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Mon Jun 18 11:23:26 CEST 2012    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: Pirelli_24h_2012

 

Vier glückliche MOTOR-TALKer fuhren zur Hölle: Pirelli und MOTOR-TALK haben Freikarten für das Renn-Event des Jahres verlost. Hier lest Ihr, was die Gewinner erleben durften.

 

Allein der Name sorgt für Gänsehaut: Die „Grüne Hölle“, der Nürburgring, gilt als anspruchsvollste Rennstrecke der Welt. Zum 40. Jubiläum des 24-Stunden-Rennens in der Eifel bot Pirelli Rennsport zum Anfassen: Vier MOTOR-TALK-Nutzer durften den Langstreckenklassiker 2012 mit je einer Begleitung als Teil des Dörr-Motorsport-Teams erleben. Live dabei waren espaceweiß, scoundrel, chris_hannig und GaryK.

 

Renn-KundeRenn-KundeVorbereitung

 

Schon am Tag vor dem Rennen lag eine unbeschreibliche Spannung in der Luft. Auf der Strecke bewiesen Klassiker, wer den Ring legendär gemacht hat. Hinter den Boxen, im Fahrerlager, wurde fleißig geschraubt und verbessert. Höchste Zeit für ein bisschen Renn-Kunde: Peter Posavac, später selbst im Cup-Porsche auf dem Ring unterwegs, sorgte für tiefe Einblicke ins Renn-Geschehen. Er erklärte am Beispiel seines Porsches und eines McLaren MP4-12, was auf der Strecke wichtig ist. Die Fahrzeuge bewegen sich auf einem schmalen Grat zwischen Professionalität und Improvisation: Neben Türen, die nur wenige Kilos wiegen, und einer sauber verschweißten Sicherheitszelle, wurde eine Batterieleuchte mit Klebeband am Fahrzeughimmel fixiert. Das sieht man nicht im Fernsehen!

 

Anschließend feierte das ganze Team ausgelassen das bevorstehende Event. Bei Live-Musik und dem einen oder anderen Getränk kam man mit Fahrern und Technikern ins Gespräch, es wurde bis tief in die Nacht gefachsimpelt.

 

Gut gefüllt: BoxengasseGut gefüllt: BoxengasseRenngeschehen

 

Samstag. Mit jeder verstrichenen Minute wurde die Anspannung im Fahrerlager größer. Unsere Gewinner konnten das erstaunlich gute Wetter deutlich besser genießen: In der McLaren VIP-Lounge gab es nicht nur ein vortreffliches Catering, sondern auch einen ausgezeichneten Blick auf Boxengasse und Start-Ziel-Gerade. Dörr-Motorsport lud noch zu einem Gruppenfoto mit dem ganzen Team im Fahrerlager, dann wurde es ernst: Die ersten Rennwagen wurden in die Startaufstellung geschoben. Begleitet von einem Großteil der 235.000 Besucher rollte Bolide um Bolide durch die Boxengasse auf die Strecke. Insgesamt 171 Fahrzeuge schlängelten sich durch die Zuschauermassen, begleitet von hübschen Damen und einem Teil des Teams. Die MOTOR-TALKer waren natürlich mitten im Geschehen und konnten das gesamte Starterfeld bewundern.

 

Gegen 15:00 Uhr wurde es leer auf der Strecke, die Zuschauer nahmen ihre Plätze auf den Rängen ein. Angeführt von einem Pace-Car startete das gesamte Feld, eingeteilt in die verschiedenen Leistungsklassen, zur Einführungsrunde. Wenige Sekunden vor 16:00 Uhr – Ein letzter Moment der Ruhe. Das Führungsfahrzeug verließ die Strecke - blitzschnell entstanden die ersten Kämpfe um die begehrten Positionen auf dem Treppchen. Schon 24 Stunden vor Rennende schenkten sich die Fahrer nichts.

 

Manta vernascht PorscheManta vernascht PorscheFaszination Grüne Hölle

 

Auf dem Nürburgring gab es immer etwas zu sehen. Das lag nicht nur daran, dass allein bis Mitternacht 41 Fahrzeuge teils unfallbedingt ausfielen. Die 25,378 Kilometer lange Strecke verfügt über viele einzigartige Abschnitte, die den Zuschauern ein unglaubliches Erlebnis garantieren. Teilweise steht man nur wenige Meter neben dem Asphalt, Rennfahrer berichten sogar von Grillgeruch im Auto. Auch die MOTOR-TALKer konnten die Strecke erkunden und sich Brünnchen und co. genauer angucken.

 

Das Feld selbst bot für jeden Geschmack etwas: Von Hochleistungsrennwagen, die irgendwann mal etwas mit einem Mercedes SLS, einem Audi R8 oder einem BMW Z4 zu tun hatten, bis hin zum Opel Manta B mit Fuchsschwanz an der Antenne war ein großes Spektrum unterwegs, sogar ein Audi A8 der ersten Baureihe gab sich die Ehre.

 

Besonders magisch wurde es in der Dämmerung: Die Autos ließen sich fast nur noch am Klang unterscheiden, lediglich die Top-40 machte mit einem blauen Blinklicht in der Frontscheibe auf sich aufmerksam. Diese bedeutet auf der Rennstrecke wie auch im Straßenverkehr: „Platz da!“ Nach heftigem Anbremsen vor den Kurven glühten die Bremsscheiben im Familienpizza-Format diabolisch rot – das ganze Renngeschehen wirkte noch viel schneller, als am Tag.

 

Einzelstück mit StraßenzulassungEinzelstück mit StraßenzulassungRennsport im Überfluss

 

Irgendwann geben sogar die stärksten auf – nicht jedoch MOTOR-TALKer: chris_hannig brachte das Kunststück fertig, das Rennen die ganze Nacht zu verfolgen. Dafür wurde er auch Zeuge von einzigartigen Momenten. Das Wetter wechselte eifeltypisch zwischen Regen und Sonne, einige Fahrer scheiterten an diesen Bedingungen. Im Laufe des Rennens mussten sich alle McLaren geschlagen geben. Das spektakulärste Aus gab es aber zehn Sekunden vor Rennende: Minutenlang hatten der SLS mit der Startnummer 66 und ein Manthey-Porsche verbissen um Platz drei gekämpft. Ein leerer Tank entschied das Duell, der Porsche rollte auf der Zielgeraden aus. Zu allem Überfluss wurde er noch von einem Clio-Fahrer übersehen, der ungebremst in den Porsche krachte. Sechs Sekunden vor Schluss schieden so beide Fahrzeuge aus der Wertung aus.

 

Ingolstadt holte den Gesamtsieg: Der Audi R8 mit der Startnummer 3 konnte die starke Konkurrenz hinter sich lassen.

 

Ein einzigartiges Wochenende

 

Unsere Nutzer und ihre Begleitpersonen blicken auf ein Wochenende zurück, das seinesgleichen sucht. GaryK bringt es kurz und knapp auf den Punkt: „Es war geil!“ Chris ergänzt: „Wenn du noch dichter dran wärst, müsstest du beim Reifen Wechseln helfen. Das ist mehr als mittendrin – aber nie im Weg.“

 

Was die Gewinner berichten, könnt ihr hier nachlesen:

 

24 Stunden am Nürburgring - Ein Erlebnisbericht (von espaceweiß)

Entjungfert. Und mittendrin statt nur dabei (von GaryK)

Danke MotorTalk, Pirelli, Dörr und McLaren! 24 h Rennen am Nürburgring (von chris_hannig)


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