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Thu Jun 05 11:20:32 CEST 2025    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (73)

Tempo 30 in Städten - richtige Maßnahme oder unnötig?

Wer seit letztem Jahr Münchens Hauptverkehrsader - den Mittleren Ring - befahren hat, der weiß, dass zumindest auf einem Abschnitt entlang der Landshuter Allee nun ein generelles Geschwindigkeitslimit von 30 Stundenkilometern gilt. Auf den ersten Blick durchaus ungewöhnlich für eine mehrspurige Straße, die optisch beinah etwas von einer Stadtautobahn hat. Grund für die Einführung dieses neuen Tempolimits waren über mehrere Jahre regelmäßig überschrittene Stickstoffdioxid-Grenzwerte, zu deren Einhaltung die Kommunen verpflichtet sind.

Nach Einführung der Maßnahme Mitte 2024 waren nicht alle von ihrer Wirkung überzeugt. Der Verkehrswissenschaftler Klaus Bogenberger begründete seine Skepsis damit, dass ein Auto mit 30km/h selbstredend zwar weniger verbrauche als wenn es 50km/h fahre, der Mittlere Ring zu Stoßzeiten jedoch so überlastet sei, dass das Tempolimit keine Rolle spiele und theoretisch auch 200km/h erlaubt sein könnten, da sich der Verkehr trotzdem im Schritttempo fortbewegen würde. 

Und dennoch; die Maßnahme hatte statistisch betrachtet Erfolg: Erstmals seit 14 Jahren hielt München die Abgasgrenzwerte 2024 am besagten Stück des Mittleren Ringes knapp ein. Ein Erfolg für alle jene, die sich für das Tempolimit eingesetzt hatten - auch um härtere Maßnahmen zur Einhaltung der Grenzwerte zu verhindern. Inwiefern sich das auf die Zahl der gesundheitlichen Folgeschäden durch Stickstoffdioxid auswirken wird, bleibt freilich noch abzuwarten.

Dortmund beschließt flächendeckend Tempo 30 ab 2027

München ist mit seiner Tempo-30-Initiative am Mittleren Ring dabei keineswegs allein. Erst letzten Monat beschloss die Stadt Dortmund, dass künftig in weiten Teilen ihres Stadtgebiets Tempo 30 gelten solle - einschließlich der vierspurigen Hauptverkehrsstraßen. Als Gründe wurden ähnliche wie im Falle von München genannt. Lärm- und Gesundheitsschutz soll ebenso erhöht werden wie der Schutz von Radfahrern und Fußgängern. 

Kritiker der neuen Regelung hingegen beklagen, dass Lösungen für Probleme auf den Rücken von Autofahrern gesucht würden. Auch wird immer wieder diskutiert, inwieweit Tempo-30-Zonen die Staubildung fördern würden. Bisher durchgeführte Studien verneinen diese These als Pauschalaussage allerdings bisher.

Nun interessiert uns Eure Meinung!

Was ist Eure Sichtweise zu Tempo 30-Zonen in deutschen Innenstädten?

Handelt es sich um eine wichtige Maßnahme für mehr Lärm- und Gesundheitsschutz oder seht ihr diese Entwicklung kritisch?

Und wie ist Eure grundsätzliche Meinung zu den Abgasgrenzwerten, zu deren Einhaltung die Kommunen verpflichtet?

Quellen:

Vision-Mobility: LINK
WDR: LINK
Umweltbundesamt: LINK
BR: LINK & LINK

Wie findet Ihr unser neues Format "MOTOR-TALK Talk"? Sagt uns Eure Meinung – wir sind gespannt auf Euer Feedback!

[Das Bild im Beitrag wurde mit KI generiert.]

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Mon Jun 09 10:10:35 CEST 2025    |    lautundstinkt

Zitat:
@Rucksackschwabe schrieb am 6. Juni 2025 um 23:07:28 Uhr:
Leider ist es oft so, dass für rücksichtsloses Verhalten einer Minderheit
die verbleibende Mehrheit einer Gruppe in Konsequenz büßen muss.
Das trifft in anderen Bereichen auch auf Motorradfahrer zu (bin selbst einer).
Generell sollte die Einstellung gelten: Rücksichtsvoll leben und leben lassen...

Du sprichst doch vom Vertrauensgrundsatz im Straßenverkehr, oder?

Wenn man ehrlich ist, verlangt der Vertrauensgrundsatz in der StVO, dass man davon ausgehen darf, dass sich andere Verkehrsteilnehmer regelkonform verhalten. In der Praxis funktioniert das aber leider nicht, zumindest nicht zuverlässig. Ich persönlich verlasse mich schon lange nicht mehr darauf. Warum? Weil der „Faktor Mensch“ eben nicht planbar ist.

Viele Menschen sind mit einfachem Mitdenken im Straßenverkehr schon überfordert. Ein Beispiel: Eine Spur ist durch eine Panne blockiert, trotzdem wird bis kurz davor aufgefahren und dann abrupt gebremst oder gedrängelt, anstatt rechtzeitig zu reagieren. Oder an der Ampel: Niemand denkt mit, niemand achtet auf den Verkehrsfluss oder seine Mitmenschen, Hauptsache, das eigene Ziel wird erreicht, um jeden Preis, nur um vielleicht 1 minute früher anzukommen.

Ich bin jetzt 34 Jahre alt und habe mir angewöhnt, im Straßenverkehr niemandem zu vertrauen, weder anderen Autofahrern, noch der Polizei oder gar Rettungskräften. Nicht, weil sie grundsätzlich unfähig wären, sondern weil am Ende immer ein Mensch entscheidet. Und der handelt oft nicht rational, sondern emotional, nach Müdigkeitslevel, Tagesform oder unter Einfluss von Substanzen.

Ein extremes Beispiel: Ich hatte mal einen älteren Herrn vor mir, der Schlangenlinien fuhr. Ich dachte, er sei betrunken, Samstag Nachmittag. Ich rief die Polizei, weil er sogar mehrfach mit ca. 80 km/h gegen die Leitplanke krachte. Die Polizei meinte erst: „Ach, ist sicher nur ein alter Mann, das übertreiben Sie sicher.“ Als sie ihn schließlich stoppten, stellte sich heraus: Er war stocknüchtern, aber sein Blutzucker war im Keller. Er wusste nicht mal mehr, wie er heißt. Ein Glück, dass ich angerufen habe, aber die erste Reaktion der Polizei war alles andere als professionell.

Ein anderes Mal fuhr mir jemand direkt vor das Auto, kam aus einer Tankstellenausfahrt auf eine dreispurige Vorrangstraße und blockierte die mittlere und rechte Spur komplett ohne zu schauen. Ich musste eine Vollbremsung hinlegen. Der Fahrer kramte währenddessen seelenruhig in der Mittelkonsole, ignorierte alles, zeigte mir den Mittelfinger und fuhr einfach weiter. Zigarette fiel ihm aus dem Mund, vermutlich hat er das erst an der nächsten Ampel gemerkt. Kein Schulterblick, keine Rücksicht, einfach nur Gleichgültigkeit oder Drogen?

Alltag. Leider.

Ich bin Berufskraftfahrer und habe vieles gesehen. Mein persönliches Fazit:

Ich vertraue niemandem im Straßenverkehr.

Ich beobachte jedes Auto beim Vorbeifahren, achte auf Vorderräder, Blinkverhalten, Körpersprache.

Denn ich weiß: Jeder kann plötzlich unberechenbar werden.

Regeln wie:

  • Rechts-vor-Links
  • Rote Ampel
  • Schulterblick
  • ...existieren auf dem Papier. Aber wie oft werden sie wirklich eingehalten?

Selbst der Schulterblick: Wer macht den denn noch? Ich fahre unter anderen einen Kompaktwagen und selbst der kann im Toten Winkel eines anderen Kompakten verschwinden. Trotzdem schauen viele nicht mal mehr über die Schulter, es ist erschreckend.

Wenn mal jemand wirklich vorausschauend fährt, mitdenkt, z. B. jemanden einfädeln lässt oder eine blockierte Spur frühzeitig räumt, dann bedankt man sich innerlich: „Danke, dass du dein Gehirn benutzt hast!“

Traurig, dass sowas ein Highlight im Straßenverkehr darstellt.

Mon Jun 09 11:10:37 CEST 2025    |    PeterBH

"Viele Menschen sind mit einfachem Mitdenken im Straßenverkehr schon überfordert. Ein Beispiel: Eine Spur ist durch eine Panne blockiert, trotzdem wird bis kurz davor aufgefahren und dann abrupt gebremst oder gedrängelt, anstatt rechtzeitig zu reagieren."

Interessante These - wird doch immer wieder propagiert, dass man bis zur Engstelle vorfahren und dann erst die Spur wechseln soll. Nur klappt dies nicht, weil die Verkehrsteilnehmer auf der freien Spur nur Druckknöpfe, aber keinen Reißverschluss kennen. Würden auf der freien Spur entsprechende Lücken gebildet, würde das Reißverschlussverfahren bestens funktionieren. Das sogar unabhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit.

Und nun können wir gemeinsam überlegen, wer da wohl sein Gehirn nicht benutzt...

Mon Jun 09 13:25:04 CEST 2025    |    Rucksackschwabe

Wernn jeder hier nun seine persönlichen Erfahrungen im Straßenverkehr postet, wird das ein langes Lied.

Lasst uns bitte wieder zum Sinn oder Unsinn von generell Tempo 30 in der Stadt zurückfinden.

Wed Jun 18 12:48:52 CEST 2025    |    sporty2005

Gegen generelles Tempo 30.

Man kann Städte und KFZ’s auch noch unattraktiver machen. Bei 2teren hat man ja bereits stark daran gearbeitet.

Mal sehen, wie dann die vielen freien Arbeitskräfte unterkommen.

Wed Jun 18 15:04:12 CEST 2025    |    cerberus2003

Zitat:
@sporty2005 schrieb am 18. Juni 2025 um 12:48:52 Uhr:
Gegen generelles Tempo 30.
Man kann Städte und KFZ’s auch noch unattraktiver machen. Bei 2teren hat man ja bereits stark daran gearbeitet.
Mal sehen, wie dann die vielen freien Arbeitskräfte unterkommen.

Da gibt es bestimmt schon Überlegungen zu. Die werden uns aber nicht unterbreitet.

Thu Jun 19 10:34:09 CEST 2025    |    Hazet-Caddy

Tempo 30 macht in bestimmten Bereichen durchaus Sinn... dann sollte man auch den Radlern max. 15-20 Kmh als Limit vorgeben !

Hier gibt es eine ständig steigende Zahl von Unfällen, wobei fast nur die mit Todesfolge registriert werden !

ALSO.. Tempo 30 für spez. Bereiche... und ganz WICHTIG.. eine Umgehungs-Straße mit Tempo 120 , dann braucht man nicht in das Chaos hinein fahren ( natürlich für Radler usw. gesperrt ! )

ES ist schon mehr als nur eine fragwürdige Sache... auch E-Autos müssen schleichen... WO soll das

einen Beitrag zum KLIMA leisten ? HIER geht der Fortschritt den BACH herunter, denn das DIESELBEN

etwas schneller fahren dürften, ist durchaus eine LOGIK.. aufs E-Mobil um zu steigen ! ( trotz

des geringen LADE-Stations-Ausbaus ! )

Gruss von Hazet Caddy

Thu Jun 19 10:36:42 CEST 2025    |    Golfyarmani

Ich finde 30 km/h sollte an bestimmten Stellen und Uhrzeit gekoppelt werden.

Z.B. Schulen, Kindergarten, Schulwege und auch Altenheim.

Leider ist bei den Altenheimen bei uns 30km/h rund um die Uhr so und was ich nicht verstehe, an Schulen und Kindergärten ist von 7-19:00 auf 30km/h beschränkt.

Was denken sich die Leute, das ein Rentner nachts um 3 Uhr einfach so auf die Straßen rennen?

Thu Jun 19 10:58:01 CEST 2025    |    alexnoe81

Zitat:
@Golfyarmani schrieb am 19. Juni 2025 um 10:36:42 Uhr:
Ich finde 30 km/h sollte an bestimmten Stellen und Uhrzeit gekoppelt werden.
...
Was denken sich die Leute, das ein Rentner nachts um 3 Uhr einfach so auf die Straßen rennen?

Da könnte es auch um Lärmschutz gehen. Aber ja, vor allem Demente, die körperlich noch relativ gut drauf sind, fangen tatsächlich manchmal an, herumzulaufen.

Zitat:
@Hazet-Caddy schrieb am 19. Juni 2025 um 10:34:09 Uhr:
ES ist schon mehr als nur eine fragwürdige Sache... auch E-Autos müssen schleichen... WO soll das
einen Beitrag zum KLIMA leisten ?

Tempo 30 leistet nur dann einen Beitrag zu irgendetwas, wenn dadurch der Verkehr flüssiger wird. Das wird er aber nur dann, wenn auf der betreffenden Straße sehr viel los ist, und wenn sehr viel los ist, müssen sowieso alle gleich schnell fahren.

@Hazet-Caddy schrieb am 19. Juni 2025 um 10:34:09 Uhr:
HIER geht der Fortschritt den BACH herunter, denn das DIESELBEN
etwas schneller fahren dürften, ist durchaus eine LOGIK.. aufs E-Mobil um zu steigen !

Ich schlage dir vor, mal zur Hauptverkehrszeit zu uns nach München auf die Landshuter Allee zu kommen, die ja auch im Eingangsartikel erwähnt wurde, und mal zu demonstrieren, wie du etwas schneller fährst als die anderen 😂

Thu Jun 19 11:05:47 CEST 2025    |    ToniCorsaC

Tempo 30 generell ist eine gruselige Vorstellung. Es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob man sich im dichten Verkehr durch Innenstädte quält oder ob man auf gut ausgebauten Straßen unterwegs ist. Klar, bei Schulen, Altenheimen, Krankenhäusern, Kitas etc. ist langsam fahren Pflicht. Wer aber aus ideologischen Gründen anderen unbedingt generelle Verbote aufdrücken will, erreicht niemals mein Verständnis.

Thu Jun 19 15:31:35 CEST 2025    |    Hazet-Caddy

Zitat:
@alexnoe81 schrieb am 19. Juni 2025 um 10:58:01 Uhr:
Da könnte es auch um Lärmschutz gehen. Aber ja, vor allem Demente, die körperlich noch relativ gut drauf sind, fangen tatsächlich manchmal an, herumzulaufen.
Tempo 30 leistet nur dann einen Beitrag zu irgendetwas, wenn dadurch der Verkehr flüssiger wird. Das wird er aber nur dann, wenn auf der betreffenden Straße sehr viel los ist, und wenn sehr viel los ist, müssen sowieso alle gleich schnell fahren.
Ich schlage dir vor, mal zur Hauptverkehrszeit zu uns nach München auf die Landshuter Allee zu kommen, die ja auch im Eingangsartikel erwähnt wurde, und mal zu demonstrieren, wie du etwas schneller fährst als die anderen 😂
Kenne den Stachus sehr gut... wer also nicht unbedingt in die City muss, nimmt die Umgehungen... !
Gott sei dank ist schon mal die BAB Umgehung nach Lindau etwas länger fertig... So könnte ich mir das Rundherum vorstellen...! Aber zum Trost... die Innenstädte sterben eh bald aus.. da kann man ruhig mit 30 entlang schleichen und bleibt im gemächlichen Fluss !..... MERKE... Technik ist " nicht " dafür da, die Zeit langsamer gehen zu lassen... das ist auch bei ALLEN dynamischen Bewegungen so und es ist auch typisch menschlich... oder woher kommt der Drang.. immer etwas schneller zu sein als Andere... und wenn es nur hundertstell Sec. sind..... ?
Gruss von Hazet Caddy

Fri Jun 20 17:00:26 CEST 2025    |    Rucksackschwabe

Um von A nach B zu kommen, spielt auch die Dauer eine Rolle.

Wenn die Geschwindigkeit reduziert wird, erhöht sich der Zeitfaktor

und damit die Umweltbelastung durch Schadstoffausstoß pro Fahrzeug.

Sun Jun 22 10:06:48 CEST 2025    |    Hazet-Caddy

Zitat:
@Rucksackschwabe schrieb am 20. Juni 2025 um 17:00:26 Uhr:
Um von A nach B zu kommen, spielt auch die Dauer eine Rolle.
Wenn die Geschwindigkeit reduziert wird, erhöht sich der Zeitfaktor
und damit die Umweltbelastung durch Schadstoffausstoß pro Fahrzeug.

das mit den geringeren Emissions-Werten stimmt so leider nicht ganz... wenn man langsamer fährt,

dreht auch der Motor langsamer... ..... das bedeutet für eine Strecke von A-B... es wird nicht ganz

so viel Sprit verbraucht... das sich diese Emission auf eine längere Zeit verteilt, macht Mengenmäßig

nichts aus ! Das Einzige, was hier zu beachten ist... der Lärm bleibt z.B. den Anrainern länger erhalten,

denn so groß ist der Unterschied zwischen normaler und langsamer Fahrweise vom Geräuschpegel nicht !

Ob ein Motor ( ohne Tuning ) nur mit 2000 oder 3000 U/min dreht, macht wenig in der Lärmkurve

aus.... dafür muss man bei langsamer Fahrt den Lärm-Pegel länger aushalten !

Hierbei verschiebt sich die Taktfrequenz, ob nun die Verbrennungs-Geräusche schneller oder langsamer

erfolgen... die Kolben-Verdichtung bleibt konstant, da Turbo- Motoren mit Einspritztechnik arbeiten !..

Die Lärm-Menge ( Tonfolge ) erhöht sich ... aber der Schallpegel in dB/ A gemessen steigt nur wenig !

Und zu guter LETZT... div. Straßen -Belege sind Lärm-Intensiv... Leider... da nützen auch spez.

Reifenprofile NIX ... nur der Spritverbrauch wird höher !

Gruss von Hazet-Caddy

Sun Jun 22 12:34:39 CEST 2025    |    cerberus2003

Zitat:
@Hazet-Caddy schrieb am 22. Juni 2025 um 10:06:48 Uhr:
das mit den geringeren Emissions-Werten stimmt so leider nicht ganz... wenn man langsamer fährt,
dreht auch der Motor langsamer... ..... das bedeutet für eine Strecke von A-B... es wird nicht ganz
so viel Sprit verbraucht... das sich diese Emission auf eine längere Zeit verteilt, macht Mengenmäßig
nichts aus ! Das Einzige, was hier zu beachten ist... der Lärm bleibt z.B. den Anrainern länger erhalten,
denn so groß ist der Unterschied zwischen normaler und langsamer Fahrweise vom Geräuschpegel nicht !
Ob ein Motor ( ohne Tuning ) nur mit 2000 oder 3000 U/min dreht, macht wenig in der Lärmkurve
aus.... dafür muss man bei langsamer Fahrt den Lärm-Pegel länger aushalten !
Hierbei verschiebt sich die Taktfrequenz, ob nun die Verbrennungs-Geräusche schneller oder langsamer
erfolgen... die Kolben-Verdichtung bleibt konstant, da Turbo- Motoren mit Einspritztechnik arbeiten !..
Die Lärm-Menge ( Tonfolge ) erhöht sich ... aber der Schallpegel in dB/ A gemessen steigt nur wenig !
Und zu guter LETZT... div. Straßen -Belege sind Lärm-Intensiv... Leider... da nützen auch spez.
Reifenprofile NIX ... nur der Spritverbrauch wird höher !
Gruss von Hazet-Caddy

Da folge ich Dir nicht uneingeschränkt, denn die aktuellen Motoren sind für einen definierten Geschwindigkeits-bereich im Verbrauch optmiert. Dieser liegt nicht bei 30 Km/h sondern darüber. Ausserdem ist nicht jedes Fahrzeug in der Lage bei 30 km/h im optimalen Drehzahlbereich problemlos und ruckelfrei zu funktionieren. Dann muss wieder in einem kleineren Gang gefahren werden, der dann wieder höhere Drehzahlen, mehr Emmission und mehr Geräusche verursacht. Aber es geht ja auch hier hauptsächlich darum, dem Autofahrer jegliche Freude am Fahren zu vergällen und das Thema Weltrettung wird dafür wie üblich vorgeschützt.

Sun Jun 22 12:46:50 CEST 2025    |    Hazet-Caddy

Zitat:
@cerberus2003 schrieb am 22. Juni 2025 um 12:34:39 Uhr:
Da folge ich Dir nicht uneingeschränkt, denn die aktuellen Motoren sind für einen definierten Geschwindigkeits-bereich im Verbrauch optmiert. Dieser liegt nicht bei 30 Km/h sondern darüber. Ausserdem ist nicht jedes Fahrzeug in der Lage bei 30 km/h im optimalen Drehzahlbereich problemlos und ruckelfrei zu funktionieren. Dann muss wieder in einem kleineren Gang gefahren werden, der dann wieder höhere Drehzahlen, mehr Emmission und mehr Geräusche verursacht. Aber es geht ja auch hier hauptsächlich darum, dem Autofahrer jegliche Freude am Fahren zu vergällen und das Thema Weltrettung wird dafür wie üblich vorgeschützt.
OK... Du hast völlig recht... ein Verbrenner hat nun mal einen optimierten Drehzahlbereich... bei
meinem Diesel ( damals ) waren das etwa 2800 U/min und etwas darüber, wobei das schwere Auto
im 6. Gang noch sparsam war ! bei Steigungen immer im kleineren Gang runtergeschaltet...!!!
Vonwegen 80 Km/h nur im 6. Gang.. so kann man sein Auto zu Schrott fahren !
Gruss....

Mon Jun 23 17:46:25 CEST 2025    |    kosmas

"Tempo 30" hat dreierlei Sinn:
1.) symbolischer Aktionismus zum greenwashing der Stadtverwaltungen.
2.) Schaffung von noch mehr Gelegenheiten zum Abzocken,
3.) Terrorisieren der Autofahrer (ähnlich wie die zunehmenden Parkverbote), um diese aus den Städten zu vertreiben. Wurde ja schon alles gesagt.
Ich halte die Maßnahme für einen absurden Anachronismus: Die Autos haben noch nie so wenig Sprit verbraucht wie heute, noch nie hatten sie so gute Bremsen, noch nie gab es verschiedene Assistenzsysteme zur Verbesserung der Fußgängersicherheit . Ginge es danach, dann könnte man sogar das Tempolimit heraufsetzen....

Mon Jun 23 17:51:56 CEST 2025    |    kosmas

Ich persönlich leide sehr unter "Tempo 30". Ich empfinde das Tempo als unnatürlich - anders als 50 kann ich 30 km/h nicht einhalten, ohne ständig auf den Tacho zu schauen. Allein schon deshalb schalte ich in den 2. oder manchmal sogar in den 1. Gang zurück und ärgere mich über erhöhten Spritverbrauch, aber im 3. komme ich im Nu über 30km/h. Ich bin total verunsichert und wittere in jeder Ecke eine Radarfalle. Meistens bin ich schweißgebadet und heilfroh, wenn endlich die Tempo-30-Zone vorbei ist. Zum verstärkten Achten auf Fußgänger komme ich bei alle dem natürlich nicht.....!

Tue Jun 24 00:30:12 CEST 2025    |    Rucksackschwabe

Zitat:
@Hazet-Caddy schrieb am 22. Juni 2025 um 10:06:48 Uhr:
das mit den geringeren Emissions-Werten stimmt so leider nicht ganz... wenn man langsamer fährt,
dreht auch der Motor langsamer... ..... das bedeutet für eine Strecke von A-B... es wird nicht ganz
so viel Sprit verbraucht... das sich diese Emission auf eine längere Zeit verteilt, macht Mengenmäßig
nichts aus ! Das Einzige, was hier zu beachten ist... der Lärm bleibt z.B. den Anrainern länger erhalten,
denn so groß ist der Unterschied zwischen normaler und langsamer Fahrweise vom Geräuschpegel nicht !
Ob ein Motor ( ohne Tuning ) nur mit 2000 oder 3000 U/min dreht, macht wenig in der Lärmkurve
aus.... dafür muss man bei langsamer Fahrt den Lärm-Pegel länger aushalten !
Hierbei verschiebt sich die Taktfrequenz, ob nun die Verbrennungs-Geräusche schneller oder langsamer
erfolgen... die Kolben-Verdichtung bleibt konstant, da Turbo- Motoren mit Einspritztechnik arbeiten !..
Die Lärm-Menge ( Tonfolge ) erhöht sich ... aber der Schallpegel in dB/ A gemessen steigt nur wenig !
Und zu guter LETZT... div. Straßen -Belege sind Lärm-Intensiv... Leider... da nützen auch spez.
Reifenprofile NIX ... nur der Spritverbrauch wird höher !
Gruss von Hazet-Caddy

Auweia, hier sind ja wahre selbsternannte "Experten" am Werk, die die Realität nicht wahrhaben wollen und offenbar nicht rechnen können.

@Hazet-Caddy : Hat dein Auto kein Getriebe, das unterschgiedliche Übersetzungen ermöglicht und somit die Motordrehzahl bei höherer Geschwindigkeit reduziert.

Außerdem: rechne mal gegen, wieviel Prozent die Zeitersparnis von 50 km/h gegenüber 30 km/h ist (knapp 67 %) und stelle dem die Spritverbräuche (korrelieren mit dem CO2-Ausstoß) bei beiden Geschwindigkeiten in Relation gegenüber.

Luftwiderstand und Reibungsverluste spielen in Geschwindigkeitsbereichen zwischen 30 und 50 km/h auch keine große Rolle.

Erst analysieren und dann qualifiziert antworten, bitte! Noch Fragen?

Tue Jun 24 06:01:50 CEST 2025    |    Sternjunge71

Das Schlimme an der ganzen Thematik ist doch, wir diskutieren hier und schreiben uns die Finger "wund" und letztendlich haben wir doch eh keinen Einfluss darauf ob Tempo 30 kommt oder nicht kommt.

Durch wieviele kleine Dörfer fahre ich hier in Niedersachsen und dort sind etliche schon Tempo 30 wo früher immer 50 war. Angeblich wegen Lärmschutz usw.....🤣😂.

Von daher wenn hier niemand ist, der auf die Politik Einfluss hat, bringt das Schreiben hier eh nichts !

Traurig aber wahr !

Tue Jun 24 08:57:14 CEST 2025    |    Steffen_i4

Fahrt elektrisch dann sind Schadstoffe kein Thema mehr in der Stadt und auch die Lärmproblematik verringert sich deutlich. Weniger Gründe für generelle Tempolimits sollten zu weniger Limits führen.

Tue Jun 24 09:42:28 CEST 2025    |    cerberus2003

Das ist ja eine sehr gute und auch ganz neue Idee. Der Dreck und der Lärm wird auf dem Fluss, oder der Strasse oder der Schiene und im Kraftwerk oder der Fabrik gemacht, aber du fährst dann ganz ganz umweltfreundlich. Da sind die Interdependenzen leider noch nicht ganz klar.

Tue Jun 24 10:24:18 CEST 2025    |    Hazet-Caddy

Zitat:
@Rucksackschwabe schrieb am 24. Juni 2025 um 00:30:12 Uhr:
Auweia, hier sind ja wahre selbsternannte "Experten" am Werk, die die Realität nicht wahrhaben wollen und offenbar nicht rechnen können.
@Hazet-Caddy : Hat dein Auto kein Getriebe, das unterschgiedliche Übersetzungen ermöglicht und somit die Motordrehzahl bei höherer Geschwindigkeit reduziert.
Außerdem: rechne mal gegen, wieviel Prozent die Zeitersparnis von 50 km/h gegenüber 30 km/h ist (knapp 67 %) und stelle dem die Spritverbräuche (korrelieren mit dem CO2-Ausstoß) bei beiden Geschwindigkeiten in Relation gegenüber.
Luftwiderstand und Reibungsverluste spielen in Geschwindigkeitsbereichen zwischen 30 und 50 km/h auch keine große Rolle.
Erst analysieren und dann qualifiziert antworten, bitte! Noch Fragen?
Hallo liebe Motor-Talker....!
Es ist nun mal so... um es einfacher zu machen... der Unterschied zwischen 50 und 30 Km/h ist
etwa 65 % Verbrauch bei 30 Km/h .. gegenüber 100% bei Tempo 50 Km/h ! der Verbrauch bei 50 Km/h ist
hierbei die Rechenbasis !
Es ist auch leider so... je schneller sich ein Fahrzeug bewegt, je schneller steigt auch der Energie-
bedarf.... und zwar logarithmisch ! ( also nicht linear )
Nochmal zu Tempo 30...! Egal ob in der kl. oder gr. Stadt, sowie in ländlichen Gemeinden... das
Tempolimit von 30Km/h dient in erster Linie der Sicherheit für Kinder und Senioren !.....
denn Kinder werden heute zu oft zu... ICH.. Menschen herangezogen ! denen wird beigebracht und
zwar sehr früh, was Dieselben für Rechte haben... von Pflichten ist da meist nicht die Rede !
Selbst so einfache Dinge, wie z.B. die Ansage : Schau erst LINKS.. dann RECHTS herum, kein
Auto fährt Dich nun mehr um !.... kennt Ihr das noch ?
Heutzutage verschieben sich die Unfallzahlen ( vor allem in Städten ) in Richtung Fahrrad-Unfälle...
Leider sind auch ( zu breite ) Radwege keine Rennbahnen !
ZAHLEN.. RADLER eigentlich STEUERN.. ? ... denn Radwege kosten sehr viel Geld !
Wer was haben will, sollte auch zur Kasse gebeten werden !
Gruss von Hazet-Caddy

Wed Jun 25 12:37:45 CEST 2025    |    Rucksackschwabe

Zitat:
@Steffen_i4 schrieb am 24. Juni 2025 um 08:57:14 Uhr:
Fahrt elektrisch dann sind Schadstoffe kein Thema mehr in der Stadt und auch die Lärmproblematik verringert sich deutlich. Weniger Gründe für generelle Tempolimits sollten zu weniger Limits führen.

Elektrisch muss man sich leisten können.

Momentan profitieren privilegierte Geschäftswagen fahrer von den Subventionen, die alle Steuerzahler aufbringen.

Außerdem mag ich kein Betatester für neue Produkte sein.

Ich warte, bis sie ausgereift sind und auf annehmbare Ladezeiten, Preise und Reichweiten.

Der CO2-Rucksack dieser Fahrzeuge muss auch erst abgearbeitet werden, bevor sie wirklich die Umwelt entlasten

und auf dem Gebrauchtwagenmarkt sind sie schwer verkäuflich.

Was passiert nach 3 Jahren Leasing vom Erstbesitzer?

Autos sollten länger genutzt werden, um nachhaltig die Umwelt zu schonen.

@Hazet-Caddy: Woher hast du die Daten für die Behauptung, wieviel weniger bei Tempo 30 gegenüber 50 km/h verbraucht wird.

Unbelegte Zahlen sind für Modellrechnungen wert- und damit sinnlos.

Wed Jun 25 13:27:53 CEST 2025    |    Steffen_i4

Zitat:
@Rucksackschwabe schrieb am 25. Juni 2025 um 12:37:45 Uhr:
Elektrisch muss man sich leisten können.
Momentan profitieren privilegierte Geschäftswagen fahrer von den Subventionen, die alle Steuerzahler aufbringen.
Außerdem mag ich kein Betatester für neue Produkte sein.
Ich warte, bis sie ausgereift sind und auf annehmbare Ladezeiten, Preise und Reichweiten.
Der CO2-Rucksack dieser Fahrzeuge muss auch erst abgearbeitet werden, bevor sie wirklich die Umwelt entlasten
und auf dem Gebrauchtwagenmarkt sind sie schwer verkäuflich.
Was passiert nach 3 Jahren Leasing vom Erstbesitzer?
Autos sollten länger genutzt werden, um nachhaltig die Umwelt zu schonen.
@Hazet-Caddy: Woher hast du die Daten für die Behauptung, wieviel weniger bei Tempo 30 gegenüber 50 km/h verbraucht wird.
Unbelegte Zahlen sind für Modellrechnungen wert- und damit sinnlos.

Es ging hier um 30 in der Stadt u.a. wegen zu vielen Schadstoffen. Natürlich sind E-Fahrzeuge eine Lösung für das Problem, weil sie eben keine Schadstoffe ausstoßen. Irgendwelche CO2 Rucksäcke haben mit den Emissionen in Städten nix zu tun und sind nach aktuellen Studien meist schon nach 60kkm abgefahren. Von E-Fahrzeugen profitieren auch und gerade Geringverdiener, weil sie oft dort wohnen, wo sonst keiner wohnen will, an verkehrsreichen Straßen und Kreuzungen in Innenstädten.

Je mehr von denen, die es sich leisten können elektrisch fahren, desto weniger haben Städte und Bewohner mit Emission zu kämpfen und desto weniger Gründe gibt es für Tempolimit.

Mit meinem i4 war ich jetzt 3Jahre und 60kkm gut unterwegs. Im Schnitt 1h HPC-Laden im Monat, wovon mehr als die Hälfte Pausen waren, die ich sowieso gemacht hätte. Meiner landest in wenigen Wochen auf dem Gebrauchtmarkt und wenn ich mir die Preise bei mobile ansehe, macht die Leasinggesellschaft kein Minus.

Wed Jun 25 15:47:14 CEST 2025    |    Hazet-Caddy

Hallo liebe Motor-Talker...!

Solche Rechnungen, wie von mir angegeben.. sind selbstverständlich nur ca. also Mittelwerte !

WARUM... wenn in der City die 30er Vorgabe ist... kommt man sehr selten ohne Ampelstop voran...

also muss man wieder Beschleunigen von 0... auf 30 Km/h... ebenso läuft das ab, wenn da 50 Km/h

zulässig sind ! Es ist also nicht die kontinuierliche Fahrweise mit 30 oder 50 Km/h welches den höheren

Mehrverbrauch deutlich macht... sondern das häufige STOP und GO... ! denn es muss immer die

Fahrzeug-Masse beschleunigt werden ... und daher stammen auch die logarithmischen Kennlinien !

Nicht ohne Grund sollten E-Mobile mit normaler Beschleunigung genutzt werden .... aber leider... und das stammt noch aus alten Zeiten, wird die Beschleunigung von 0 auf 100 Km/h in wenigen Sec. als erstrebenswert angesehen... dabei haben dieselben schon mit ihrem Schwergewicht ( Accu ) genug zu schleppen... Wer oft hoch beschleunigt und sehr schnell fährt, fährt auch schneller zur Ladesäule !

Gruss von Hazet-Caddy

Thu Jun 26 01:11:52 CEST 2025    |    Rucksackschwabe

Zitat:
@Steffen_i4 schrieb am 25. Juni 2025 um 13:27:53 Uhr:
Es ging hier um 30 in der Stadt u.a. wegen zu vielen Schadstoffen. Natürlich sind E-Fahrzeuge eine Lösung für das Problem, weil sie eben keine Schadstoffe ausstoßen. Irgendwelche CO2 Rucksäcke haben mit den Emissionen in Städten nix zu tun und sind nach aktuellen Studien meist schon nach 60kkm abgefahren. Von E-Fahrzeugen profitieren auch und gerade Geringverdiener, weil sie oft dort wohnen, wo sonst keiner wohnen will, an verkehrsreichen Straßen und Kreuzungen in Innenstädten.
Je mehr von denen, die es sich leisten können elektrisch fahren, desto weniger haben Städte und Bewohner mit Emission zu kämpfen und desto weniger Gründe gibt es für Tempolimit.
Mit meinem i4 war ich jetzt 3Jahre und 60kkm gut unterwegs. Im Schnitt 1h HPC-Laden im Monat, wovon mehr als die Hälfte Pausen waren, die ich sowieso gemacht hätte. Meiner landest in wenigen Wochen auf dem Gebrauchtmarkt und wenn ich mir die Preise bei mobile ansehe, macht die Leasinggesellschaft kein Minus.

@Steffen_i4 : Du bestätigst meine Vermutung, dass du dein E-Auto mit Hilfe von Subventionen angeschafft hast.

Vor 3 Jahren gab es noch 5.000,- € Kaufprämie vom Steuerzahler für jedes angeschaffte E-Auto unter 65.000,- € Kaufpreis.

Kfz. Steuerbefreiung und Reduzierung des geldwerten Vorteils von 1 % des Neupreises auf 0,25 % kamen noch dazu.

Ein BMW i4 kostet neu ca. 60.000,- €.

Das kann sich ein Durchschnittsverdiener nicht leisten.

Nach unabhängigen Studien (z. B. vom VDI, nicht von den Grünen beauftragte und bezahlte Studie) ist der aktuelle CO2-Rucksack eines Mittelklasse E-Autos erst nach 90 tkm egalisiert, und nicht schon nach 60 tkm.

Wie sauber der Strom und somit, wie hoch die Gesamtemissionen eines E-Autos sind, hängt von der Art seiner Erzeugung ab.

Wenn das mit Kohle oder Gas passiert, ist die Schadstoffbilanz nicht gut.

Möglicherweise interessieren dich Schadstoffe und Umweltbelastungen nicht,

die bei der Batterieproduktion und deren Rohstoffabbau entstehen, weil das nicht in deinem persönlich Umfeld stattfindet.

Es fließt aber dennoch in die globale Belastung unseres Planeten ein, den wir angeblich insgesamt entlasten wollen.

Wieviel dein Auto beim Wiederverkauf erzielt, kannst du erst mit Gewißheit sagen, wenn ein Käufer das Geld dafür auf den Tisch gelegt hat.

Es schadet generell nicht, über den persönlichen Tellerrandhorizont und Vorteil etwas hinauszuschauen.

Und Schönrechnen mit frisierten Zahlen macht eine Argumentation auch nicht glaubwürdiger.

Thu Jun 26 01:19:16 CEST 2025    |    Rucksackschwabe

Zitat:
@Hazet-Caddy schrieb am 25. Juni 2025 um 15:47:14 Uhr:
Hallo liebe Motor-Talker...!
Solche Rechnungen, wie von mir angegeben.. sind selbstverständlich nur ca. also Mittelwerte !
WARUM... wenn in der City die 30er Vorgabe ist... kommt man sehr selten ohne Ampelstop voran...
also muss man wieder Beschleunigen von 0... auf 30 Km/h... ebenso läuft das ab, wenn da 50 Km/h
zulässig sind ! Es ist also nicht die kontinuierliche Fahrweise mit 30 oder 50 Km/h welches den höheren
Mehrverbrauch deutlich macht... sondern das häufige STOP und GO... ! denn es muss immer die
Fahrzeug-Masse beschleunigt werden ... und daher stammen auch die logarithmischen Kennlinien !
Nicht ohne Grund sollten E-Mobile mit normaler Beschleunigung genutzt werden .... aber leider... und das stammt noch aus alten Zeiten, wird die Beschleunigung von 0 auf 100 Km/h in wenigen Sec. als erstrebenswert angesehen... dabei haben dieselben schon mit ihrem Schwergewicht ( Accu ) genug zu schleppen... Wer oft hoch beschleunigt und sehr schnell fährt, fährt auch schneller zur Ladesäule !
Gruss von Hazet-Caddy

Wenn Ampelschaltungen von Kommunen so programmiert werden, dass auf Hauptein- und Ausfallstraßen in Großstädten Ampeln auf Geschwindigkeiten von Radfahrern programmiert werden,

verwundert es nicht, dass statt schadstoffgünstigen grünen Wellen für den motorisierten Verkehr rote Wellen mit höheren Fahrtzeiten und Schadstoffausstoß entstehen.

Dazu zählt übrigens auch die Feinstaubbelastung durch Bremsen.

Thu Jun 26 08:40:14 CEST 2025    |    Steffen_i4

Zitat:
@Rucksackschwabe schrieb am 26. Juni 2025 um 01:11:52 Uhr:
@Steffen_i4 : Du bestätigst meine Vermutung, dass du dein E-Auto mit Hilfe von Subventionen angeschafft hast.
Vor 3 Jahren gab es noch 5.000,- € Kaufprämie vom Steuerzahler für jedes angeschaffte E-Auto unter 65.000,- € Kaufpreis.
Kfz. Steuerbefreiung und Reduzierung des geldwerten Vorteils von 1 % des Neupreises auf 0,25 % kamen noch dazu.

5000€ ist richtig, 0,25% ist falsch, BLP Grenze lag damals bei 60k, ich zahle 0,5% .#

Außerdem entschuldige ich mich vorsorglich dafür, vor dem BEV 8 Jahre lang die Dieselsubvention in Anspruch genommen zu haben.

Thu Jun 26 08:49:55 CEST 2025    |    cerberus2003

Zitat:
@Steffen_i4 schrieb am 26. Juni 2025 um 08:40:14 Uhr:
5000€ ist richtig, 0,25% ist falsch, BLP Grenze lag damals bei 60k, ich zahle 0,5% .#
Außerdem entschuldige ich mich vorsorglich dafür, vor dem BEV 8 Jahre lang die Dieselsubvention in Anspruch genommen zu haben.

Ich bin der Meinung, daß Sarkasmus im Bereich von Subventionsabgriff nichts zu suchen hat. Jeden Tag bekommen wir neue Nachrichten, daß Millionensubventionen doch im Nirvana landen. Ich erspare mir hier Beispiele zu nennen, da Jeder schon davon gehört hat.

Der kleine Bürger darf mit seinen Steuern, die er auf Alles und Jedes zu entrichten hat, diesen Wildwuchs auch noch zahlen, wohlwissend, daß man das Geld in den meisten Fällen auch einfach im Gully versenken könnte.

Der Effekt wäre nahezu der Gleiche, nein, er wäre sogar weniger umweltschädlich. Da werden Batteriewerke mit unendlichen Summen subventioniert und gehen dann in kürzester Zeit pleite.

Weiter so, es läuft doch prima! ( wir wissen nur nicht genau, für wen? ;-) )

Thu Jun 26 09:53:43 CEST 2025    |    Steffen_i4

Wir haben genau die Gesetze, die Steuergestaltung, die wir gewählt haben. Die CDU regiert mit einer kurzen Pause seit 20 Jahren. Die SPD regiert mit einer Pause von 4 Jahren seit 1998, 23 von 27 Jahren wurden sie gewählt. Nur sehr wenig von dem was in den letzten 30 Jahren beschlossen wurde, war überraschend - außer dem Atomausstieg 2011 fällt mir nix ein - Man kann also davon ausgehen, dass die Mehrheit alles genauso gewollt hat.

Abgesehen davon, dass Ölabbau, Transport und Weiterverarbeitung alles andere als sauber ist und oft die lokale Bevölkerung darunter leidet, erinnere ich an die 30 in unseren Städten, übrigens auch vor meiner Haustür. Für den städtischen Nachbarn ist es angenehmer, wenn der Neuwagenfamilienpapa lautlos mit dem id4 vom Hof rollt als im Winter mit Tiguan-Dieselnageln wegen Kälte fast ungefiltert Stickoxide und andere Schadstoffe im Wohnviertel verteilt.

Thu Jun 26 10:20:02 CEST 2025    |    Hazet-Caddy

Zitat:
@Steffen_i4 schrieb am 26. Juni 2025 um 09:53:43 Uhr:
Wir haben genau die Gesetze, die Steuergestaltung, die wir gewählt haben. Die CDU regiert mit einer kurzen Pause seit 20 Jahren. Die SPD regiert mit einer Pause von 4 Jahren seit 1998, 23 von 27 Jahren wurden sie gewählt. Nur sehr wenig von dem was in den letzten 30 Jahren beschlossen wurde, war überraschend - außer dem Atomausstieg 2011 fällt mir nix ein - Man kann also davon ausgehen, dass die Mehrheit alles genauso gewollt hat.
Abgesehen davon, dass Ölabbau, Transport und Weiterverarbeitung alles andere als sauber ist und oft die lokale Bevölkerung darunter leidet, erinnere ich an die 30 in unseren Städten, übrigens auch vor meiner Haustür. Für den städtischen Nachbarn ist es angenehmer, wenn der Neuwagenfamilienpapa lautlos mit dem id4 vom Hof rollt als im Winter mit Tiguan-Dieselnageln wegen Kälte fast ungefiltert Stickoxide und andere Schadstoffe im Wohnviertel verteilt.
Hallo Zusammen..
so ganz einfach ist die.. e.. Rechnung nun auch wieder nicht... Du sprichst von Öl-Abbau und weiteren Verarbeitungs-Schritten.... hier sollte man nicht vergessen, das ÖL.. sofern vorhanden, nicht eine solch chemisch gefährliche Procedur wie man beim Lithium und div. giftige Schwermetalle im Umlauf bringt !
Wie die ausgebeutete Umwelt danach ausschaut... sollte JEDERMANN wissen !
NUR deshalb wird soviel Geld und Köpfchen in ACCUS ohne den Umwelt-Zerstörungs-Bonus gesteckt !
Auch hier sind DANK unserer Schlafmützen die Chinesen weit voraus !... Selbst die Japaner, einst mit
dem Pryrus ( E.. und Verbrenner ) die Vorreiter... haben dann nicht weiter geforscht !
Gruss von Hazet-Caddy

Thu Jun 26 12:45:36 CEST 2025    |    kosmas

Zitat:
@Steffen_i4 schrieb am 26. Juni 2025 um 09:53:43 Uhr:
Wir haben genau die Gesetze, die Steuergestaltung, die wir gewählt haben. Die CDU regiert mit einer kurzen Pause seit 20 Jahren. Die SPD regiert mit einer Pause von 4 Jahren seit 1998, 23 von 27 Jahren wurden sie gewählt. Nur sehr wenig von dem was in den letzten 30 Jahren beschlossen wurde, war überraschend - außer dem Atomausstieg 2011 fällt mir nix ein - Man kann also davon ausgehen, dass die Mehrheit alles genauso gewollt hat.
Abgesehen davon, dass Ölabbau, Transport und Weiterverarbeitung alles andere als sauber ist und oft die lokale Bevölkerung darunter leidet, erinnere ich an die 30 in unseren Städten, übrigens auch vor meiner Haustür. Für den städtischen Nachbarn ist es angenehmer, wenn der Neuwagenfamilienpapa lautlos mit dem id4 vom Hof rollt als im Winter mit Tiguan-Dieselnageln wegen Kälte fast ungefiltert Stickoxide und andere Schadstoffe im Wohnviertel verteilt.
.... ist es angenehmer, wenn der Neuwagenfamilienpapa lautlos mit dem id4 vom Hof rollt als im Winter mit Tiguan-Diesel....
Dem widerspreche ich vehement. Ich weiß zwar nicht, ob so etwas im id4 verbaut ist, aber der Dacia Spring electric zB gibt ein total nerviges elektrisch erzeugtes Gewimmer von sich, wenn er losfährt und wenn er rückwärts (zB aus der Garage) rollt, kommt ein noch lauteres intermitierendes Geräusch dazu, das viel mehr stört als das Brunmmeln eines modernen Dieselmotors!

Thu Jun 26 12:58:52 CEST 2025    |    Rucksackschwabe

Zitat:
@Steffen_i4 schrieb am 26. Juni 2025 um 08:40:14 Uhr:
5000€ ist richtig, 0,25% ist falsch, BLP Grenze lag damals bei 60k, ich zahle 0,5% .#
Außerdem entschuldige ich mich vorsorglich dafür, vor dem BEV 8 Jahre lang die Dieselsubvention in Anspruch genommen zu haben.

@Steffen_i4 : Danke für die Korrekturen, ich hatte nicht alle Änderung in Erinnerung.

DIe "Dieselsubventionen" liegen ursächlich im Transportgewerbe begründet.

Dafür zahlt jeder Dieselfahrer höhere Kfz.-Steuern,

die sich erst ab einer Jahresfahrleistung von über 20 tkm / Jahr egalisieren.

Wir haben aktuell derzeit noch Euro 6 Dieselmotoren bei Neuzulassungen

und Bosch hatte bereits eine Direkteispritzung mit null Emissionen in der Pipline.

Das wurde aber von der Politik und D und EU so nicht gewünscht,

sondern monofixiert und mit Milliardenzuschüssen an Hersteller auf E-Autos gesetzt.

Schauen wir mal, wie es weitergeht mit der Technologieoffenheit beim Umweltschutz und dem Arbeitsmarktmotor Automobilindustrie in D und EU.

Irgendjemand muss schließlich die Steuern für die vielen Subventionen erwirtschaften.

Thu Jun 26 15:56:29 CEST 2025    |    Hazet-Caddy

Zitat:
@Rucksackschwabe schrieb am 26. Juni 2025 um 12:58:52 Uhr:
@Steffen_i4 : Danke für die Korrekturen, ich hatte nicht alle Änderung in Erinnerung.
DIe "Dieselsubventionen" liegen ursächlich im Transportgewerbe begründet.
Dafür zahlt jeder Dieselfahrer höhere Kfz.-Steuern,
die sich erst ab einer Jahresfahrleistung von über 20 tkm / Jahr egalisieren.
Wir haben aktuell derzeit noch Euro 6 Dieselmotoren bei Neuzulassungen
und Bosch hatte bereits eine Direkteispritzung mit null Emissionen in der Pipline.
Das wurde aber von der Politik und D und EU so nicht gewünscht,
sondern monofixiert und mit Milliardenzuschüssen an Hersteller auf E-Autos gesetzt.
Schauen wir mal, wie es weitergeht mit der Technologieoffenheit beim Umweltschutz und dem Arbeitsmarktmotor Automobilindustrie in D und EU.
Irgendjemand muss schließlich die Steuern für die vielen Subventionen erwirtschaften.
Hallo Leute...
gut gesagt von Bosch mit der Direkteinspritzung ! NUR... WAS wollen die dann emissionsfrei einspritzen ?
glaubt bloß den Bosch-Leuten... NIX..., die hängen bei dem Betrug mit dem VW-TDI mit drinnen, war
vor 2015, deren Entwicklung !
MERKE... streng genau genommen sind solche Firmen nach der ISO 9001 ..usw. ZERTIFIZIERT... und
dürften bei solchen Schweinereien nicht mitwirken !.. angeblich haben Dieselben vor einer Anwendung der
Bosch-Software abgeraten... und warum macht man sowas ?.., weil Sie ANDERE für BLÖD halten !
ALLES... KLAR... ?

Tue Jul 01 06:48:23 CEST 2025    |    Sternjunge71

Zitat:
@Steffen_i4 schrieb am 24. Juni 2025 um 08:57:14 Uhr:
Fahrt elektrisch dann sind Schadstoffe kein Thema mehr in der Stadt und auch die Lärmproblematik verringert sich deutlich. Weniger Gründe für generelle Tempolimits sollten zu weniger Limits führen.

Wer glaubt das die dann die Beschränkung aufheben, wenn nur noch E-Autos fahren, glaubt auch an den Weihnachtsmann.

Einmal eine Beschränkung in Kraft, wird diese auch bleiben, egal ob E-Auto oder Verbrenner !

Ich sage mal so, wählt anders, dann wird so etwas auch nicht kommen.

Meine Meinung.

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