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Zylinderkopfschrauben,Gewinde ausgerissen!

VW Golf 3 (1H)

Hi Mädels,meine Maus fährt seit ca.1 Jahr den 44KW 3 Golf mit ca.100.000 Km.Folgendes Problem:Habe die Kopfdichtung getauscht und beim Anziehen der neuen Dehnschrauben(die äußeren rechten Drei!)festgestellt das sie nicht mehr greifen! Arschkarte sozusagen.Mein Gedanke wäre,Gewindebuchsen vom Wirth einsetzen und festkleben.Reicht es aus ,wg. Drehmoment? Hat jemand schon diesbezüglich Erfahrungen sammeln können,oder brauche ich anderen Kopf(teuer!)?
Würde ganz gerne mit dem Auto nach Sizilien fahren.Kann ich mir das zutraun,ohne ADAC Karte? Mit klopfgeräuschen im Herzen erwartende Antworten, Martin. B-B 

Beste Antwort im Thema

Wer sich hier mit Ratschlägen beteiligt, sollte ab und zu eine ZKD repariert haben. Wer schreibt

„Nach meinem Wissensstand sind es keine Sacklochgewinde“[/], der sollte sich aufs Mitlesen beschränken.

Von kaputten Gewinden ist hier schon öfters berichtet worden. Aus den Gründen, die ich aufgezählt habe.

Die Fa. Böllhoff empfiehlt Helicoil® nicht für Gewinde von Zylinderkopfschrauben. Das bedeutet aber nicht, dass man es in seiner Not doch macht. Wenigstens dann, wenn es nur ein einziges Gewinde ist.

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Die Gewindeeinsätze sind ne Möglichkeit. Arbeiten wir in der Luftfahrt auch ganz viel mit.
Drehmoment später ist kein problem da die Bombenfest sitzen.
Du musst das Gewinde aufbohren auf die nächste Gewindegröße.
Dann ein Gewinde schneiden und den Helicoil eingleben.
Für das zu Bohrende und schneidende Gewinde musst du vorher schauen was für einen Helicoil du brauchst. Nachdem der Helicoil drin ist kannst du auch schon den Kopfdeckel wieder fest machen. Ist zwar etwas aufwand und die Bohrungen müssen absolut grade sein aber Günstiger als nen neuer Kopf

Hallo

Ich denke er redet von den Gewinden im Block und nicht von denen im Kopf.

Ich würde mich mal nach nem anderen Block umsehen.

Wenn du schon 3 Gewinden gekillt hast würde ich mich fragen was die anderen 7 machen wenn du diese nochmal anziehst.

Entweder du hast Murks gebaut und diese zu fest angezogen oder die Gewinden waren schon geschädigt.

Vielleicht hast du aber auch nur vergessen die Gewindebohrungen zu reinigen vor dem einsetzen der Schrauben.

MFG

Ja sorry meine ja auch den Block Sorry hab mich verschrieben. Du kannst auch im Block Helicoils nutzen. Allerdings musst du auch drauf achten das genug Material zwischen Bohrung und Metalkante ist.

Zitat:

Original geschrieben von omegatermator


beim Anziehen der neuen Dehnschrauben

Zitat:

Original geschrieben von Esi1984


Du musst das Gewinde aufbohren auf die nächste Gewindegröße.

Falsch. Es muss eine Aufnahmegewinde für den Drahtgewindeeinsatz (Helicoil) geschnitten werden. Die Größe ist in der DIN 8140 festgelegt.

Zitat:

Dann ein Gewinde schneiden und den Helicoil eingleben.

Ein Drahtgewindeeinsatz darf niemals eingeklebt werden. Ein Helicoil ist größer als sein Aufnahmegewinde und verspannt sich darin.

Zitat:

Für das zu Bohrende und schneidende Gewinde musst du vorher schauen was für einen Helicoil du brauchst.

Auweia, nein. Er muss das Gewinde und die Gewindesteigung ermitteln. Dann einen kompletten Satz kaufen mit Bohrer, Gewindeschneider und Einsätzen. Nicht einzeln zusammenwürfeln.

Zitat:

Nachdem der Helicoil drin ist kannst du auch schon den Kopfdeckel wieder fest machen. Ist zwar etwas aufwand und die Bohrungen müssen absolut grade sein aber Günstiger als nen neuer Kopf

Normalerweise reicht von der Länge her gesehen 1,5 x Durchmesser. Bei M11 also ein 16,5 Millimeter langer Drahtgewindeeinsatz. Im Idealfall kennt man die Zugfestigkeit des Materials, und die Festigkeitsklasse der Schraube. Im Falle des Motorblocks, würde ich das Aufnahmegewinde so tief wie möglich schneiden, und mehrere Einsätze hintereinander eindrehen. Wie bereits erwähnt, ist auch die Restwandstärke zu berücksichtigen.

Weiterführende Informationen: =>

*hier klicken*

. Drucknorm 0180 / 12.01 als PDF herunterladen, dort steht alle drin.

Zitat:

Original geschrieben von Esi1984


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Allerdings musst du auch drauf achten das genug Material zwischen Bohrung und Metalkante ist.

Und den Wasserkanälen!!!!!!!🙂😛

Wer die Gewinde in einem Block killt, kann die Reparatur nicht selbst machen.

Mögliche Fehler sind: Wasser oder Öl im Gewindeloch oder gedehnte alte Schrauben, die im Gewindegrund aufsitzen.

Ob jemals einer diese Gewinde mit Erfolg repariert hat, müsste man erst mit der Suche herausfinden. Man braucht mindestens den halben Durchmesser des neuen Gewindes von seinem Rand bis zum nächsten Bohrung.

Zitat:

Original geschrieben von Oldie65



Ob jemals einer diese Gewinde mit Erfolg repariert hat, müsste man erst mit der Suche herausfinden.

Da brauch ich die Suche hier nicht. Das weis ich

Zitat:

Original geschrieben von quali



Zitat:

Original geschrieben von Esi1984


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Allerdings musst du auch drauf achten das genug Material zwischen Bohrung und Metalkante ist.
Und den Wasserkanälen!!!!!!!🙂😛

Ja darum maximal eine Gewindegröße größer Bohren. Wenns dann nicht geht kannst den Block aufn schrott werfen. Oder die Bolzen einkleben 😉 oder anschweissen 😉

Hallo,

"Wie killt man Gewindebohrungen für Zylinderkopfschrauben"?
Ich hab schonmal die "alten Dehnschrauben" genommen und dann sind sie abgerissen. Aber dessen Reste reißen immer so, daß man sie oftmals sogar "per Hand" rausdrehen kann.
Nach meiner Ansicht kann man solch eine Gewindebohrung nicht zerstören - selbst wenn man es darauf anlegt!
Verwendet man ein Scharube falscher Steigung - die man vielleicht tatsächlich angesetzt bekommt - wird sie spätenstens nach ein bis drei Umdrehungen sehr stark klemmen. Sollte dessen Einschrauben ein "unsenibler Kratfprotz" machen, wird sich nach einer weiteren Umdrehung eh nichts mehr bewegen oder die Schraube reißt ab! Aber dann wären maximal 4 Windungen beschädigt und man könnte den "Schraubenstumpf" problemlos ausbohren. Wären die Schrauben zu lang und es würde sich um ein "Sacklochgewinde" handeln, kann ich mir ebenfalls nicht vorstellen, daß man mittels der Schraube - wenn sie am Ende des Sachlochs anstößt - durch weiteres Drehen der Schraube das Gewinde zerstören kann: eher würde wahrscheinlich die Schraube abscheren und zwar in dem Bereich, wo sie für "die Dehnung" vorgesehen ist - also niemals im Gewinde!
Da aber in keinster Wesie irgendein "gewaltsames Eindrehen" der Scharuben oder dessen Abriss genannt wurde und auch die "Serienschrauben" zur Demontage des Zylinderkopfes problemlos ausschraubbar waren, vermute ich, daß der Motorblock Rißbildung aufweist. Was natürlich bei der jetzigen Reparatur des Zylinderkopfes kein "ordentliches Anziehen" des Zylinderkopfes zuläßt (Gewinde reißt aus), aber wahrscheinlich auch schon für eine undichte Zylinderkopfdichtung verantwortlich war.
Falls mein Verdacht der Rißbildung des Motorblocks nur halbwegs reproduzierbar oder möglich sein könnte, würde ich von jeglicher Reparatur des Motors abraten und tatsächlich einen neuen bzw guten gebrauchten einbauen.

Gruss.

P.S.: Nach meinem Wissensstand sind es keine Sacklochgewinde, wo dann selbst "Verunreinigungen" (ich wüßte nicht, wo sie herkommen sollten - außer man produziert sie selber) vorm Gewinde der Schraube einfach weggeschoben werden.

Doch es sind Sacklöcher.

Sonst würde ja das Öl oder Kühlmittel was nach dem abnehmen des Kopfes darin steht ablaufen und muss nicht vor einbau des Kopfes mit der Luftpistole ausgeblasen werden.

Wer sich hier mit Ratschlägen beteiligt, sollte ab und zu eine ZKD repariert haben. Wer schreibt

„Nach meinem Wissensstand sind es keine Sacklochgewinde“[/], der sollte sich aufs Mitlesen beschränken.

Von kaputten Gewinden ist hier schon öfters berichtet worden. Aus den Gründen, die ich aufgezählt habe.

Die Fa. Böllhoff empfiehlt Helicoil® nicht für Gewinde von Zylinderkopfschrauben. Das bedeutet aber nicht, dass man es in seiner Not doch macht. Wenigstens dann, wenn es nur ein einziges Gewinde ist.

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