu identifizieren nicht vorsieht. Davon hatte ich erst vor ein paar Tagen gelesen: https://www.electrive.net/.../

 

So kann man schon eher einen ganzen normalen Arbeitstag rein elektrisch fahren. Bisher war in dieser Klasse das in der Praxis mit meist eher 40-50 realen km rein elektrische Reichweite immer etwas knapp, weil: https://de.statista.com/.../

Zitat:

Knapp 50 Prozent aller befragten Auto-Pendler gaben im Jahr 2019 an, dass ihr Wohnort mindestens 20 Kilometer oder mehr von ihrem Arbeits- bzw. Ausbildungsplatz entfernt liege [...]

Eben „mindestens“. Zudem sind die Vorklimatisierung aus dem Akku (wenn man daheim nicht laden kann), Umwege zum Einkaufen etc. da garnicht drin.

 

Auch ist 11 und erst recht 50kW (in meiner Gegend ist letztere an Supermärkten & Co. schon sehr selten und mehr gibt’s garnicht) deutlich schneller, sodass laden am Supermarkt (sofern es das dort gibt) oder sogar auf Fernstrecken viel mehr Sinn macht als wenn man mit den heute üblichen 3,6kW bei 15-30min halten kaum Reichweite reinbekommt. Plug&Charge macht es für Firmenauto-Fahrer sogar noch angenehmer zu laden, wenn die Firma einen entsprechenden Ladetarif für das Fahrzeug einrichtet. Auch wenn es wie gesagt technisch bedingt leider nur mit CCS geht, was es vermutlich bei fast allen PHEV bestenfalls optional gibt.

 

Kenne zudem auch immernoch genügend Fälle, wo ausreichend daheim oder öffentlich laden nicht sinnvoll möglich ist oder die Anhängelast der anvisierten BEV nicht reicht. Dann macht ein PHEV einfach mehr Sinn, vor allem mehr Sinn als einen Stromerzeuger neben dem Auto laufen zu lassen, wenn’s keine andere sinnvolle Möglichkeit gibt zu laden.

 

Wie ich bereits aus https://www.motor-talk.de/.../...tar-zur-phev-foerderung-t7199130.html hervorgeht, finde ich, dass man bei der Förderung längst die rein elektr. Reichweite und Ladeleistung hätte erhöhen müssen. Dann würden PHEV auch mit Sicherheit mehr rein elektrisch gefahren werden, was die Begründung war, die Kaufprämie und die vergünstigte Dienstwagen-Besteuerung abschaffen zu wollen. Als die Regierung das aktuell letzte Mal darüber diskutiert hat, wurde wie oben geschrieben nur ersteres für PHEV abgeschafft.

 

Kann mir vorstellen, dass bei zu geringem PHEV-Angebot potenzielle Käufer eher auf Verbrenner als auf BEV ausweichen werden. Damit ist der Umwelt noch weniger geholfen. In meinem Artikel https://www.motor-talk.de/.../...enner-phev-und-bev-2022-t7338105.html schrieb ich bereits, dass die Kostenvorteile des PHEV nach realen Rabatten vor allem ohne die Kaufprämie sehr gering sind, insb. für Wenigfahrer.

 

Wenn das Angebot an gebrauchten PHEV mit o.g. höherer Reichweite größer wird, könnten durch den Faktor Dienstwagen-Besteuerung die gebrauchten PHEV etwas günstiger sein als Verbrenner.

 

Fazit

Von der steigenden Reichweite und Ladeleistung von PHEV profitieren aufgrund der Lieferzeiten, bald eingestellten Kaufprämie und niedrigere Preise nach Rabatten bei Verbrennern eigentlich nur noch Dienstwagen-Fahrer. Die höheren Ladeleistungen werden dort hoffentlich den rein elektrisch gefahrenen Anteil erhöhen, weil öffentlich Laden mit mehr Leistung endlich einigermaßen bis viel (CCS) Sinn macht. Plug&Charge (nur mit CCS möglich) dürfte es noch attraktiver machen ein PHEV öffentlich zu laden.

Vielleicht werden diese Fahrzeuge dann auf dem Gebraucht-Markt deswegen etwas günstiger angeboten werden können als vergleichbare Verbrenner, weil die möglicherweise mit einkalkulierte Prämie nun als Rabatt weitergegeben wird. Allerdings wird das ein paar Jahre dauern, bist diese besseren PHEV auch gebraucht angeboten werden bzw. es ein nennenswertes Angebot gibt. In dieser Zeit wird die Reichweite, Ladegeschwindigkeit und Ladeinfrastruktur für BEV hoffentlich nochmal um soviel besser werden, wie sie in den letzten paar Jahren besser wurde. Dadurch könnten BEV attraktiver werden – und gebrauchte PHEV, weil immer weniger Leute reale Probleme mit BEV haben aufgrund der realen Situation mit der Ladeinfrastruktur oder z. B. auch mit der Anhängelast. Aber man kann nicht ausschließen, dass es dann immernoch Leute gibt, die aufgrund ihrer Situation mit einem PHEV viel besser dran sind als mit meinem BEV.

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Mon Sep 26 14:56:43 CEST 2022    |    nickydw

Zitat:

@jennss schrieb am 25. September 2022 um 23:01:44 Uhr:

Zitat:

Ein Fahrzeug das mehr richtung Elektroauto mit range extender geht fände ich besser. Akku noch ein wenig größer, 2 Zylinder Verbrenner oä der nur Energie erzeugt und nicht die Räder antreibt, der dann mit leerem Akku noch 150-160kmh schafft.

Die Frage ist dann aber: Warum nicht gleich einen richtigen Bev mit größerem Akku? Der hält auch entsprechend länger.

Viele Menschen va im Stadtgebiet (Mehrfamilienhäuser!) können nicht laden da keine Ladesäulen oder keine festen Parkplätze. Beim Arbeitgeber können auch nur wenige laden. Wenn dann beim Einkaufen die Säule auch noch belegt ist wo bekomme ich dann meinen Strom her?

 

Zitat:

@jennss schrieb am 25. September 2022 um 23:01:44 Uhr:

Zitat:

Lange Strecken Hänger ziehen mit einem BEV macht keinen Sinn, Verbrauch ist minimum doppelt so hoch, bei Wohnwagen/Aufbauten geht es bis 3x.

3x? Also mit Bev + Anhänger fährt man ja nicht so schnell wie ohne Anhänger. Soweit ich weiß, sind es ca. 30 bis 35 kWh/100 km mit Wohnwagen (Model 3). Das ist durchaus noch mit brauchbarer Reichweite, also mehr als 2 Stunden Fahrt bis zur Pause.

Das M3 hat nur eine Anhängelast von 910kg. Ein standesgemäßer Hänger hat für mich 2000kg+ und es kommt auch stark darauf an wo man fährt. Wird es bergig verpufft viel Energie in der Auflaufbremse. Den EQS SUV bin ich schon mit 50kWh+ Verbrauch gefahren, voll beladener Hänger ohne Aufbau! Ohne Hänger bekommt man den auf 20kWh gedrückt.

 

 

Zitat:

@jennss schrieb am 25. September 2022 um 23:01:44 Uhr:

Zitat:

und entläd nur bis 10%, dann hat man die Lebensdauer sofort verdoppelt bis verdreifacht.

So viel sicher nicht.

j.

Ich habe verschiedene Studien/Tests gelesen die von einer verdreifachung der Lebensdauer bei 20-80% SoC sprachen. Natürlich gibt es noch viele weitere Faktoren die das beeinflussen. Um so weiter ich von komplett voll/leer weg bleibe um so besser für den Akku. Das ist auch der Grund warum so viele Handys und Plugins nach kurzer Zeit schwächeln, die werden immer komplett voll geladen und dann noch auf 100% gehalten.

Mon Sep 26 15:12:38 CEST 2022    |    Tom9973

Zitat:

@nickydw schrieb am 26. September 2022 um 14:56:43 Uhr:

Ich habe verschiedene Studien/Tests gelesen die von einer verdreifachung der Lebensdauer bei 20-80% SoC sprachen. Natürlich gibt es noch viele weitere Faktoren die das beeinflussen. Um so weiter ich von komplett voll/leer weg bleibe um so besser für den Akku. Das ist auch der Grund warum so viele Handys und Plugins nach kurzer Zeit schwächeln, die werden immer komplett voll geladen und dann noch auf 100% gehalten.

Das haben die Hersteller bei Plug-Ins aber durch den großen Unterschied zwischen Brutto- und Nettokapazität bereits fast so hingestellt, dass im Vergleich zu BEVs diese Akkus nur zwischen 20% und 80% betrieben werden. Fast deshalb, weil es eher 15%-85% sind.

Mon Sep 26 21:54:39 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 26. September 2022 um 11:21:18 Uhr:

Unterstellt man bei PHEVs der zweiten oder gar dritten Generation aber ein Problem, muss man das bei BEVs auch annehmen.

Warum das? Du willst die Zyklenzahl ausgleichen durch mehr Puffer im unteren und oberen SoC-Bereich. Machen das Hersteller wirklich? Der Einfluss der Zyklenzahl ist unbestritten. Ich sähe gerne mal eine Statistik zur Haltbarkeit von Phev-Akkus? Während BEV-Nutzer oft nur bis 80% oder so aufladen, dürfte das bei PHEVs selten sein. Man muss sich dann darauf verlassen, dass der Hersteller schon einen großen Puffer eingebaut hat. Warum gibt selbst ein Hersteller wie Toyota beim RAV4 nur 5 Jahre/100000 km Garantie auf die Phev-Hybridkomponenten?

 

Zitat:

Und wie gesagt, fragezeichenbehaftet ist für mich auch ganz klar, was passiert bzw. wie geht es weiter unterhalb der 70%? Geht das mittel- bis langfristig gut? Wenn nein, dann brauchen wir auch mit Second-Life gar nicht erst anfangen.

Im Secondlife sind die Belastungen sehr viel niedriger. Da wird ganz sicher noch einiges gehen, wenn die Leistung im Auto schon zu schwach wird.

 

Zitat:

Wenn das funktioniert wird grade im PHEV-Bereich kaum ein Akku das Second-Life sehen, weil der eben auch noch mit 50% seine Aufgabe machen wird.

Das kann sein. Ich weiß aber echt nicht, wie ein Akku mit nur noch 50% Kapazität in der Praxis funktionieren wird. Ich sah mal eine Kurve, nach der die Leistung irgendwann unter 60% rapide nachlässt.

 

Zitat:

Vielleicht noch zum Wertverlust: Zahlen von damals und heute sind echt nicht vergleichbar. Der Automarkt, egal was für ein Antrieb, ist massiv durcheinander. Suche ich nach meinem, so bietet Mercedes den mit 3,5 Jahren für das Geld an, was ich damals für den mit 10 Monaten bezahlt habe.

Hm... Einzelfälle gibt es sicher, aber eine Statistik wäre da aussagekräftiger. Vielleicht war mein 225xe auch eine Ausnahme.

j.

Mon Sep 26 22:00:15 CEST 2022    |    notting

Zitat:

@jennss schrieb am 26. September 2022 um 21:54:39 Uhr:

Zitat:

Und wie gesagt, fragezeichenbehaftet ist für mich auch ganz klar, was passiert bzw. wie geht es weiter unterhalb der 70%? Geht das mittel- bis langfristig gut? Wenn nein, dann brauchen wir auch mit Second-Life gar nicht erst anfangen.

Im Secondlife sind die Belastungen sehr viel niedriger. Da wird ganz sicher noch einiges gehen, wenn die Leistung im Auto schon zu schwach wird.

Zumindest thermisch dürfte die Belastung eher höher sein bzw. wenn nicht die Effizienz ggü. für Akkuspeicher-Anwendungen ausgelegte Zellchemien schlechter sein. Die Zellchemien für Akkuspeicher haben eher eine geringere Energiedichte (im Akkuspeicher-Raum nicht ganz so schlimm wie im E-Auto), mehr Zyklen und sind vor allem weniger anspruchsvoll an die Klimatisierung, die man sich beim Akkuspeicher-Raum eher sparen möchte.

 

notting

Mon Sep 26 22:24:04 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@notting schrieb am 26. September 2022 um 22:00:15 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 26. September 2022 um 21:54:39 Uhr:

Im Secondlife sind die Belastungen sehr viel niedriger. Da wird ganz sicher noch einiges gehen, wenn die Leistung im Auto schon zu schwach wird.

Zumindest thermisch dürfte die Belastung eher höher sein

Warum das? Lade- und Entladeleistung sind doch sicherlich weit geringer als beim Auto.

j.

Mon Sep 26 22:39:49 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@nickydw schrieb am 26. September 2022 um 14:56:43 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 25. September 2022 um 23:01:44 Uhr:

Die Frage ist dann aber: Warum nicht gleich einen richtigen Bev mit größerem Akku? Der hält auch entsprechend länger.

Viele Menschen va im Stadtgebiet (Mehrfamilienhäuser!) können nicht laden da keine Ladesäulen oder keine festen Parkplätze. Beim Arbeitgeber können auch nur wenige laden. Wenn dann beim Einkaufen die Säule auch noch belegt ist wo bekomme ich dann meinen Strom her?

Vom Ausbau der Ladesäulen bei Supermärkten und Einkaufszentren bin ich auch etwas enttäuscht. Es werden zwar mehr, aber so langsam sollte schon jeder Supermarkt ein paar Lader haben. Dann wird das auch funktionieren.

 

Zitat:

@nickydw schrieb am 26. September 2022 um 14:56:43 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 25. September 2022 um 23:01:44 Uhr:

3x? Also mit Bev + Anhänger fährt man ja nicht so schnell wie ohne Anhänger. Soweit ich weiß, sind es ca. 30 bis 35 kWh/100 km mit Wohnwagen (Model 3). Das ist durchaus noch mit brauchbarer Reichweite, also mehr als 2 Stunden Fahrt bis zur Pause.

Das M3 hat nur eine Anhängelast von 910kg. Ein standesgemäßer Hänger hat für mich 2000kg+ und es kommt auch stark darauf an wo man fährt. Wird es bergig verpufft viel Energie in der Auflaufbremse.

Hier ist ein Bericht zum Model3 mit Wohnwagen in den Bergen:

https://www.youtube.com/watch?v=n3STAJmMuyk

 

2000 kg ist schon ein großes Teil. Der Trend geht doch aber eh mehr zum gemieteten Wohnmobil statt zum eigenen Wohnwagen, dachte ich.

j.


Tue Sep 27 11:10:10 CEST 2022    |    Tom9973

Zitat:

@jennss schrieb am 26. September 2022 um 21:54:39 Uhr:

Warum das? Du willst die Zyklenzahl ausgleichen durch mehr Puffer im unteren und oberen SoC-Bereich. Machen das Hersteller wirklich?

Ich will? Nein, ich beobachte. Beispiel:

Dein ID.3: 58kWh Netto, 62kWh Brutto: Knapp 7% mehr brutto

Dein ehemaliger 225xe: 5,6kWh Netto, 7,7kWh Brutto: Knapp 38% mehr brutto

Mein Mercedes PHEV: ca. 10,5kWh Netto, 13,5kWh Brutto: Knapp 29% mehr brutto

 

Die Liste können wir fortsetzen, aber ja, die Hersteller machen das wirklich. Hingegen aus Garantien Haltbarkeiten abzuleiten, das hat noch nie wirklich funktioniert (vielleicht außer Opel mit der damals "lebenslangen Garantie" ;)).

 

Warum ein Akku mit weniger Kapazität nun nicht mehr seine Leistung bringen sollte, erschließt sich mir nicht unbedingt. Das ist nicht das Problem bei Akkus. Natürlich steigen die Innenwiderstände entsprechend und auch die Verluste werden dadurch größer, aber eigentlich sollte genug Luft noch da sein, auch wenn nur noch 50% Kapazität da ist.

 

Beim Wertverlust muss man immer genauer hinsehen. Wie gesagt, heute ist schon mal gar nicht mit vor 2 Jahren vergleichbar. Weiterhin weiß ich nicht, was für Rabatte damals auf neue 225xe gewährt wurden. Das wirkt massiv zurück auf junge Gebrauchte.

Tue Sep 27 13:03:01 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 27. September 2022 um 11:10:10 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 26. September 2022 um 21:54:39 Uhr:

Warum das? Du willst die Zyklenzahl ausgleichen durch mehr Puffer im unteren und oberen SoC-Bereich. Machen das Hersteller wirklich?

Ich will? Nein, ich beobachte. Beispiel:

Dein ID.3: 58kWh Netto, 62kWh Brutto: Knapp 7% mehr brutto

Dein ehemaliger 225xe: 5,6kWh Netto, 7,7kWh Brutto: Knapp 38% mehr brutto

Mein Mercedes PHEV: ca. 10,5kWh Netto, 13,5kWh Brutto: Knapp 29% mehr brutto

Ja und es hat beim 225xe nichts gebracht.

 

Zitat:

Warum ein Akku mit weniger Kapazität nun nicht mehr seine Leistung bringen sollte, erschließt sich mir nicht unbedingt.

Auf gleicher Strecke braucht der Phev viel mehr Zyklen. Beim ID.3 hat ein Zyklen im Schnitt 300 km, bei deinem Phev wohl ca. 1/5 davon. Also rein zyklenmäßig ware es eine 5fache Haltbarkeit beim Bev. Verbessern kann man die Situation dann durch laden in kleinerem SoC-Bereich, aber wer lädt seinen Phev nicht immer voll? Beim Bev machen das viele. Schonend laden, also unter 1C ist auch sinnvoll. Ich lade unseren ID.3 mit 11 kW auf, also ca. 1/5 C. Beim Phev wären das weniger als 2 kW.

 

Zitat:

Beim Wertverlust muss man immer genauer hinsehen. Wie gesagt, heute ist schon mal gar nicht mit vor 2 Jahren vergleichbar.

So viel hat sich physikalisch nicht geändert. Mit etwas größerem Akku erhöht man beim Phev den elektrischen Anteil, aber die Zyklen sind fast die gleichen.

j.

Tue Sep 27 14:09:32 CEST 2022    |    Tom9973

Zitat:

@jennss schrieb am 27. September 2022 um 13:03:01 Uhr:

Ja und es hat beim 225xe nichts gebracht.

Woher weißt du das? Was macht dich so sicher, dass es genauso funktioniert hätte ohne den großen Puffer?

 

Zitat:

@jennss schrieb am 27. September 2022 um 13:03:01 Uhr:

 

Auf gleicher Strecke braucht der Phev viel mehr Zyklen. Beim ID.3 hat ein Zyklen im Schnitt 300 km, bei deinem Phev wohl ca. 1/5 davon. Also rein zyklenmäßig ware es eine 5fache Haltbarkeit beim Bev. Verbessern kann man die Situation dann durch laden in kleinerem SoC-Bereich, aber wer lädt seinen Phev nicht immer voll? Beim Bev machen das viele. Schonend laden, also unter 1C ist auch sinnvoll. Ich lade unseren ID.3 mit 11 kW auf, also ca. 1/5 C. Beim Phev wären das weniger als 2 kW.

...

So viel hat sich physikalisch nicht geändert. Mit etwas größerem Akku erhöht man beim Phev den elektrischen Anteil, aber die Zyklen sind fast die gleichen.

Natürlich macht ein PHEV mehr Zyklen. Aber eine Rolle spielt das doch nur, wenn man zyklenmäßig an Grenzen stößt. Das war bei frühen BEV und PHEV sicher durchaus ganz gerne ein Thema, umso größer die Akkus werden, desto weniger wird das ein Thema, auch beim PHEV. Denn da gehe ich nicht konform mit dir, dass die Zyklenzahl immer die gleiche ist. Wäre mein Akku nur halb so groß, würde ich 2x am Tag laden, wäre er doppelt so groß, würde ich nur alle zwei Tage laden.

Tue Sep 27 20:13:31 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 27. September 2022 um 14:09:32 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 27. September 2022 um 13:03:01 Uhr:

Ja und es hat beim 225xe nichts gebracht.

Woher weißt du das? Was macht dich so sicher, dass es genauso funktioniert hätte ohne den großen Puffer?

Am Anfang hatte ich im Sommer noch 30 bis 35 km geschafft. Am Ende eher 20 bis 25 km. Da war schon ein klarer Verlust, könnten auch weniger als 80% Rest gewesen sein. Wir sind 52000 km gefahren, davon 17000 km elektrisch. Unser ID.3 hat jetzt 49000 km runter und ich kann nicht sicher sagen, ob da Verlust ggü. dem Anfang ist.

Ohne den großen Puffer wäre der Verlust beim 225xe womöglich noch größer gewesen. Ich denke, der sehr niedrige Verkaufspreis von ca. 18500 € lag am hohen Verlust der Batterie.

 

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 27. September 2022 um 14:09:32 Uhr:

Natürlich macht ein PHEV mehr Zyklen. Aber eine Rolle spielt das doch nur, wenn man zyklenmäßig an Grenzen stößt.

Das wird er sicherlich. Geht man von 1500 Zyklen aus, ist der PHEV-Akku nach rund 100000 km bei 70% Restkapazität. (50 km reale Reichweite, 1500 Zyklen, 75% elektrischer Anteil = 100000 km)

 

Zitat:

Das war bei frühen BEV und PHEV sicher durchaus ganz gerne ein Thema, umso größer die Akkus werden, desto weniger wird das ein Thema, auch beim PHEV. Denn da gehe ich nicht konform mit dir, dass die Zyklenzahl immer die gleiche ist. Wäre mein Akku nur halb so groß, würde ich 2x am Tag laden, wäre er doppelt so groß, würde ich nur alle zwei Tage laden.

Kannst du denn 2x pro Tag laden? Bei mir war es so, dass ich die Strecke zur Arbeit mit Akku gefahren bin und zurück mit Benzin. Hätte der 225xe einen so großen Akku wie dein Mercedes, hätte ich auch noch die Rückstrecke mit Akku geschafft, d.h. ich hätte nur den elektrischen Anteil erhöht, aber die gleiche Zyklenzahl gehabt. Es hängt dann vom Alltag ab, wie viel weniger Zyklen man mit größerem Akku hat. Wenn du 2x am Tag laden kannst und willst, hätte der kleine Akku bei dir mehr Verlust. Das wird aber nicht bei jedem so sein. Jedenfalls kann man davon ausgehen, dass der elektrische Anteil mit größerem Akku auch größer wird und damit die Zyklenzahl nicht mehr entsprechend kleiner.

j.

Tue Sep 27 21:56:06 CEST 2022    |    Tom9973

Zitat:

@jennss schrieb am 27. September 2022 um 20:13:31 Uhr:

Ich denke, der sehr niedrige Verkaufspreis von ca. 18500 € lag am hohen Verlust der Batterie.

Nochmal: Wo lag damals ein 225xe neu? Das ist die entscheidende Größe. Damals war ein Neuer bereits ein Auslaufmodell und zusätzlich gefördert. Wenn aus den 44.000€ Liste, dann 30.000€ neu geworden sind, dann bekommt man einen 3-jährigen Gebrauchten nicht für 25.000€ verhökert. Das sind die entscheidenden Komponenten. Damals hätte ich es nachsehen können, aber heute kann ich es nicht mehr ;). Aber auf den Akku da schaut nicht jeder Kunde ganz genau, da geben sich mit Sicherheit auch genug zufrieden mit der Aussage des Verkäufers, dass es noch x Jahre Garantie drauf gibt.

 

Zitat:

@jennss schrieb am 27. September 2022 um 20:13:31 Uhr:

Am Anfang hatte ich im Sommer noch 30 bis 35 km geschafft. Am Ende eher 20 bis 25 km. Da war schon ein klarer Verlust, könnten auch weniger als 80% Rest gewesen sein. Wir sind 52000 km gefahren, davon 17000 km elektrisch. Unser ID.3 hat jetzt 49000 km runter und ich kann nicht sicher sagen, ob da Verlust ggü. dem Anfang ist.

Was ich immer mehr als schwierig finde ist, einen Akku nach den Kilometern zu beurteilen, die man weit kommt. Da gibt es so viel Einflussfaktoren und so viel Bauchgefühl, das ist echt übel. Ich bevorzuge auf die geladene Menge zu schauen, idealerweise immer an der gleichen Säule und von leer nach voll. Wie oft hast du das beim ID.3? Ich schätze fast nie. Darum merkst du auch nichts. Diese Chance hat man eigentlich nur, wenn man oft gleiche Langstrecken fahren würde. Wie will man im Alltag sonst 10%, 20% Verlust erkennen? Da musst du richtig böse Statistik führen.

 

Zitat:

@jennss schrieb am 27. September 2022 um 20:13:31 Uhr:

Kannst du denn 2x pro Tag laden? Bei mir war es so, dass ich die Strecke zur Arbeit mit Akku gefahren bin und zurück mit Benzin. Hätte der 225xe einen so großen Akku wie dein Mercedes, hätte ich auch noch die Rückstrecke mit Akku geschafft, d.h. ich hätte nur den elektrischen Anteil erhöht, aber die gleiche Zyklenzahl gehabt. Es hängt dann vom Alltag ab, wie viel weniger Zyklen man mit größerem Akku hat. Wenn du 2x am Tag laden kannst und willst, hätte der kleine Akku bei dir mehr Verlust. Das wird aber nicht bei jedem so sein. Jedenfalls kann man davon ausgehen, dass der elektrische Anteil mit größerem Akku auch größer wird und damit die Zyklenzahl nicht mehr entsprechend kleiner.

Ja, kann ich. Deshalb würden ca. 40% Kapazität noch gehen, um im Alltag voll elektrisch zu recht zu kommen.

Und natürlich kommt es auf den Alltag an. Deine Theorie passt aber eben nur so wirklich auf die erste Generation (5, 6 oder 7kWh), welche echt dünn verkauft wurde (absolut zu recht). Richtig Stückzahlen sehen wir bei der zweiten Generation (gute 10kWh-15kWh) und da ändert sich das eben. So weit fahren die meisten im Alltag nicht. Auch ich mache eben keinen kompletten Zyklus am Tag, selbst wenn ich nur einmal lade. Da sind meist Grenzen erreicht und spätestens bei der dritten Generation (ca. 25kWh netto) dreht sich das komplett.

 

Ich halte auch deine unterstellten 75% elektrisch beim PHEV für zu hoch. Das ist in der Praxis der Ausnahmefall und macht auch echt selten Sinn. Wer so wenig Langstrecke fährt, der kauft sich ein BEV.

Ich fahre gut 60% der Strecken Langstrecke (macht gut 50% Verbrenner). Das ist das Profil für ein PHEV, mit Diesel unter der Haube echt ideal.

70% Akkukapazität beim PHEV, damit kann ich locker leben, beim BEV wäre es ein echtes Problem. Die 600km (einfach) zu meinen Eltern, die ich ein paar mal im Jahr fahre, müssen halt auch gut machbar sein. Und ich bin froh (kannst du auch sein), dass ich aktuell nichts Neues brauche.

Ich gehe davon aus, dass ich die 70% erst nach 9-10 Jahren erreiche und das sogar mit noch überdurchschnittlichem elektrischem Anteil. Dann geht es trotzdem weiter.

Thu Sep 29 10:46:15 CEST 2022    |    Gururom

Zitat:

@towe96 schrieb am 16. September 2022 um 08:05:19 Uhr:

Damit öffentliche Ladestationen nicht stundenlang von PHEVs belegt sind, die ihre 5 kWh-Batterie mit 3.6 kW laden um 0.05l Benzin zu sparen.

Kauf dir eine eigene Wallbox und hetze nicht gegen andere!

Erwarten das Ladesäulen nur für dich zur Verfügung stehen :confused::confused:

Thu Sep 29 11:56:05 CEST 2022    |    towe96

Zitat:

@Gururom schrieb am 29. September 2022 um 10:46:15 Uhr:

Kauf dir eine eigene Wallbox und hetze nicht gegen andere!

Erwarten das Ladesäulen nur für dich zur Verfügung stehen :confused::confused:

Du hast dir also einen PHEV mit winziger Batterie gekauft, ohne an einer eigenen Wallbox laden zu können?

Ich bin auf öffentliche Ladepunkte mit meinem umweltfreundlichen Elektroauto angewiesen.

Du mit deinem Verbrenner mit Alibi-Elektro-Antriebsstrang nicht.

Thu Sep 29 15:25:01 CEST 2022    |    Gururom

wenn du auf öffentliche Lademöglichkeiten angewiesen bist, dann benimm dich so wie man sich mit öffentlichen sachen benimmt.

Und nein, ich habe zwar PHEVs aber selbstverständlich meine eigenen Lademöglichkeiten, wäre ja noch schöner, wenn ich mir ein E-KFZ kaufe und dann erwarte das mir öffentliche Lademöglichkeiten angeboten werden.

Schlimmer noch, erwarte das sie jederzeit für mich frei gehalten werden

 

Sorry, aber musste sein

Thu Sep 29 15:26:23 CEST 2022    |    Gururom

Zitat:

@towe96 schrieb am 29. September 2022 um 11:56:05 Uhr:

 

Ich bin auf öffentliche Ladepunkte mit meinem umweltfreundlichen Elektroauto angewiesen.

Du mit deinem Verbrenner mit Alibi-Elektro-Antriebsstrang nicht.

Und das ist nun wessen Vorteil??

Thu Sep 29 16:07:45 CEST 2022    |    Tom9973

Zitat:

@towe96 schrieb am 29. September 2022 um 11:56:05 Uhr:

Du hast dir also einen PHEV mit winziger Batterie gekauft, ohne an einer eigenen Wallbox laden zu können?

Ich bin auf öffentliche Ladepunkte mit meinem umweltfreundlichen Elektroauto angewiesen.

Du mit deinem Verbrenner mit Alibi-Elektro-Antriebsstrang nicht.

Was interessieren uns deine selbst gemachten Probleme und Abhängigkeiten? Es hat jeder das Recht eine öffentliche Ladesäule zu nutzen.

Thu Sep 29 17:32:35 CEST 2022    |    Gururom

Zitat:

@towe96 schrieb am 29. September 2022 um 11:56:05 Uhr:

 

Ich bin auf öffentliche Ladepunkte mit meinem umweltfreundlichen Elektroauto angewiesen.

Du mit deinem Verbrenner mit Alibi-Elektro-Antriebsstrang nicht.

und was machst du eigentlich mit einem umweltfreundlichen Auto an einer Elektro-Ladesäule :D

Thu Sep 29 17:42:35 CEST 2022    |    notting

Jetzt ist wieder gut. Egal ob PHEV oder BEV was öffentlich warum auch immer nur mit 3,6kW geladen wird obwohl die Ladesäule 3phasig AC >=16A kann, finde ich das auch schlecht. Ladesäulen sollten so gut es geht leistungsmäßig ausgereizt werden, damit man schneller wieder weg ist bzw. man nicht mehr Parkplätze auch für BEV-Fahrer blockiert sind, die gerade nicht laden wollen. Die Förderung hätte viel früher AC mit mind. 3x 16A voraussetzen müssen. Bei BEV hat das auch weitestgehend auch ohne geklappt, bei PHEV leider nicht.

Würde mit so einem 3,6kW-Lahmlader darauf achten, dass z. B. bei 2x Typ2 >=11kW der andere Ladeplatz frei ist, während ich lade und ggf. vorsorglich wegfahren, wenn ich nicht quasi neben dem Auto stehe um wegzufahren, wenn einer schneller laden kann als ich.

 

notting

Thu Sep 29 21:11:00 CEST 2022    |    Tom9973

Zitat:

@notting schrieb am 29. September 2022 um 17:42:35 Uhr:

Würde mit so einem 3,6kW-Lahmlader darauf achten, dass z. B. bei 2x Typ2 >=11kW der andere Ladeplatz frei ist, während ich lade und ggf. vorsorglich wegfahren, wenn ich nicht quasi neben dem Auto stehe um wegzufahren, wenn einer schneller laden kann als ich.

Und wie sehen die selbst gemachten Regeln aus, wenn ich sage, dass ich mit meinem PHEV genauso schnell lade, wie towe96 mit seinem "umweltfreundlichen Elektroauto"? Wer darf dann? Und wer muss Platz machen, wenn einer mit seiner aktuellen C-Klasse als PHEV kommt, der mehr kann als towe96 und ich?

 

Ist doch alles Unsinn. Zwar haben grade ältere PHEVs gerne kleine Ladeleistungen, aber auch kleine Akkus und sind schnell wieder weg. Und da sind wir beim springenden Punkt, der übrigens für alle gilt: So lange man lädt ist alles fein, man sollte sich aber bitte möglichst tunlichst verkneifen vollgeladen eine Ladesäule zu blockieren! Wenn das klappt, ist schon viel gewonnen.

Fri Sep 30 13:42:42 CEST 2022    |    towe96

Dass PHEVs öffentlich laden dürfen, ist ja genau das Problem. Entweder hätten überhaupt keine PHEVs mit Förderung verkauft werden dürfen, oder zumindest ohne E-Kennzeichen.

Fri Sep 30 17:33:45 CEST 2022    |    notting

Zitat:

@towe96 schrieb am 30. September 2022 um 13:42:42 Uhr:

Dass PHEVs öffentlich laden dürfen, ist ja genau das Problem. Entweder hätten überhaupt keine PHEVs mit Förderung verkauft werden dürfen, oder zumindest ohne E-Kennzeichen.

An vielen Ladesäulen ist kein Stecker-Schild dran, also kein E-Kennzeichen erforderlich. Freut auch div. ausl. Fahrzeuge, die sonst für angebl. 11EUR bei der Zulassungsstelle oder fast 100EUR bei einem augenscheinl. seriösen Internet-Dienstleister die Plakette beschaffen müssen.

 

Außerdem bedeutet Stecker-Symbol nicht, dass man laden muss um dort stehen zu dürfen.

 

notting

Fri Sep 30 20:34:50 CEST 2022    |    Tom9973

Zitat:

Dass PHEVs öffentlich laden dürfen, ist ja genau das Problem.

Das andere Personen auch an öffentlichen Ladestationen laden dürfen, ist ausschließlich dein Problem. Aber nochmal: Deine selbst gemachten Probleme, sind nur deine Probleme. Die jucken auch sonst niemand. Es ist gut und richtig, dass jeder der laden kann auch laden darf.

Fri Sep 30 20:48:02 CEST 2022    |    towe96

Zitat:

@notting schrieb am 30. September 2022 um 17:33:45 Uhr:

An vielen Ladesäulen ist kein Stecker-Schild dran, also kein E-Kennzeichen erforderlich. Freut auch div. ausl. Fahrzeuge, die sonst für angebl. 11EUR bei der Zulassungsstelle oder fast 100EUR bei einem augenscheinl. seriösen Internet-Dienstleister die Plakette beschaffen müssen.

 

Außerdem bedeutet Stecker-Symbol nicht, dass man laden muss um dort stehen zu dürfen.

Die mangelnde Beschilderung ist ja genau das Problem. Alle Ladestation sollten mit Parkplatzschild und dem Sinnbild + "während des Ladevorgangs frei" beschildert werden.

Wobei dann der Ausschluss von Verbrennern wie dem von Tom und Gururom immer noch fehlt.

Fri Sep 30 21:23:21 CEST 2022    |    Tom9973

Zitat:

@towe96 schrieb am 30. September 2022 um 20:48:02 Uhr:

Wobei dann der Ausschluss von Verbrennern wie dem von Tom und Gururom immer noch fehlt.

Am besten schließt man sie auch noch von Tankstellen aus ... denn sie können ja elektrisch betrieben werden ... mancher hier ist an Egoismus echt nicht zu überbieten!

Fri Sep 30 21:54:08 CEST 2022    |    towe96

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 30. September 2022 um 21:23:21 Uhr:

Am besten schließt man sie auch noch von Tankstellen aus ... denn sie können ja elektrisch betrieben werden

Damit hätte ich kein Problem :)

Fri Sep 30 22:05:46 CEST 2022    |    Tom9973

Zitat:

@towe96 schrieb am 30. September 2022 um 21:54:08 Uhr:

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 30. September 2022 um 21:23:21 Uhr:

Am besten schließt man sie auch noch von Tankstellen aus ... denn sie können ja elektrisch betrieben werden

Damit hätte ich kein Problem :)

So ist das bei reinen Egoisten. Ich hätte auch kein Problem damit, dass man dir nichts mehr gibt.

Fri Sep 30 22:15:40 CEST 2022    |    towe96

Wo kommt eigentlich diese Anspruchshaltung her, mit Verbrennern öffentliche Ladestationen zu nutzen?

Hast du nicht schon genug Steuergelder für deinen umweltschädlichen Verbrenner abgezockt?

Fri Sep 30 22:30:29 CEST 2022    |    Tom9973

Mein PHEV hat nicht einen Euro Steuersubventionen bekommen!!! Aber ich bin bemüht möglichst viel elektrisch zurück zu legen und das gelingt auch auch in einem nicht unerheblichen Maß. Aber dazu gehört natürlich auch, den Akku aufzuladen. Übrigens mit der gleichen Geschwindigkeit wie du es bei deinem Up machst! Was spricht dagegen? Findest du Verbrenner betreiben wirklich besser? Du bist doch hier mit einer absoluten Doppelmoral unterwegs.

 

Übrigens war ich aus Umweltsicht durchaus bei der E-Mobilität, Stand 2020, als ich meinen gebraucht gekauft habe. Inzwischen sehe ich mehr als zwiespältig. Keine Ahnung wo der deutsche Strommix 2022l andet, nach der Regierungsübernahme der Grünen, aber befürchte nichts Gutes. Aus Umweltsicht könnte es sinnvoller werden, lieber den hocheffizenten Diesel laufen zu lassen. Und aus Kostensicht ganz klar auch ... also bist du mich vielleicht schneller los, als du glaubst. Denn das sind natürlich meine beiden Kriterien.

Sat Oct 01 08:45:02 CEST 2022    |    Gururom

#towe96

wegen mir darfst du aber gerne die öffentlichen Ladesäulen mit ihren überteuerten Preisen für dich behalten, scheinbar bist du ja zu geizig die eine eigene Wallbox zu leisten. Obwohl dich ja der Staat dabei sogar auch unterstützen würde.

Ich jedenfalls habe mit meinen PHEVs noch nie an einer öffentlichen Ladesäule für das Doppelte oder mehr als an meiner Privaten geladen. (Diese habe ich selbst bezahlt ohne Unterstützung von irgendjemanden)

Bitte benehme dich so wie man es von jemanden erwartet, der seine (Elektro)Mobilität überwiegend von der Allgemeinheit bezahlt bekommt. Förderungen beim Kauf, reduzierte 1% Regelung, keine KFZ Steuer und und und.

Sat Oct 01 22:06:51 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 27. September 2022 um 21:56:06 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 27. September 2022 um 20:13:31 Uhr:

Ich denke, der sehr niedrige Verkaufspreis von ca. 18500 € lag am hohen Verlust der Batterie.

Nochmal: Wo lag damals ein 225xe neu? Das ist die entscheidende Größe. Damals war ein Neuer bereits ein Auslaufmodell und zusätzlich gefördert. Wenn aus den 44.000€ Liste, dann 30.000€ neu geworden sind, dann bekommt man einen 3-jährigen Gebrauchten nicht für 25.000€ verhökert. Das sind die entscheidenden Komponenten. Damals hätte ich es nachsehen können, aber heute kann ich es nicht mehr ;). Aber auf den Akku da schaut nicht jeder Kunde ganz genau, da geben sich mit Sicherheit auch genug zufrieden mit der Aussage des Verkäufers, dass es noch x Jahre Garantie drauf gibt.

Beim 225xe-Akku waren dann ja nur noch 2 Jahre Garantie drauf (5 Jahre/100000 km). Ich hatte etwa 34000 € bezahlt, meine ich, inkl. Schwerbehindertenrabatt. Mir wurde beim Kauf mal gesagt, dass ich ihn für 23000 € nach dem Leasing übernehmen könnte.

 

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 27. September 2022 um 21:56:06 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 27. September 2022 um 20:13:31 Uhr:

Am Anfang hatte ich im Sommer noch 30 bis 35 km geschafft. Am Ende eher 20 bis 25 km. Da war schon ein klarer Verlust, könnten auch weniger als 80% Rest gewesen sein. Wir sind 52000 km gefahren, davon 17000 km elektrisch. Unser ID.3 hat jetzt 49000 km runter und ich kann nicht sicher sagen, ob da Verlust ggü. dem Anfang ist.

Was ich immer mehr als schwierig finde ist, einen Akku nach den Kilometern zu beurteilen, die man weit kommt. Da gibt es so viel Einflussfaktoren und so viel Bauchgefühl, das ist echt übel. Ich bevorzuge auf die geladene Menge zu schauen, idealerweise immer an der gleichen Säule und von leer nach voll. Wie oft hast du das beim ID.3? Ich schätze fast nie. Darum merkst du auch nichts. Diese Chance hat man eigentlich nur, wenn man oft gleiche Langstrecken fahren würde. Wie will man im Alltag sonst 10%, 20% Verlust erkennen? Da musst du richtig böse Statistik führen.

Also beim 225xe war der Verlust echt deutlich und ohne Zweifel. Es können auch 70-75% gewesen sein. Ich weiß das leider nicht genau.

 

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 27. September 2022 um 21:56:06 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 27. September 2022 um 20:13:31 Uhr:

Kannst du denn 2x pro Tag laden? Bei mir war es so, dass ich die Strecke zur Arbeit mit Akku gefahren bin und zurück mit Benzin. Hätte der 225xe einen so großen Akku wie dein Mercedes, hätte ich auch noch die Rückstrecke mit Akku geschafft, d.h. ich hätte nur den elektrischen Anteil erhöht, aber die gleiche Zyklenzahl gehabt. Es hängt dann vom Alltag ab, wie viel weniger Zyklen man mit größerem Akku hat. Wenn du 2x am Tag laden kannst und willst, hätte der kleine Akku bei dir mehr Verlust. Das wird aber nicht bei jedem so sein. Jedenfalls kann man davon ausgehen, dass der elektrische Anteil mit größerem Akku auch größer wird und damit die Zyklenzahl nicht mehr entsprechend kleiner.

Ja, kann ich. Deshalb würden ca. 40% Kapazität noch gehen, um im Alltag voll elektrisch zu recht zu kommen.

Und natürlich kommt es auf den Alltag an. Deine Theorie passt aber eben nur so wirklich auf die erste Generation (5, 6 oder 7kWh), welche echt dünn verkauft wurde (absolut zu recht). Richtig Stückzahlen sehen wir bei der zweiten Generation (gute 10kWh-15kWh) und da ändert sich das eben. So weit fahren die meisten im Alltag nicht. Auch ich mache eben keinen kompletten Zyklus am Tag, selbst wenn ich nur einmal lade. Da sind meist Grenzen erreicht und spätestens bei der dritten Generation (ca. 25kWh netto) dreht sich das komplett.

Schreib doch nochmal in 3 Jahren rein, wie sich bei dir die Reichweite entwickelt hat :).

 

Zitat:

Ich halte auch deine unterstellten 75% elektrisch beim PHEV für zu hoch. Das ist in der Praxis der Ausnahmefall und macht auch echt selten Sinn.

Das ist natürlich sehr individuell und nur ein Beispiel. Wer nur wenig Langstrecken fährt, kann durchaus auf 75% kommen. Ich hatte mit dem kleinen 225xe-Akku etwa 37% und es wären mit größerem Akku auch wesentlich mehr gewesen. D.h. anders als beim BEV kann man die Lebensdauer beim Phev nicht proportional zur Akkugröße sehen, weil sich ein Teil der Verbrennerkilometer im Phev verrechnen.

 

Zitat:

Ich fahre gut 60% der Strecken Langstrecke (macht gut 50% Verbrenner). Das ist das Profil für ein PHEV, mit Diesel unter der Haube echt ideal.

Das ist ein hoher Langstreckenanteil. Ja, da ist die Kombination mit dem Diesel praktisch.

 

Zitat:

Ich gehe davon aus, dass ich die 70% erst nach 9-10 Jahren erreiche

Da würde ich eine Wette eingehen :). Selbst bei deinem schon recht hohen Langstreckenanteil denke ich, dass der Akku vorher unter 70% liegt. Hier ist ein Thread dazu:

https://www.motor-talk.de/.../...on-akku-lebensdauer-t7149154.html?...

Er hat 10% elektrischen Anteil (d.h. 10000 km von 100000 km) und nach 2 Jahren ca. 9% verloren. Das ist nicht so schlecht.

 

Wie viel km/Jahre Garantie gibt Mercedes auf deinen Akku? Hier steht was von 6 Jahren/100000 km:

https://www.motor-talk.de/.../e-300-de-diesel-hybrid-t6325985.html?...

Korrekt?

 

Der EQE (Bev) hat übrigens 10 Jahre/250000 km.

j.

Sun Oct 02 20:30:11 CEST 2022    |    wolfgangpauss

PHEV ist der größte Unsinn. Er vereinigt die Nachteile des Verbrenners mit denen des E-Autos. Der Verbrauch liegt im Schnitt höher wie bei den Verbrennern, zumindest bei den Geschäftswagen. Da wissen die meisten auch gar nicht wie man lädt. Die Ladekabel sind bei der Abgabe nach drei Jahren regelmäßig noch nicht mal ausgepackt. Das liegt auch an der Unfähigkeit der Firmen für eine Lademöglichkeit beim Mitarbeiter zuhause zu sorgen. Den Strom müssten die Mitarbeiter nämlich oft selbst zahlen, den Sprit zahlt die Firma. In der Firma hat man oft auch keine Möglichkeit geschaffen, weil dafür eine andere Tochterfirma zuständig ist.

 

Das ganze war gut gemeint, aber schlecht gemacht.

,

Sun Oct 02 20:37:14 CEST 2022    |    jennss

Unser BMW 225xe (224 PS Systemleistung) hatte bei fast leerem Akku einen Verbrauch auf dem Level des 218i (136 PS). Völlig leer geht er eigentlich kaum, bzw. nur im Eco-Modus, weil sonst ja der E-Boost nicht mehr da wäre. Ein 225i (231 PS) hat sicher mehr Verbrauch. Ich fand das System nicht schlecht, aber Bev dann eben doch besser. Wegen der Haltbarkeit des Akkus würde ich mir den 225xe aber nicht kaufen bzw. ich wollte ihn nicht übernehmen. Und mich störte auch, dass ich nur im Hybridmodus die volle Leistung hatte und nicht rein elektrisch.

j.

Sun Oct 02 20:45:04 CEST 2022    |    Hanuse

Zitat:

@wolfgangpauss schrieb am 2. Oktober 2022 um 20:30:11 Uhr:

PHEV ist der größte Unsinn. Er vereinigt die Nachteile des Verbrenners mit denen des E-Autos. Der Verbrauch liegt im Schnitt höher wie bei den Verbrennern, zumindest bei den Geschäftswagen. Da wissen die meisten auch gar nicht wie man lädt. Die Ladekabel sind bei der Abgabe nach drei Jahren regelmäßig noch nicht mal ausgepackt. Das liegt auch an der Unfähigkeit der Firmen für eine Lademöglichkeit beim Mitarbeiter zuhause zu sorgen. Den Strom müssten die Mitarbeiter nämlich oft selbst zahlen, den Sprit zahlt die Firma. In der Firma hat man oft auch keine Möglichkeit geschaffen, weil dafür eine andere Tochterfirma zuständig ist.

 

Das ganze war gut gemeint, aber schlecht gemacht.

,

Das ist ganz einfach blödsinniges Stammtischgeschwätz! Ich fahr den BMW 330e seit 2 Jahren, lade jede Nacht, fahr im Alltag fast nur elektrisch und brauch auf langen Strecken deutlich weniger als ein vergleichbarer reiner Benziner - nur das zählt für mich, nicht was andere machen oder nicht machen…

 

PS: ich bin selbständig und hab privat ne Wallbox für meinen TG-Stellplatz daheim angeschafft.

Sun Oct 02 20:54:08 CEST 2022    |    Tom9973

Zitat:

@jennss schrieb am 1. Oktober 2022 um 22:06:51 Uhr:

Beim 225xe-Akku waren dann ja nur noch 2 Jahre Garantie drauf (5 Jahre/100000 km). Ich hatte etwa 34000 € bezahlt, meine ich, inkl. Schwerbehindertenrabatt. Mir wurde beim Kauf mal gesagt, dass ich ihn für 23000 € nach dem Leasing übernehmen könnte.

Das ist doch arge Spekulation jetzt. Du hast ja nicht mal gekauft, sondern geleast. Und wie schon gesagt, kommt es auch nicht drauf an, wie der Neuwagenpreis zu deiner Zeit gewesen wäre, sondern wie er war, als der Gebrauchte verkauft wurde.

 

Zitat:

@jennss schrieb am 1. Oktober 2022 um 22:06:51 Uhr:

Also beim 225xe war der Verlust echt deutlich und ohne Zweifel. Es können auch 70-75% gewesen sein. Ich weiß das leider nicht genau.

...

Schreib doch nochmal in 3 Jahren rein, wie sich bei dir die Reichweite entwickelt hat :).

...

Der EQE (Bev) hat übrigens 10 Jahre/250000 km.

Auch hier eierst du ganz schön herum. Als reines Bauchgefühl ist das echt gar nicht so einfach zu bestimmen, denn du weißt selbst, dass die äußeren Einflüsse alles andere als unerheblich sind. Wie ich schon sagte, wenn man das nicht auslesen kann, ist die einfachste Lösung einen möglichst großen Ladehub zu tracken und was dann geladen werden kann. Dabei sollte es möglichst auch an der gleichen Ladesäule passieren. Ich schreibe mir das immer mal auf, wenn ich wirklich leer bei der Arbeit ankomme. Kommt nicht super oft vor, aber alle paar Monate schon mal. Dabei war meine dickste Ladung diesen Sommer ... aber an einer anderen Ladesäule. Darum möglichst immer die gleiche.

...

Und sicher, in 3 Jahren werde ich das schreiben. Bin auch nicht der, der so ganz freiwillig die Autos wechselt, wenn er zufrieden ist und das bin ich. Und richtig, die Garantie beträgt 6 Jahre/100.000km. Aber du darfst dabei nicht ganz vergessen, dass ein Hersteller ja unterstellen muss, dass ein sehr hoher Teil der 100.000km elektrisch zurück gelegt werden könnte (passiert sicher auch, auch wenn das nicht die Mehrheit ist). Dagegen sind die 250.000km beim EQE eigentlich eher sogar schwach.

 

 

Zitat:

@jennss schrieb am 1. Oktober 2022 um 22:06:51 Uhr:

 

Da würde ich eine Wette eingehen :). Selbst bei deinem schon recht hohen Langstreckenanteil denke ich, dass der Akku vorher unter 70% liegt. Hier ist ein Thread dazu:

https://www.motor-talk.de/.../...on-akku-lebensdauer-t7149154.html?...

Er hat 10% elektrischen Anteil (d.h. 10000 km von 100000 km) und nach 2 Jahren ca. 9% verloren. Das ist nicht so schlecht.

Wie gesagt, ich finde den Langstreckenanteil/Dieselanteil gar nicht so hoch. Es packt sich ja niemand einen Diesel unter die Haube, um am Ende 75% oder mehr elektrisch zu fahren. Wobei ich aktuell auch überlege, ob ich mir die eine oder andere Ladung einspare. Ökologisch ist da einfach nichts mehr zu holen, weil der Strommix immer schlechter wird und auch auf der Kostenseite wird es immer ungünstiger. Anfangen wird das natürlich auf Langstrecken. Da zwischendurch öffentlich zu laden, wird immer unattraktiver, also da wo es recht teuer ist. Und oft ist es auch unbequem.

Sun Oct 02 21:17:36 CEST 2022    |    notting

Zitat:

@wolfgangpauss schrieb am 2. Oktober 2022 um 20:30:11 Uhr:

PHEV ist der größte Unsinn. Er vereinigt die Nachteile des Verbrenners mit denen des E-Autos. Der Verbrauch liegt im Schnitt höher wie bei den Verbrennern, zumindest bei den Geschäftswagen. Da wissen die meisten auch gar nicht wie man lädt. Die Ladekabel sind bei der Abgabe nach drei Jahren regelmäßig noch nicht mal ausgepackt.

Das Typ2-Typ2-Kabel? Die meisten Wallboxen haben ein festes Typ2-Kabel.

 

Zitat:

Das liegt auch an der Unfähigkeit der Firmen für eine Lademöglichkeit beim Mitarbeiter zuhause zu sorgen.

Viele Mitarbeiter haben daheim nicht mal grundlegende Voraussetzungen dafür, wie einen der (Miet-)Wohnung fest zugeordneten Stellplatz. Ist aber auch verständlich, da je nach Mieter 0-x Fahrzeuge vorhanden sind. Aber ohne feste Zuordnung muss die Ladeinfrastruktur bei einem Umzug wahrscheinlich wieder abgebaut werden, damit nicht jmd. anderes Strom über den falschen Stromzähler klauen kann.

 

Zitat:

Den Strom müssten die Mitarbeiter nämlich oft selbst zahlen, den Sprit zahlt die Firma. In der Firma hat man oft auch keine Möglichkeit geschaffen, weil dafür eine andere Tochterfirma zuständig ist.

Oder weil der Stromanschluss nicht ausreichend für den Fuhrpark aufgebohrt werden kann. Insb. wenn die Autos selten länger bei der Firma stehen, macht es mit 3,6kW halt so garkeinen Sinn. Oder der Stromanschluss ist zu schwach und nicht aufbohrbar, weil man vorher den Gehweg aufbuddeln müsste. Kenne so einen Fall, wo in einer Firma über mehrere BEV nachgedacht wurde, die aber auch selten länger bei der Firma stehen, weil viel unterwegs.

 

notting

Sun Oct 02 22:37:24 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 2. Oktober 2022 um 20:54:08 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 1. Oktober 2022 um 22:06:51 Uhr:

Beim 225xe-Akku waren dann ja nur noch 2 Jahre Garantie drauf (5 Jahre/100000 km). Ich hatte etwa 34000 € bezahlt, meine ich, inkl. Schwerbehindertenrabatt. Mir wurde beim Kauf mal gesagt, dass ich ihn für 23000 € nach dem Leasing übernehmen könnte.

Das ist doch arge Spekulation jetzt. Du hast ja nicht mal gekauft, sondern geleast. Und wie schon gesagt, kommt es auch nicht drauf an, wie der Neuwagenpreis zu deiner Zeit gewesen wäre, sondern wie er war, als der Gebrauchte verkauft wurde.

Ja, der Neupreis bei Verkauf ist wichtig. Ich hatte jedoch auch schon einen sehr hohen Rabatt. Leider weiß ich nicht, was die bei der Kapazität am Ende festgestellt haben. Evtl. könnte ich dabei BMW nochmal nachfragen.

 

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 2. Oktober 2022 um 20:54:08 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 1. Oktober 2022 um 22:06:51 Uhr:

Also beim 225xe war der Verlust echt deutlich und ohne Zweifel. Es können auch 70-75% gewesen sein. Ich weiß das leider nicht genau.

...

Schreib doch nochmal in 3 Jahren rein, wie sich bei dir die Reichweite entwickelt hat :).

...

Der EQE (Bev) hat übrigens 10 Jahre/250000 km.

Auch hier eierst du ganz schön herum. Als reines Bauchgefühl ist das echt gar nicht so einfach zu bestimmen, denn du weißt selbst, dass die äußeren Einflüsse alles andere als unerheblich sind. Wie ich schon sagte, wenn man das nicht auslesen kann, ist die einfachste Lösung einen möglichst großen Ladehub zu tracken und was dann geladen werden kann.

Ich habe das Auto immer von ganz voll bis ganz leer gefahren. Die Reichweite ist auf jeden Fall sehr deutlich runtergegangen. Das war keine Einbildung.

 

Zitat:

Und richtig, die Garantie beträgt 6 Jahre/100.000km. Aber du darfst dabei nicht ganz vergessen, dass ein Hersteller ja unterstellen muss, dass ein sehr hoher Teil der 100.000km elektrisch zurück gelegt werden könnte (passiert sicher auch, auch wenn das nicht die Mehrheit ist). Dagegen sind die 250.000km beim EQE eigentlich eher sogar schwach.

Ja, man kann auch davon ausgehen, dass der EQE sehr viel länger hält als 250000 km. Allgemein sind bei guten LiIo-Akkus etwa 1500 Zyklen durchschnittlich, soweit ich weiß. Bei einer realen Reichweite von z.B. 450 km beim EQE, wären das dann 675.000 km. Bei 50 km realer Reichweite eines Hybriden sind das 75.000 km rein elektrisch, plus Verbrenner-Kilometer.

 

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 2. Oktober 2022 um 20:54:08 Uhr:

Wobei ich aktuell auch überlege, ob ich mir die eine oder andere Ladung einspare. Ökologisch ist da einfach nichts mehr zu holen, weil der Strommix immer schlechter wird und auch auf der Kostenseite wird es immer ungünstiger. Anfangen wird das natürlich auf Langstrecken. Da zwischendurch öffentlich zu laden, wird immer unattraktiver, also da wo es recht teuer ist. Und oft ist es auch unbequem.

Ja, ich würde den PlugIn-Hybrid jetzt auch nicht mehr so oft laden, eben auch, weil der Akku dann länger hält. Beim BMW konnte man im Sportmodus (Hybrid) den Ladestand auf ca. 50% halten. Damit dürfte der Akku lange halten.

j.

Sun Oct 02 23:11:42 CEST 2022    |    Tom9973

Zitat:

@jennss schrieb am 2. Oktober 2022 um 22:37:24 Uhr:

Ja, der Neupreis bei Verkauf ist wichtig. Ich hatte jedoch auch schon einen sehr hohen Rabatt. Leider weiß ich nicht, was die bei der Kapazität am Ende festgestellt haben. Evtl. könnte ich dabei BMW nochmal nachfragen.

Gab es damals schon alle staatlichen Förderungen für PHEVs, die es dann gab? Die Welt hat sich weiter gedreht und ich sehe damals einen neuen 225Xe weit billiger als deinen damals. Inzwischen könnte man deinen damals Gebrauchten vermutlich für mehr Geld verkaufen, als der damals gebracht hat. Aber BMW bringt dich da auch nicht weiter.

 

Ich bestreite auch dein Bauchgefühl nicht, dass die Reichweite abgefallen ist. Tut sie bei jedem E-Mobil. Bei einem Mini-Akku wird einem das jeden Tag vor Augen geführt, insbesondere wenn er jeden Tag leer wird. Wie siehst du 10% ... oder auch 20% bei deinem ID.3? Sicher viel schwerer und erst recht nicht im Alltag.

 

Zitat:

@jennss schrieb am 2. Oktober 2022 um 22:37:24 Uhr:

Ja, man kann auch davon ausgehen, dass der EQE sehr viel länger hält als 250000 km. Allgemein sind bei guten LiIo-Akkus etwa 1500 Zyklen durchschnittlich, soweit ich weiß.

Definiere bei dir "halten"? Was bedeuten 1500 Zyklen? Vollkommen hinüber, kein Meter geht mehr oder die üblichen 70% ... den Garantiefall?

 

Übrigens finde ich den EQE echt gut (mir persönlich zu breit für die Tiefgarage, aber das ist ein persönlicher Aspekt), nur was zahle ich dafür? Das sind Kosten, die sind ein Wahnsinn! Und ökologisch bringt das aktuell nichts ... genauso wie dein ID.3.

Mon Oct 03 01:26:41 CEST 2022    |    umund

Sind schon interessante Beiträge hier zu lesen.

Ich fahre jetzt in 2. Jahr einen BEV.

Erst einen Niro und seit Mai einen EV6.

Damals hatte ich mich auch gefragt, was besser ist PEHV oder BEV?

Ich hatte mir einen Outlander PEHV ausgeliehen und wollte es wissen.

Das Auto fährt, bis 120km/h rein elektrisch (AWD), leider ist der Akku mit ca 15kWh recht klein und erlaubt nur knappe 40km elektrische Fahrt. Sicherlich reichen diese 40km für die meisten Fahrprofile zur Arbeit und zurück dann zu Hause den Akku wieder auffüllen. Wer diese Möglichkeit hat ist natürlich besser dran als jemand der auf öffentliche Ladestellen angewiesen ist. So war es eigentlich auch gedacht.

Niemand hatte offensichtlich es nicht auf dem Zettel gehabt, dass die E Mobilität so rasant wächst und die Leistungen der Akkus solch rasche Entwicklung erfährt. Mit der Folge, dass Strecken von deutlich über 200km realisiert werden konnten. Tesla hatte da wohl den richtigen Riecher/ Inspirationen gehabt und den großen der Autoindustrie gezeigt, was möglich ist und die jetztige Entwicklung angestoßen.

Was auch gut so ist.

 

Da hatte ich noch keine Vorstellung was die Ladeleistung ausmacht.

Jetzt, nach 1½ Jahren kann ich nur sagen, dass für mich die Ladeleistung ein ausschlaggebener Kauffaktor sein sollte.

Im AC Bereich mindestens 11kW und im DC Bereich mindestens 60kW. Der Niro hatte einen 64kWh Akku und der EV6 hat einen 77kWh Akku.

Da ab 80% die Ladeleistung rapide abnimmt und man selten unter 10% den Akku leer fährt, sind somit Ladezeiten von 30-60 real.

Auch bei einem PEHV sollte die AC Leistung nicht unter 11kW liegen. 3,7kW ist einfach unrealistisch und demotiviert eine Ladestation unterwegs anzufahren.

Bei Fahrten innerhalb der Stadt bzw kurze Strecken und längeren Aufenthalt reicht die AC Leistung von 11kW ohne weiteres aus.

Auch die Ladestellen sind preisgünstiger und bestimmt auch besser für das Stromnetz und den Akku im Auto. Nach dem Motto, wenn er steht, dann lädt er.

Bei dem Niro und EV6 sind 250-300km eine akzeptable Strecke immer in Verbindung mit einer 20-30min Ladepause.

Auch beim EV6 habe ich mir angewöhnt mit etwa 100km Reserve eine Ladestation anzufahren.

Je nach Akku Temperaturen schafft der EV6, in 20min 45kWh (bis zu 242kW) nachzuladen (80-85% Akkustand).

Beim Niro ist es noch kritischer mit der Akkutemperatur. Ist diese zu niedrig lädt er nur mit 30kW, der EV6 schafft dann immer noch 75-80kW.

Selbst der große EV6 schafft es, im Stadtverkehr, mit 12-17kWh Verbrauch auszukommen, trotz Heizung oder Klima.

Schade ist nur, dass durch die aktuelle Politik die Strompreise hochgetrieben werden und damit der Kostenvorteil schwindet.

Trotzdem wird sich der E Antrieb bestimmt durchsetzen, übrigens der EV6 darf bis zu 1600kg Anhängelast ziehen, bei einer Stützlast von 100kg.

Die brutale Kraftentfaltung eines E Motors (AWD) ist auch bei 2t Gewicht beachtlich und die Laufruhe ist auch nicht ohne.

Mon Oct 03 13:16:45 CEST 2022    |    schrauber2109

elektro Fahrzeuge ist der letzte Mist , lieber würde ich mir ein 30 Jahre altes Auto kaufen wie ein Elktroauto .

 

Typich deutsche Politiker , erst werden die Glühbirnen verboten zu viel Energie verbrauch , dann die Staubsuger mit mehr wie 1500 Watt , aber jetzt kommt die Elekro Schrott . Die haben bei der Herstellung

mehr co2 in die Luft geblasen wie ein Benziner je verbraucht . Aber was will man von unseren unfähigen Politiker ( haben den Kopf nur damit sie das Stroh nicht in der Hand tragen müsse ) den erwarten .

Mon Oct 03 14:25:31 CEST 2022    |    towe96

Zitat:

@schrauber2109 schrieb am 3. Oktober 2022 um 13:16:45 Uhr:

elektro Fahrzeuge ist der letzte Mist , lieber würde ich mir ein 30 Jahre altes Auto kaufen wie ein Elktroauto .

 

Typich deutsche Politiker , erst werden die Glühbirnen verboten zu viel Energie verbrauch , dann die Staubsuger mit mehr wie 1500 Watt , aber jetzt kommt die Elekro Schrott . Die haben bei der Herstellung

mehr co2 in die Luft geblasen wie ein Benziner je verbraucht . Aber was will man von unseren unfähigen Politiker ( haben den Kopf nur damit sie das Stroh nicht in der Hand tragen müsse ) den erwarten .

Nein, je nach Fahrweise und verglichenem Verbrenner ist ein Elektroauto nach 10-20000 km CO2-freundlicher.

Und die Herstellung von Kraftstoff verbraucht auch eine Menge Strom. Würde der durch ein Elektroauto eingesparte Kraftstoff verstromt, könnten damit 1.5 Auto fahren und der Rest ins Fernwärmenetz gespeist werden.

Verbrenner sind einfach lächerlich ineffizient.

Deine Antwort auf "Ist das die Zukunft von PHEV?"

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Mein Blog hat am 07.06.2019 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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