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Schlechte Bremswirkung / Bremsen

Audi A8 D3/4E
Themenstarteram 28. November 2010 um 17:51

Hallo Leute,

 

ich habe eine A8 L 3.0 TDI.

Beim starken Abbremsen von ca. 240 km/h auf ca. 100 km/h lässt die Bremswirkung extrem stark nach.

Das gleiche Problem tritt bei meinem Bekannten auf, A8 4.2 TDI.

Wir halten die Bremsleistung für unzureichend und haben das beim Audizentrum und auch in Ingoldstadt bemängelt.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir hier etwas berichten. Interessant wäre für mich auch auch die Reaktion von Audi, sofern es eine gibt.

 

Danke....

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Mankra

... Und wenn wir schon dabei sind, rechne mal den Unterschied zwischen 4x~ 8kg schwereren Rädern bei einem ~ 2150kg schweren Fahrzeug aus.....

Da Du die Haftgrenze der Reifen ansprichst, solltest Du in Deiner Rechnung unbedingt den Unterschied zwischen statischer, dynamischer und rotierender Masse berücksichtigen. Die 4x ~8kg kannst Du nämlich nicht mal eben mit dem Ausbau eines Vordersitzes gleichsetzen. Es wird eine ganz andere Art von Energie gespeichert (Trägheitsmoment J) und für Fahrwerksingenieure ist 1kg ungefederte Masse eine im Verhältnis gigantische Größe.

In diesem Beitrag ist es bildlich gut dargestellt, ohne die exakten mathematischen Formeln und Intergrale zu lösen:

http://www.pagenstecher.de/.../Auswirkungen-von-Felgengroe.html

Und was für die Beschleunigung (Energieaufnahme) gilt, gilt in gleicher Weise auch für die Abbremsung (Energieabgabe) - nur mit umgekehrtem Vorzeichen.

Damit wären Deine 4x 8kg x Faktor 7 in Summe schon 224kg. Schon mehr als 10% von ~2150kg, oder?

Und wenn der 4E in anderer Ausstattung nun unter 2t wöge, kommen wir in noch andere Verhältnisse.

Eben deshalb kann der Kolben leichtere Kompletträder bei gleicher Bremsbetätigung deutlich schneller abbremsen. In die ungefederte Masse zählt ja - da statisch mit der Radnabe verbunden - auch die Masse einer Bremsscheibe. Dazu habe ich öfter schon etwas geschrieben. Wer den Einfluss der ungefederten Masse nicht wahrhaben möchte oder falsch vergleicht, der soll es eben nach eigenem Gusto machen. :D

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Nun ja.....

ich fahre n A8 3.0 TDI mit original Audi bling bling Felgen und original VAG Bremsen und musste schockiert feststellen das n 2,7 A6 TDI den ich unfreiwillig, kurzfristig als Leihwagen bekam und 1100 km über D-lands Autobahnen pilotierte Lichtjahre besser bremste...... seitdem weiss ich das meine A8 Bremsen mehr als mittelmässig sind - und wie löst man das nu?

Hallo Fuhr Parker,

vielen Dank fuer den qualifizierten Kommentar und den Verweis auf mein altes Problem Thema mit meinem vorherigen Wagen. Wie du feststellen kannst wurde eine groessere NEUE ORIGINAL AUDI S8 Anlage nachgeruestet. Diese ist nunmal von Brembo, welcher bei sehr vielen Autoherstellern Erstausruester ist. Die Anlage wurde von einem Meisterbetrieb eingebaut und sogar vom Tuev abgenommen, wie auch die jetzige originale RS6 Anlage. Es waren damals auch die original Bling Bling Audi Felgen drauf, ohne jegliche Tieferlegung oder Spurverbreiterung. Ich wusste nicht, dass du ueber meine Finanzielle Lage bescheid weisst ;-)) Stell dir vor ich hatte vor und noch nach den Bremsenumbau sogar noch genug Geld um original Belaege und Scheiben zu kaufen und das Rubbeln trat bei denen auf.

Ich habe bei meinem aktuellen A8, Orginale, EBC und auch ATE Belaege versucht. Bei den Scheiben waren es Originale und Bremboscheiben und bei allen war die Bremsleistung aus hohen Geschwindigkeiten nicht zufrieden stellend. Bei mir war vorher die 360 mm Anlage vorne und 335 mm hinten verbaut.

 

Ich hatte damals auch geschrieben:

"Das interessante an der Sache ist, dass die 2 t vor 2 Monaten viel besser mit starken Bremsungen ueber 200 km/h gebremst wurden und ich da das Pedal niemals durchdruecken konnte."

Ich hatte mich eben stark gewundert, wieso er mit der alten kleineren Anlage besser gebremst hatte und wieso er jetzt mit einer groesseren, besseren Anlage schlechter bremst. Ich hatte damals die S8 Anlage nachgeruestet, weil ich ein Elebnis auf der Autobahn hatte, bei dem die alten original Bremsen an Ihr Limit gekommen sind und im Anschluss erst so richtig realisiert hatte, dass der Wagen Bremsen maessig unterdimensioniert war. Viel besser heisst nicht, dass die zufrieden stellend gebremst haben!

Der Fehler bei der S8 Anlage war damals tatsaechlich der Bremskraftverstaerker und nachdem ich einen Neuen verbaut hatte bremste die S8 Anlage sehr gut auch ueber 200 Km/h.

Fuhr Parker, was fuer eine Bremsanlage ist denn in deinem A8 verbaut? Ich hatte ja geschrieben, dass die 385mm und Keramik Anlagen sehr gut sind und auch ohne Probleme die Wagenmasse auch mit Bling Bling Felgen oder sogar beim S8 mit original werksmaessig breiterer Spur, bremst.

Gruss,

Adrian

am 6. August 2011 um 7:32

@ S-Lounge560

Ja nun...

Also ich glaube ich weiß was Du meinst. Bei jeweils gleicher leichter bis mittlerer Pedalkraft ist die spürbare Verzögerung beim A6 4F stärker als bei Deinem A8. Richtig ?

FP

Ja, kann man so sagen, war wie gesagt n Leihwagen mit 10 tkm den ich von Hamburg bis Basel und zurück gefahren hab, in Hamburg bin ich dann mit meinem 8er wieder auf die Autobahn gen Heimat und hatte einen direkten Vergleich der mich recht erschüttert hatte, nun kauf ich mir grad wieder n A8 4E und les grad zunehmend über Bremsprobleme....

Ich hatte das Glück keine echte Notbremsung zu benötigen bisher aber ich wollt es auch nicht ausprobieren....

was schafft denn nun die besten (und bezahl-barsten) Resiultate?

am 6. August 2011 um 9:40

Ja, in den Internetforen liest man viel über Bremsprobleme. Das zieht sich durch alle teuren Automarken und Modellreihen. Wenn man aber Testberichte liest, findet man z. B. betreffend Bremsen in Audi A8 zumeist Lob.

Das Hauptproblem auch meiner praktischen Erfahrung nach bei Bremsen an entsprechenden Autos ist die Unterforderung der Bremsen im laufenden Betrieb. Das führt zur "Vergammelung" der Bremsscheiben. Wenn man dann einmal ausnahmsweise wirklich heftig bremst ist die Wirkung zu gering und manchmal stellen sich auch noch Folgeschäden wie Bremsenrubbeln ein.

Das Bremsanlagen wie im A8 verwendet tatsächlich mal überfordert sind ist natürlich sehr wohl möglich, aber der allergrößte Teil von reklamierten Bremsproblemen resultieren nicht aus Überlastungen.

Auf der Autobahn ist auch eine tatsächliche Überlastung kaum zustande zu bringen, auf sehr sportlich gefahrenen kurvigen Landstraßen, Paßstraßen etc. kommt man jedoch gut an die Grenzen der Bremsanlagen.

Wenn Du Dir gerade wieder einen A8 4E kaufst dann würde ich die Bremsanlage d. h. den Zustand der Bremsscheiben genau in Augenschein nehmen, und wenn dieser soweit i. O. ist bei den Probefahrten mehrere intensive Bremsungen vornehmen.

Aber wenn Du auf die Testberichte und das Geschwafel vom Fuhr-Parker nichts gibst und der Bremsenschelte im Internet glaubst, solltest Du Dir besser ein anderes Auto kaufen.

FP

Test Audi A8 3.0 TDI: Starknagel

„....Wer viel Platz benötigt und Wert auf ein repräsentatives Auto legt, ist hier richtig: sehr gute Verarbeitung, ein Bediensystem ohne Tücken, sichere Fahreigenschaften, gute Bremsen. Nur beim Komfort müssen im Vergleich zu den Besten dieser Klasse kleine Abstriche gemacht werden. Dafür ist hier das (Umwelt-) Gewissen nicht nur sauber, sondern rein.“

Getestet wurde: Audi A8 3.0 TDI 2004

„... ein sparsamer Typ, und der seit 2002 gebaute Typ 4E bietet exzellente Qualität. Das bestätigt auch der TÜV, gibt in den Disziplinen Licht und Bremsen absolute Traumnoten.“

Getestet wurde: Audi A8 (171 kW)

„Plus: ... hervorragende Motor-Getriebe-Einheit, sehr hoher Komfort, erstklassige Bremsen, umfangreiches Sicherheitsausstattung, viel Platz, Rußpartikelfilter ...

Minus: Karosserie unübersichtlich.“

Getestet wurde: Audi A8 3.0 TDI Quattro Tiptronic (171 kW) [02]

„Weniger Gewicht erleichtert das Leben - vor allem auf der Rennstrecke. Der Audi gewinnt dank Allrad und Alu.“

Getestet wurde: Audi A8 4.2 TDI Quattro (240 kW)

 

Zitat:

Original geschrieben von Fuhr-Parker

Wenn man sein Auto total verbastelt, mit supergrossen breiten BlinBling Rädern, mit Supertieferlegung und Spurverbreiterung, dann kein Geld mehr übrig ist und man Bremsscheiben und Klötze von KFZ-Teile24 und ATE kauft, und dann auf Audi schimpft wenn es Probleme beim bremsen gibt - das ist eine Frechheit !

Du hast aber ausgelassen, daß die ersten, orig VAG Bremsen nach 15k zu tauschen waren, dabei nach der 1. Vollbremsung ebenso schnell gerubbelt haben, wie die ATE Bremsen (glaub nicht, daß KFZ-Teile24 andere ATE Bremsen verkauft, als teurer Geschäfte, lasse mich aber diesbezüglich gerne belehren).

Erkläre mir bitte auch, wie sich eine Tieferlegung auf die Hitzeentwicklung der Bremse auswirkt.

Und wenn wir schon dabei sind, rechne mal den Unterschied zwischen 4x~ 8kg schwereren Rädern bei einem ~ 2150kg schweren Fahrzeug aus.....

Und wie erklärst Du die Erfahrungen der anderen A8 Besitzer hier? Sind alle A8 Besitzer zu blöd zu bremsen oder Du zu langsam, um die Bremse auch mal zu benutzen?

Apropo wegen der Beleidung wegen zu wenig Kohle:

Ich hab inzwischen auch eine RS6 Bremse nachgerüstet. Aber eigentlich hast Du recht, diese Lösung ist langfristig die Günstigere, also muß ich wirklich ein armer Schlucker sein.......

Zu Deinen zitierten Testberichten: Bei den meisten Testberichten wird nur von 100 ein paar mal gebremst. Da sind die Bremsen eh OK.

Brems aber ein paarmal von 200 - 0 im ABS Regelbereich. Bei 200 wird die Haftgrenze der Reifen erst gar nicht erreicht.

Und es reicht eine einzige Vollbremsung aus Tacho 270, daß die Bremsen rubbeln. Auch die orig. Bremsen.

Zitat:

Original geschrieben von Mankra

Zitat:

Apropo wegen der Beleidung wegen zu wenig Kohle: Da fühlt sich offensichtlich jemand persönlich angegriffen...

Ich hab inzwischen auch eine RS6 Bremse nachgerüstet. Aber eigentlich hast Du recht, diese Lösung ist langfristig die Günstigere, also muß ich wirklich ein armer Schlucker sein.......

Dieser Spruch klingt neben zynisch schon etwas überheblich, hast Du deswegen Deinen ganzen Bazar in Deiner Signatur ?

Brems aber ein paarmal von 200 - 0 im ABS Regelbereich. Bei 200 wird die Haftgrenze der Reifen erst gar nicht erreicht.

Und es reicht eine einzige Vollbremsung aus Tacho 270, daß die Bremsen rubbeln. Auch die orig. Bremsen. Und auch die RS6-Pizzateller rubbeln dann, selbst bei meinem LP 640 war die Keramikbremse nicht mehr die Gleiche wie vorher nach ein paar Runden...

Es reichen auch zwei Runden auf der Rennstrecke und die RS6 - Bremsen rubbeln genauso wie die anderen, günstigeren.

Aber zum Glück macht Ihr jeden Tag mindestens 5 Vollbremsungen von 270km/h auf 0km/h oder meinetwegen von 200km/h auf 0km/h auf der AB oder ausserorts.

Schade, dass hier nicht sachlich argumentiert werden kann... :confused:

MFG René

Zitat:

Original geschrieben von Mankra

... Und wenn wir schon dabei sind, rechne mal den Unterschied zwischen 4x~ 8kg schwereren Rädern bei einem ~ 2150kg schweren Fahrzeug aus.....

Da Du die Haftgrenze der Reifen ansprichst, solltest Du in Deiner Rechnung unbedingt den Unterschied zwischen statischer, dynamischer und rotierender Masse berücksichtigen. Die 4x ~8kg kannst Du nämlich nicht mal eben mit dem Ausbau eines Vordersitzes gleichsetzen. Es wird eine ganz andere Art von Energie gespeichert (Trägheitsmoment J) und für Fahrwerksingenieure ist 1kg ungefederte Masse eine im Verhältnis gigantische Größe.

In diesem Beitrag ist es bildlich gut dargestellt, ohne die exakten mathematischen Formeln und Intergrale zu lösen:

http://www.pagenstecher.de/.../Auswirkungen-von-Felgengroe.html

Und was für die Beschleunigung (Energieaufnahme) gilt, gilt in gleicher Weise auch für die Abbremsung (Energieabgabe) - nur mit umgekehrtem Vorzeichen.

Damit wären Deine 4x 8kg x Faktor 7 in Summe schon 224kg. Schon mehr als 10% von ~2150kg, oder?

Und wenn der 4E in anderer Ausstattung nun unter 2t wöge, kommen wir in noch andere Verhältnisse.

Eben deshalb kann der Kolben leichtere Kompletträder bei gleicher Bremsbetätigung deutlich schneller abbremsen. In die ungefederte Masse zählt ja - da statisch mit der Radnabe verbunden - auch die Masse einer Bremsscheibe. Dazu habe ich öfter schon etwas geschrieben. Wer den Einfluss der ungefederten Masse nicht wahrhaben möchte oder falsch vergleicht, der soll es eben nach eigenem Gusto machen. :D

Zitat:

Original geschrieben von BuddyArno

Zitat:

Original geschrieben von Mankra

... Und wenn wir schon dabei sind, rechne mal den Unterschied zwischen 4x~ 8kg schwereren Rädern bei einem ~ 2150kg schweren Fahrzeug aus.....

Da Du die Haftgrenze der Reifen ansprichst, solltest Du in Deiner Rechnung unbedingt den Unterschied zwischen statischer, dynamischer und rotierender Masse berücksichtigen. Die 4x ~8kg kannst Du nämlich nicht mal eben mit dem Ausbau eines Vordersitzes gleichsetzen. Es wird eine ganz andere Art von Energie gespeichert (Trägheitsmoment J) und für Fahrwerksingenieure ist 1kg ungefederte Masse eine im Verhältnis gigantische Größe.

In diesem Beitrag ist es bildlich gut dargestellt, ohne die exakten mathematischen Formeln und Intergrale zu lösen:

http://www.pagenstecher.de/.../Auswirkungen-von-Felgengroe.html

Und was für die Beschleunigung (Energieaufnahme) gilt, gilt in gleicher Weise auch für die Abbremsung (Energieabgabe) - nur mit umgekehrtem Vorzeichen.

Damit wären Deine 4x 8kg x Faktor 7 in Summe schon 224kg. Schon mehr als 10% von ~2150kg, oder?

Und wenn der 4E in anderer Ausstattung nun unter 2t wöge, kommen wir in noch andere Verhältnisse.

Eben deshalb kann der Kolben leichtere Kompletträder bei gleicher Bremsbetätigung deutlich schneller abbremsen. In die ungefederte Masse zählt ja - da statisch mit der Radnabe verbunden - auch die Masse einer Bremsscheibe. Dazu habe ich öfter schon etwas geschrieben. Wer den Einfluss der ungefederten Masse nicht wahrhaben möchte oder falsch vergleicht, der soll es eben nach eigenem Gusto machen. :D

Einfach nur: Sehr guter Beitrag !!!

Zitat:

Original geschrieben von AUDI_RS8000

Und auch die RS6-Pizzateller rubbeln dann, selbst bei meinem LP 640 war die Keramikbremse nicht mehr die Gleiche wie vorher nach ein paar Runden...

Aber zum Glück macht Ihr jeden Tag mindestens 5 Vollbremsungen von 270km/h auf 0km/h oder meinetwegen von 200km/h auf 0km/h auf der AB oder ausserorts.

Zu den pers. Angriffen, werde ich mich nicht äußern, sind mir zu tief, nur dazu:

1. der Rennstreckenvergleich hinkt hier. Das erwartet auch niemand. Daß die Bremsen auch von Sportwagen nicht Rennstreckentauglich sind, ist doch nichts Neues.

2. Natürlich nicht täglich, aber alle paar 1000km scherrt jemand relativ knapp vorne raus und es ist ne Vollbremsung nötig, nicht unbedingt auf 0, aber es reicht eh auf 130 runter. 1-2 solcher Bremsungen, und die Scheiben rubbeln furchtbar.

Zitat:

Original geschrieben von BuddyArno

solltest Du in Deiner Rechnung unbedingt den Unterschied zwischen statischer, dynamischer und rotierender Masse berücksichtigen. Die 4x ~8kg kannst Du nämlich nicht mal eben mit dem Ausbau eines Vordersitzes gleichsetzen.

Das ist schon klar, daß man nicht einfach ~ 1% vom Gesamtgewicht runterrechnet.

Rotierende Masse benötigt mehr Energie, aber Faktor 7 ist falsch.

Um den genauen Faktor zu berechnen, müßte man die Gewichtsverteilung genau wissen, Stichwort Pirouetteneffekt. 5kg an der Nabe beschleunigen leichter, als 5kg bei den Reifen.

In der Praxis von Kompletträdern bewegt es sich im Bereich von 3-4 als Berechnungsfaktor. Wolfgang Weber schreibt in seinem Buch Fahrdynamik in Perfektion, daß es beim Reifen, also ganz außen ungefähr 1:5 sind

Unterm Strich reden wir von einem Unterschied zwischen Einzelfahrer und etwas beleibteren Beifahrer, wer das spürt.....

Und wenn doch oder Du eher dem Faktor 7 glaubst:

Ein Fahrzeug dieser Klasse und Durchschnittsmotorisierung sollte auch zu 5 sicher abbremsen, und schon gar nicht nach wenigen Bremsungen mit nur dem Fahrer als Zuladung in die Knie gehen..

Zitat:

Original geschrieben von Mankra

...

Das ist schon klar, daß man nicht einfach ~ 1% vom Gesamtgewicht runterrechnet.

Rotierende Masse benötigt mehr Energie, aber Faktor 7 ist falsch.

Um den genauen Faktor zu berechnen, müßte man die Gewichtsverteilung genau wissen, Stichwort Pirouetteneffekt. 5kg an der Nabe beschleunigen leichter, als 5kg bei den Reifen.

In der Praxis von Kompletträdern bewegt es sich im Bereich von 3-4 als Berechnungsfaktor. Wolfgang Weber schreibt in seinem Buch Fahrdynamik in Perfektion, daß es beim Reifen, also ganz außen ungefähr 1:5 sind

Unterm Strich reden wir von einem Unterschied zwischen Einzelfahrer und etwas beleibteren Beifahrer, wer das spürt.....

Und wenn doch oder Du eher dem Faktor 7 glaubst:

Ein Fahrzeug dieser Klasse und Durchschnittsmotorisierung sollte auch zu 5 sicher abbremsen, und schon gar nicht nach wenigen Bremsungen mit nur dem Fahrer als Zuladung in die Knie gehen..

OK, wir sind einer Meinung.

Faktor 7 ist ja bildlich gemeint, exakte Berechnungen ergeben sicher individuelle Werte.

Ergänzend müsste ja schon - unabhängig von der Masse - der meist größere Abrollumfang einbezogen werden. Alleine hier hat die Bremse bzgl. Radradius im Vergleich von 255/40 R19 zu 265/35 R20 einen ~0,40cm längeren Hebel zur Straße "festzuhalten". Und wer nicht am längeren Hebel sitz, sondern in der Nabe ... der hat halt den kürzeren. :D

...können wir uns drauf einigen, das die A8-Bremse zum cruisen reicht und dann auch ausreichend lange hält. Für die stärkeren A8, die öfters mal bei 240+ bewegt werden, steht die Bremsleistung jedenfalls nicht in vernünftiger Relation zur Motorleistung. Und mit Bremsleistung meine ich "Verzögerung" und Standfestigkeit. Alle Verweise auf irgendwelche Tests mit diversen Motor/Reifenkombinationen sind hier nicht aussage-kräftig, da der echte Praxisbezug fehlt. Die üblichen Test-szenarios decken das Nutzungsspektrum nicht ausreichend ab. Lediglich der Stilfser-Joch -test der AMS vor einigen Jahren - der hat Schwächen in der Bremsenperformance gut aufgedeckt...

Ich hatte mit meinem A8 von 2006 über 150tkm zwar auch hohen Bremsen-verschleiss und ab und zu kaputtgebremste Scheiben. Aber wenigstens war die Bremswirkung ok und der ABS-regelbereich wurde erreicht (+-150km/h). Aber mein A8 MJ2009 (jeweils 4,2TDI) der frißt nicht nur Bremsen, der bringt auch noch defintiv weniger Bremsleistung auf die Reifen. Abstimmung Bremskraft-Verstärker ? Vermutlich ein verzweifelter Versuch des Herstellers, den Verschleiß und damit die Reklamationen zu minimieren. Die verringerte Verzögerung wird der geneigten Kundschaft ohne Vergleichsmöglichkeit ja kaum auffallen....So meine natürlich niiieeemals bestätigte Theorie....

Ich verweise nochmal auf meinen Thread: "http://www.motor-talk.de/.../...sen-vom-a8-jetzt-amtlich-t3406313.html

Zitat:

Original geschrieben von rudiratlos1

...können wir uns drauf einigen, das die A8-Bremse zum cruisen reicht und dann auch ausreichend lange hält. Für die stärkeren A8, die öfters mal bei 240+ bewegt werden, steht die Bremsleistung jedenfalls nicht in vernünftiger Relation zur Motorleistung. Und mit Bremsleistung meine ich "Verzögerung" und Standfestigkeit. ...

Ich verweise dazu auf Seite 1 dieses Threads, Absatz 3 ... ;)

am 8. August 2011 um 12:36

Zitat:

Original geschrieben von rudiratlos1

...können wir uns drauf einigen, das die A8-Bremse zum cruisen reicht und dann auch ausreichend lange hält. Für die stärkeren A8, die öfters mal bei 240+ bewegt werden, steht die Bremsleistung jedenfalls nicht in vernünftiger Relation zur Motorleistung. Und mit Bremsleistung meine ich "Verzögerung" und Standfestigkeit.

Nein, darauf können wir uns nicht einigen.

Zitat:

Alle Verweise auf irgendwelche Tests mit diversen Motor/Reifenkombinationen sind hier nicht aussage-kräftig, da der echte Praxisbezug fehlt. Die üblichen Test-szenarios decken das Nutzungsspektrum nicht ausreichend ab.

Der Aussage entnehme ich, dass Du nicht weißt wie die üblichen Test-Szenarios z. B. bei der Motorpresse Stuttgart sind.

Zitat:

Lediglich der Stilfser-Joch -test der AMS vor einigen Jahren - der hat Schwächen in der Bremsenperformance gut aufgedeckt...

Aber nicht beim Audi A8. Bei den letzten 3 AMS Bremsentests waren nur 2004 und 2006 Audi Fahrzeuge dabei:

2004 der Audi A6 3.2 FSI, der kam auf den 2. Platz. Den ersten Platz holte sich der Porsche 911 Carrera S mit Carbon-Keramikbremsen als Sonderaustattung.

2006 der Audi Q7. Der wurde Testsieger - mit herkömmlichen Graugussbremsscheiben... Mit dabei Autos verschiedenster Klassen.

Übrigens fanden die Tests nicht am Stilfser Joch sondern am Großglockner statt.

Um objektiv zu bleiben - Autotester haben auch am A8 bezüglich der Bremsanlage was zu mosern. Und zwar das im Dauertest nach gut 50.000 km vorne und hinten neue Bremsbeläge fällig waren und dann bei gut 95.000 km Bremsscheiben und Beläge vorne erneuert werden mussten. An der Wirkung hatten sie jedoch nie etwas zu kritisieren.

Mit den ganzen krampfhaften Versuchen, Audi bzw. dem Audi A8 unterdimensionierte, schlechte Bremsanlagen anzudichten steht Ihr Euch selbst im Weg. Auf diese Weise werdet Ihr nie die tatsächlichen Ursachen von etwaigen Bremsproblemen an Euren Autos ergründen.

FP

Zitat:

Original geschrieben von BuddyArno

Zitat:

Original geschrieben von rudiratlos1

...können wir uns drauf einigen, das die A8-Bremse zum cruisen reicht und dann auch ausreichend lange hält. Für die stärkeren A8, die öfters mal bei 240+ bewegt werden, steht die Bremsleistung jedenfalls nicht in vernünftiger Relation zur Motorleistung. Und mit Bremsleistung meine ich "Verzögerung" und Standfestigkeit. ...

Ich verweise dazu auf Seite 1 dieses Threads, Absatz 3 ... ;)

Ich fahre auf meinen 4H im Winter 18" (kleiner geht nicht) und im Sommer 19" orginal beides Audifelgen mit empfohlen Reifen von Audi und stelle keine Unterschied in der Bremsleistung fest. Der Bremsanlage beim 4.2 TDI ist wie schon von rudiratlos1 beschrieben bestens zum cruisen geeignet. Da ich am liebsten um 130 fahre und selten über 200 reicht meine Bremsanlage. Ansonsten hat mir Audi schon 2 mal auf Kulanz die Scheiben und Klötze getauscht. Beides mal an verschienden A8 4.2 TDI Leasingfahrzeugen.

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