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Scion's Blog

für Freunde von Stufenhecks, Benzinmotoren und Hinterradantrieb

Sat Mar 15 18:27:41 CET 2014    |    scion    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: Jetway 707, langer Lulatsch, langes Ding, Oldsmobile

 

Liebe Leser,

heute gehts bei mir im Blog mal um: "Wer hat den längsten?":D ...aber keine Angst, es bleibt ziemlich jugendfrei.

 

Ich wußte eigentlich garnicht so recht, über was ich mal schreiben sollte. Über Raubfische alá Marlin(AMC) oder Barracuda(Plymouth) oder Kombis alá Mercury Colony Park oder Chevy Kingswood? Aber irgendwie zündete nix und beim rumstöbern im Net stieß ich auf folgendes Bild:

 

 

Mein erster Gedanke, der ist gemalt und irgendeine Studie, eines Designers.

Aber den gabs wirklich: AQC Jetway 707

das ist kein gepimpter Oldsmobile Vista Cruiser, sondern bis zur Frontscheibe ein luxuriöses Coupé, nämlich das Olsdmobile Toronado

 

 

Waldo Cotner J. (1909-2001) und Robert Bevington (1911-2000) kamen ursprünglich vom renomierten Coach Builder Miller Meteor, welcher bekannt für seine Cadillac-Umbauten zu Kranken-und Leichenwagen war. Auch das Ghostbusters-Ectomobile, kam aus eben dieser Karosserieschmiede. Da die beiden Herren eigene Pläne und Ideen hatten, man aber bei Miller Meteor über alles was nicht Cadillac war, die Nase rümpfte, gründeten beide die Firmen Cotner-Bevington und AQC(American Quality Coach).

Jetzt gab es auch Umbauten auf Basis von Ford/Mercury, Krankenwagen auf Basis des Chevy Suburban(Vanguard) oder des Dodge Vans(Medicruiser).

 

Erstes Produkt von AQC war 1968 eine Flughafenlimousine - der AQC Jetway 707. Der Wagen war 28' ft(8.54m) lang, hatte einen Radstand von 185 in(4.70m), Doppelachse hinten, 8 Türen und bot zwischen 12 und 15 Passagieren Platz. Das Hochdach war mit Oberlichfenstern bestückt und im Heck war ein riesiges abgeschlossenses Frachtabteil, welches über eine separate Schwenktür zugänglich war.

Angetrieben wurde der Wagen, von einem 455 Rocket-V8 mit 375 PS und 691 Nm bei 3000 U/min in Kombination mit einer 400 Turbo Hydramatic, welche das Schiff iauf immerhin ca. 170 km/h wuchteten.

 

Eigentlich war eine ganze Modellfamilie, bis hin zum Autotransporter, auf Basis des Jetwas 707, geplant. Leider ging den Herren Cotner und Bevington, da die Nachfrage nur sehr schleppend kam, zu schnell das Geld aus. Obwohl das Unternehmen NCR Corporation noch 2 Wagen, für den Transfer ihrer Führungskräfte, vom Airport Dayton/OH zur Konzernzentrale, orderte, war 1970 Ende. Es folgte der Konkurs von AQC. Je nach Quelle rechnet man mit zwischen 52 und 150 gebauten Exemplaren und es wird vermutet, das das Chassis im GMC Motorhome(1972-78) weiterhin Verwendung fand.

 

 

Cotner-Bevington bauten noch bis 1975 Krankenwagen und Schulbusse, dann war auch hier Schluss.

 

 

 

Das wars zu dem langen Ding, bietet jemand mehr?

 

Danke fürs Interesse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quellen: wikipedia.com, google, hemmings.com, carlustblog.com, coachbuilt.com, powerfulcars.com, professionalcarsociety.com, autowp.ru, kinja-img.com, ggpht.com, auta5p.eu


Sat Mar 08 18:22:15 CET 2014    |    scion    |    Kommentare (26)    |   Stichworte: Buick GSX, Chevelle 454, GTO The Judge, Hurst, Muscle cars, Olds 442

Liebe Leser,

mein heutiger Artikel, beschäftigt sich mit Automobilen, die ich schon lange beeindruckend finde und selber mal gern fahren würde.

 

Wir reisen zurück ins letzte Jahrhundert, so um 1970.

Die Aera der Muscle Cars hat ihren Höhenpunkt erreicht. Sportliche Coupés mit riesigen V8 Motoren, die 400 cui-Grenze ist längst überschritten, sind jederzeit für die Viertelmeile gerüstet.

Auch wenn die Chrysler-Jungs mit dem 426 Hemi der Konkurrenz häufig das Fürchten lehrten, sind GM's Big Blocks auch nicht zu verachten.

 

Unser Käufer ist jung, hat Geld gespart und will sich bei den Händlern, der GM-Divisionen umschauen.

Eine Corvette ist ihm dann doch zu kompromisslos und auch zu teuer, Ponys wie Firebird, Mustang oder Camaro will er nicht, es soll schon was richtiges sein.

 

Also rein zum Buick Dealer und da steht auch schon der

Buick Skylark Gran Sport

 

 

"Another light your fire car from Buick"

Vorne im Maschinenraum ein 455 cui(7.4l) großer Bigblock, welcher standartmässig 350 und in der Ausbaustufe Stage 1 360 PS leistet. Hinter vorgehaltener Hand und ohne Auspuff und Luftfilter spricht man aber von werkseitigen 420 PS. Angeflanscht sind entweder eine Turbohydramatic 400 oder ein M22 "Stonecrusher" 4 Gang-Schaltgetriebe. Saturn Yellow und Apollo White waren die einzigen Farben für 1970, dazu noch reichlich schwarze Kriegsbemalung, Schalensitze, Heckspoiler, Hurst "Dual-Gate"-Shifter auf der Mittelkonsole und mehr.

http://www.youtube.com/watch?v=79lsOJyMaQs

 

Doch im Showroom bei Chevrolet residiert die neue

Chevrolet Chevelle SS 454

 

 

"In ten seconds, your resistance will self destruct"

zum Jahr 1970 bekommt die Chevelle mehr als nur Karosserieretouschen, ein völlig überarbeitetes Blechkleid mit neuem Gesicht, erblickt die Automobilwelt. Große Doppelscheinwerfer vorn, integrierte Blinker und Sidemarker, hinten neue doppelrund Rückleuchten im Stossfänger. Highlight ist aber der neue 454 cui Bigblock, der aus der Chevelle den "Heavy Chevy" macht und die Versicherungsprämien nach oben schraubt.

Die Version LS5 leistet 360 PS durch Cowl Induction(Frischluftansaugung durch Klappe in Motorhaube), dem LS6 werden bis zu 500 PS nachgesagt.

 

http://www.youtube.com/watch?v=64WnmzeA5uA

 

"Erheben sie sich... den Vorsitz hat: "The Judge"

 

In der Niederlassung von Pontiac bestaunen wir den neuen

Pontiac GTO "The Judge"

 

 

"All rise for The Judge"

Gas Tires Oil ...wie der Volksmund sagt(das andere kann eh niemand aussprechen), ist schon lange ein Markenzeichen für schnelle Pontiacs und geht auf eine Entwicklung von John DeLorean 1964 zurück. Ab 1970 gibt es den neuen 455 HO Motor mit 455cui und ca. 360/370 PS. Sein Vorteil, er bietet massig Drehmoment 678 Nm bei schon 2700 U/min. Außerdem wurde der Motor über eine Ram Air zwangsbeatmet. Geschaltet wurde über ein manuelles 4 Ganggetriebe oder mittels Turbo Hydra-Matic.

Die Option "The Judge" beinhaltete den Farbton Orbit Orange mit Pinstriping, wie Augenbrauen, oberhalb der Radläufe, "The Judge"-Badge am vorderen Kotflügel, Doppelscheinwerfer im Maschendrahtgrill, Stoßfänger und die markante Nase in Wagenfarbe. Die Stückzahlen des 455 HO waren im Vergleich zum Standard GTO mit dem 400 cui gering, da die Versicherungen heftige Aufschläge verlangten. 3797 "Richter" wurden gebaut, davon 168 als Cabrio.

http://www.youtube.com/watch?v=lO18ElFqtN4

 

Einer fehlt aber noch, also nix wie hin zu Oldsmobile

Ein verrückter Wissenschaftler, namens "Dr Oldsmobile"

 

 

erzählt uns in der Werbung von einem V8 so groß und leistungsstark, wie nie zuvor. Dem 455 W 30 Rocket V8. Verbaut im Oldsmobile 442

 

 

"Guess who's leading the Pack at Indy again?"

4-fach Vergaser 4-Ganggetriebe 2 Rohr-Auspuffanlage, der 442 ist die Krönung der Cutlass-Baureihe. Neu ist 1970 auch der 7.5l V8 mit 370 PS, tatsächlich sollen es aber um 420 PS gewesen sein. Auch ein Phänomen dieser Jahre war, die PS-Leistung bewusst niedrig anzugeben, um die Versicherungen bezahlbarer zu machen. 1970 fährt ein 442 als Pace Car bei den Indianapolis 500.

Zur W30 Option gehörten eine Gfk-Motorhaube mit Lufthuzen, Saugrohr aus Aluminium, spezielle Nockenwellen, Zylinderköpfe, Verteiler und Vergaser.

Seit 1968 tat sich Oldsmobile mit der Hurst Performance Research Corporation zusammen; gemeinsam entwickelte man den Hurst/Olds als anspruchsvolles Muscle Car; zuvor hatte sich Oldsmobile darauf beschränkt, seine sportlichen Wagen mit Schaltgestängen und -Hebeln von Hurst auszustatten. Bei der limitierten Serie von 515 Hurst/Olds (459 Holiday Hardtop-Coupés und 56 Sport Coupés mit B-Säule) handelte es sich um reguläre 442, die allerdings zahlreichen optischen und technischen Modifikationen unterworfen wurden. Alle Wagen trugen eine Lackierung in Peruvian Silver , üppige schwarze und schmale weiße Zierstreifen, H/O-Embleme innen und außen und Armaturenbretteinsätze aus echtem Walnussholz. Den Hurst/Olds gab es mit zwei verschiedenen Motorvarianten, jeweils 7,5 Liter groß, rot lackiert und mit einer verstärkten W30 Turbo 400-Automatik kombiniert. Alle Autos wurden mit vorderen Einzelsitzen und Hurst Dual Gate-Schaltung samt kleiner Mittelkonsole ausgeliefert; ebenfalls serienmäßig waren zahlreiche 442-Extras wie Scheibenbremsen, verstärkte Kühlung und das FE2-Sportfahrwerk. Die roten Radhausauskleidungen und die Ram Air-Anlage stammten vom W-30. Zu den beliebteren Extras zählten eine Drehzahlmesser/Uhr-Kombination und ein Lenkrad mit imitiertem Holzkranz.

http://www.youtube.com/watch?v=Rs51Keze-Fc

http://www.youtube.com/watch?v=Px6kKsUvGCg

 

...und die Konkurrenz 1970 ?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Danke für euer Interesse.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quellen: wikipedia.com, google.com, firsttraderregistry.com, oldcarweekly.com, gomotors.net, cgtn-nd.com, favcars.com, mobilblaze.com, fineartamerica.com, dealer.com, showqualityrestaurations.com, aaca.org, hqwallbase.com, cargurus.com, conceptcarz.com, gomotors.com, deviantart.net, musclecardrive.com, barrett-jackson.com, cardomain.com, motorstown.com, ytimg.com, coveroid.com


Sun Mar 02 07:37:18 CET 2014    |    scion    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: DuschDas, Duschkopf, Nivea, Shampoo, Wash & Go

VW Bora von scionVW Bora von scion

Ja liebe Leser meines Blogs, da das Thema "Fahrzeugpflege und -aufbereitung" auf Motortalk ziemlich unterrepräsentiert ist, möchte ich mich auch dieser Problematik widmen.

 

Auf meinem Weg zur Perfektion, kam mir die Idee: Wenn ich das silbermetallic, meines VW Bora, nur lange genug poliere, müßte es doch wie Chrom glänzen? Irgendwo im Keller lag immer noch eine Tube Elsterglanz.

Gesagt... getan und gleich ans Werk.

Erstens: das Auto muß richtig gewaschen werden. Wir haben da in der Firma einen großen Kärcher, der mir genau richtig erscheint. Also den Bora auf den Waschplatz gefahren und los gehts. Wie der Kärcher dampft und rumpelt und pumpelt und wie das heiße Wasser da vorn rausströmt, ist der Wahnsinn. Ich strahle den ganzen Wagen ab, keine Stelle wird ausgelassen. Vom Dach über die Fenster, Hauben, Kotflügel usw.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen, das ganze Auto ist nass. Wassertropfen befinden sich auch in den kleinsten Ritzen und Löchern.

Kurze Zeit später setzt Ernüchterung ein, das Auto trocknet wieder:(

Aber: Sah es vorher staubig und verschmiert aus, sieht es jetzt nur noch verschmiert aus und ich freue mich über den Erfolg.

 

Hier das Ergebnis:

Vorher:

 

 

Nachher:

 

 

Wie ihr seht, seht ihr nichts.

 

In ca. 2 Jahren, werde ich die ganze Prozedur wiederholen und ihr seid wieder dabei, wenn es heißt:

Fahrzeugpflege und -aufbereitung Folge: 783 in Scion's Blog


Blogempfehlung

Mein Blog hat am 02.01.2012 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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Hi, ich bin Jahrgang 1967 und beruflich mit einem 40 Tonner unterwegs, privat fahre ich Mercedes E320 4matic.

Mich interessieren US-Cars ... aber auch viele Modelle, anderer Marken.

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