Sun Sep 26 16:52:20 CEST 2010
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Mephisto735
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Kommentare (74)
| Stichworte:
Atomausstieg, Brückenschlag, Gorleben, Kraftwerk, Laufzeiten, Politk, Union
Augenblick mal! Es ist mal wieder an der Zeit ein erstes Fazit zu ziehen, den Tatsachen einen Blick zu gönnen und Tacheles zu reden! http://www.kkl.ch/.../...ein_atomkraftwerk_akw__content---1--1383.html Durch Sonderabgaben der Atomindustrie soll die Öffentlichkeit von dem ganzen Hick Hack um die Laufzeitverlängerungen abgelenkt werden. Ein Kraftwerk, welches mehrere Millionen pro Tag Gewinn erwirtschaftet, wird zwar zur Kasse gebeten, kann diese Beträge jedoch mit einem Lächeln entrichten. Frau Merkel spricht von Brückenschlägen. Hier schafft sie einen- die Stopfung eines Haushaltsloches unter dem Deckmantel der Modernisierung der Energiepolitik.. Welcher Weg erscheint Euch richtig? Seid Ihr dafür, so wie Rot-Grün es gern möchte, auf Biegen und Brechen den AKW- Ausstieg durchzusetzen? Oder haltet Ihr es für sinnvoller, einen schrittweisen AKW- Ausstieg anzustreben? Wäre es eine Option, die Laufzeiten auf unbestimmte Zeit zu verlängern- und das inzwischen eingenommene Geld in Alternative Lösungen zu investieren? Bilde sich jeder seine eigene Meinung hierzu.. Euer Life´s Stuff Team ![]() |
Sun Sep 26 23:08:37 CEST 2010 |
Phaetischist
Die Atomindustrie wurde in erheblichem Maße subventioniert. Wenn die großen vier Abzocker (Energieversorger) für Entsorgung etc. aufkommen müssten, dann wären die Dinger morgen abgeschaltet. Darauf könnt ihr euch verlassen.
Ok, ab nun werden Demonstrationen von den Demonstranten bezhalt.... welche Demokratieverständnis!! 🙂
Seit wann zahlen denn bitte schön dafür die Konzerne und nicht der Steuerzahler???? Im AKW-Preis ist doch kein Cent der heutigen Endlagerung enthalten und die Milliarden, die da noch reingepumpt werden müssten, kann auch keine Gewinnabschöpfung wieder gut machen.
Schaltet die Dinger 2022 ab, baut die EE aus, lasst Arbeitsplätze und eine dezentrale Energieversorgung entstehen....
Mon Sep 27 00:10:36 CEST 2010 |
Duky
Giftmüll ist Giftmüll und 100 Jahre ist eine lange und vor allem nicht zu verantwortende Zeit, den Kram zu lagern..
Und ich weiß sehrwohl, wie lange Atommüll strahlt und was dieser ist, keine Sorge...
Ich denke auch, dass die Strahlenbelastung nicht gerade positiv für das Erdreich ist und alles ins Grundwasser sickert..
Was ist das denn bitte für eine hirnrissige Aussage ?
Jeder Demonstrant soll für die Kosten des Polizeischutzes aufkommen ?
Oh ja da sagt jemand seine Meinung - kassiert sofort
50 Euro / Person
Bestimmt erhebt unsere Regierung demnächst auch eine Demonstrationssteuer 😁 Die suchen doch immer
fieberhaft nach neuen Einnahmequellen.
Mon Sep 27 08:44:36 CEST 2010 |
twindance
Mal unabhängig, ob uns Atomstrom gefällt oder nicht, ob wir Öko-Demo´s organisieren oder nicht - wie sehen denn derzeit die Alternativen aus?
Kohle? - Der Abbau ist schon nicht unproblematisch, der Wirkungsgrad mittelmäßig, die Endprodukte ebenfalls nicht umweltverträglich.
Gas/Öl? Vorkommen endlich, Förderung und Transport mit Risiken behaftet, in der Verbrennung ebenfalls nicht umweltneutral.
Wasserkraft? In Deutschland nur sehr begrenzte Möglichkeiten. Die Gezeiten-Kraftwerke sind nicht sehr effizient, Pumpspeicherwerke erforden günstige geografische Verhältnisse. Und die Umweltschützer möchte ich nicht kreischen hören, wenn eine Staumauer gebaut und ergo ein Tal geflutet wird - ganz sicher lebt dort ein gelb-rot-grün-gepunkteter Doppel-Hopper-Baum-Gras-Kletterer.
Geothermie - für Stromerzeugung nicht nutzbar
Windpark - ebenfalls an geografische Bedingungen geknüpft, unzuverlässige Stromerzeugung, äußerst teuer in Installation und Wartung. Auch hier inzwischen von Öko-Ultras attackiert, von anwohnenden Bürgern ganz zu schweigen.
Solar - ebenfalls unzuverlässige Stromerzeugung, aufwendig in Herstellung der Solaranlagen mit zweifelhafter Ökobilanz, wenn man sich die Bestandteile der Solarzellen ansieht.
Von der Öko-Bilanz steht das AKW ganz weit vorn! Die Brennstäbe können begrenzt wieder aufbereitet werden. Die Endlagerung ist aktuell sicher ein Problem, aber hier wäre ein guter Ansatz, die eingenommen Gelder sinnvoll einzusetzen- diese Rückstände eventuell weiter energieerzeugend einzusetzen oder künstlich altern zu lassen. Denn Radioaktivität ist ein ganz natürliches Erdphänomen. Haltet mal einen Geigerzähler an die so beliebten Radon-Quellen. Und jeder Gorleben-Demonstrant möchte sich eines überlegen - was hat er im Endeffekt für die Umwelt erreicht, wenn vielleicht mal das blockierte Gleis nicht rechtzeitig bemerkt wird, ein Waggon entgleist und ein Castor zerstört wird? Ich hab ganz gewiss nichts gegen Umweltschutz, aber bitte immer versuchen, bis in die letzte Konsquenz zu denken.
Meine Intention wäre
Soweit meine private Meinung. Ich halte es für sinnvoll, entgegen der allgemeinen Meinung die AKW-Laufzeiten zu verlängern- es ist einfach das kleinere Übel.
Mon Sep 27 08:44:59 CEST 2010 |
knacksen
Ganz sicher ist Atomstrom teurer. Wirklich?
Deshalb war der Strom in Deutschland auch in den 70ern/80ern billiger, der Strom in Frankreich ist billiger und wir zahlen einen happigen Aufpreis für "EE" bei jeder kWh.
Ab und zu mal nicht auf das Geschrei der Ökos hören sondern selbst nachdenken 😉
Der Strom in D ist genau seit dem Tag teurer geworden, als uns die Grünen massive Solar und Windparks verordnet haben.
Die Grünen und ihre militanten Chaoten haben erfolgreich verhindert, dass wir das Müllproblem los werden.
- Aufbereitung verhindert (Wackersdorf)
- Transmutation (Kalkar) verhindert.
Solange wir den Müll nicht verbuddeln, kommen wir ran, können weitere Energie daraus gewinnen oder ihn unschädlich machen.
Wenn er erstmal vergraben wird, wir hier vielfach gewünscht, dann kommt man nur schwer bis gar nicht mehr dran.
PS
Ich habe lieber Atommüll im Garten, als ein riesiges Windrad 😉
An alle, die evtl. etwas schwanken, sich informieren möchten, hier mal ein Bericht, aus einer Zeit, in der nicht nur nichtswissende Studienabbrecher Reportagen erstellt haben:
1. Teil
http://www.youtube.com/watch?v=_vomdcvXrEY
2. Teil:
http://www.youtube.com/watch?v=dNcs6tRVDIg&feature=related
3. Teil:
http://www.youtube.com/watch?v=poZ1gg5oaGE&feature=related
4. Teil:
http://www.youtube.com/watch?v=TfZedM_yg6s&feature=related
PS Die Doppelmoral der grünen Gutmenschen:
Mit einem S600 zum Frankfurter Flughafen fahren und dann auf der Startbahn West abfliegen mit einer 747-400 ab in den Urlaub 😉
Aber vorher erstmal gegen alles demonstrieren bzw. zerstören.
Mon Sep 27 19:18:03 CEST 2010 |
Phaetischist
Ja ist er. Die Subventionen für Atomstrom sind/waren bei weitem höher als für EE. Kannst du diesen Fakt nicht einfach zur Kenntnis nehmen?
Der Strompreis steigt ebenso wie alle anderen Faktoren. Nebenbei ist der Strompreis so hoch, da die großen Stromkonzerne Preisabsprachen vornehmen und immer noch ein zu geringer Wettbewerb herrscht. Durch Atomkraft wird dieses Problem nur verfestigt.
Du hast das in der Asse aber schon mitbekommen, oder?
Gebe mir Adresse und ich melde das meinem Bundestagsabgeordneten. Ich habe ein guten Draht. Vielleicht kann der was machen... 🙂
Evtl. können deine Kinder ja damit experimentieren...
Ich bin sicherlich kein Grüner, aber lieber eine Doppelmoral und Engagement für die Umwelt als gar nichts von beidem...
MfG
Tue Sep 28 19:01:38 CEST 2010 |
StefanLi
Nur mal so zum Thema "Unser AKW sind ja so sicher": Von heute
Tue Sep 28 19:30:56 CEST 2010 |
Duky
Und man beachte die gierige RWE, welche den Reaktor als unbedenklich einstuft..
(dazu wird diese noch von der Lobbyisten Partei CDU unterstüzt)
Wed Sep 29 08:43:45 CEST 2010 |
knacksen
@Phaetischist
1.) Wenn Atomstrom so teuer wäre, warum werden dann weltweit neue AKWs gebaut, warum halten die "reichen" Ostblockstaaten an der Technik fest, warum werden fast nirgendswo Windmühlen und Solarpaneele aufgestellt wie in Deutschland? Warum war der Strom billiger, als wir mehr AKW und weniger Windmühlen in Deutschland hatten.
Auch Kohlekraftwerke gehören großen Konzernen, das ist kein Argument gegen die Kernkraft.
Aktuell werden neuen Kohlekraftwerke gebaut, um den Grundlastmangel der EE auszugleichen (soviel zur Festigung der Konzerne🙂😉).
Hier ist eher die Frage, ob die Kraftwerke nicht besser dem Staat gehören sollten.
Atomstrom wurde von den Grünen teuer gemacht, indem sie den Brennstoffkreislauf unterbrochen haben (http://upload.wikimedia.org/.../Schema_radioaktiver_Abfaelle.svg) und mit hirnlosen Ankettungsaktionen an Schienen Kosten verursachen.
2.) Was soll ich an der Asse mitbekommen haben?
Das nur 20% des Mülls aus AKWs stammen? Der Rest aus Forschungsanlagen, welche z.B. der Medizin dienen, die ja unsere berufskranken Grünen bevorzugt in Anspruch nehmen (Röntgen etc.).
Oder das auch bei sofortiger Stilllegung aller AKWs der Müll noch da ist?
DER MÜLL VERSCHWINDET NICHT, WENN WIR DIE KRAFTWERKE ABSCHALTEN.
3.) Wenn der grüne Mob wegbleibt, habe ich nichts gegen ein oberirdisches Lager in meiner Stadt.
Voraussetzung ist, dass man jederzeit an den Müll rankommt um evtl. damit Wiederaufbereitung oder Transmutation zu betreiben.
@Stefan/Ducky
Wir könnten längst sicherere Reaktoren in Deutschland haben, der sogar in Deutschland mitentwickelt wurde:
http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Druckwasserreaktor
Leider verbieten die SPD/Grünen den Einbau solcher Anlagen, weil sie als Neubau von AKWs gelten.
Andere Länder rüsten ihre Anlagen nach und nach mit der Technik aus.
Diese Anlagen haben auch einen besseren Wirkungsgrad (> es könnten dadurch Kraftkwerke abgeschaltet werden).
Die Grünen sorgen also dafür, dass wir bei alten Anlagen bleiben.
Die Befürworter der EE sollen mal bitte ein Konzept vorstellen, wie sie die Schwankungen von Wind und Sonnenengerie ausgleichen wollen. Diese Vorschläge sollten allerdings nicht realtiätsfern sein:
1.) Gaskraftwerke erhöhen die Abhängigkeit vom Ausland, Russland hat schon einmal (mehrmals?) den Hahn zugedreht > nicht praktikabel. Vom CO2 ganz zu schweigen. Gas ist ein von Ökos eigentlich verhasster ENDLICHER, FOSSILER Energieträger. Siehe Peak Oil.
2.) Riesige Pumpspeicherkraftwerke, die Flächen von ganzen Bundesländern und mehr belegen würden sind utopisch, bereits jetztige Minianlagen haben mit dem Protest der Bürger zu kämpfen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherwerk_Goldisthal
"Auf Grund intensiver Auseinandersetzungen mit dem Naturschutzverband BUND hat der Bau indirekt zur Gründung der Naturstiftung David geführt." "Über 200 ha Wald (fast doppelt so viel wie für die Startbahn 18 West in Frankfurt!) wurden gerodet und eine Zufahrtsstraße gebaut."
Ich glaube ebenfalls kaum, das Schweden etc. bereit ist, seine komplett Küste umzubauen, um das europäische (deutsche) Ökogewissen durch Wasserkraft zu beruhigen.
Es sei denn wir bezahlen in Zukunft pro kWh mit Goldbarren.
3.) Solaranlagen in der afrikanischen Wüste, die per langem Stromkabel den "Saft" hier her liefern sollen bedeuten eine 100%ige Abhängigkeit vom Ausland. Astronomischen Preisen und Stromausfall durch Terroristen/Erpressung sind damit Tür und Tor geöffnet.
4.) Ein Hauptfehler besteht bei Ökos darin, dass sie nur Deutschland sehen.
Nicht nur Deutschland verbraucht Strom, sondern die ganze Welt, dass wird bei der Überlegung gerne vergessen.
Besser:
Strom selbst im eigenen Land erzeugen mit Kraftwerken, die dem Staat gehören.
Das könnte in Zukunft z. B. die Kernfusion sein.
Billige Energie für jedermann. Auch PKW könnten damit fahren (Elektromotor), wir wären weder von Russland, noch von Saudi-Arabien oder sonstigen "zuverlässigen" Staaten abhängig.
Leider wird das Projekt nicht ausreichend vorangetrieben, sondern lieber in rückschrittliche Technik investiert.
Wenn ITER (http://de.wikipedia.org/wiki/ITER) Erfolg hat, will niemand mehr unsere so fortschrittlichen Windmühlen haben.
Wed Sep 29 09:08:58 CEST 2010 |
StefanLi
Die Erlebnisse des kalten Krieges, unsere Wanderung aus Ostpreußen, der Rückmarsch von Stalingrad und Blockade Berlins hat gerade unseren Mitschreibern solch dogmatische Fesseln der Erinnerung angelegt, dass sie für ein Land, dessen wirtschaftliche Tätigkeit im höchsten Maße von ausländischen Leistungsbeziehungen abhängt, eine autarke Stromversorgung als Schlüssellösung ansieht. Nur haben wir kein eigenes Uran im Abbau, keine Aufbereitungsanlage und auch kein autarkes Stromnetz. Es reicht ja, wenn wenigstens der Strom von uns kommt.
Interessant finde ich dabei auch, dass technologischer Fortschritt für Atomstrom permanent als notwendig angesehen wird, obwohl Wirkung und Sicherheit nicht nachhaltig bewiesen sind, bei der EE man aber gerne auf dem Level 1990 eingefrohren werden soll.
Gruß
Stefan
(z.B. Savonius Rotoren für nahezu jedes Haus!)
Wed Sep 29 09:20:43 CEST 2010 |
knacksen
@Stefan
- Eine eigene Wiederaufbereitungsanlage hätten wie haben können:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wiederaufbereitungsanlage_Wackersdorf
> Wurde von grünen Ökos verhindert/zerstört.
Wenigstens stehen die nächsten Anlagen im zuverlässigen Ausland (Frankreich/England).
- Uran können wir uns als Vorrat anlegen, da hohe "Energiedichte."
Das geht mit Wasserkraft/Gas usw wegen der Menge nicht.
- Nur weil wir ein Exportland sind, bedeutet das als Beispiel nicht, dass wir z. B. unser Frischwasser aus dem Ausland beziehen müssen, oder unser Abwasser/Müll ins Ausland bringen müssen.
Eigene Stromproduktion hat keinen wesentlichen Einfluss auf unsere Exportwirtschaft.
- Von autarkem Stromnetz habe ich nicht gesprochen.
Lediglich sollten wir nicht andere Ländern mit unserem Ökogewissen belasten.
Schonmal Afrika und Schweden gefragt, was sie überhaupt davon halten, ihr Land im Sinne der Deutschen umzubauen.
Das erinnert mich schon mehr an den Marsch nach Stalingrad 🙂😛
Wed Sep 29 10:13:37 CEST 2010 |
mark29
nun hat es unsere Regierung geschafft: Die Atomwirtschaft wird gestärkt und somit neue Arbeitsplätze geschaffen! Gratulation! Nur drängt sich mir der Verdacht auf, dass diese Arbeitsplätze erst nach der nächsten Bundestagswahl besetzt werden (weil erst dann loyales Personal für verantwortungsvolle Aufgaben frei wird?)... Merkel, Röttgen und Co liegen da zumindest nicht mit Hartz IV dem Steuerzahler auf der Tasche. Bleibt die Frage ob die Herrschaften in Thüringen bei der Wismut die Folgen des Uranabbaus beseitigen helfen, in Sibirien alte russische Atomwaffen zerlegen um die Uranversorgung zu sichern, beim "Endlager" Asse tatkräftig mit anfassen oder doch lieber helfen die Löcher im Betonmantel des Unglückreaktors in Tschernobyl flicken.
So laßt uns in eine strahlende Zukunft blicken!!!
Wed Sep 29 10:54:19 CEST 2010 |
knacksen
@mark 29
Die angeblichen tollen Arbeitsplätze in Wind- und Solarengerietechnik sind in Masse durch die Bürger bezahlt worden.
Mit Geld erzeugt man immer Arbeitsplätze.
Und ob wir die Kernenergie nutzen oder nicht, hat nichts mit Atombomben in Russland oder dem menschenverachtenden System in der DDR zu tun.
Im Gegenteil: Inhalte von Bomben kann man in AKW friedlich "verheizen" und damit unschädlich machen.
Genauso wie Tschernobyl. Was ändert die Nutzung von Kernenergie in Deutschland an einer Katastrophe, die 1986 passiert ist?
Außer dass wir durch eigene Kraftwerke/Forschung mehr Wissen bei der Beseitigung der Schäden haben und evtl. helfen könnten?
Desweiteren HAT die EU an der Flickung des Betonmantels finanziell erheblich geholfen. (Und auch bei der Nachrüstung anderer AKW aus dem Ostblock).
Zur Asse: siehe oben.
Wenn das die Argumente gegen die Kernenergienutzung sein sollen: sehr schwach.
Ist die Kernenergienutzung auch am Hunger in der Welt, dem Terrorismus oder der Verfettung der Menschen schuld? Nach der grünen Logik offenbar ja.
Hier noch ein anderer, interessanter Bericht über Fusion
Teil 1:
http://www.youtube.com/watch?v=BK3EIMFZVxY&NR=1
Teil 2:
http://www.youtube.com/watch?v=pb5ZbGlYVeU
Teil 3:
http://www.youtube.com/watch?v=ZvTaA040l8I&feature=related
Im übrigen werden auch bei der Solarpaneelerzeugung und Windanlagenproduktion erhebliche Mengen an Rohstoffen verbraucht, Emissionen erzeugt usw.
Nur steht das nicht in der Bild am Sonntag oder wird in der Tagesschau genannt, da es nicht der von den Grünen vorgegebenen Meinung entspricht.
Wed Sep 29 12:03:19 CEST 2010 |
StefanLi
Ein neues Bild:
1. Was wir haben könnten, gilt. Wir haben es aber nicht, sonst wäre der Konjunktiv wohl falsch.
2. Was in der Vergangenheit nicht klappt, funktioniert jetzt.Wie viele Störfallfreie Monate hatten wir wirklich. Es gibt also keine Gefahren....
3. Schäden die wir anrichten oder angerichtet haben, sind in Zukunft nicht relevant. Wismut, Asse und Gorleben sind da excelente Beispiele.
4. Die Grünen bestimmen die Medienmeinung. Demnächst ist der Hintergund in der Tagesschau auch in anderer Frabe zu haben.
5. Nicht Schwerter zu Pflugscharen: Atomsprengköpfe zu AKWs umbauen! Scheiont so einfach zu sein, dass man es schon massenhaft macht.
6. Und wer keinen Export hat, braucht auch keine Energie: Unsere Wirtschaft funktionier sowieso nur mit intakten Wirtschaftsbeziehungen.
Ich geh wieder zu Mep aufs Sofa, der Tageszeit entsprechend eher mit einem Müsli und einem Kaffee.
Gruß
Stefan
(Und grüß Stadler von mir)
Wed Sep 29 12:43:55 CEST 2010 |
twindance
Ich halte es für wenig zielführend, bei Mangel an Gegenargumenten auf angebrachte Fakten mit Polemik zu reagieren, auch wenn sie in wohlgesetzten Worten erfolgt. Es gibt eben auch Argumente PRO AKW, auch wenn sie nicht allen Bürgern gefallen. Mir persönlich fehlt absolut die Verbindung von Unabhängigkeit in der Energieversorgung und Stalingrad. Meine Meinung als Privatperson, aber wahrscheinlich bin ich nur zu einfach strukturiert. Ich darf hierzu an die kürzlichen Differenzen Russland/Weißrussland bzw. Russland/Ukraine erinnern, die zu Sperrungen der Durchleitung führten. WIR hatten zum Glück reichlich Reserven (die im Übrigen langsam aufgezehrt wurden!), doch z.Bsp. die Slowakei fror im tiefsten Winter, Schulen, öffentliche Einrichtungen wurden geschlossen, Krankenhäuser behandelten nur Notfälle, da Abteilungen geschlossen werden mussten - meine Kollegin ist Slowakin und durfte es am eigenen Leib erfahren. Und da gelten diese Protagonisten noch als politisch relativ stabil. Wenn ich mir überlege, von afrikanischen/arabischen Staaten mit weniger überschaubaren Strukturen abhängig zu sein....... Ach ja, sooooo lange ist die Ölkrise auch noch nicht her, alles schon vergessen? Übrigens Uran-Vorkommen gibt es in Deutschland durchaus. Die Spuren sind nur vollständig verschwunden, das Abbaugebiet vollständig rekultiviert. Können wir dies von den Bergbaugebieten Kohle / Kali auch behaupten?
Ich bin kein bekennender Freund der Kernenergie, doch ist sie im Moment ein unverzichtbares Übel. Deshalb sollten die Bestrebungen darauf gerichtet sein, diese sicher und verantwortungsvoll zu handhaben, dazu gehört auch der NEUBAU hochmoderner Anlagen mit allen Features unter Berücksichtigung aller neusten Erkenntnisse der Forschung, dann könnten Wackelkandidaten auch vom Netz gehen. Und ob ein Kohlekraftwerk ökologisch unbedenklicher ist als ein hochmodernes AKW? Ich wage es zu bezweifeln. Warum wird in den uns umgebenden Ländern denn Kernenergie wieder vermehrt erzeugt? Ach ja, nur in Deutschland gibt es ja ein Öko-Gewissen, die anderen Staaten sind ja nur willfährige Lakaien der Atomindustrie. Kernspaltung ist ein heikles Ding, keine Frage, aber wir kommen im Moment leider nicht ohne sie klar.
Schön wäre es, wenn in diesen wichtigen Dingen Ratio der Emotio übergeordnet würde.
Viele Grüße - twindance (hier in ganz privater Mission)
Wed Sep 29 15:21:59 CEST 2010 |
StefanLi
Es ist eine rationale Diskussion, bei der leider beide Seite eine andere Gewichtung der Prioritäten, ein Zulassen von Fakten und eine Bewertung von Gutachten zulässt, so dass es in einem Umfeld wie diesem dem Hornberger Schießen gleicht. Dass unterschiedliche Schreiber mit verschiedenen Stilmitteln arbeiten sollte der Bereicherung dienen und fällt unter die Rubrik der erlaubten Kommunikation. Im gleichen kann man auch erwarten, dass Artikell gelesen werden und nicht nur Ausschnitte blind wahrgenommen werden. Da kann der gewitzte Leser dann auch zynische, ironische, plakative oder ganz platte Persiflage erkennen.
Gruß
Stefan
(Sieht fast jeden Tag Kohle- , Kern- und Windkrafterzeugung. Letztere am liebsten)
Wed Sep 29 18:51:06 CEST 2010 |
Mephisto735
Fakt ist, wir sind zur Zeit immer noch abhänging von Kernenergie. Fast ein Viertel unseres Energiebedarfs wird durch solche getragen. Stellt sich die Frage, warum man nicht AKW modernisiert, optimiert, um so lange auf einen tauglichen Level zu halten, bis für diese AKW Alternativen gefunden werden. Mich stört es einfach, wenn seitens "Grüner" nicht einfach mal ein bisschen Menschenverstand angewandt wird und eingesehen wird, dass ein unmittelbarer Ausstieg eher Nachteile, als Vorteile mit sich bringt. I.o. ausführlich diskutiert.
So viele beschweren sich über Atomkraftwerke. Deren Effizienz wird dabei selten berücksichtigt. Jeder klagt über steigende Strompreise - für alles wird die Umwelt in den Vordergrund gerückt. Aber wer bezahlt Abrüstungen der AKW, Aufbau von Solarenergie und Windkraft? Wer glaubt denn wirklich, dass tausende von Arbeitern in AKW in EE-Technologien umgeschult werden? Gerade bei unseren Fördermaßnahmen hinsichtlich solcher Sachen. So lange der grüne Mopp aller vier Jahre die 5% Hürde schafft, solange steht wohl ein scheinheiliges Umweltgewissen über eine funktionierende Energieversorgung.
Dass wir irgendwann ein riesiges Atommüll Problem haben, steht auch für mich außer Frage. Doch ist es nicht sinnvoller da anzusetzen, als einen wichtigen Sektor einfach auszurotten?
Modernisieren und innovative Lösungen schaffen ist doch der bessere Weg, als einfach weg zu rationalisieren und Probleme zu verschieben.
Ein wenig Verzeihung für die Polemik in meinem Text. Nur etwas Frust von der Seele geschrieben.
mep
Wed Sep 29 19:15:19 CEST 2010 |
Warmmilchtrinke
Der Wirkungsgrad von Kernkraftwerken ist leider genauso schlecht wie bei Kohlekraftwerken, soviel zum Thema Effizienz.
Und keine Sorge, selbst wenn die Grünen alleine regieren würden, der Strom würde ganz sicher nicht ausgehen.
Thu Sep 30 17:04:08 CEST 2010 |
Faltenbalg30803
Blödsinn. Neue Kohlekraftwerke haben ziemlich gute Wirkungsgrade, genauso wie Atomkraftwerke.
Wir können die ja gerne bei letzteren weiter erhöhen, nur geht das dann auf Kosten der Sicherheit. KKW werden absichtlich eher piano ausgelegt und gefahren um Materialbelastungen niedrig zu halten und die sicherheit zu erhöhen. Des weiteren ist es bei KKW mit einem viel weiter reichenden Brennstoff eh nicht so wichtig.
Thu Sep 30 20:19:21 CEST 2010 |
twindance
@StefanLi
Der gewitzte Schreiber möge verzeihen, dass gewisse Ereignisse der Geschichte für Witz, Ironie, Persiflage, Demonstration von Wortgewandheit u.ä. intellektuelle Höhenflüge meiner Meinung nach nicht geeignet sind. Vielleicht bin ich ja auch nur zu dünnhäutig und nicht mit dem hierzu notwendigen rational geprägten Sachverstand gesegnet. Ich bitte daher höflich um Verzeihung ob meines scheinbar nicht ausreichenden Intellektes
pietätvoller Gruß - twindance,
....der die Zeit des kalten Krieges bei der NVA erleben durfte, dessen Großväter im 2.WK gefallen sind, dessen Tante die Blockade in Berlin miterleben dufte und aus dessen Familie ein Soldat in Stalingrad fiel, genau an dem Tag, an dem sein Sohn geboren wurde.
(Übrigens - es gab keinen Rückmarsch aus Stalingrad. Wer nicht zu den Tausenden Gefallenen und Erfrorenen gehörte, geriet in sowjetische Gefangenschaft, in der ein Großteil ebenfalls starb). Man möge mir diesen kleinen Nachsatz verzeihen.
Thu Sep 30 22:23:57 CEST 2010 |
Warmmilchtrinke
Aha, dann sind Wirkungsgrade von unter 50% wohl gut. Demnach wäre auch der Verbrennungsmotor effizient, aber so viel Wärme, wie der produziert, ist er das ganz sicher nicht. Effizient ist für mich zum Beispiel ein Elektromotor.
Fri Oct 01 03:40:18 CEST 2010 |
Faltenbalg30803
So ein Kraftwerk, oder auch ein Auto ist nach Carnot auf ca. 70-80% theoretischen Wirkungsgrad begrenzt. Da sind dann 50% bei neuen Kraftwerken schon ziemlich gut und alles andere als schlecht.
Fri Oct 01 12:29:45 CEST 2010 |
Warmmilchtrinke
Das weiß ich doch. Aber leider ändert das nichts an den Verlusten, die weiter viel zu hoch sind.
Dass 100% Wirkungsgrad nie möglich sind, ist genauso klar 😉
Thu Oct 14 13:59:33 CEST 2010 |
Phaetischist
Atomstrom - mit 304 Milliarden Euro subventioniert
http://www.greenpeace.de/.../
Thu Oct 14 21:21:32 CEST 2010 |
Roland0815
Greenpeace? Die können doch nicht rechnen.
Statt den 50to Giftmüll in der BrentSpar warens dann nur 600kg...
Aber das kennt man von Greenpeace. Erstmal übertreiben. Das macht Schlagzeilen. Fakten interessieren doch nicht wirklich.
Fri Oct 15 12:19:13 CEST 2010 |
Achsmanschette51801
Der Atomstrom ist tatsächlich der teuerste und gefährlichste Strom, den wir beziehen können. Ob die Höhe so stimmt, ist eine andere Frage.
Fri Oct 15 13:34:27 CEST 2010 |
twindance
Tut mir leid, dass ich nicht mit ganz genauen Zahlen werfe (die ja eh nur pseudoexakt wären), aber heute in den Nachrichten (ja, ich weiss, alle von der Atomlobby gekauft) wurde berichtet, dass durch den enormen Ausbau der erneuerbaren Energie der Strompreis steigen wird, ca. 3Cent die kWh, macht für einen Durchschnittshaushalt wohl 10€pro Monat Mehrkosten.
Sorry, die ungünstigen Zahlen gegen den Atomstrom kommen immer von den AKW-Gegnern (greenpeace, im Sternkommentar, der eingangs Argumentationsgrundlage war, wurde immer der Vorstand der Windenergie-Versorger zitiert). Es ist zu vermuten, auch hier gilt de leidige Grundsatz - wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
Polemisieren und Appell an den Urinstinkt Angst sind ja sicher emotional polarisierend, aber helfen sie wirklich in der rationalen Betrachtung?
Fri Oct 29 11:27:14 CEST 2010 |
StefanLi
Dann schau Dir Deine Argumentation hinsichtlich der wirtschaftlichen und energetischen (Un-)Abhängigkeit an, Du wirst merken, wer in die Falle getappt ist. In einer Welt, in der fast sämtliche wirtschaftlichen Aktivitäten aus einer multinationalen Vernetzung bestehen, ist es Augenwischerei sich im Bereich "Energie" nur autark versorgen zu wollen. Wobei zu beachten ist, dass es eine Reihe von Modellen gibt, die auch nach den alten Regeln mit einer Besinnung auf die NeuenEnergien möglich sein sollte, dies zu erreichen. Das Thema "Haben wir denn eigenes Uran?" und "Wohin mit dem Müll?" sollte man allerdings dann konsequenter Weise auch autark lösen. Alternativ kann man das Zeug ja auch im Hafen von Mombasa verklappen.
Es scheint unterschiedliche Annahmen zu geben, wie viel Strom wir ohne Atom erzeugen, oder erzeugen können. Klar ist, dass in den letzten Monaten viele Meiler still standen und wir trotzdem Strom exportiert haben. Ob dies ein situativer Sonderzustand oder eine permanente Lösung ist, kann ich nicht sagen. Erkennbar aber ist IMHO, dass wenn wir keine Rohstoffversorgung mit Russland hätten, wäre es schlechter. Dies geschähe in Form eines Handelskrieges, in den vielleicht auch China involviert wäre, die würden mutmaßlich dann unsere (EU-)Mengen erhalten. In diesem Zuge wäre es für mich zu betrachten, was unsere wirtschaftliche Leistung und damit auch der Bedarf an Energie für die Industrie wäre, wenn diese Länder nicht mehr als Abnehmer unserer Produkte oder als Lieferant von Vorprodukten, bzw. anderer Rohstoffe in Frage käme. Geschätzt, kämen wir dann heute schon fast mit der Windenergie aus, weil fast überall die hallen leer wären.
Ergo: Ein einseitiges Modell, dass auf solitären Annahmen beruht, ohne den Gesamtzusammenhang zu beleuchten ist unfähig als Erklärung her zu halten, wie E 605 gegen Schnupfen genommen werden kann. Der Schnupfen wird damit garantiert besiegt!
Gruß
Stefan
(kennt min. zwei, die aus Stalingrad zurück gekommen sind, aber das war auch nicht Frage, sondern eine Metapher für unsere Angstbilder)
Sun Oct 31 12:59:39 CET 2010 |
Phaetischist
Die Lüge vom teuren Ökostrom
Warum die Stromrechnung wirklich so hoch ist
http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2010/1021/strom.php5
Sun Oct 31 18:15:40 CET 2010 |
Warmmilchtrinke
Danke für den Link, das bestätigt meine Position, dass das alles nur ein Feldzug der Lobby ist...
Fri Nov 05 10:30:10 CET 2010 |
fire-fighter
Weg mit de AKW. Gut, hab ich kein Problem damit.
Kohlekraftwerke verschandeln die Landschaft und verbreiten zu Viel Co2! OK, also auch weg damit.
Windräder ja, aber nicht vor meiner Haustür! (Lärm der Rotoren, Schlagschatten usw) OK, also nicht...
Tja... woher zum Geier kommt denn dann der Strom???
Oder anders betrachtet: Ein Windrad erzeugt nur bei Wind, Eine Solarzelle nur Tagsüber. Wann brauchen wir Strom für den Fernseher und das Licht? Nachts? Ach schade... Zurück zur Kerze??
Wie sieht die Gesammtenergiebillanz eines nichtsubventionierten Solarpanels aus. Wie die eines Windrades?? Sprich: Wieviel Energie wird zur Herstellung und Montage benötigt, und wieviel erzeugt das Ding während seiner Lebensdauer. Wenn man die Subventin wegnimmt, dann sehen die Windräder auf einmal nicht mehr so grün aus! Von den Solarzelen ganz zu schweigen!
Zitat von WarmmilchtrinkeAllein betrachtet ist der E-Motor effizient. Klar. Aber woher bezieht er seine Energie? Aus der Steckdose?
Fazit: Alles schön und gut, aber solange niemand ein Konzept hat, kann auch niemand nörgeln! Sicherlich hat der Atomstrom große Nachteile, aber zum jetzigen Zeitpunkt können wir uns einen Ausstieg einfach nicht leisten!
Fri Nov 05 13:01:53 CET 2010 |
Warmmilchtrinke
Die Gesamtenergiebilanz fällt bei allen Solarzellen schon nach wenigen Jahren positiv aus. Elektromotoren sind natürlich nur dann im Auto sinnvoll, wenn der Strom auch Ökostrom ist.
Und nachts Energie gewinnen geht auch mit Ökostrom: Biomasse oder Biogas, das lässt sich genauso gut lagern wie Erdgas oder Öl. Und es ist grundlastfähig, weil immer verfügbar. Deswegen muss keiner nachts sein Zimmer mit Kerzen erhellen😉
Fri Nov 05 13:38:05 CET 2010 |
fire-fighter
Dann zeig mir mal ein 2000MW Biomasse-Kraftwerk!
Was ist eigentlich mit Strom aus Müllverbrennungsanlagen? Gut oder nicht??
Das mit der Energiebillanz bei Solarzellen halte ich für ein Gerücht. (Ich spreche von den Zellen zur Stromerzeugung, nicht die für Warmwasser. Und vorallem OHNE die Subvention) Den Wirkungsgrad lassen wir mal unbeachtet, der ist z.Zt. nämlich noch gradezu unterirdisch...)
Was glaubst Du, wieviel Aufwand in der Waver-Fertigung steckt, um die Monokristalline Siliziumstruktur hinzubekommen. Zur Zeit werden neue Zellentypen entwickelt, bei denen der Wirkungsgrad des umgewandelten Sonnenlichts erheblich höher liegt. Diese Entwicklung liegt aber noch in den Kinderschuhen...
Andere Frage: Würdest Du einem Biomassekraftwerk vor Deiner Haustüre zustimmen?
Fri Nov 05 17:24:26 CET 2010 |
Warmmilchtrinke
Ich rede ja auch nicht von einem 2000MW Kraftwerk, sondern von vielen, kleinen Kraftwerken. Was habe ich denn von wenigen, großen Kraftwerken gegenüber vielen kleinen? Man muss diese Energien vernetzen! Siehe zum Beispiel www.kombikraftwerk.de . Ja, es ist natürlich ein Promotion-Video, aber zeigt das Konzept gut auf. Man muss halt endlich mal aufhören, die Energien einzeln zu sehen. Selbst der Fachmann, der uns bei unserem Besuch im Kohlekraftwerk Staudinger alles gezeigt hat, meinte, dass das Konzept Kombikraftwerk gut ist und Zukunft hat. Und ich erinnere, sein Brötchengeber ist EoN!
Dass sich die Solarzellen energetisch lohnen, wurde schon oft belegt, Anhaltspunkt ist zum Beispiel auf Wikipedia oder andere. Verwendet werden ohnehin meist Dnnschichtzellen oder polykristalline Zellen, weil die viel wirtschaftlicher sind und sich energetisch wesentlich schneller amortisieren. Und wo wir grade bei energetischer Amortisation sind: Ein konventionelles Kraftwerk kann sich niemals amortisieren! Und die gern angeführeten verwendeten giftigen Stoffe wie Blei oder Quecksilber werden auch bei der Verbrennung von Kohle frei.
Es geht auch regenerativ, man muss nur wollen. Und unsere Bundesregierung will nicht, sondern sie verteilt lieber Geldgeschenke an die Atomlobby...
Fri Nov 05 17:49:12 CET 2010 |
Phaetischist
@Warmmilchtrinke
Sehr schön. So siehts nämlich aus.
fire-fighter
Es spricht auch niemand von jetzt. Sondern von einem Ausstieg in 12 Jahren. Die EE haben schon jetzt die Erwartungen übetroffen. Frage mal den Geschäftsführer deiner Stadt. Der wird die jetzige Regierung verteufeln.
Sun Nov 07 22:45:06 CET 2010 |
Trackback
Kommentiert auf: andyrx:
Atomkraft--> ja bitte oder nein danke..??
[...] Antwort: Jain!😎
Begründung: http://www.motor-talk.de/.../...deren-mindesthaltbarkeit-t2908396.html
http://www.motor-talk.de/.../strahlende-reisende-t2969267.html?...
[...]
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