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Scion's Blog

für Freunde von Stufenhecks, Benzinmotoren und Hinterradantrieb

Sat Nov 03 00:07:17 CET 2012    |    scion    |    Kommentare (8)    |   Stichworte: Jaguar Mk II, Sportlimousine, Sports Saloon, Traumwagen

Liebe Leser,

wir schreiben das Jahr 1959 und bei Jaguar Cars Ltd. in Coventry, erblickt ein neues Modell, der Jaguar Mark II das Licht der Welt.

Der Mk II ist eine Weiterentwicklung der Jaguar-Modelle: Jaguar 2.4 Litre und Jaguar 3.4 Litre(intern Mark I genannt). Deren Karosserie eigens von Sir William Lyons entworfen worden war und die mit famosen Reihensechszylindermotoren bestückt waren.

Eben diese Reihensechser 2.4l mit 120 bhp und 3.4l mit 210 bhp, gepaart mit einem 4-Gang Getriebe oder einer 3-Gang Automatik von Borg Warner, kamen auch im neuen Modell MkII zum Einsatz. Ganz neu war aber das Topmodell 3.8 litre mit dem 3.8l mit 220 bhp aus dem Jaguar E-Type. Damit war der Urvater der Sportlimousine geboren.

 

Zitat:

Er konnte von 0 auf 100 km/h in 8.6 Sekunden beschleunigen und von 0 auf 160 km/h in 25 Sekunden. Wer jetzt einen Sportwagen aus dem Jahre 1962 haben möchte, mit einer vergleichbaren Leistung, soll lange suchen. Der Mark II erhielt den Titel der schnellsten, viertürigen Limousine der Welt.

Ausstatttung: Chromspeichenräder, Servolenkung, Scheibenbremsen rundum, Klimaanlage, elektrische Fensterheber, elektrische Schiebedach, Automatikgetriebe, Zentralverriegelung mit Alarmanlage u.v.m.

Der Jaguar MK II gehörte in den 60er Jahren zu den schönsten und schnellsten Serienlimousinen der Welt. Aber auch heutzutage ist dieser Traumwagen noch der vollständige Hingucker – in erster Linie in diesem Zustand.

Sowohl als Rennwagen als auch elegantes Geschäftsfahrzeug hatte er zu seiner Zeit viele enthusiastische Fans. Der 3,8 Liter 6 Zylinder Motor mit einer 220 PS Leistung bedeutete damals etwas ganz Spezielles.

Er machte sich auch im Motorsport einen Namen. In der Gruppe Tourisme hatten die 3.8 Liter so starke dominierende Rolle, dass auf Jahre hinaus andere Modelle eher eine Statistenrolle einnehmen mussten, als dem Mark II Paroli bieten zu können.

 

Auch bei Bankräubern war der Wagen seinerzeit sehr beliebt, hatten doch die Ford Granada der britischen Polizei, keine Chance gegen den Jag.

Erwähnt sei auch, das der Wagen ab 1967 als Jaguar 240 und Jaguar 340, mit abgespeckter Ausstattung angeboten wurde, der betörende 3.8l fiel leider ganz aus dem Programm.

 

Die seit 1960 zu Jaguar gehörende Daimler Motor Company brachte zwischen 1962 u. 69 mit der selben Karosse des Mk II, den Daimler 250 V8 mit einem 2.5l V8 und 140 bhp auf den Markt.

 

1969 endete die Produktion des Sports Saloon Jaguar Mark II, denn der Jaguar XJ6 , Sir William Lyons letzter großer Wurf, stand schon in den Startlöchern.

 

Der Jaguar Mark II steht bei mir in der Liste "Traumwagen" ziemlich weit oben.

 

 

 

 

 

 

Quellen: wikipedia, google, autowallpaper.de, auto.aggress.ru, carstyling.ru, wunscholdtimer.de, automobilnews.de, netcarshow.com, wufti.com, fotopedia.com, dls-automobile.de, solo3d.wordpress.com


Sat Feb 25 17:51:32 CET 2012    |    scion    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: 90er Jahre, Alpina B10 BiTurbo, Boliden, Dampfhammer, Lotus Omeag, Sportlimousine

Liebe Leser,

heute möchte ich euch zwei Sportlimousinen der 90er Jahre vorstellen, bei denen einem der Begriff "Dampfhammer" eher in den Sinn kommt, als "Familienauto".

Dabei ist die Basis beider Fahrzeuge, eine kreuzbrave Mittelklasselimousine, nämlich der Opel Omega A 3.0 und der BMW E34 535i. Nach umfangreicher Überarbeitung in namhaften Sportwagenschmieden, sprich Lotus und Alpina, wurden daraus Powerlimousinen, die so manchem Supersportwagen davon fuhren.

 

1. Der Opel Lotus Omega

Motorart R 6

Hubraum 3638 ccm

Aufladung Garrett BiTurbo

PS - UMin 377 PS (277 kW) - 5200/Min

Nm - UMin 557 Nm - 4200/Min

Motorlage/Antrieb Frontmotor/Heck

Gänge/Schaltung 6/manuell

Gewicht 1798 kg

0 - 100 km/h 5,1 s

0 - 200 km/h 17,3 s

Vmax 283 km/h

Zitat:

Der Reihensechszylindermotor mit vier Ventilen pro Zylinder hat einen Hubraum von 3,6 Litern und erreicht durch die Biturboaufladung eine Leistung von 277 kW (377 PS)(C36GET). Das maximale Drehmoment beträgt 557 Nm. Die Kraftübertragung erfolgt über ein Getriebe von ZF, das zuvor auch bereits in der Corvette C4

zum Einsatz kam. Der sechste Gang ist extrem lang übersetzt und somit als Spargang ausgelegt, was den Benzinverbrauch bei hohen Geschwindigkeiten durch die niedrigere Drehzahl senkt.

Das Fahrzeug wurde im Jahr 1991 vorgestellt und galt nach dem Alpina B10 Biturbo (291 km/h) als schnellste Serienlimousine der Welt. Der Alpina B10 Biturbo übertraf den Lotus Omega jedoch nur in der Höchstgeschwindigkeit. Sowohl bei den Beschleunigungs- als auch bei den Elastizitätswerten war der Lotus Omega das schnellere Fahrzeug. In Deutschland wurde der Lotus Omega vom Opel-Händlernetz vertrieben. Sein Neupreis betrug 125.000 DM.

Motor-Klassik über den Lotus Omega

 

2. Der Alpina B10 BiTurbo

 

Hubraum 3430 ccm

Aufladung Garrett BiTurbo

PS - UMin 360 PS (265 kW) - 6000/Min

Nm - UMin 520 Nm - 4000/Min

Motorlage/Antrieb Frontmotor/Heck

Gänge/Schaltung 6/manuell

Gewicht 1695 kg

0 - 100 km/h 5,6 s

0 - 200 km/h 19,7 s

Vmax 291 km/h

Zitat:

Der Einsatz von zwei parallel angeordneten Turboladern war eine Neuerung bei der Firma Alpina und sorgt für ein schnelleres und gleichmäßigeres Ansprechen des Motors und die Vermeidung des damals gefürchteten Turbolochs. Die Ladedruckregelung wird mittels Potentiometer im Cockpit vom Fahrer selbst gesteuert. Bei 0,8 bar Überdruck steht die Maximalleistung an, der Verstellbereich liegt zwischen 0,6 bis 0,8 bar Ladedruck- was ein Absolutdruck von 1,6 bzw. 1,8 bar bedeutet. Des Weiteren wurde ein Ladeluftkühler vor dem Wasserkühler angeflanscht. Eine 7- fach gelagerte Kurbelwelle gehörte ebenso zum Bearbeitungsumfang wie spezielle Mahle Gußkolben mit Quetschkante und Kolbenbodenkühlung.

Als leistungsstärkste Serienlimousine wurde der B10 Bi-Turbo bereits zwei Jahre später vom Lotus Omega übertroffen, dessen modernerer Motor mit vier Ventilen pro Zylinder und etwa 200 cm³ mehr Hubraum mit 277 kW (377 PS) 12 kW mehr leistete. Ebenfalls übertraf der Lotus Omega die Beschleunigungs- und Elastizitätswerte des B10 Biturbo. Die verbliebene Rolle als in der Höchstgeschwindigkeit schnellste Serienlimousine verlor der B10 Bi-Turbo 1996, als der Brabus E V12 auf Basis der Mercedes E-Klasse vorgestellt wurde, welcher eine elektronisch abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 330 km/h erreichte.

 

AutoBild spotscars zum Alpina B10 Biturbo

 

Fazit:

Zitat:

Während der B10 einen gelungenen Kompromiß zwischen sportlich-straffer und komfortabler Abstimmung offenbart, sucht der Lotus Omega auch hier die Nähe zum Rennstrecke. Schlechterer Abrollkomfort und höhere mechanische Geräusche vom Getriebe lassen den Fahrer schon im Geist die Sechspunktgurte strammziehen und das Helmvisier zuklappen. Auch wenn sich die Fahrleistungen nur marginal unterscheiden, animiert der Lotus stärker als der B10 dazu, die Power auszukosten. Lebt der Alpinist eher friedlich in dem Bewußtsein, Kraft im Überfluß mobilisieren zu können, nimmt der Lotus-Omega-Pilot den "Jäger-90"-Eindruck mit ins Cockpit und kämpft fortan mit einer ständigen Herausforderung.

Die Fahrwerke der beiden Konkurrenten sind dem hohen Leistungspotential gewachsen. Die gute Abstimmung erlaubt hohe Kurvengeschwindigkeiten. Doch für den Umgang mit derart PS-reichen Spezialitäten ist neben einem satten Bankkonto eine gehörige Portion Vernunft und Erfahrung erforderlich. Das gilt für den Edlen aus Buchloe ebenso wie für den Wilden aus Norfolk.

 

Zitat AutoBild vom 24.4.92

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quellen, wiki, autobild, motor-klassik, google-bildersuche, opel-szene uvm


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