Skoda Octavia Facelift: Motoren, Details, Bilder, Preise
Mladá Boleslav – Skoda erkennt einen „kristallinen Look“, wir denken an Mercedes: Zum Facelift teilen die Tschechen die Scheinwerfer des Octavia.
Vier kleine Augen statt zwei große, ähnlich wie die E-Klasse (W212) zwischen 2009 und 2013. Außerdem bekommt der Kompakte neue Infotaintment-Systeme und Lampen mit LED-Technik.
Skoda Octavia Facelift mit großem Navi und vier Augen
Die wichtigsten mechanischen Änderungen am Octavia kamen bereits vor einigen Monaten. Zum Modelljahreswechsel führte Skoda einen
Dreizylinder-Turbobenziner mit 115 PS und ein adaptives Fahrwerkein, außerdem eine induktive Ladeschale für Smartphones. Jetzt folgt die Modellpflege an Karosserie und Innenraum.
Außen beschränkt sich das Facelift auf Änderungen an Lampen und Schürzen, am Blech ändert sich nichts. Im Innenraum gibt es ein größeres Display:
Das Navigationssystem „Columbus“ zeigt Karten jetzt auf 9,2 Zoll Diagonale an. Optional geht der Octavia mit LTE-Verbindung ins Internet und baut einen Wlan-Hotspot auf.
Den größten Schritt macht der Octavia bei den digitalen Helfern. Er bekommt den Anhänger-Assistenten aus VW Passat und Tiguan: Bei niedrigen Geschwindigkeiten berechnet der automatisch den Lenkeinschlag für den gewünschten Rangierwinkel. Gesteuert wird er über den Knopf für die elektrische Spiegelverstellung.
Hinzu kommen Assistenten für Fußgängerschutz, Spurwechsel sowie Ein- und Ausparkmanöver. Optional gibt es eine Lenkradheizung, Klapptische im Fond und Halter, die beim Öffnen von Plastikflaschen helfen. Mehrere Fahrer können ihre Einstellungen in personalisierbaren Schlüsseln speichern.
Bestellstart Ende 2016
Unter der Haube ändert sich wenig. Zunächst gibt es den Octavia mit fünf Benzinern und vier Dieselmotoren. Die Leistung reicht von 86 bis 184 PS - der Verbrauch wird zum Teil leicht gesenkt. Die Erdgasversion Octavia G-Tec gibt es weiterhin, RS-Versionen folgen.
Erste Fahrzeuge will Skoda Anfang 2017 ausliefern. Zum Preis gibt es noch keine Details. Zuletzt startete der Octavia bei 17.190 Euro. Wir vermuten, dass sich daran nichts ändern wird.
Update 22.12.2016:Der Octavia wird nach dem Facelift doch etwas teurer. Los geht es mit dem 1,2-TSI mit 90 PS für 17.450 Euro, der Combi kostet jeweils 700 Euro mehr.
Die Preise im Überblick:- 1.2 TSI (90 PS): ab 17.450 Euro (Active)
- 1.0 TSI (116 PS): ab 19.350 Euro (Active)
- 1.4 TSI (150 PS): ab 21.290 Euro (Active)
- 1.8 TSI (180 PS): ab 25.190 Euro (Ambition)
- 1.6 TDI (90 PS): ab 20.910 Euro (Active)
- 1.6 TDI (116 PS): ab 22.150 Euro (Active)
- 2.0 TDI (150 PS): ab 26.250 Euro (Ambition)
- 2.0 TDI 4x4 DSG (184 PS): ab 36.160 Euro (L&K)
245 Antworten
Also wirklich seehr speziell....
Aussenfarbe und Alufelgen gefallen, auf jeden Fall: "der schönere Mercedes."
Die Optik ist nun weiter entfernt als bisher zum Superb, was einerseits ganz gut ist, da man sie so unterscheiden kann, aber insgesamt wirkt er etwas trauriger, vielleicht ein politisch gewollter Unterschied zum Superb, wenn er technisch zu 95 % identisch ist?
Was aus dem Artikel nicht klar hervorgeht: Hat er LED-Scheinwerfer und auch einen Abstandstempomat, sowie aktiven Spurhalter?
Zitat:
@Goify schrieb am 27. Oktober 2016 um 14:48:14 Uhr:
[.....] Was aus dem Artikel nicht klar hervorgeht: Hat er LED-Scheinwerfer [.....]
Außerdem bekommt der Kompakte neue Infotaintment-Systeme und Lampen mit LED-Technik.
"Epic Fail " der Aktuelle sieht viel besser aus, geteilte Scheinwerfer furchtbar zerstört die ganze Optik und Harmonie.
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Also da muss ich euch absolut zustimmen!
Sieht wirklich sehr hässlich aus. Und dann noch die Radarplatte im Grill :/
Hätten sich lieber um das Heck kümmern sollen.
Obwohl ich den Octavia an sich sehr interessant finde.
Zitat:
@PIPD black schrieb am 27. Oktober 2016 um 14:44:42 Uhr:
Sieht bei MB schon Kacke aus und ist hier sogar noch schlimmer.
Die Diskrepanz der "Ästhetik" wird dann beim Betrachter der Bilder vom Heck um so deutlicher. Da ist in der Gesamtfahrzeugbetrachtung nix mehr stimmig. Veränderung um jeden Preis. Damit fällt diese Octavia-Baureihe wohl bei vielen potentiellen Käufern raus. Was bleibt den VW-Jüngern dann noch im Konzern? Mit dem aktuellen Passat hat man wohl einige verschreckt. Der neue A4 sieht aus wie der alte....hat Seat noch was akzeptables? Fällt mir gerade nicht ein.
Der Octavia ist doch nicht das Pendant zum Passat und A4! Der Oktavia ist der Skoda-Golf!
Passat/A4-Gegenstück ist der Superb, welcher auch wirklich sehr stimmig aussieht wie ich finde.
Schade um den Octavia - war eigentlich im engeren Kreis als Nachfolger für meinen Golf, aber nicht in dieser unsäglich hässlichen, verschlimmbesserten Form

Zitat:
@mcfly2010 schrieb am 27. Oktober 2016 um 14:26:16 Uhr:
Und es fehlt die elektrische Handbremse. Der Leon bekommt sie ja auch...
Und was bringt der Müll für einen Vorteil?
Geht nach ein paar Jahren kaputt und im Winter friert die Bremse ein.
Toll!
Das ist was richtig schief gelaufen. Der aktuelle Octavia gefällt mir dagegen sehr. Schlicht, aber gefällig...
Zitat:
@Feinstauben schrieb am 27. Oktober 2016 um 14:56:18 Uhr:
Zitat:
@mcfly2010 schrieb am 27. Oktober 2016 um 14:26:16 Uhr:
Und es fehlt die elektrische Handbremse. Der Leon bekommt sie ja auch...
Und was bringt der Müll für einen Vorteil?
Geht nach ein paar Jahren kaputt und im Winter friert die Bremse ein.
Toll!
joa Vorteil ist strittig, aber was soll das nochmal für eine Marke/Auto sein bei dem die EPB einfriert? Hab ich ja noch nie gehört oder gehabt.
Oh man, da bin ich raus.
War am überlegen den aktuellen RS230 mir zu kaufen, da es aber keinen mehr zu bestellen mehr gibt, habe ich bis zuletzt gehofft, dass die Front ein Witz ist. Nun leider ist der Witz zur Realität geworden und ich somit raus. Die RS Optik wird da nicht mehr viel retten können.
Seat ist tatsächlich eine alternative gewesen, auch weil es den Seat mit 290 PS gibt bzw. vermutlich mit 300 geben wird, aber innen ist der Seat einfach nichts.
Naja werde ich meine alte Karre eben solange fahre bis es nicht mehr geht und bis dahin einfach das Geld sparen und hoffen, dass es in 3-4 Jahren den neuen Octavia mit besserer Optik gibt.
Uiuiui, an die Front muss man sich erst mal gewöhnen.
Innen bleibt der Wagen ja sehr ansehnlich. Wobei mich der große Touchscreen eher nerven würde.
Ansonsten hoffe ich, dass die Federung oberklassiger abgestimmt wird (insbesondere der RS) und die Geräuschdämmung verbessert wird, hier hinkt Skoda ggü. VW/Audi deutlich hinterher (Konzernvorgabe?)...
Vor allem passt die Front so gar nicht zu den anderen Skoda-Modellen... Bedenken, dass demnächst alle Skodas so aussehen sind sicher nicht unbegründet... .
Dass nur ein einziges Modell im Frontdesign so aus der Reihe tanzt, kennt man (egal um welche Marke es geht) eigentlich überhaupt nicht. Im Gegenteil sind alle immer bemüht, dass ihre Modelle ähnlich aussehen...
Hässlich, mochte ich bei Mercedes schon nicht.
Ich hab mir damals einen Octavia gekauft, weil der so schöne klare Linien ohne Schnickschnack hatte (tasächlich, weil Benz die nicht mehr hatte, nach dem W202 gefielen die mir nicht mehr). Das da geht gar nicht.
Schon fast 30 Kommentare und alle einer Meinung... ...
Gab es das bei einem Thema auf Motor-Talk überhaupt schon mal?
Zitat:
@Chefkoch1984 schrieb am 27. Oktober 2016 um 14:59:47 Uhr:
Zitat:
@Feinstauben schrieb am 27. Oktober 2016 um 14:56:18 Uhr:
Und was bringt der Müll für einen Vorteil?
Geht nach ein paar Jahren kaputt und im Winter friert die Bremse ein.
Toll!
joa Vorteil ist strittig, aber was soll das nochmal für eine Marke/Auto sein bei dem die EPB einfriert? Hab ich ja noch nie gehört oder gehabt.
Wenn die normale Bremsanlage genutzt wird, sollte es kein Problem geben, gibt aber immer noch Systeme die eine eigene Trommelbremse nutzen.
Unterm Strich hat so eine EPB mehr Nach- als Vorteile und ich kann es nicht verstehen warum man sich diese herbeisehnen sollte. Dass es auch mechanische und dennoch platzsparende Lösungen gibt sieht man ja z.B. bei Mercedes (Fuß-Feststellbremse)