Sun Jul 29 18:59:56 CEST 2012
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D, Kadett, Opel
So das nächste Bauteil wird bearbeitet, die Motorhaube. Die originale hatte eine Delle über einem doppelten Blechteil, wollte ich nicht wiederverwenden, stattdessen kam ich für 40 Euro an einen Abwrackkadett ran, tadelloser Zustand aber der Öppes wollte Geld vom Staat anstatt von privaten Leuten. Die Haube ist beulenfrei, aber silber, ich werde sie innen selbst neu lackieren und die Stellen rund um die Innenversteifung abdichten, damit a) beim anschleifen da kein Wasser zwischenläuft und b) vermindert das die Vibrationen der Aussenhaut doch merklich. Da die auch innen eigentlich fast tadellos ist, brauch ich dann nur anzuschleifen und auf gutes Wetter zu warten. Aussen macht dann die Lackiererei. |
Thu May 31 22:45:15 CEST 2012
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D, Kadett, Opel
Letztes Jahr so im August habe ich den Motor ausgebaut und angefangen den Motorraum zu "cleanen", heißt nicht raustrennen aller Stabilisierungsbringenden Bleche, sondern jeder weiß wie ein Motorraum ab Werk lackiert wurde. Hier und da ein Läufer, teilweise zu wenig Farbe, da kam die Grundierung durch usw. Also gesamten Motorraum anschleifen, Läufer abschleifen, sehr scharfkantige Stellen vom Teilepressen richtig abgerundet um Verletzungen zu vermeiden. Zunächst habe ich erstmal mit dem Schleifaufsatz vom Dremel die groben Läufer auf Sicht glatttgeschliffen und scharfkantige Ecken abgerundet. Danach begann dann die Schleifarbeit mit 240 Papier nass. So ein Motorraum kann Ecken haben, die gibts gar nicht, teilweise sehr schwer zu erreichen. Leider war der Sommer 2011 ein Winter und im November hatten wir 20 Grad, aber da war nachmittags zu dunkel und ich konnte nix mehr machen. Also vertagen bis 2012. Vor zwei Woche habe ich dann angefangen langsam weiter zu machen und die soweit angeschliffenen Bereich nun vorzubereiten für die Grundierung. |
Wed May 30 13:23:12 CEST 2012
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D, Kadett, Opel
Vor zwei Wochen habe ich schonmal mit der Heckklappe angefangen. Diese ist nach Herausnahme der Scheibe nach meiner Ansicht noch gut genug um diese wiederzuverwerten. Sie hat lediglich auf der unteren Kante rechts und links auf ca 15cm Rostansatz, der aber nicht durchgerostet ist. Einseitig hat die Schweißkante einen kleinen Einbruch. Werde also die Stellen blanken und dann so aufarbeiten, daß man darüber lackieren kann. So nachdem ich jetzt nun ein paar Wochen nochmal Pause machen musste, da ich beruflich zu viel zu tun hatte hab ich nun weiter gemacht. Zunächst habe ich die Scheibe raus genommen und die untere Schweißkante wo die Scheibe an der Gummidichtung sitzt aufgebogen und dazwischen entrostet und danach mit Rostschutz eingepinselt und am anderen Tag die beiden Hälften der Klappe mit zwei Hämmern wieder zusammen geklöppelt. Da einige Stellen nicht so gut verschweißt waren, habe ich an der Kante entlang nochmals ein paar Schweißstellen auf niedriger Stufe geschweißt, geglättet und wollte dann dort soweit anschleifen. |
Sat Mar 17 23:14:47 CET 2012
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D, Kadett, Opel
So weiter gehts. Heute hab ich mir schon mal den Tank vorgenommen. Innen sah er beim rausnehmen entgegen meiner Annahme tip top aus,keine Ablagerungen. Aussen braucht er ein wenig Pflege, insbesondere doe obere Seite und die Kanten. daher habe ich ihn erstmal mit einer Drahtigelbürste dort bearbeitet. Ist noch nicht fertig, nur erstmal angefangen. Montag geht es weiter. |
Mon Feb 20 23:07:57 CET 2012
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So, es geht einwenig weiter. Da ich demnächst die Teile zum Chromatieren bringe, habe ich erstmal die besonders stark angefressenen Teile entrostet. Dies geht sehr gut mit Essigwasser, essigessenz (25%) mit Wasser vermengen, so 5-10% Essig auf das Wasser und Teile rein damit. Es funktioniert umso besser, je wärmer da ist. Daher hab ich das ganze von Zeit zu Zeit erwärmt. Je nach dem wie stark die Verrostung ist, kann das schon bis zu einer Woche dauern. dann kann man aber mit einer Messigbürste den Rost einfach runterschrubben. Das, was dann noch nicht runter ist, wird noch einmal vor der Bohrmaschine mit der Rundbürste bearbeitet. Danach ist das ganze sauber genug, um die Teile zur Bearbeitung abzugeben. 25.02.2012: So heute nach langer zeit endlich mal wieder draußen gewesen, weil die Temperaturen es heute zu ersten mal zuließen. |
Fri Feb 03 22:16:16 CET 2012
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D, Kadett, Opel
So es ist zwar erst Januar, ich sag es ist schon Ende Januar und die Zeit rennt. |
Sun Dec 18 18:16:40 CET 2011
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D, Kadett, Opel
So im Winter kann ich jetzt am Auto nichts machen, aber rumsitzen ist auch nicht sinnvoll. Also hab ich mir meinen kürzlich erstandenen 16S Motor aus einem Ascona C vorgenommen aufzuarbeiten. Der Motor ist eigentlich nur als Ersatz gedacht, obwohl ich schon zwei davon stehen hab, einen davon neu in der Opel Box. Damit der aber wenn er denn zum Einsatz kommt auch optisch top aussieht, wollte ich auch den komplett aufarbeiten. Den Motor hatte ich in einem Ascona C auf meinem Traumschrottplatz gesichtet, aber Motor ausbauen auf dem Schrottplatz, wie soll das gehen. Der Wagen stand in der hintersten Ecke, aber der Motor sah gut aus, wenig verölt, also zunächst Zylinderkopf mit Nockenwellengehäuse abgebaut und mitgenommen. Motorblock begutachtet, Dichtfläche traumhafter Zustand, Blick auf den Tacho, vermutlich echte 20000Km, denn das Serviceheft war auch nur bis dahin ausgefüllt. Den Block konnte ich nicht stehen lassen, also eine Woche später, Wagenheber, alle Schrauben gelöst, Wagen ca. 40cm hochgebockt auf jeder Seite zwei Felgen drunter und Block dann nach vorne drunter weg gezogen. Der steht nun erstmal im Lager, aber den Kopf wollt ich schonmal aufarbeiten. Heißt: Glasperlstrahlen von Nockenwellengehäuse und Zylinderkopf. Jeder Motorenprofi würde jetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und sagen „Ohgott, das klappt nie!“ Ich hab das aber schonmal gemacht. Das ist der Motor, der in den Caravan eingebaut wird. Dazu habe ich mir wie in den Bildern Dichtplatten aus Aluminium gebaut und alle Löcher damit versiegelt. Damit auch nichts reinläuft, habe ich die Dichtflächen vorher mit Fett eingepinselt und dann angeschraubt. Unter dem Zylinderkopf eine Aluminiumplatte mit zwei Plexiglasplatten, weil ich die Höhe der Führungshülse im Zylinderkopf überbrücken musste. Ich habe natürlich doppelte Sicherungen eingebaut. Alle Zylinder der Hydrostößel mit Kreppklebeband zugeklebt, alle Ölkanaldurchführungen sowie Verteilereingang und auf der anderen Seite zum Nockenwellenrad zusätzlich hinter den Aluminumplatten zugeklebt. Zwischen Nockenwellendeckel und Gehäuse noch zusätzlich eine Teichfolie, die ich vorher der Form nach zugeschnitten habe. Dann alles mit alten Zylinderkopfschrauben zusammengeschraubt, alle Wasseranschlüsse mit alten Schläuchen zum Kurzschluss verbunden. Endkontrolle ob alles dicht ist und dann ab zu meinem „Strahlemann“ Volker, meinem Arbeitskollegen. 20 Minuten später sah es dann so aus, wie in den Bildern. Da die Glaskugeln doch ziemlich klein sind, habe ich danach dann erstmal mit dem Hochdruckreiniger nochmals alle Ecken durchgepustet, weil wirklich vor dem Öffnen aller Verschlüsse so viel wie möglich vom Strahlmaterial entfernt sein muss. Danach alle Verschlüsse geöffnet, gesäubert und alle Dichtflächen gereinigt. Als nächstes hab ich dann alle Ventile ausgebaut und die Fläche wo die Ventilfedern sitzen mit Pinsel und Benzin gesäubert, obwohl dort nicht viel Ölschlamm war, aber der Kopf muss , um vorzubeugen das etwaige Glasperlen sich doch verirrt haben und Schaden anrichten können nochmals in eine Waschanlage. Dazu muss er ölfrei sein. Die Ventile werden mit einer Spezialzange ausgebaut, die drückt einerseits unten gegen die Ventile und auf der anderen Seite auf den Stirndeckel über der Feder. Mit einer Schraubvorrichtung wird die Feder vorgespannt, einmal kurz mit dem Hammer ober draufklopfen, damit sich die beiden Keile lösen, dann weiterspannen bis man diese entnehmen kann. Dann wieder losschrauben und Feder und Teller abnehmen. Im Idealfall kann man das Ventil dann rausziehen, manchmal und auch hier hat es oben einen Grat an der keil Nut, daher vorsichtig rausziehen, wird es schwer sobald das Ende des Ventilschaftes durch die Ventilführung soll auf keinen Fall weiterziehen, sondern wiederhochschieben und Schaft begutachten mit der Lupe. Der Grat muß erst entfernt werden, sonst ist die Ventilführung hin. Das mach ich mit 800er Nasspapier und probier dann wann das Ventil leicht durchrutscht durch die Führung. Vorher Schleifstaub abputzen. Dann wollte ich noch die verbliebenen Stehbolzen rausschrauben, also zwei Muttern gegeneinander gedreht und rausdrehen. Alle geschafft, dann bei zweien, geht leicht und dann plötzlich fest. Scheiße, Bolzen im Aluminium gefressen. Dann wird man schon leicht nervös, denn dann kann es so schwer gehen, daß der Bolzen aussen abschert aber immer noch im Gewinde steckt. Dann ist vorsichtiges hin und her Bewegen angesagt, ähnlich beim Auto das „Freischaukeln“ angesagt. Hat auch geklappt, aber Gewinde natürlich an der Stelle hin. Na ja, mal sehen was die Feinmechanikertruppe sagt ob ich da lieber eine Helicoil einsetzen soll oder ob nachschneiden reicht. Das am Montag mal klären. |
Sun Dec 04 13:57:17 CET 2011
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D, Kadett, Opel
Hier der erste Eintrag: Hier entsteht ein Blog über die Restauration eines Kadett D Caravan. Die Ausführung der Restauration ist nicht nach teuersten Verfahren durchgeführt worden, sondern so, wie ich aufgrund meiner langjährigen Erfahrung, persönlich zur Verfügung stehenden Mittel und Geräte im Privatbereich dies als sinnvoll betrachtet habe und sich immer wieder gezeigt hat, daß dies ein möglicher richtiger Weg zur Reparatur war, der langfristig stabile Ergebnisse brachte. Eigentlich hätte die Beschreibung der Arbeiten zum Zeitpunkt der Durchführung geschehen sollen, um die Facetten und Tücken die bei der Durchführung die aufgetreten sind zu beschreiben. Nun will ich aber die noch restlichen Arbeiten beschreiben, um wenigstens einen kleinen Einblick in die Arbeit zu geben. Nachfolgend nun die bisher gemachten Arbeiten: Kadett D Caravan, 25 Jahre im Erstbesitz, 25 Jahre Alltagsdienst verrichtet, bis zum 23. Jahr oft stümperhaft von angeblichen Fachfirmen notdürftig für den TÜV repariert, seitdem vom mir schon teilweise "teilrestauriert". August 2007: Endspitze hinten Fahrerseite instandgesetzt, heißt Innenseite sowie Aussenblech als Reparaturblech eingesetzt, Egalisierung mit Glasfaserspachtel und anschließend mit Feinspachtel. Am Unterboden mit Karosseriedichtmasse eglisiert. Grundierung, Deckfarbe, weil zu diesem Zeitpunkt das Fahrzeug noch aktiv im Straßenverkehr bewegt wurde. September/ Oktober 2007: Endspitze hinten Beifahrerseite instandgesetzt, Innenseite gut, nur Aussenseite als Reparaturblech eingesetzt. Sommer 2008: Erneuerung der Dreiecke vor den A Säulen Blechen, sowie Bereinigung des Scheibenwischerkastens, anschließend grundiert. Sommer 2009: Beidseitig Radläufe sowie Schwelleransatz incl. Innenradlauf neu geschweißt. Winter 2009-März 2010: Vorbereitung des neuen Motors, Zylinderkopf, Nockenwellengehäuse perlgestrahlt, neue Ventile, Aufarbeitung von Verteiler usw. Sommer 2010: Einspachteln der Lampenränder, Fertigstellung der kompletten Front zur August 2010: Achsteile gesäubert, gestrahlt, schwarz pulverbeschichten lassen. Mai-Juli 2011: Radläufe fertig eingespachtelt, Füllgrundierung aufgebracht, schleifen, Spachtellunkerstellen ausgebessert,Lackiergrundierung aufgetragen. Juli 2011: Schwellerunterseite vom hartnäckigen Unterbodenschutz befreit, Roststellen beseitigt, 2x grundiert, Überlackierbarer Unterbodenschutz 2 fach aufgetragen. August -Ende Oktober 2011: Motor ausgebaut, kompletten Motorraum von Schweißspratzern und scharfkantigen Ecken befreit, gesäubert und angefangen zu schleifen, an vielen Stellen mussten dicke Läufer entfernt werden. Dies ist bereits geschehen. der Motorraum ist nun soweit vorgeschliffen, muß aber im nächsten Jahr weiterbearbeitet werden, da in diesem Jahr das Wetter und die Temparatur keine weitere Bearbeitung zuließ. Seit dem 20. Mai geht es nun erstmal weiter mit der Fertigstellung des Motorraumes. |
Wed Aug 01 22:38:43 CEST 2012 |
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D, Kadett, Opel
Was geschieht nun weiter?
Also was noch gemacht werden muss bis zur Lackierung ist der rechte Kotflügel vorbereiten, da bin ich gerade dabei, heißt Grundierung aufbringen und anschleifen.
Danach entweder erst die Heckklappe weiter bearbeiten (steht dann in dem Abschnitt Heckklappe aufarbeiten) oder wahlweise das Scheibenwischerblech aufbereiten. Dieses hat schon mal eine Zusatzlackierung mit Klarlack bekommen durch einen Opel Fachbetrieb, ohne irgendwas natürlich anzuschleifen, die Farbe ist jetzt so dick dort, daß natürlich alles abplatzt. Bevor das neu lackiert werden kann, muss erstmal zumindest bis auf die unterste Schicht alles runter.
Davon gibt es dann demnächst Bilder.
Danach nochmal meine Radläufe kontrollieren und dann könnte ich zum lackieren vorsprechen.
So heute (02.08.2012) habe ich die Frontscheibe raus genommen, ohne sie zu zuerstören. Dazu ein altes Kabel von aussen unter die Dichtung gedrückt, damit die sich auf der kompletten Fläche nach aussen drückt und dann von innen ganz vorsichtig die Kante umbiegeen und Stück für Stück leicht drücken. Dauert garantiert 20 Minuten, immer wieder sacken lassen und nachdrücken irgendwann kommt sie. Heißt nicht das sie immer ohne Zerstörung raus geht. Nur keine Eile.
Update 31.08.2012: Heute ist es draußen wie im November, 15 Grad und am nieseln. Also nutze ich dann die Zeit das aufzuschreiben, was in der Zwischenzeit passiert ist.
Die letzten Arbeiten, die bis zur Lackierung noch gemacht werden müssen ist einmal das Scheibenwischerblech, das erste Auto, was ich gesehen habe, wo kein grober Rost an diesem Blech ist, lediglich so kleine Stellen. Dafür muss es kräftig aufgearbeitet werden, denn da wurden schon mal mehrere Farbschichten drüber „gepinselt“. Natürlich nicht so daß es hält, sondern ohne anzuschleifen. Die Folge, a) verdammt viel Farbe und b) platzt es in den Rundungen der Schlitze ab.
Also, alles runterschleifen, zumindest bis auf die Grundfarbe. Dabei entdeckte ich beim Schleifen, daß auf der Beifahrerseite wohl auch schon mal mit Orange lackiert worden ist, denn auch die Farbe fand sich beim Abschleifen, auf der Fahrerseite dagegen nicht. Irgendwie ließ sich die Farbe sowieso so komisch schleifen, normalerweise hört sich das anders an und fühlt sich auch anders an. Also war mein Vorhaben das alles runter zu holen schon richtig und musste auch, denn die abgebrochene Farbe in den Rundungen der Schlitze musste einfach runter, teilweise 1mm stark. Da schleift sich nicht nur Farbe, sondern auch Fingernägel. Also eine Woche Pause machen, bis ich wieder weiter machen kann. In der Zeit habe ich die Türen schon mal entleert und die Fahrertür grundiert, die vorher noch zum Beulendoktor musste, denn die hatte auch Wellen. Die originale ist leider in einer Ecke punktuell durchgerostet und ich hab lieber eine andere genommen, als das Loch zuzuschweißen und drei Wochen nach der Lackierung hab ich den nächsten Rostpickel von innen.
Aber weiter zum Scheibenwischerblech, also als ich der Meinung war soweit alles runter zu haben, besonders in den Rundungen also abgeklebt und los geht’s, schon schichtweise. Doch es hat noch nichtmal gedeckt, da sah ich schon wie sich an diversen Stellen der Farbe hob, genau an den Schlitzen. Also ärgern, sofor t aufhören, weil bringt so nichts, trocknen lassen und morgen am 01.09. geht es dann an des abschleifen nochmals im Bereich der schlitze, denn die Farbe darunter war offensichtlich Kunstharz und selbst die kleinsten Reste davon heben sich sofort ab, wenn da Lösungsmittel draufkommen. Das ist eine Sauarbeit, stundenlang da zu stehen und das aufgerollte Schleifpapier durch die Schlitze zu ziehen und drehen in der Hoffnung alles wegzubekommen. An der Einen Seite ist noch was, auf der anderen Seite zieht man schon blank. Glücklicherweise muss ich mich nicht verbiegen, denn ich kann frontal davor stehen, weil der Motor ja raus ist. Mal sehen, wieviele Stunden ich da noch brauche. Ansonsten hab ich den Beifahrerkotflügel noch grundiert, da hab ich einen neuen genommen, denn der alte originale passte nicht mehr, weiß Gott warum. Weiterhin so Rostherde wie die Aufnahmen der Heckklappenscharniere entrostet und grundiert, sowie der Auflagepunkte der Gummipuffer der Heckklappe. Dann noch den Rand der Gummieinfassung an der Karosserie an den hinteren festen Fenstern, da war auch noch etwas Rost.
Wenn ich mit dem Scheibenwischerblech fertig bin, bi n ich soweit durch, werde dann nochmal die neuen Radläufe hinten kontrollieren, ob ich so zufrieden bin und mich dann in der Lackiererei anmelden. Der Meister wollte sogar persönlich vorbeikommen, sich das ansehen und die würden dann das Auto auch wenn es nur 500m sind abholen. Ich werde es dann fertig angeschliffen übergeben und hoffen, daß ich ordentlich an den Stellen gearbeitet habe, die ich neu machen musste und die hinterher optisch von aussen sichtbar sind. Das sind eben die Radläufe hinten.
Die Front habe ich schon komplett selber gemacht, eigentlich wollte ich die mitmachen lassen, aber das das Abkleben, das exakte Abkleben zum Innenbereich war so aufwändig und in meinem Urlaub das Wetter gut sodaß ich beschlossen habe das selber zu machen. Perfekt geklappt, keine Läufer, alles traumhaft glänzend. Dann hoffe ich, daß in den nächsten zwei Wochen das Wetter noch so gut ist, daß ich mein Scheibenwischerblech fertig bekomme und das Auto Anfang Oktober in der Lackiererei steht, denn die Tage werden jetzt schon so kurz, daß nicht mehr so viel machbar ist, wenn man so erst um sechs von der Arbeit kommt. Die aktuellen Bilder sind drin, die nächsten gibt es dann, wenn die Lackierung drauf ist.
20.09.2012: Der Farben-Mann war da und hat sich mein Objekt angesehen, Montag den 24.09. holen die ihn ab und dann klappt das hoffentlich anstandslos mit der Lackierung. In 2-4 Wochen hab ich ihn dann wieder. Preis von ihm geschätzt zwischen 2500-3000 Euro, ich solle mich eher auf was höheres einstellen. Gute Lackierung kostet Geld.
24.09.2012: Heute wurde das Auto wie besprochen abgeholt, Bilder hab ich auch welche, jetzt liegt es nicht mehr in meiner Hand. Ich hoffe, alles geht so wie ich es mir wünsche.
18.10.2012: war gerade mal in der lackiererei, vorsichtig nachgesehen, wie so der Stand der Dinge ist, da seh ich schon mein Projekt glänzen... Die Karosserie selbst ist schon lackiert, Anbauteile noch nicht, aber das was ich gesehen habe ist schon ein Traum. An keiner der von mir gespachtelten Stellen sieht man das gearbeitet worden ist. Nach vier Jahren Arbeit freut man sich da doch schon...
Ende nächster Woche wird er wohl wieder bei mir sein, dann gibt es Bilder.
30.10.2012: Gerade war ich nochmal in der Lackiererei, Meister Farbe hatte mich angerufen sie wären fast soweit, bereit zu Endabnahme. Ja, Karosse habe ich ja schon vorher gesehen, der Rest sieht auch gut aus, morgen um sieben fahr ich hin, hol die Einzelteile und dann kommt auch gleich das Auto per Hänger dazu.
Ab morgen spätestens Abends darf man gespannt sein, dann werde ich Bilder einstellen.
31.10.2012: Um 7 Uhr stand ich heute bei der Lackiererei und hab die Anbauteile abgeholt und dann haben sie gleich die Karosse hinterher gebracht. Seit halb 8 steht er wieder bei mir zuhause. Nur weitermachen geht jetzt erstmal nicht, zu dunkel und zu kalt. Bilder gibt es heute Abend, weitere Arbeiten dann erst nächstes Jahr.
01.11.2012: Hier kommt das erste Bild auf dem Hänger noch, wenn es mal trocken ist und hell mach ich weitere.