12.02.2016 21:39
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Celsi
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Kommentare (69)
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8S/FV, Audi, Audiringe ab, Embleme, Markenschilder, Ringe, Ringkampf, TT, Typenschilder, Veränderungen am TTS
Sieht es gut aus, wenn an meinem TTS die Audi-Ringe vorne und hinten entfernt sind?
Das zeigt mir, dass es hier gewaltigen Diskussionsbedarf gibt, und hier ist nun die Plattform dafür: Stimmt ab und diskutiert völlig OnTopic und bis zum Erbrechen über dieses Thema. Ja ich weiß: Ich sollte in erster Linie das machen, was mir gefällt, und ich kann ich versichern, das werde ich auch tun. Aber in dieser Umfrage möchte ich explizit Eure Meinung wissen.
GRUNDLAGE DER UMFRAGE/DISKUSSION SOLL MEIN VEGASGELBER TTS SEIN:Ich habe die Ringe vorne bereits am Tage der Auslieferung entfernt, weil sie nun nicht mehr im Kühlergrill sitzen, sondern vorne auf die Haube geklebt sind (siehe Vergleichsbild 1). Meiner Meinung nach haben sie da nichts zu suchen, rein optisch schon nicht. Als Pflegefreak und "Vielpolierer" stört mich aber zusätzlich, dass es Dreckfänger sind, deren Ecken und die Innenkanten schwer sauber zu halten und zu polieren sind. Bei maschineller Politur können Sie zudem die Polierschwämme beschädigen. Mir ist aber klar, dass dieses Argument für jemanden, dessen Lack nicht stets besser als Neuwagenzustand sein muss, schwer nachvollziehbar sein wird ....
Ich habe schon an 2 meiner Audis die Ringe hinten abgemacht: Dem orangen TT hat es in meinen Augen gestanden, aber den schwarzen A3 davor hat es entstellt.
Ich wollte erst noch die Optionen "Meine Meinung variiert nach Farbe" und "Ringe im Grill dürfen nicht ab" hinzufügen, aber damit würden wir uns von meinem Auto entfernen, um das es mir hauptsächlich geht. Solche Einschränkungen könne ja immer noch in einem Kommentar untergebracht werden.
Wäre aber schön, wenn immer ein gewisser Bezug zum Thema der Umfrage vorhanden wäre Nur von persönlichen Angriffen auf Diskussionsteilnehmer bitte ich abzusehen, die könnten gelöscht werden, wenn sie besonders fies sind oder der Diskussionsteilnehmer mich darum bittet. So, und nun bin ich auf das Abstimmergebnis gespannt.
Viele Grüße Celsi |
09.02.2016 20:15
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Celsi
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8S/FV, 8S88575527C0, 8S8 857 552 7C0, Airbag-Aufkleber, Airbag-Warnung, Audi, Audi-Logo, Audi Zubehör, Einstiegsbeleuchtung, Innenraum, Sonnenblende, TT, Türprojektoren, Veränderungen am TTS
KOSMETIK FÜR BLONDIE:In diesem Artikel möchte ich über 2 weitere kleine, eher "kosmetische" Änderungen am Fahrzeug berichten. Auch mit kurzer "Montageanleitung", aber lange nicht so ausführlich wie beim Start/Stop-Automatik Modul (siehe vorheriger Artikel). Das ist auch gar nicht nötig, denn beide Lösungen lassen sich relativ unkompliziert und schraubenlos montieren, wenn man weiß, wo man hebeln/ziehen/drücken/stecken muss.
TAUSCH DER SONNENBLENDE:Benötigtes Ersatzteil: AUDI-Teilenummer 8S8 857 552 7C0, Kosten um die EUR 80,00
Der Kauf war aber nicht ohne Tücken: Es sind offenbar zahlreiche Exemplare mit Lagerspuren im Umlauf: Siehe Bild 1. Mein "Freundlicher" musste 4x nachbestellen, bevor er eine bekam, die einwandfrei war. Im erwähnten Forenthread berichten auch andere von diesem Problem: Also Augen auf beim Blendenkauf!
Der Umbau ist unkompliziert und schraubenfrei. Man muss eigentlich nur wissen, dass der kleinere Teil der Abdeckung des rechten Blendenfußes sich nicht wegschieben läßt, wie ich zunächst annahm. Es ist vielmehr eine Art Stopfen, eine Niete, die man nach unten (Richtung Fahrzeugboden) weghebeln muß (siehe Bild 5). Dadurch hat man die Blende auch gleich gelöst und in der Hand. Eine kleine Hürde ist der Steckerkontakt: Der Stecker lässt sich nur lösen, wenn man mit einem spitzen Werkzeug in das kleine Loch auf dessen flacher Seite sticht und so eine winzige Lasche runterdrückt. Auch kein Hexenwerk, wenn man das weiss.
Der Einbau der neuen Blende ist easy: Stecker rein ("klick"), Blendenfuß ins Loch halten, "Nietenstopfen" reindrücken ("klick"), fertig. Und schon ist der Innenraum um Einiges aufgewertet.
Grund: Nach §35a(8) StVZO muss ein mit einem Piktogramm versehener Warnhinweis auf den Beifahrer-Airbag im Sichtfeld angebracht sein. Es gibt da zwar (bei Abschaltung des Airbags) den beleuchteten Warnhinweis an der Innenbeleuchtung. Aber der hat kein "Piktogramm" ... Ein Hoch auf die Paragraphenreiter: ich sch**** drauf. Ich glaube, die Teilenummer 8S8 857 552 7C0 könnte eines der meistverkauften Ersatzteile für den 8S/FV werden.
TAUSCH DER EINSTIEGSBELEUCHTUNG:Benötigtes Ersatzteil: AUDI-Teilenummer 4G0 052 133 A, Kosten um die EUR 85,00
Aber von vorn: Ich habe die Projektoren in der Bucht zu einem recht günstigen Preis bekommen. An die noch günstigeren Lösungen anderer Hersteller habe ich mich nicht rangetraut, dafür habe ich in Userrezensionen zu oft von Überhitzungen und sich eintrübenden Linsen gelesen. Die Projektoren kamen in einer schicken Box, die niemand braucht, aber die jeder mit bezahlt.
Sie ist im Grunde recht hell, heller als das Original, aber gibt kaum Streulicht ab, weshalb sie als "Leuchte" nun nicht mehr so gut taugt. Aber das tolle Logo entschädigt für gelegentliche nasse Füße in einer Pfütze. Das Logo gibt es auch als "quattro" Schriftzug!
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30.01.2016 16:04
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Celsi
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Kommentare (28)
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8S, 8S/FV, Ampelstopp, Anlasser, Audi, Benzin sparen, CO2 Ausstoß, DSG, FV3, Scotty18, SSA, SSAM, Start/Stop, Start/Stopp, Start-Stopp, Start-Stopp Automatik, Start-Stopp-Automatik, TT, TTS, Veränderungen am TTS, Verbrauch, Verschleiß
Beim Doppelkupplungsgetriebe (DSG) bzw. S-Tronic, wie AUDI es nennt, ist das weniger elegant gelöst: Da es keine Kupplung gibt, deren Entlasten als Zeichen für einen längeren Halt interpretiert werden kann, geht der Wagen einfach aus, sobald er steht und der Fuß noch auf der Bremse ist. Aber der Fuß muss bei einer Automatik auf der Bremse stehen, denn sonst rollt der Wagen mit Standgas wieder an bzw. weiter. Also geht der Bock an jedem Stop-Schild aus. Der "Trick" ist es, nicht zu stark auf der Bremse zu stehen. Das Handbuch meines TTS beschreibt es so: Sie können selbst steuern, ob der Motor abgestellt wird oder nicht, indem sie die Bremskraft verringern oder erhöhen. Wenn Sie die Bremse z. B. im Stop-and-Go-Verkehr oder beim Abbiegen nur leicht treten, wird bei Fahrzeugstillstand keine Stop-Phase eingeleitet (...).
Ich will wieder selber bestimmen, wann es sinnvoll ist, den Motor abzuschalten. So, wie ich es schon immer getan habe, vor den Bahnschranken und der berüchtigten 2-Minuten Ampel ist der Motor bei mir schon immer aus gewesen. Und da kommt ein kleines Modul namens "SSAM" der Firma VAG-Diagnose ins Spiel (siehe Bild 1)
TIPPS ZUR VORBEREITUNG:° Der Einbau kann auch von Nicht-Fahrzeugelektrikern vorgenommen werden, aber "easy" ist das Ganze nicht. Man ° Licht! Sorgt für gutes Licht, die Innenbeleuchtung plus schummriges Tageslicht im Winter reichen nicht aus! Ich habe mir einen 50W LED-Fluter vor's Fenster gestellt (siehe Bild 3) und musste "da unten" an der Schalterleiste immer noch mit einer Taschenlampe nachhelfen, obwohl ich in einer gut beleuchteten Garage stand. ° Schützt die Mittelkonsole vor dem DSG-Wahlhebel mit einem weichen Tuch (Bild 4). Es wird eng da unten werden, auch durch den unvermeidbar nach ganz vorne (P) geschobenen Wahlhebel, und Ihr werdet da mit Werkzeug rumfummeln. Kratzergefahr für die Mittelkonsole!
BENÖTIGTE MATERIALIEN:° Hand-/Taschenlampe ° Weiches Tuch ° Kleine
° Kleine spitze Schere, Nagelschere ° Isolier- oder Gewebeband ° Entriegelungswerkzeuge (AUDI Teilenummer 8E0 051 530)
AUSBAU DER SCHALTEREINHEIT:Dafür wird das 2teilige Entriegelungswerkzeug TN 8E0 051 530 benötigt. Zuvor sicherstellen, dass das weiche Tuch auf der Mittelkonsole unterhalb der Schalterleiste liegt, denn dort werden wir die ausgebaute Schalterleiste vorübergehend ablegen, solange sie noch am Kabel hängt. An der Unterseite der Schaltereinheit befinden sich 2 kleine Schlitze (siehe Bild 6), hier werden die Entriegelungswerkzeuge eingeschoben, und zwar mit der abgeflachten Seite der "Fingerringe" nach außen zeigend. Ganz reingeschoben, rasten sie hörbar ein (Bild 10 zeigt den Mechanismus im Detail).
Ist das Ding einmal draussen, muss als nächstes der rote Stecker ab. Das funktioniert wie bei vielen "VAG"-Steckern durch eine Lasche an der Unterseite des Steckers, die gedrückt gehalten werden muss, während man ihn abzieht. Bevor man die Die Ausrichtung der Werkzeuge beim reinstecken (abgeflachte Seite nach außen) wird aus diesem Bild auch noch einmal deutlich.
DER GROSSE ROTE STECKERAus dem werden wird später 4 Kabel auspinnen müssen. Und das wird er uns nicht leicht machen, denn zu der Enge vor dem Wahlhebel kommt hinzu, dass das Kabel dem roten Stecker nicht allzu viel Leine läßt. Das wird fummelig, und man wünscht sich wieder Kind zu sein - nicht wegen dem Spaß, sondern wegen den kleinen Händen. Aber dafür müssen wir erst mal richtig an ihn rankommen, denn das rote ist nur eine Hülle, darunter ist er schwarz. Die rote Hülle muss seitlich am Stecker entriegelt werden, siehe Bild 10. Die von der Lasche muß entgegen dem Druck der (Kunststoff-)"Feder" in Pfeilrichtung (rote gestrichelte Pfeile) angehoben werden, indem man mit einem flachen Werkzeug (z.B. der Spitze eines der Entriegelungswerkzeuge) an der Stelle hebelt, die der große grüne Pfeil markiert. Alles klar? Nein? Kann ich Euch nicht verdenken, ich habe bestimmt 10 Minuten da rumgestochert, bis ich's hatte. Mit meinem Bild kriegt Ihr es vielleicht in Bild 11 rechts zeigt den eigentlichen, schwarzen Stecker, wie er sich aus der roten Hülle schiebt. Und es zeigt dem aufmerksamen Betrachter noch mehr: Das Gewebeband um den Kabelstrang hinter dem Stecker ist plötzlich weg, und ist da oben links nicht ein durchtrenntes Kabel zu sehen? Ja, ist es ... Foto 11 ist gestellt, ich habe die rote Hülle später noch mal halb über den schwarzen Stecker geschoben - nur um das Bild zu machen. Davor hatte ich das schwarze Gewebeband entfernt, als die rote Hülle schon ab war. Das Gewebeband ist die Seuche - es ist stabil und klebt wie die Pest. Ich habe keinerlei "loses Ende" gefunden, an dem ich beginnen konnte, es vom Kabelstrang "abzuschälen", also nahm ich nach einer frustrierend erfolglosen Viertelstunde die kleine spitze Schere zu Hilfe (keine Bilder, weil keine Hand frei). Ich habe echt vorsichtig gearbeitet, nach jedem Millimeter Schneiden geschaut, ob nicht eine der Kabeladern dem nächsten Schnitt im Weg war. Trotzdem habe ich eine durchgezwickt, die sich von den anderen Adern im Strang gelöst hatte und für mich "unsichtbar" an der Innenseite des Gewebeband klebte ... da war ich erst mal geschockt. Zum Glück kann ich mit dem Lötkolben umgehen, und nach einer kleinen Pause zum "Runterkommen" habe ich die beiden Enden einfach wieder zusammengelötet, Schrumpfschlauch drüber und gut. Muss man aber trotzdem nicht haben, deswegen meine eindringliche Warnung an Euch, drei mal hinzusehen, bevor Ihr einen Schnitt macht.
AUSPINNEN / UMPINNEN
Das Bild zeigt außerdem, wie die Hülsen, die Steckerkontakte durchnummeriert sind, sowohl auf dessen Vorderseite als auch auf dessen Rückseite. Hier muss sorgfältig drauf geachtet werden, dass man richtig zählt - man will ja nicht den falschen Pin umpinnen, das könnte fatale Folgen haben. Ich empfehle, sich ständig selbst noch einmal zu überprüfen. Sowohl während der Arbeit, als auch die gesamte Umpinnanleitung, die dem SSAM beiliegt, zum Schluß noch einmal Punkt für Punkt durchzugehen.
In die dann leeren Steckplätze im großen Stecker, aus denen ausgepinnt wurde, wird je eines der 4 aus dem SSAM hervorkommenden "losen" Kabel mit Hülse wieder eingepinnt. Das Einpinnen ist jeweils sehr einfach, man muss nur darauf Am Ende hat man also dem Stecker, der aus dem Armaturenbrett kommt, 4 Pins entnommen und davon jeweils 2 in die 2 dem SSAM beiliegenden Stecker eingepinnt, während man die 4 aus dem SSAM herauskommenden Kabel in den Armaturenbrett-Stecker eingepinnt hat. In einem letzten Schritt müssen nun noch die beiden soeben bestückten Stecker "St1a" und "St2a" mit ihren Gegenstücken am SSAM "St1" und "St2" verbunden werden - die beiliegende Anleitung lässt hier keine Fragen offen. Bild 14 zeigt die endgültige Verkabelung.
FUNKTIONSTEST
Testablauf:
ABSCHLIESSENDE ARBEITEN
Nachdem das Kästchen durch ist, auch noch die beiden Stecker und den Rest des Kabelbaumes vorsichtig hinterherschieben. Dabei darauf achten, dass nichts abgeknickt, eingeklemmt oder die Stecker-Verbindungen gelöst werden. Geduldig bleiben, das ist alles verdammt eng und eine ziemliche Fummelei, aber irgendwann klappt es. Zum Schluß Schalterleiste nachschieben und wieder einrasten lassen. Erneuten Funktionstest vornehmen.
FERTIG!
Ich hoffe, meine Beschreibung hat Euch gefallen. Wie gesagt, es ist eine Ergänzung für die dem SSAM beiliegende Anleitung, kein Ersatz. Dafür ist mein Text auch viel zu umfangreich. Aber er schildert alle Vorgänge genauer und zudem auch die "Fallen" und Probleme, in die ich bei der Montage gelaufen bin und die in der kompakten beiliegenden Einbauanleitung nicht erwähnt werden. Wer diesen Artikel sorgfältig gelesen hat und sich dann mit der dem SSAM beiliegenden Anleitung ins Auto setzt, sollte eigentlich auf jede Eventualität vorbereitet sein und es damit deutlich leichter haben als ich. Und das ist das Ziel dieses Artikels.
Viele Grüße, Celsi |
17.12.2015 19:26
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Celsi
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16:9, 8S/FV, Audi, Celsi, Filme, Format, Media Interface, MMI, MMI Dateiformat, MMI Filme abspielen, MMI Umwandlung, MMI Video, MMI Video Format, MMI Videos wiedergeben, mp4, SD, TT, Tutorial, USD, Veränderungen am TTS, Videodateien, Video im Auto, Video in Motion, VIM, Virtual Cockpit
WORUM GEHT'S?Das MMI (Multi Media Interface) des AUDI TT FV/8S ist in der Lage, nicht nur Inhalte von DVD wiederzugeben, sondern auch Filmdateien von USB-Datenträgern, SD-Karten, Jukebox oder Daten-CD/DVD. Die Video-Wiedergabe ist im Serienzustand unterdrückt (nur Ton), wenn der Wagen sich bewegt. Es ist technisch Ich rechne weiterhin damit, dass AUDI in anderen Modellen mit Virtual Cockpit den Fehler nicht wiederholt, den Beifahrer aus dem optischen Infotainment auszuschließen - dieses Tutorial mag deshalb auch für andere AUDI-Modelle nützlich sein/werden.
Für die Videokonvertierung mithilfe dieses Tutorials sind praktisch keine Vorkenntnisse in der Videobearbeitung notwendig.
WOHER MUSIKVIDEOS BEZIEHEN?Ich bin kein Apple-Nutzer, aber ich habe mir sagen lassen, dass man sich über I-Tunes Musikvideos runterladen kann. Außerdem ist es mit Freeware-Software wie z.B. "JDownloader" möglich, sich Clips von den einschlägigen, legalen Streaming-Portalen herunterzuladen. Dieses Downloaden ist nach heutiger Rechtslage legal *2 *3. Weiter ins Detail möchte ich hier aber nicht gehen, denn den Betreibern mancher Portale ist dieser Umstand ein Dorn im Auge, und sie gehen offenbar gegen Leute vor, die "Anleitungen" verfassen, wie solch ein Download genau zu bewerkstelligen ist. *4 Zum Glück haben wir ja noch eine weitere Option: Videos, an denen wir die vollen Rechte haben und die wir nirgendwo downloaden müssen: Selbstgemachte Videos. Mit dem Smartphone angefertigt, sind sie sicher kein Garant für HiFi-Sound, aber für dieses Tutorial reicht ein solches Video im Folgenden als Anschauungsobjekt. Es handelt sich um einen kleinen Film, den ich mal mit dem Smartphone "gedreht" hatte, um zu veranschaulichen, was Hologramme (auf dem Autolack) sind. Wen's genauer interessiert: Den Film gibt es auch bei Youtube.
WELCHE SOFTWARE BENÖTIGEN WIR?Folgendes Programm benötigen wird zum Recodieren der Videos in das vom MMI akzeptierte Format. Das Programm ist Freeware. - XMedia Recode in der aktuellesten Version Nicht unbedingt benötigt, aber hilfreich zum vorherigen Herausfinden des Formats der Ursprungsdatei (ebenfalls Freeware): - MediaInfo in der aktuellesten Version
WELCHES ZIELFORMAT WOLLEN WIR ERREICHEN?Dieser Part erklärt ein wenig die technischen Hintergründe. Er muss nicht unbedingt gelesen werden, zumal er etwas trocken ist. Bei Desinteresse an dem "Technobabbel" einfach diesen Abschnitt überspringen und der Anleitung im nächsten folgen.
Und das ist auch gut so, denn mit dem Smartphone angefertigte Clips oder Filme aus anderen Quellen weisen in der Überzahl eine Framerate von 30 bzw. 29,97FPS (Frames per second) auf. Diese kann man zwar "heruntercodieren" auf die verlangten 25FPS, aber das hat Folgen: Wir weisen das Video damit an, 5 Bilder (Frames) pro Sekunde weniger darzustellen. Aber das Video darf dadurch nicht zeitlich kürzer werden, alleine schon wegen dem Ton, der ja nicht schneller werden darf. Was passiert also: Durch die 5 entfernten Frames "stolpert" das Video 5x in der Sekunde über ein "Loch", weil es versucht, mit einer "Tonspur" synchron zu bleiben, die für 30FPS aufgenommen wurde. Das äußert sich dergestalt, dass Bewegungen im Clip unsauber und ruckartig erscheinen. Sorry für diesen kleinen Ausflug in die technischen Hintergründe. Das klingt jetzt alles, als hätte ich voll den Durchblick, aber in Wirklichkeit war ich nach der ersten "Runterkonvertierung" von 29,97 auf 25FPS völlig ratlos, warum mein zuvor sauber laufendes Video plötzlich ruckelte. Bei der Auflösung liegt das Handbuch jedoch richtig: Sobald diese 720x576Pixel überschreitet, kann das Video vom MMI nicht mehr abgespielt werden - tatsächlich wird es in der Dateiauswahl nicht einmal mehr angezeigt. Da in der Praxis die Clips oft im 16:9 Format sind, wird unsere verwendete Auflösung im Folgenden aber meist 720x406 sein.
Das vom MMI akzeptierte Zielformat, das wir erreichen wollen, ist also ein mp4-File mit 720x406 bis 576px, max. 2200kbp/s Bitrate und einer Framerate von maximal 30FPS. "Maximal", weil es unnötig ist, 30FPS in der Zieldatei erreichen zu wollen, wenn die Quelldatei nur 25FPS hat (kommt vor!). Dann ruckelt es auch nur wieder ...
So, das war nun ein wenig trocken und theoretisch ... fangen wir doch nun mal mit der Praxis an, indem wir uns das Ausgangsvideo "Die Mutter aller Hologramme.mp4" genauer anschauen:
ANALYSE DER QUELLDATEI (optional)
Für die Analyse brauchen wir "MediaInfo", das Programm aus dem 2. Link. Dessen Bedienung ist denkbar einfach: Wir ordnen die Quelldatei und das Programmfenster von "MediaInfo" auf dem Desktop nebeneinander an und ziehen dann die Filmdatei mit der Mouse in das Fenster (Siehe Bild 5 links) Danach verrät uns MediaInfo folgende wichtigen Details über das Quellvideo (im Bild 6 rot unterstrichen): - Es ist ein MPEG4 (mp4) Video (fein, das mag das MMI) - Es hat eine Bitrate von 9985 kbps (zuviel für's MMI) - Es ist in der Auflösung 1920x1080 (viel zu groß für das MMI) - Es hat eine Framerate von 29,970 FPS (Handbuch sagt nein, aber wir wissen: Okay für's MMI) - Der Ton hat 192kbps, das ist nicht optimal, aber okay. Es ist halt mit dem Handy aufgenommen.
KONVERTIERUNG IN MMI-KOMPATIBLES FORMATBevor man nun ob der nachfolgenden Screenshot-Flut mit Grausen den Blog-Artikel schließt: Bis auf wenige Ausnahmen sind alle diese Einstellungen einmalig nur nach Neuinstallation von XMedia Recode zu machen. Das Programm "merkt" sich diese Einstellungen dann. Der ganze Tanz muss nicht für jeden Film wiederholt werden!
Jetzt folgt also das eigentliche Konvertieren, bzw. besser gesagt: Recodieren in das Zielformat mit dem Programm XMedia Recode. Da ich oben schon mehr als genug geschrieben habe, beschränke ich mich für die, die noch wach sind, nun auf eine Abfolge hoffentlich aussagekräftiger Bilder. Kommentare innerhalb der Bilder und Rahmen um die Elemente, an denen Änderungen vorgenommen werden müssen, sollten das Ganze verständlich halten. In den Rahmen um die zu ändernden Elemente stehen stets die neuen Werte, die Ihr bei Euch noch einstellen müsst.
Los geht's:
Fertig. Sieht von den Screenshots her "kompliziert" aus, aber eigenlich kann man den Bildern einfach ohne groß zu denken folgen und sollte mit einer brauchbaren Videodatei belohnt werden. Und wie gesagt: Die meisten dieser Einstellungen sind nur einmalig zu machen, nur die Auflösung im Tab "Filter/Vorschau" muss man man jedes Mal neu einstellen - eine Sache von ein paar Sekunden mit ein wenig Übung.
ALTERNATIVENDa gibt es noch den Windows Movie Maker aus dem Windows Essentials 2012 Paket (Freeware). Dieser ist etwas einfacher zu bedienen, insbesondere beim Schnitt. Weiterhin hat er tolle Features wie Texte einblenden, Fade in und Fade out, und weitere Effekte, um einen Film mit wenigen Handgriffen richtig "profihaft" aussehen zu lassen. Der Testfilm "Mutter aller Hologramme" wurde mit dem Movie Maker nachbearbeitet (Youtube Link siehe oben). MMI-kompatible Filmdateien habe ich auch damit hinbekommen, mich aber letztlich gegen die weitere Verwendung vom Movie Maker entschieden. Denn abgesehen davon, dass der Movie Maker nur einen Audio-Stream von max. 192kbps erzeugen kann (akzeptabel, aber nicht gut), verlieren Filme bei der Speicherung mit diesem Tool merklich an Bildqualität. Ist so auch in zahllosen Beiträgen im Web nachzulesen. Aber schon die nur 192kbps Audio-Bitrate hätten wahrscheinlich ausgereicht, um mich zum komplizierteren XMedia Recode zu treiben: Das Bang&Olufsen System in meinem TTS enttarnt mangelhafte Audio-Qualität stets gnadenlos.
FEHLERSUCHEWenn das Video nach erfolgter Konvertierung nicht gleich abgespielt werden kann, nicht sofort die Flinte ins Korn werfen. Über ein paar Sachen bin ich bei meiner tagelangen Experimentiererei (wie gesagt, ich bin auch ein relativer Laie auf dem Gebiet) auch gestolpert und habe eine Lösung/Erklärung gefunden:
PROBLEM: Laut MMI ist die Datei auf dem Datenträger nicht vorhanden/unsichtbar. Am PC sehe ich sie jedoch auf dem Datenträger. LÖSUNGSMÖGLICHKEIT 1: Das MMI blendet Film- und andere Dateien, die nicht den Formatvorgaben entsprechen, einfach aus, als wären sie nicht da. Bitte mit dem Tool "MediaInfo" (Downloadlink siehe oben) am PC prüfen, ob die "unsichtbare" Videodatei die folgenen Vorgaben einhält: mp4-File mit 720x406 bis 576px, max. 2200kbp/s Bitrate und einer Framerate von maximal 30FPS. Dazu dann bitte das möglicherweise übersprungene Kapital "WELCHES ZIELFORMAT WOLLEN WIR ERREICHEN?" durchlesen. LÖSUNGSMÖGLICHKEIT 2: Das MMI "erkennt" Datenträger wieder, aber hat Schwierigkeiten, Änderungen darauf zu erkennen. Im Rahmen meiner Experimente hatte ich auf einem USB-Stick, dessen 5 Video-Dateien vom MMI einwandfrei erkannt und abgespielt wurden, am PC mal 4 davon auf dem Stick gelöscht. Dann habe ich eine weitere, neue Datei, die den Vorgaben entsprach, auf den Stick kopiert. Er enthielt danach also 2 Videodateien gemäß Vorgaben, eine "alte", die das MMI schon mal erkannt hatte, und eine neue, die das MMI erkennen sollte. Hat es aber nicht. Es zeigte mir stattdessen die alte, ihm schon bekannte Datei an, sowie die 4 gelöschten, die schon gar nicht mehr auf dem USB-Stick waren, allerdings mit einem Symbol für "defekt" dahinter. ABHILFE: Ggf. alle Dateien vom USB-Stick auf den PC wegsichern, dann den Stick neu formatieren (Schnellformatierung reicht). Dateien alle wieder in einem Rutsch draufkopieren. Ab da ist der Stick auch für das MMI ein "neues" Medium, das es korrekt neu einliest.
PROBLEM: Das Video nutzt im Virtual Cockpit nicht den ganzen zur Verfügung stehenden Platz, sondern wird kleiner dargestellt. LÖSUNG: Die native Auflösung des MMI ist das veraltete PAL Format, die "deutsche Fernsehnorm" mit einem Bildseitenverhältnis von 5:4. Fragt mich nicht, warum, vermutlich hat es was damit zu tun, dass die "Videofähigkeit" des Virtual Cockpit in erster Linie besteht, um DVB-T Sendungen wiederzugeben. Je nachdem, was für Videos Ihr wiedergeben wollt und woher sie stammen, werden sie aber meist im 16:9 (siehe oben verwendetes Beispielvideo) oder auch im 4:3 Format vorliegen. Das VC kann diese dann nur darstellen, indem es Teile der Darstellungsfläche ungenutzt lässt ("schwarzer Balken")
PROBLEM: Das Video ruckelt in der Wiedergabe, speziell bei Kameraschwenks. LÖSUNG: Mit dem Tool "MediaInfo" (Downloadlink siehe oben) die Framerate von Quellvideo und re-codiertem Video vergleichen. Ist die nicht gleich, ist das die Ursache. Dazu dann bitte das möglicherweise übersprungene Kapital "WELCHES ZIELFORMAT WOLLEN WIR ERREICHEN?" durchlesen.
PROBLEM: Ich habe im MMI nur Ton, kein Bild. Am PC jedoch wird auch ein Bild dargestellt. LÖSUNG: Auto anhalten.
Rückfragen beantworte ich in der Kommentarfunktion gern - wenn ich kann. Ich habe mir diesen ganzen Kram auch nur ohne weitere Vorkenntnisse selbst begebracht
NACHTRAG vom 10.01.2016: - Änderungen am Bildseitenverhältnis, und seien sie noch so rechnerisch korrekt, führen sofort dazu, dass das MMI das Abspielen verweigert. - Das Hochskalieren von Filmen mit kleinerer Auflösung (z.b. 640x480) auf 720x540 führt ebenfalls zur Nichtabspielbarkeit.
FUSSNOTEN*1 : Ich würde diejenigen unter uns, die andere gerne sicherheitstechnisch / moralisch / politisch / juristisch belehren, bitten, diesen Drang an dieser Stelle zu unterdrücken. Ich denke von meinen Lesern gerne, dass es mündige, verantwortungsbewußte Personen sind, die sich des Risikos von Video-Betrachtung während der Fahrt bewußt sind. Es geht in diesem Artikel nicht um die Wiedergabe von Filmen während der Fahrt - es ist eine technische Anleitung, Videos so aufzubereiten, dass sie, wie von AUDI vorgesehen, (siehe Seite 194 Handbuch) mit dem MMI dargestellt werden können. AUDI sieht die Wiedergabe während der Fahrt explizit nicht vor, wie im Haupttext erwähnt. Ich behalte mir vor, Kommentare zu löschen, die sich belehrend, bewertend oder gar beleidigend zum Thema "Video in Motion" äußern - das ist hier nicht das Thema. *2 : Quelle: Chip.de *3 : Ich übernehme keine inhaltliche Haftung für die Rechtsauffassungen, die ich hier äußere, auch wenn diese nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und gemacht wurden. Aber ich bin kein Jurist - und Gesetze können sich jederzeit ändern. Möglicherweise, ohne dass der Autor dieses Artikels dies merkt und den Artikel anpassen kann. *4 : Quelle: Caschys Blog |
07.05.2019 21:06 |
Celsi
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Kommentare (14)
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8S/FV, Audi, B&O, Bang&Olufsen, GLADEN, Hifi-Umbau, JL, MOSCONI, Subwoofer, Subwoofernachrüstung, TT, TT 8S, TT FV/8S, TTS 8S, Veränderungen am TTS
TEIL 1 - EIN PAAR WORTE ZUM B&O SYSTEM IM TT FV/8S UND VORSTELLUNG DER NEUEN KOMPONENTEN
Hallo zusammen,
- Standard-Soundsystem
- AUDI Soundsystem
- BANG&OLUFSEN Soundsystem (B&O)
Bei meinem ist die Grundlage das B&O, was sich eher ungünstig auswirkt. Denn beim B&O wird das Audio-Signal nicht elektisch über Kupferkabel an den Verstärker weitergegeben, sondern optisch (Lichtleiter, Glasfaser) mit dem MOST150 Protokoll. Hierfür gibt es derzeit keinen kaufbaren Adapter, um das LWL-Signal in ein verwertbares elektisches Signal umzuwandeln, und laut den Experten der Firma AUDISON ist hier auch nichts in Entwicklung.Dumm gelaufen für mich, aber kein Showstopper.
Zu Beginn möchte ich dann erst mal ein paar Worte zum BANG&OLUFSEN System verlieren. Das wird nicht jedem schmecken, denn mein Fazit wird recht verhalten, soviel kann ich schon mal vorwegnehmen. Aber dann wiederum erfolgt meine Kritik aus dem Munde eines Sound-Liebhabers, der auch daheim großen Wert auf hochwertige Wiedergabe legt und sich das Wohnzimmer noch mit 5 Lautsprechern (NUBERT) und einem Subwoofer zugestellt hat, der von vielen Gästen zunächst als "Beistelltisch" wahrgenommen wird. Das ist in der heutigen Zeit, wo die Musik bei vielen aus dem Bluetooth-Lautsprecher quäkt und man mit "Soundbars" versucht, Surround-Sound zu simulieren, wo keiner ist, vielleicht nicht mehr angemessen. Also denkt Euch Euren Teil zu mir und meinen Ansprüchen oder kritisiert meine "Flughöhe" auch gerne in den Kommentaren.
DAS BANG & OLUFSEN SOUNDSYSTEM IM TT FV/8S
Aber ist das Gehör etwas Anspruchsvolleres gewohnt, nimmt man die Schwächen des B&O in der Regel wie folgt wahr:
- Das System klingt erst ab mittlerer Lautstärke relativ gut, wirkt darunter "unterversorgt" (mit Power)
- Höhenwiedergabe ganz okay für meine Ohren bei Reglerstellung 12 Uhr, darüber wird sie schnell zischelnd und überpräsent
- Die Mitten haben eine schlechte Auflösung, beim Zusammenspiel mehrerer Instrumente verschwimmen diese zu einem einzigen Matsch
- Die Tieftöner spielen unpräzise und werden schnell brummelig, besonders wenn man den Bass-Regler über 12Uhr hinaus dreht. Bei höherer Lautstärke wird es besser und der Bass bekommt ein wenig Punch, klopft angenehm gegen das Hosenbein. Leider fängt aber auch hinter der Türverkleidung eine Menge loses Zeug an, mitzuklopfen und zu schnarren.
- Der Surround-Regler verfälscht die Musik bereits ab 9 Uhr Stellung hörbar. Am besten auf Null lassen.
- Ein Subwoofer für ein wenig "Kick" auch bei geringerer Lautstärke wurde ebenso eingespart wie ein einfacher Equalizer - sogar ein VW Golf hat zumindest einen Mitten-Regler.
Wer einmal die Komponenten (die einzelnen Lautsprecher) des B&O Systems ausbaut und genauer anschaut, weiss auch, warum es nicht besser klingen kann. Die Tieftöner sind noch relativ aufwendig konstruiert, fetter Magnet und Doppelschwingspule. Aber die Mitteltöner z.B. wirken wie vom Grabbeltisch bei Conrad Elektronic.
DIE NEUEN KOMPONENTEN
Auch wenn ich Musik gerne auf hohem Niveau geniesse, lerne ich technisch im Car-HiFi immer noch. Da ist es gut, dass meine Freunde sich gut auskennen, der eine hat gutes und breites Allgemeinwissen zu Car-HiFi und Schrauberei am TT, der andere entwickelt beruflich Lautsprecher und Endstufen. Dazu befragt, welche Komponenten sich denn für mich eignen könnten, waren sich beide ziemlich einig:
1. Wenn ich ich mit meinen gehobenen Ansprüchen glücklich werden will, müssen wir klotzen, nicht kleckern.
2. Das deutsch-italienische Hersteller-Duo GLADEN (Lautsprecher) / MOSCONI (Endstufen, DSP) kann genau das bieten
Und dann kam noch eine Vorgabe von mir dazu, denn die beiden Kumpel sind es eigentlich gewohnt, die Ausbauten optisch recht extrovertiert zu gestalten:
3. Verdeckter Einbau (bis auf den Subwoofer, der unweigerlich sichtbar sein wird im Kofferraum). Kein bling-bling, keine Licht-Spielereien sondern Serien-Look, wo möglich. Hochwertige Materialien, sauber verlegte Kabel, aber unsichtbar unter dem Kofferraumboden.
Unpacking
In den beiden großen Kartons rechts im Bild befindet sich spezielles Dämm-Material, das GLADEN zusätzlich geliefert hat.
Off-Topic: Bei diesem Bild fällt wieder einmal auf, wie sehr sich die Qualität von Bildern verschlechtert, sobald man sie bei MT hochlädt. Ich bitte dies zu entschuldigen. Die Qualität der Originalbilder ist deutlich besser.
Das Frontsystem
Genaue Spezifikationen: https://www.gladen.de/GladenCompoCoaxPDFs/PRO165_3active.pdf
Testbericht (zwar teilaktiv, aber die Lautsprecher sind gleich): https://www.gladen.de/pics/tests/Gladen_CH318.pdf
Das Heckystem
Hinten sind GLADEN RSX 165 verbaut, ein 2-Wege System, das qualitativ nicht ganz auf der Höhe der Pro-Serie ist, aber wir wollen es vermeiden, die hinteren Seitenabdeckungen noch einmal abzubauen. Das ist eine Seuche, die wieder klapperfrei zu montieren.
Rechts mal ein Bild von den RSX165 in der originalen AUDI-Halterung. Die war ein Witz, aus hauchdünnem Kunststoff und kein Stück schwingungsgedämmt. Wir mussten sie durch einen Ring aus 1,9cm Multiplex-Holz und mit Alubutyl verstärken. Das Ergebnis ist optisch nicht toll, aber wird ja verdeckt verbaut und vor allem: Es funktioniert gut.
GLADEN RSX 165 2-Wege System:
Genaue technische Spezifikationen Hecksystem:
https://www.gladen.de/GladenCompoCoaxPDFs/SpecificationsRS-X165.pdf
Der Subwoofer
...wird in einem geschlossenen Gehäuse aus 1,9mm Multiplex mit optimalem Volumen (Selbstbau) untergebracht. Er wird im Kofferraum an den Lehnen der Rücksitzbänke stehen und die einzige offen sichtbare Komponente des Systems ein. Einfach, weil unter dem Kofferraumboden neben den Endstufen kein Platz mehr für ein voluminöses Gehäuse ist und mir zudem das Prizip eines von unten gegen den Kofferraumboden klopfenden Woofers zuwider ist. Das Gehäuse wird mit Teppich in der Farbe des übrigen Kofferraumbezugs versehen (gefunden bei autix24.de) und wird weitgehend frei von Schnickschnack sein, es soll sich integrieren und nicht auffallen, trotz seiner notwendigen Größe.
Durch den hochwertigen Woofer im geschlossenen Gehäuse erhoffen wir uns einen extrem präzisen, trocknen Bass.
Subwoofer Chassis
Natürlich ist das Subwoofer Chassis auch von GLADEN, es ist der "Pro 10":
Genaue Spezifikationen: https://www.gladen.de/GladenWooferPDFs/PRO10.pdf
Testbericht: https://www.gladen.de/pics/tests/Gladen_PRO10_CH517.pdf
Der Soundprozessor (DSP)
Ja, wozu einen Soundprozessor, was macht der, wozu ist er gut? In Kürze und auf die mir wichtigen Funktionen runtergebrochen:
1. Ich kann damit (bei meinem vollaktiven Frontsystem) den Klang und Frequenzgang jedes einzelnen Lautsprechers anpassen. Der "perfekte" Klang nach meinem eigenen Geschmack ist so möglich. Zum Zwecke der Einstellung wird der DSP per USB an einen Computer mit entsprechend installierter Software angeschlossen und kann so komfortabel nach Gehör eingemessen und eingestellt werden.
Mit dem DSP kann man einzelne Kanäle so lange verzögern, bis sie auf gleicher Höhe mit dem langsamsten (am weitesten entfernten) Teilnehmer liegen und so der Schall harmonisch und gleichzeitig vorne ankommt.
Auch der serienmäßige B&O Verstärker nutzt diese Technik übrigens, nur fliegt dieser ja "leider"
raus.
Das DSP ist das GLADEN/MOSCONI DSP 8to12 PRO
Mehr Details will ich hier gar nicht aufführen, denn die Liste ist ewig lang und selbst mir sagt die Hälfte aller Features nichts. Ich bin froh, dass ich den nicht selbst konfigurieren muss, das werden meine Freunde, die Experten, nach meinen Wünschen machen.
Wer es genau wissen will: https://www.mosconi.org/gladen_dsp_8to12pro.html
Die Endstufen
Die Endstufen (Bildmitte, 3 Stk.) kommen ebenfalls von MOSCONI/GLADEN. Ich habe ein wenig gebraucht, um mich an das eigenwillige Design zu gewöhnen, aber am Ende zählt doch nur die Technik, die drin steckt. Und die sieht so aus:
Genaue technische Daten: https://pro.mosconi.org/pics/Technical_Data_PRO110.pdf
Testbericht: https://pro.mosconi.org/pics/042-043_Mosconi_CH418.pdf
2. Pro 4|10 (Endstufe für 2 der 3 Kanäle vorn)
Genaue technische Daten: https://pro.mosconi.org/Technical_Data_PRO410.pdf
Testbericht: https://pro.mosconi.org/pics/CarAndHifi0218.pdf
3. Eine weitere Pro 4|10 für den 3. Kanal vorn und 1 Kanal für das passive System im Heck
Technische Daten wie unter Punkt 2.
Mit dieser erschlagenden Fülle von technische Daten endet der erste Teil des Umbauberichtes nun.
Der kommende Teil wird sich mit den Freuden des Auseinanderbauens eines Autos widmen, das sich mit aller Kraft dagegen wehrt
Bis dahin,
Celsi