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Tue May 20 16:45:31 CEST 2025    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (79)

Aktuell wird diskutiert, ob Fahrzeuge, älter als 10 Jahre, künftig jährlich zur Hauptuntersuchung müssen. Offiziell geht’s um mehr Sicherheit – aber für viele in der Autofahrergemeinschaft klingt das eher nach zusätzlicher Belastung als nach vernünftiger Maßnahme.

Klar, ältere Autos brauchen Pflege. So auch die Argumentation der EU-Kommission. Ziel sei es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Zahl der Verkehrstoten und Verletzten zu senken. Dies soll durch eine häufigere Überprüfung der Verkehrstüchtigkeit älterer Fahrzeuge erreicht werden, da diese laut Statistiken häufiger defekt und in Unfälle verwickelt seien. Apostolos Tzitzikostas, Mitglied der Kommission für nachhaltigen Verkehr und Tourismus, begründet den Vorstoß wie folgt:

"Die EU ist fest entschlossen, die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten bis 2030 um 50 % zu senken. Die heutige Initiative ist ein wichtiger Schritt nach vorn, um unsere Straßen sicherer unsere Luft sauberer und unsere Bürgerinnen und Bürgern zufriedener zu machen."

Doch Betroffene fühlen sich bereits jetzt vor den Kopf gestoßen durch die Initiative. Denn insbesondere viele Besitzer älterer Modelle investieren Zeit, Geld und Know-how, damit der Wagen zuverlässig läuft – unabhängig vom Baujahr. Und schon seit Jahren existiert auch eine Debatte darüber, ob nicht gerade auch alte Autos besonders nachhaltig seien, da sie Produktionskosten sparen und Reparatur nachhaltiger als Neubau sei. Eine jährliche TÜV-Pflicht trifft dementsprechend auch Personen, die sich ganz bewusst gegen den ständigen Neuwagen-Zyklus entschieden hat sowie Personen, die aus finanziellen Gründen bisher darauf verzichteten. Sie befürchten nun mehr Kosten, mehr Bürokratie, mehr Aufwand.

Die Kritiker sind also zahlreich und auch Deutschlands größter Automobil Club, der ADAChat sich bereits klar positioniert. Der ADAC kritisiert diesen Vorschlag als unnötig, da die bestehenden Prüfintervalle in Deutschland bereits streng seien und keine signifikanten Sicherheitsprobleme bei älteren Fahrzeugen festgestellt würden

Nun interessiert uns Eure Meinung!

Brauchen wir mehr Kontrolle um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, wie die EU-Kommission meint – oder ist es in Deutschland bereits streng und sicher genug, wie es der ADAC in seiner Stellungnahme verlauten lässt?

Und seid Ihr der Ansicht, dass der Vorstoß der EU-Kommission grundsätzlich in die richtige Richtung geht, indem speziell ältere Autos noch besser und regelmäßiger geprüft werden sollen oder haltet ihr ein alternatives Konzept für sinnvoll, welches die TÜV-Intervalle von weiteren Kriterien abhängig macht?

Quellen:
Vorschlag der EU-Kommission: LINK
Beitrag des ADAC: LINK
NORD24-Artikel zu älteren Autos und Nachhaltigkeit: LINK

Wie findet Ihr unser neues Format " MOTOR-TALK Talk"? Sagt uns Eure Meinung – wir sind gespannt auf Euer Feedback!

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Wed May 21 08:59:25 CEST 2025    |    Dynamix

Mir persönlich bereitet ja wieder das übliche EU-Bashing in den Beiträgen Sorgen.

  1. Es ist erstmal nur ein Vorschlag! Da ist überhaupt nichts in Stein gemeißelt, da steht nichts zur Abstimmung, da ist noch nicht mal irgendein Gesetzesvorschlag formuliert.
  2. Dieser Vorschlag kam nicht von der EU direkt, sondern wurde von der Lobby der Prüforganisationen eingereicht. Klar, die haben ja auch ein finanzielles Interesse daran 😉 Wäre übrigens nicht das erste Mal das die sowas fordern. Versuchen kann man es ja mal 🤷

Ansonsten muss man sich nur mal die Unfallzahlen ansehen. Nehmen wir mal exemplarisch die für Deutschland:

Die Anzahl der Unfälle die auf technische Mängel zurückzuführen ist liegt bei knapp unter 4.000 für das Jahr 2023. Die Anzahl der Unfälle die auf menschliches Versagen zurückzuführen ist beläuft sich auf gut 350.000 Stück.

Das ist fast das 100-fache! Inwiefern würde eine Verschärfung jetzt etwas für die Sicherheit tun? Wahrscheinlich wäre das nicht mal seriös messbar.

:sarkasmus on:

Wenn man wirklich etwas für die Sicherheit tun wollen würde, müsste man eher den Menschen jedes Jahr zu einem verpflichtenden Auffrischungskurs schicken incl. medizinischem Check-Up, psychologischer Prüfung und anschließender Theorie- und Praxisprüfung. Dazu bitte noch einen Fahrradführerschein einführen damit auch Radfahrer lernen was eine Ampel ist und wie Vorfahrt funktioniert. Ich bin mir sicher die Interessenvertreter, aka Lobbyverbände, der Fahrschulen, Mediziner und auch der Prüforganisationen würden diesen Vorschlag sicher begrüßen 😁

:sarkasmus off:

Ironischerweise würde das sogar noch mehr für die Sicherheit im Straßenverkehr tun als die Autos jedes Jahr zur HU zu schicken.

Wed May 21 09:27:43 CEST 2025    |    Rotzirotz

Da wird es keine Statistik dazu geben. Für die Begründung werden andere Statistiken schöngeredet und so geschickt interpretiert, dass es schlüssig wird. Nach über 25 Jahren Unfallaufnahme war genau 1 Fahrzeug dabei, dass wegen seiner abgefahrenen Reifen und feuchter Fahrbahn nachweislich einen Unfall verursacht hat. Ansonsten war bei keiner Unfallursache der Zustand oder das Alter des Fahrzeuges relevant oder ausschlaggebend. Hauptunfallursache war der Mensch. Zu geringer Abstand, Verstoß Rechtsfahrgebot/Fahrbahnbenutzung, Vorfahrts-/Vorrangsverletzung, Rückwärtsfahren. sonstiger Fehler (Parkrempler). Selbst bei der groß propagierten Hauptunfallursache Geschwindigkeit muss man gut aufpassen. Hier zählt nämlich als "Geschwindigkeitsunfall" auch der Rutscher mit 10 km/h bei eisglatter Fahrbahn dazu. Das bei den Geschwindikeitsunfällen offensichtlich die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten wurde ist ebenfalls selten. Vielmehr ist die fahrlässig nicht angepasste Geschwindigkeit aufgrund Fähigkeit, Fahrbahnbeschaffenheit (Eis, Nässe, Schnee usw.), Streckenführung einer der Hauptursachen bei den statistischen erfassten Geschwindigkeitsunfällen und nicht der vorsätzliche Raser.

Ach ja, Alkohol spielt natürlich als Auslöser für die obigen Fehler eine besondere Rolle und verstärkt die Unfallbilanz wesentlich. Hat die EU schon mal über ein generelles Alkoholverbot nachgedacht? Damit könnten viele schwere und tödliche Unfälle und sogar abseits des Straßenverkehrs viele Verletzte, Tote und Straftaten verhindert werden. :D

Knapp 50 Mio Pkw sind hier zugelassen. Davon etwa 8,4 Mio bis zu drei Jahre alt. Davon müssen allerdings noch die Statistikverschönerer, Tageszulassungen, von etwa 800000 abgezogen werden. Also ca. 7,7 Mio bis zu drei Jahre aktiv im Straßenverkehr. 42,3 vs. 7,7 Mio. Wer ist da wohl mehr in Unfälle verwickelt? Wer passt mit nem neuen Auto besonders auf? Wieviele Neuwagenbesitzer haben als Zweitwagen ein Winterauto?

Wed May 21 10:10:16 CEST 2025    |    Naxel63

Wenn man so hört und sieht, was da immer wieder so durch den deutschen TÜV kommt, wäre eine seriöse Überprüfung wohl weit eher angesagt. Schon das würde zu einer deutlichen Verbesserung führen.

In Österreich werden Kfz seit der diesbezüglichen Verpflichtung generell jährlich überprüft - auch halte ich die Überprüfungen für weit effizienter...

Wed May 21 10:30:49 CEST 2025    |    Dr. Shiwago

Zitat:
@remarque4711 schrieb am 20. Mai 2025 um 17:37:53 Uhr:
Ich fahre ein altes Auto, weil ich keine Lust auf die neuen, rollenden, störanfälligen, teuer zu reparierenden usw. Computer habe und mein 23 Jahre altes Fahrzeug für mich seinen Dienst macht und meine Anforderungen erfüllt.

Ich fahre seit 6 Jahren einen solchen rollenden Computer. Ich wette, dass er problemloser funktioniert, als dein 23 Jahre alter Hobel. Außer Bremsflüssigkeit, Starterbatterie und Pollenfilter wurde noch nichts getauscht oder repariert. Noch nicht mal vorgeschriebene Wartungsintervalle gibt es. Weil, es gibt nichts zu Warten.

Wed May 21 10:35:31 CEST 2025    |    Naxel63

Zitat:
@Dr. Shiwago schrieb am 21. Mai 2025 um 10:30:49 Uhr:
Ich fahre seit 6 Jahren einen solchen rollenden Computer. Ich wette, dass er problemloser funktioniert, als dein 23 Jahre alter Hobel. Außer Bremsflüssigkeit, Starterbatterie und Pollenfilter wurde noch nichts getauscht oder repariert. Noch nicht mal vorgeschriebene Wartungsintervalle gibt es. Weil, es gibt nichts zu Warten.

:D Toitoitoi. Dieser "rollende Computer" wird vermutlich nie und nimmer 20 Jahre oder älter werden, ohne Dich mit irgendwelchen Banalitäten finanziell zu ruinieren - oder eben weggeschmissen werden zu müssen.

Mein jüngstes Auto ist nun über 50 und ich kann ohne jegliche Bedenken auch zu einer weiten Fahrt aufbrechen - bei einer zehn Jahre alten Elektronikschrottkarre würde ich mich das nicht so einfach trauen...

Wed May 21 11:21:06 CEST 2025    |    KulleriBlurps

Wie problematisch (und unfallverursachend) sind abgefahrene Reifen? Wenn die für eine signifikante Anzahl Unfälle verantwortlich sind, könnte anläßlich der (weniger oft als HU stattfindenden) AU jeweils auch die Reifen begutachtet werden müssen – wozu aber möglicherweise noch ein genormtes Instrumentarium entwickelt werden müßte, damit das automatisiert (per quittungsartigem Beleg) erfolgen kann und nicht in der Beliebigkeit endet (und ohne zu schauen abgehakt würde). Dazu müßte jeweils auch die DOT-Herstellungswochennummer notiert werden. Klar: auch das wäre Aufwand ...

Wed May 21 11:47:34 CEST 2025    |    KulleriBlurps

Die Schweiz hat so einen Überregulierungswahn offenbar nicht vor – im Gegenteil:

https://www.srf.ch/news/schweiz/verkehrsaemter-im-rueckstand-deshalb-muessen-autobesitzer-lange-auf-das-mfk-aufgebot-warten

https://www.msn.com/de-ch/nachrichten/politik/stau-bei-verkehrsämtern-600-000-autos-fahren-ungeprüft-über-schweizer-strassen/ar-AA1Fb1qz

https://www.blick.ch/politik/stau-bei-verkehrsaemtern-600000-autos-fahren-ungeprueft-ueber-schweizer-strassen-id20890576.html

Reaktion auf politischer Ebene geht in die andere Richtung: das intervall ist zu kurz .. (NB (hinter vorgehaltener Hand): Christian Imark eckt immer wieder mit derartigen Vorschlägen an, etablierte Regulierungen über den Haufen werfen zu wollen. Oft ist es dann aber nicht mehr als ein Anstoß zur Diskussion, daß sich die bestehende Regelung bewährt hat.)

https://www.msn.com/de-ch/nachrichten/other/fast-600-000-autos-fahren-ungeprüft-auf-schweizer-strassen/ar-BB1qBfh7

Das System in der CH ist leicht anders: da gibt es keine automatisch nach x Monaten ablaufende Plakette, sondern es gilt der Fahrzeugausweis. Die Praxis zeigt: theoretisch ist nach 2 Jahren eine Prüfung fällig. Meist kommt das Aufgebot nach ca. zweieinhalb Jahren. Zusätzlich kann jeder den Termin noch individuell um bis zu 3 Monate nach hinten schieben.

Fazit: wenn die EU tatsächlich die Prüffristen anpassen will, dann täte sie gut daran, sie länderspezifisch jeweils auf einen Erfahrungswert der Mängel anzupassen – und zwar so, daß das Intervall (je nach Land) kritische Mängel erfaßt.. Wenn also in DE oder NO die Anzahl kritischer Mängel nach 3 Jahren noch nicht relevant, in anderen Ländern (wie SK, BG etc.) aber schon, dann sollen jene Länder eben kürzere Fristen setzen und Länder mit ajourgehaltenem Fahrzeugpark längere. Die EU müßte aber ein Kriterium festlegen, wie sich diese Frist bemißt.

Faktisch würde das dann heißen: wird ein Fahrzeug in DE geprüft, ist erst nach 3 Jahren die nächste HU fällig; wird es aber in BG geprüft, wäre die Frist kürzer. Eine EU-Regelung darf sowas erlauben.

Wed May 21 12:02:33 CEST 2025    |    tgerstmair

Zitat:
@5loewen schrieb am 20. Mai 2025 um 17:06:58 Uhr:
Was sollen wir da in Österreich dazu sagen!
Bei uns ist die 1. Überprüfung nach 3 Jahren
die 2. Überprüfung nach 2 Jahren
und dann folgt jährlich eine Überprüfung.

Ja es gibt zwar in einigen Ländern eine jähliche Überprüfung, allerdings sind die Prüfkriterien lange nicht so streng wie bei uns und die Kosten sind wesentlich günstoger. Ihr in Österreich zahlt ja nicht mal eine KFZ-Steuer. bei meinem BMW sind das alleine schon über 350,-- Euro...

Wed May 21 13:17:25 CEST 2025    |    Holly28

Wir hier in Deutschland haben schon seit Jahren den TÜV alle zwei Jahre. Die Fahrzeuge hier sind um ein vielfaches sicherer als im Rest der EU. Daher ist für mich diese Aktion Sinnfrei. Unsere Regierung sollte so etwas abweisen. Ich bin jetzt 63 Jahre alt und seit meinem sechzenten Lebensjahr als Kfz Mechaniker unterwegs. Daher würde ich so etwas Ablehnen.

Wed May 21 14:58:19 CEST 2025    |    Gale-B

Der TÜV Preis ist eine Unverschämtheit, ein TÜV Prüfer macht mehr Umsatz als ein Allgemeinmediziner mit Praxis.

Sorry, aber wer glaubt das die EU irgendwas für uns tun will, der muss die letzten Jahre im Tiefschlaf verbracht haben.

Bei mir im Rathaus hängen die UN Sustainable Goals an der Wand, nach der man 2035 nur noch 2 Kleidungsstücke im Jahr kaufen soll.

Das ist der Tod durch 1000 Nadelstiche.

Wed May 21 16:19:05 CEST 2025    |    Hazet-Caddy

Zitat:
@tgerstmair schrieb am 21. Mai 2025 um 12:02:33 Uhr:
Ja es gibt zwar in einigen Ländern eine jähliche Überprüfung, allerdings sind die Prüfkriterien lange nicht so streng wie bei uns und die Kosten sind wesentlich günstoger. Ihr in Österreich zahlt ja nicht mal eine KFZ-Steuer. bei meinem BMW sind das alleine schon über 350,-- Euro...

Bei UNS brauchen ALLE Mautabzocker noch keine Maut zahlen... da braucht man keine Glaskugel, um das Resultat zu sehen.... die jährlichen TÜV Intervalle werden kommen... hoffentlich werden da auch alte LKWs als Dreckschleudern aussortiert !

Gruss von Hazet Caddy

Wed May 21 16:32:38 CEST 2025    |    remarque4711

@Dr. Shiwago in 17 Jahren kannst du hier mal berichten, ob dann dein rollender Computer noch fährt. Ich nehe an, dass das nicht der Fall sein wird, weil es bis dahin keine SW-Updates mehr für den Hobel gibt und der Akku vielleicht noch als Stromspeicher in der Garage taugt.

Ich werde meinen Söhnen im Testament auferlegen, hier nachzulesen. Ich bekomme dann das Ergebnis in Jenseits gefaxt.

Um zu meinem vorherigen Post noch was zum Thema beizutragen: Ich würde jedem Führerscheinneuling ein Fahrsicherheitstraining empfehlen, vielleicht auch im Zusammenhang mit einem Preisbonus bei der Führerscheinprüfung. Ich habe solche Trainings schon des Öfteren gemacht und finde sie durchaus sinnvoll, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen. Nicht umsonst geben einige Versicherer Nachlässe nach Absolvierung eines solchen Trainings.

Mein letztes Fahrsicherheitstraining habe ich im März letzten Jahres gemacht. Dabei hat der Instruktor uns mal auf eine gerade Strecke mit einem Handy in der Hand geschickt, mit der Aufgabe irgendwas zu suchen. Keiner der Teilnehmenden ist die Strecke ohne Schlenker gefahren. Danach bei der Besprechung kam die Frage auf, warum solche Dinge nicht heute mal in einer Fahrstunde der Fahrschule gemacht werden, um den (meist) jungen Leuten näher zu bringen, wie gefährlich die Bedienung des Handys während der Fahrt ist. Den Jungen kann man das noch beibringen. Die Älteren können nur noch aus Vernunft oder aus eigener schlechter Erfahrung lernen.

Wed May 21 17:29:29 CEST 2025    |    anton_1_c5

Zitat:
@-5- schrieb am 20. Mai 2025 um 20:28:56 Uhr:
Mein Vorschlag:
HU ohne Mängel -> nächste HU in 3 Jahren.
HU mit geringen Mängeln -> Mängel beheben, nächste HU in 2 Jahren.
HU mit erheblichem Mangel -> Mangel beheben, Nachprüfung, nächste HU in 1 Jahr.

Gute Idee. Schließe mich voll und ganz an.

Wichtiger, wie schon mehrmals genannt: regelmäßige Schulung und Überprüfung der Fahrtüchtigkeit.

Wed May 21 18:13:15 CEST 2025    |    Kedo

Beitrag editiert, Zimpalazumpala, MT-Moderator

noch mehr Geld aus dem ohnehin schon stark gebeutelten Volk pressen.
Widerlich dieses Pack! Mir fallen sehr viele Möglichkeiten ein wie hocheffizient Geld gespart werden kann.

Wed May 21 18:22:06 CEST 2025    |    Kedo

Zitat:
@remarque4711 schrieb am 21. Mai 2025 um 16:32:38 Uhr:
@Dr. Shiwago in 17 Jahren kannst du hier mal berichten, ob dann dein rollender Computer noch fährt. Ich nehe an, dass das nicht der Fall sein wird, weil es bis dahin keine SW-Updates mehr für den Hobel gibt und der Akku vielleicht noch als Stromspeicher in der Garage taugt.
Ich werde meinen Söhnen im Testament auferlegen, hier nachzulesen. Ich bekomme dann das Ergebnis in Jenseits gefaxt.
Um zu meinem vorherigen Post noch was zum Thema beizutragen: Ich würde jedem Führerscheinneuling ein Fahrsicherheitstraining empfehlen, vielleicht auch im Zusammenhang mit einem Preisbonus bei der Führerscheinprüfung. Ich habe solche Trainings schon des Öfteren gemacht und finde sie durchaus sinnvoll, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen. Nicht umsonst geben einige Versicherer Nachlässe nach Absolvierung eines solchen Trainings.
Mein letztes Fahrsicherheitstraining habe ich im März letzten Jahres gemacht. Dabei hat der Instruktor uns mal auf eine gerade Strecke mit einem Handy in der Hand geschickt, mit der Aufgabe irgendwas zu suchen. Keiner der Teilnehmenden ist die Strecke ohne Schlenker gefahren. Danach bei der Besprechung kam die Frage auf, warum solche Dinge nicht heute mal in einer Fahrstunde der Fahrschule gemacht werden, um den (meist) jungen Leuten näher zu bringen, wie gefährlich die Bedienung des Handys während der Fahrt ist. Den Jungen kann man das noch beibringen. Die Älteren können nur noch aus Vernunft oder aus eigener schlechter Erfahrung lernen.

Das Handyverbot ist so lange sinnlos wie Autos wie Handys bedient werden müssen. Am Telefon darfst du nicht sein, aber diese unmöglichen Touchscreens mit ihren zig Untermenüs darfst du bedienen. Was für ein heuchlerischer Schwachsinn. Das können sich nur Bürokraten einfallen lassen. Versuch mal bei einer heutigen Karre mal fix die Lüftung oder die Klimaanlage zu verstellen, und das wärend der Fahrt. Katastrophe! Dazu noch ein Gepiepe, das man denkt man steht am Tresen bei McDonalds.

Wed May 21 18:28:07 CEST 2025    |    Dr. Shiwago

Zitat:
@remarque4711 schrieb am 21. Mai 2025 um 16:32:38 Uhr:
@Dr. Shiwago in 17 Jahren kannst du hier mal berichten, ob dann dein rollender Computer noch fährt.

Mach ich. Ich hoffe du liest dann hier noch selber mit. 😉

Was du zum Thema Fahrsicherheitstraining und Fahrschule schreibst, da gebe ich die vollkommen Recht.

Thu May 22 02:14:12 CEST 2025    |    KulleriBlurps

Zitat:
@remarque4711 schrieb am 21. Mai 2025 um 16:32:38 Uhr:
Um zu meinem vorherigen Post noch was zum Thema beizutragen: Ich würde jedem Führerscheinneuling ein Fahrsicherheitstraining empfehlen, vielleicht auch im Zusammenhang mit einem Preisbonus bei der Führerscheinprüfung. Ich habe solche Trainings schon des Öfteren gemacht und finde sie durchaus sinnvoll, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen. Nicht umsonst geben einige Versicherer Nachlässe nach Absolvierung eines solchen Trainings.
Mein letztes Fahrsicherheitstraining habe ich im März letzten Jahres gemacht. Dabei hat der Instruktor uns mal auf eine gerade Strecke mit einem Handy in der Hand geschickt, mit der Aufgabe irgendwas zu suchen. Keiner der Teilnehmenden ist die Strecke ohne Schlenker gefahren. Danach bei der Besprechung kam die Frage auf, warum solche Dinge nicht heute mal in einer Fahrstunde der Fahrschule gemacht werden, um den (meist) jungen Leuten näher zu bringen, wie gefährlich die Bedienung des Handys während der Fahrt ist. Den Jungen kann man das noch beibringen. Die Älteren können nur noch aus Vernunft oder aus eigener schlechter Erfahrung lernen.

Fahrneulingen sollte noch etwas anderes auferlegt werden: in den ersten 2 ev. 3 Jahren gilt der Führerschein nur für Fahrzeuge bis max. ca. 125 PS oder ca. 100 kW (o.ä.) – wer etwas stärker motorisiertes fahren will, muß mind. 2 resp. 3 Jahre Fahrpraxis haben. Das würde vorbeugen, daß Neulenker gleich eine 500-PS-Karre zu Schrott fahren – was noch viel zu häufig passiert. Aber das ist hier eigentlich OT.

Thu May 22 09:53:15 CEST 2025    |    Naxel63

Zitat:
@tgerstmair schrieb am 21. Mai 2025 um 12:02:33 Uhr:
Ja es gibt zwar in einigen Ländern eine jähliche Überprüfung, allerdings sind die Prüfkriterien lange nicht so streng wie bei uns und die Kosten sind wesentlich günstoger. Ihr in Österreich zahlt ja nicht mal eine KFZ-Steuer. bei meinem BMW sind das alleine schon über 350,-- Euro...

Wie kommst Du auf die Idee, daß wir in Österreich keine Kfz-Steuer zahlen??? 🤣

Nennt sich nur anders, nämlich "Versicherungssteuer 2", da sie von den Versicherungen eingezogen und an den Staat weitergeleitet wird. Wer nicht den kompletten Betrag bezahlt, verlert den Versicherungsschutz und damit die Zulassung, da die Versicherung in erster Linie den Steuerbetrag weiterleiten muß.

Und über strenge Prüfkriterien in D kann ich nur lachen, wenn es nicht einmal zum Standard gehört, die Bremsflüssigkeit zu prüfen und Durchrostungen an älteren Fahrzeugen für legitim gehalten werden - nur um ein paar wenige Beispiele zu nennen...

Thu May 22 10:17:44 CEST 2025    |    KapitaenLueck

Mit der BF stimmt aber das mit den Durchrostungen solltest du noch mal erklären.

Denn da verstehen die hier normalerweise keinen Spaß. Schwarze Schafe bei den Prüfern wird es geben, wie wohl vermutlich auch in Austria.

Thu May 22 10:38:29 CEST 2025    |    Naxel63

Da gab es erst unlängst eine Folge der "Autodoktoren", in der ein junger Mann mit einem frisch gekauften Auto mit frischem TÜV ohne Mängel (!!!) ankam. Der Benz (W 210, wenn ich mich recht erinnere) war an den klassischen Stellen völlig durch (!), was vom TÜV Nord nach Reklamation des Käufers als bei einem älteren Fahrzeug tolerabel erkannt wurde. Erst durch die Veröffentlichung des Beitrages konnte der TÜV dazu "motiviert" werden, die Verantwortung für diesen Irrsinn zu übernehmen.

Und mit den schwarzen Schafen hast Du sicher recht, nur riskiert damit jede Werkstätte ihre Prüfberechtigung. Dieses Risiko tragen die "staatlichen Institutionen" in D wohl eher nicht...

Thu May 22 11:03:05 CEST 2025    |    Dynamix

Zitat:
@Naxel63 schrieb am 22. Mai 2025 um 10:38:29 Uhr:
Da gab es erst unlängst eine Folge der "Autodoktoren", in der ein junger Mann mit einem frisch gekauften Auto mit frischem TÜV ohne Mängel (!!!) ankam. Der Benz (W 210, wenn ich mich recht erinnere) war an den klassischen Stellen völlig durch (!), was vom TÜV Nord nach Reklamation des Käufers als bei einem älteren Fahrzeug tolerabel erkannt wurde. Erst durch die Veröffentlichung des Beitrages konnte der TÜV dazu "motiviert" werden, die Verantwortung für diesen Irrsinn zu übernehmen.
Und mit den schwarzen Schafen hast Du sicher recht, nur riskiert damit jede Werkstätte ihre Prüfberechtigung. Dieses Risiko tragen die "staatlichen Institutionen" in D wohl eher nicht...

Der Benz war aber auch ein Extrembeispiel und da dürften wir uns auch eher im Bereich Gefälligkeitsgutachten bewegen. Und klar ist auch das der TÜV Nord mit Sicherheit nicht zugibt das der Prüfer da auf beiden Augen blind gewesen ist. Da stellt sich ganz bestimmt keiner hin und sagt das der Prüfer die Kiste einfach durchgewunken hat. Sowas wäre ein PR-Desaster allererster Kajüte. Wenn der TÜV-Nord da konsequent ist, dann wird der betroffene Prüfer seinen Job auch los sein. Und ob der verantwortliche Sprecher den Fall überhaupt kannte als er sich zur Aussage mit der tolerablen Durchrostung durchgerungen hat darf da auch stark bezweifelt werden.

In D haftet normalerweise der Prüfer persönlich für das was er da abnimmt. Deshalb sind die allermeisten Prüfer bei solchen Gefälligkeitsgeschichten auch sehr strikt. Zum einen weil es Sie schnell Ihren Job kostet (wer will schon x Jahre Ingenieursstudium plus die langwierige und teure Ausbildung zum Prüfingenieur einfach wegwerfen?!) und zum anderen weil Sie für die Konsequenzen rechtlich haftbar gemacht werden können. Wenn ein Fahrzeug wegen technischer Mängel einen Unfall verursacht und der Wagen hat kurz davor eine neue HU bekommen ist der Prüfer dran. Da kommt im Zuge der Ermittlungen ganz schnell die Frage auf wie ein solches Fahrzeug eine Plakette bekommen konnte und spätestens da kommen dann solche Prüfer in arge Erklärungsnot.

Jetzt von einem Extrembeispiel auf den kompletten Prüfapparat zu schließen ist auch mehr Kategorie anekdotische Evidenz. Ich hatte schon Prüfer die genau andersherum drauf waren. Ist aber auch wieder nur ein Einzelfall und eben nicht die Norm.

P.S.: Der TÜV ist keine staatliche Organisation, sondern eine private Gesellschaft. Die haben lediglich, wie andere private Prüforganisationen auch, einfach nur die Hoheit durch den Staat diese Aufgabe durchzuführen. Die Prüforganisationen sind in dem Falle also eher privater Dienstleister als direkt dem Staat zugehörig.

Thu May 22 11:05:58 CEST 2025    |    KulleriBlurps

Zitat:
@-5- schrieb am 20. Mai 2025 um 20:28:56 Uhr:
Mein Vorschlag:
HU ohne Mängel -> nächste HU in 3 Jahren.
HU mit geringen Mängeln -> Mängel beheben, nächste HU in 2 Jahren.
HU mit erheblichem Mangel -> Mangel beheben, Nachprüfung, nächste HU in 1 Jahr.

Hier wäre natürlich zu definieren, welche Mängel als gering gelten und welche als erheblich.

Jährliche (generelle, undifferenzierte) Prüfung würde nur dazu führen, daß noch viel mehr übersehen wird, da bei gutem Eindruck aus Zeitgründen nur noch oberflächlich geschaut werden wird – womit das ganze zu einem Bärendienst verkäme.

Thu May 22 11:08:54 CEST 2025    |    Dr. Shiwago

@naxel63

Allzu groß scheint der Druck auf die Werkstätten aber nicht zu sein. Der Druck liegt eher auf den Prüfern, die in die Werkstätten fahren. Der Konkurrenzkampf ist groß. Also tut man das, was der Werkstattmeister von einem verlangt.

Thu May 22 11:13:48 CEST 2025    |    KulleriBlurps

Zitat:
@Dynamix schrieb am 22. Mai 2025 um 11:03:05 Uhr:
Die Prüforganisationen sind in dem Falle also eher privater Dienstleister als direkt dem Staat zugehörig..

Einfach nur "privater Dienstleister" kommt nicht ganz hin; sie sind "privater Dienstleister im Staatsauftrag", die eine (eigentlich) hoheitliche Aufgabe wahrnehmen, die ihnen vom Staat übertragen wurde. Organisatorisch sind sie zwar private Unternehmen – juristisch spielt aber sehr wohl auch noch ein gewisses Maß an Staatsrecht (hoheitliche Aufgabe) mit hinein; insb. bzgl. Verantwortung.

Thu May 22 11:17:44 CEST 2025    |    Dynamix

Zitat:
@KulleriBlurps schrieb am 22. Mai 2025 um 11:13:48 Uhr:
Einfach nur "privater Dienstleister" kommt nicht ganz hin; sie sind "privater Dienstleister im Staatsauftrag", die eine (eigentlich) hoheitliche Aufgabe wahrnehmen, die ihnen vom Staat übertragen wurde. Organisatorisch sind sie zwar private Unternehmen – juristisch spielt aber sehr wohl auch noch ein gewisses Maß an Staatsrecht (hoheitliche Aufgabe) mit hinein; insb. bzgl. Verantwortung.

Im Grunde widerspricht deine Aussage meiner nicht. Die Grundaussage von Ihm war ja das der TÜV ein Staatsorgan wäre was ja so nicht stimmt. Den Punkt mit der Hoheit durch den Staat hatte ich ja selbst erwähnt 😜

Thu May 22 12:03:37 CEST 2025    |    MT-John

Vielen Dank für die vielen spannenden Antworten und Perspektiven! 😊

Es freut uns sehr, dass die erste Ausgabe unseres neuen Formates auf so großes Interesse bei Euch gestoßen ist und so viele interessante Beiträge hervorgebracht hat.

Wir freuen uns auf mehr in der Zukunft!

Viele Grüße aus der Werkstatt

Thu May 22 12:34:34 CEST 2025    |    KapitaenLueck

Tja ich hatte über Handy 2 Beitragsantworten geschrieben die beide nicht gesendet wurden. Warum auch immer.

Egal.

Fasse noch mal beide zusammen.

Genau den Beitrag von den Doc´s ging mir bei @Naxel63 durch den Kopf und hat genau das Beispiel rausgesucht was eben nicht Standard ist.

Das war, wie der Kollege ebenfalls anmerkte, totaler Beschiss und da hat ein Prüfer mehr als beide Augen zugedrückt. Vermutlich wurde hier auch die HU gekauft.

Gibt es nicht??? Aber ja doch, das gibt es auch heute noch. Leider.

Vor allem werden hier Käufer beschissen bis der Arzt kommt. Wie auch hier im Beispiel bei den Doc´s.

Thu May 22 12:50:12 CEST 2025    |    -5-

Zitat:
@KulleriBlurps schrieb am 22. Mai 2025 um 11:05:58 Uhr:
Hier wäre natürlich zu definieren, welche Mängel als gering gelten und welche als erheblich.

Diese Unterscheidung gibt es doch schon.

Thu May 22 13:15:23 CEST 2025    |    KapitaenLueck

Und werden mittlerweile wesentlich enger ausgelegt.

Thu May 22 15:07:24 CEST 2025    |    KulleriBlurps

Zitat:
@Dynamix schrieb am 22. Mai 2025 um 11:17:44 Uhr:
Im Grunde widerspricht deine Aussage meiner nicht. Die Grundaussage von Ihm war ja das der TÜV ein Staatsorgan wäre was ja so nicht stimmt. Den Punkt mit der Hoheit durch den Staat hatte ich ja selbst erwähnt 😜

Zustimm ... Grundlegend ist den nicht zu widersprechen – Dein letzter Satz war aber m.E. aber etwas zu verkürzt ... Die Prüforganisationen sind ja nicht "einfach Privatbetriebe", sondern agieren im Staatsauftrag mit hoheitlichen Kompetenzen – was sie richtigerweise noch lange nicht zu einem Staatsbetrieb macht..

Thu May 22 15:09:53 CEST 2025    |    KulleriBlurps

Zitat:
@MT-John schrieb am 22. Mai 2025 um 12:03:37 Uhr:
Vielen Dank für die vielen spannenden Antworten und Perspektiven! 😊
Es freut uns sehr, dass die erste Ausgabe unseres neuen Formates auf so großes Interesse bei Euch gestoßen ist und so viele interessante Beiträge hervorgebracht hat.
Wir freuen uns auf mehr in der Zukunft!
Viele Grüße aus der Werkstatt

Am Profilbild ließe sich eigentlich schnell der Schreiber erkennen; da diese hier aber dermaßen klein sind, ist das kaum mehr möglich ... das ließe sich doch sicher noch etwas verbessern ... :)

Thu May 22 19:02:46 CEST 2025    |    Haasinger

Irgendwie macht mir Radfahren die letzten fünf Jahre immer mehr Spaß als mit dem Auto. Wenig Staus, keine Polizeiahdung, keinerlei Prüfungen, kein Führerschein, Tempolimits kann man ignorieren und ständig neue Wege und Infrastruktur.

Nur leider brauch ich das blöde Auto im Winter und zur Familienversorgung. Dafür sind die Distanzen einfach zu groß auf dem Land.

Thu May 22 22:51:18 CEST 2025    |    Steffen_i4

Zitat:
@VauZwei schrieb am 21. Mai 2025 um 08:54:51 Uhr:
Von grob 48 Mio PKW müssten dann grob 30 Mio. PKW>10 Jahre 1x mehr zum TÜV in 2 Jahren*. Das generiert bei den Prüfinstituten nur bei PKW bei z.B. 155,- für TÜV/AU Geschäft in Höhe von 4,65 Milliarden Euro, die die PKW Halter zusätzlich berappen müssen bei zweifelhaftem Ergebnis.

Danke für die gute Auflistung. 30 Mio Fahrzeuge bedeutet auch rund 30Mio Prüferstunden oder 2000 Prüfer und 30..60 Mio Nutzerstunden. Die 4,6 Mrd€ sind volkswirtschaftliche Kosten, die nur einen sehr geringen statistischen Mehrwert bringen, sie fehlen am ende an anderer Stelle.

Fri May 23 08:20:39 CEST 2025    |    KapitaenLueck

Stimmt, das vergisst man manchmal das dann das Geld nicht mehr für Konsum zur Verfügung steht und daran hapert es hier schon länger. Ok nicht nur beim Konsum, auch Investitionen.

Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Hier bleibt uns doch nur die Frage was wir tun bzw. tun können um den Blödsinn zu verhindern?

Fri May 23 10:58:52 CEST 2025    |    ZarAstra

Zitat:
@Discorolly schrieb am 20. Mai 2025 um 18:17:43 Uhr:
Jedes Jahr TÜV ist übertrieben. Mit meinem Toyota Auris Hybrid 2016 gehe ich schon selbst jährlich zur Inspektion wegen der Relax-Garantie. Eine jährliche festgeschriebene Inspektion laut Serviceheft reicht vollkommen aus und mindert den Ausfall von wichtigen Bauteilen. Damit hat man auch zur Sicherheit einen Nachweis.
Toyota's Nachhaltigkeits - Bemühungen sind da Vorreiter in Sachen Sicherheit und Qualität.

Ich bin auch ein großer Fan jährlicher Inspektionen, die ich an allen meinen Fahrzeugen, unabhängig von deren Alter, einmal im Jahr aus Eigeninteresse durchführen lasse.

Allerdings kann es auch ein Stück weit verstehen, wenn sich viele ausser dem Ölwechsel die Inspektion gerne sparen, weil sie Geld kostet. Aber dann sollte man sich insgesamt überlegen, ob man sich ein KFZ halten kann.

Mit den Inspektionen befindet man sich immer auf der sicheren Seite ein verkehrstüchtiges, sicheres und technisch einwandfreies Fahrzeug zu fahren.

Fri May 23 17:17:09 CEST 2025    |    Haasinger

Zitat:
@ZarAstra schrieb am 23. Mai 2025 um 10:58:52 Uhr:
Mit den Inspektionen befindet man sich immer auf der sicheren Seite ein verkehrstüchtiges, sicheres und technisch einwandfreies Fahrzeug zu fahren.

Selten so gelacht... die vier Inspektionen die ich an meinem Auto hab machen lassen waren alle für den Arsch. Das komplette Heft wurde einfach nur durchgekreuzelt. Angeschaut wurde nichts. nur kassiert.

Sat May 24 07:02:02 CEST 2025    |    MBWomen

Zitat: Trifft den Nagel auf den Kopf - das ist auch meine Meinung!
@Mav42 schrieb am 20. Mai 2025 um 16:58:08 Uhr:
Meiner Meinung nach ist das völliger Blödsinn und nur wieder Geldmacherei.
In meinen Augen sind es die nicht die älteren Autos, die die Unfälle verursachen, sondern die Fahrer selbst.. egal mit welchem Auto sie fahren.
Ich würde dagegen Stimmen!!

Sat May 24 23:00:49 CEST 2025    |    Rucksackschwabe

Es gibt hier eine Petition gegen eine jährliche HU für ältere PKWs:

https://www.openpetition.eu/petition/online/alt-aber-sicher-nein-zur-jaehrlichen-tuev-pflicht

Deine Antwort auf "MOTOR-TALK Talk: Jährlicher TÜV für Autos älter als 10 Jahre - sinnvoll oder übertrieben?"

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