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Zylinderkopfdichtung wirklich defekt? Schaut bitte mal! BMW N52B30 mit 107.000km; Bj 08/2007

BMW
Themenstarteram 18. Oktober 2016 um 12:11

Hallo zusammen,

Vorweg: Sorry, für den wieder mal etwas langen Text, aber in diesem Fall will ich es so genau wie möglich beschreiben, da bei dem Thema sonst meistens sowieso weitere Zwischenfragen oder aufgrund fehlender Infos zu schnell falsche Fehldiagnosen gestellt werden.

Und vorab noch etwas: Nein, er braucht seit ca. 600km kein Kühlwasser, sofern messbar. Auf den letzten 3000km zuvor waren es um die 60ml, wenn überhaupt,...dazu gleich mehr:

Am Wochenende habe ich mein Getriebe runtergenommen, weil ein WDR der Schaltstange am Getriebe nicht mehr ganz abgedichtet hat. Da ich dann auch gleich "unnötigerweise" das ZMS und die Kupplung samt Ausrücklager wechseln wollte bzw, dabei bin (habe die Teile original sehr günstig bekommen und nur deshalb gewechselt!), habe ich das gesamte Getriebe demontiert und dabei folgendes aus der Perspektive entdeckt (siehe Bilder):

An der ZKD ist an einer Stelle - nur diese eine Ecke und dabei auch nur ca. diese 2cm breite Verschmutzung zu sehen.

Öl war es glaube ich nicht. Sieht eher nach verkochtem Kühlwasser aus, an dem nun Dreck/Staub haftet.

Hier die Fakten:

-Öl habe ich bisher im Kühlwasser nicht sehen können (was ja sonst eigentlich der Fall sein müsste, da Öl oben schwimmt und man meistens sofort diese Schicht erkennen würde).

-Der Öldeckel hat auch überhaupt gar keinen Schaum oder dieses gelbliche Ölzeugs, was sonst oft bei defekten ZKD vorkommt. Und das trotz aktuell vermehrt Kurzstreckenbetrieb. Das sieht absolut super aus!

Ich hatte mal vor wenigen Wochen woanders gepostet, dass ich - seit dem ich den Wagen habe (Juli diesen Jahres und 3500km bisher) - ungefähr 50-60ml Kühlwasser nachkippen musste. Dabei musste ich nicht aufgrund einer Fehlmeldung oder sonstiges auffüllen, sondern ich habe damals unmittelbar nach dem Kauf das Kühlwasser einfach von Mitte auf Max aufgefüllt und dann vor etwa 3 Wochen (nach 3000km) gesehen, dass der Stand "nur noch" auf Mitte-Min war. Nachfüllen musste ich dann ca. 60ml bis er wieder auf Max. war. Da ich mir nicht mehr 100pro sicher war, inwiefern der Wagen damals wirklich ganz kalt war, messe ich seit 3 Wochen den Stand fast täglich. Ich meine nämlich, damals den Wagen nicht ganz kalt gehabt zu haben, als ich aufgefüllt hatte! Zudem war es da Sommer, vor drei Wochen bereits fast Winter.

Jetzt muss ich leider nochmal kurz ausholen:

Seit ca. 300km beobachte ich wie gesagt den Stand fast täglich daher sehr genau. Dabei habe ich das Kühlwasser nur noch dann gemessen, wenn der Wagen auf seinem Standardparkplatz Zuhause steht und er über Nacht gestanden hat (bzgl. Temperatur = ganz kalt ;) ). Ich habe soviel Wasser aufgefüllt, dass der Schwimmer vom Peilstab ganz oben steht und dabei die Oberkante so gerade eben noch mit Wasser bedeckt ist. Wenn man dies nicht macht, dann kann man den Stand nämlich in der relativ kurzen Zeit nicht 100pro messen, da der Schwimmer auch noch ganz oben schwimmt, wenn bereits z.B. 20ml fehlen. Ich hoffe ihr wisst wie ich das meine.

Genauer kann man meiner Meinung nach also nicht messen.

Da ich seit dem "keinen" Kühlflüssigkeitsverlust mehr feststellen konnte, habe ich gedacht, es lag einfach nur am Wetter. Im Sommer vor 3000km war es halt heißer als ich die 60ml nachgefüllt habe und Wasser dehnt sich eben aus. Jetzt im Winter zog sich das Wasser zusammen und der Stand sackte leicht ab auf etwas unter Mitte. So meine erste Theorie.

Eine weitere Theorie war, dass meine Frau kurz vor der Messung vor 3 Wochen die Heizung das erste Mal angemacht hat, seit dem ich den Wagen besitze. Dabei wurden möglicherweise Luftblasen im Heizungssystem rausgespült, sodass dafür nun Wasser nachkommen musste. Denn direkt einen Tag nach der Messung habe ich aus Routine mal wieder reingeschaut und da dann festgestellt, dass eben nur noch Mitte statt Max. wie vor 3000km.

Die Heizung habe ich seit dem auch bewusst mal auf höchste Stufe laufen lassen, da auch die ja bekanntlich manchmal ne Macke haben kann. Aber wie gesagt, bisher kein Verlust mehr.

Jetzt habe ich die Stelle an der ZKD gesehen und bin dann doch wieder verunsichert.

Was sagt ihr dazu? Komisch ist, dass das weiße Zeugs wie Gummi ist. Eine ZKD ist doch am Rand nicht aus Gummi oder?

Fakt ist: Ich habe die Stelle gesäubert und werde es mal beobachten. Aber vielleicht hat ja schon vorab jemand eine Idee, wie oder was das sein kann?

Das Zeugs ist selbst sehr zäh, als wäre es 100 Jahre altes Fett gewesen.

Ich bin "leider" immer mehr der Meinung, dass es aufgrund des zähen Verhaltens womöglich wirklich Kühlwasser ist, da dieses zuckerhaltig ist. Und Zucker wird bei Hitze bekanntlich zu eine Art Caramel und dieses ist eben vergleichbar zäh. Es könnte auch eine Art Dichtungskleber sein (Hylomar fühlt sich tatsächlich ebenfalls genauso an). Jedoch glaube ich nicht, dass die damals im Werk die sehr weiche Gummidichtung zusätzlich mit eine Art Hylomar eingebaut haben.

Öl ist es nicht, da es sich schmieriger anfühlen würde und dies auch im Kühlwasser wieder auftauchen müsste. Es zieht eben wirklich leichte Fäden bzw. kräuselt sich etwas (siehe dazu besonders das erste Bild genau auf der Rundung der Gummilippe)

Nach unten Tropfen konnte auch nichts, da sich in Falllinie einer der Kats befindet, worauf sich das Wasser dann möglicherweise ganz verkochen würde. Anderseits habe ich auf dem Kat auch keinerlei Spuren von verkochtem Wasser gesehen, auch keine sonderbaren Verfärbungen auf der Außenhaut.

Was mich nur wundert ist die Tatsache, dass er aktuell kein - soweit messbar - Kühlwasser verbraucht. Und zuvor auf den 3000km eben auch nur 60ml, wenn diese sich nicht sogar durch einen möglichen Auffüllfehler im Sommer beruhen oder durch das erstmalige betätigen der Heizung (Entlüftung).

Oder aber er verbraucht nur auf Langstrecke und die darin enthaltene ein oder anderer Schnellfahrt bis 250km/h bei ordentlich Temperatur sein Kühlwasser.

Ich bin ratlos. Zumal zum derzeit kaum oder gar nicht feststellbaren Kühlwasserverbrauch die Stelle auch nicht wirklich stark dreckig oder voll mit diesem klebrigen Zeugs ist. Wenn er richtig lecken würde, müsste das doch meiner Meinung nach bis nach unten runter laufen. Aber auf den Bildern ist es eben nicht so, denn 1-2cm unter der Gummilippe sieht man nichts mehr von irgendwelchen Rückständen.

Könnte sich so eine "Wunde" mit der Zeit wieder von selbst verschließen?

Wie gesagt, das ist reines und zudem sehr weiches Gummi, also keine harte Dichtung, wie es die Zylinderkopfdichtung selbst ist.

Beide Bilder sind aus dem Getriebekanal herkommend fotografiert. Also von unten quasi.(damit sich jeder orientieren kann)

EDIT: Bilder folgen nachher, da es gerade nicht klappt!

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16 Antworten

Hallo, ich sehe keine Bilder...

Aber der Motor ist ne Krücke. Ich habe ihn im E61 (2,5l) und hatte schon jede Menge Probleme damit. Allerdings, wenn er mal läuft, läuft er gut.

Themenstarteram 19. Oktober 2016 um 4:46

Endlich hier die Bilder.

Wie gesagt, die Bilder sind aus der Perspektive des eigentlichen Getriebes von einer Hebebühne aufgezeichnet worden.

Es betrifft also den Zylinder 6 (letzter Zylinder zum Fahrzeuginnenraum).

Auf zwei Bildern ist der Dreck schon ein Teil weggemacht worden. Also nicht wundern bitte.

Themenstarteram 19. Oktober 2016 um 6:45

Anbei habe ich noch einmal etwas weiter geforscht und dabei festgestellt, dass an der Kante keine Kühlwasserkammer oder Rücklaufbohrung ist, sondern eine Öl-Rückführen, sofern ich das richtig deuten kann.

Daher wundere ich mich jetzt schon wieder, warum es dann so zäh war.

Dazu habe ich einmal das folgende Dokument erstellt:

Das ist so gering - so lassen wie es ist.

Themenstarteram 19. Oktober 2016 um 7:48

Ich habe ja tatsächlich wirklich die Hoffnung, dass sich dies wieder selbstständig verschlossen hat, da ich wie gesagt bisher keinen messbaren Kühlwasserverbrauch mehr habe.

Und da kein Öl im Kühlwasser zu sehen ist und auch scheinbar kein Öl an der Stelle irgendwo runtertropft (das müsste man sonst definitiv auf den heißen Kats durch einen verbrannten Fleck sehen können, da die genau darunter liegen) hoffe ich dies nur noch stärker.

Oder es war wirklich nur damals ein Montagefehler, der sich von selbst erledigt hat. Das glaube ich allerdings kaum!

Ich habe es nun wie man auf den letzten beiden Bildern sehen kann auch etwas weggewischt und schaue bald mal wieder danach. Mit Glück bleibt die Stelle sauber.

Viel wichtiger bei dem Motor sind ganz andere Dinge. Ölwechselintervall zw. 15-20tkm - nicht 30tkm!

Kurzstrecken sind tödlich!

Rasselt er schon im Kettenkasten? Ölverbrauch?

 

Ich habe meinen E61 N52B25 mit 125tkm gekauft, MKL brannte. Fehlerspeicher waren beide Nockenwellenpositionen...

 

Unterm Strich habe ich den Motor komplett zerlegt.

Beim 1. Mal: Steuerkette + Gleitschienen, beide VANOS-Versteller, beide VANOS-Ventile.

Danach war die MKL aus, der Ölverbrauch war aber utopisch.

Motor noch mal zerlegt. Kolbenringe neu, Ölabstreifringe, Pleuellager, Ventilschaftdichtungen, ...

Ölabscheider, Zündspulen und der Anbau-Klimper sind auch neu.

Klimakompressor war auch schon undicht, Wapu war auch kaputt (lag im Fehlerspeicher - vorsorglich gewechselt).

 

Seither läuft er gut. Das ist jetzt 20tkm her.

 

Unterm Strich gesehen ist der E60 / E61 ein schönes Fahrzeug, aber sehr anfällig.

 

Im E60 habe ich den M54. der läuft ohne Probleme, hat aber auch erst 40tkm gelaufen.

Themenstarteram 19. Oktober 2016 um 11:14

Wie viele KM hat deiner den nun runter?

Ich frage, weil ich im Z4-Forum (wo ich hauptsächlich unterwegs bin) noch nie von derartig vielen Problemen beim N52 gehört habe. Klar gibt es den einen oder anderen Problemfall. Aber der M54 soll dagegen angeblich sehr viel Öl brauchen und die DISA-Klappen sind zu schwach ausgelegt.

Beim N52 kam häufig vor allem Rückmeldungen bzgl. des problematischen Zylinderkopfes. Angeblich jedoch haben die Motoren mit schwarzer Abdeckung weniger Probleme mit defekten Zylinderköpfen. Bisher hat nur ein oder zwei davon berichtet, während die älteren Motoren vor Bj. 2006 sowas noch die graue Abdeckung hatten.

Von defekten Klimakompressoren noch nichts gehört. Ist deiner eventuell trocken gelaufen? Ich habe bei mir im Sommer die klimaanlage checken und neu befüllen lassen. Es haben nur 120ml nach 9 Jahren gefehlt. Umgerechnet waren dies pro Jahr 3,5 Prozent zur Gesamtmenge, was im Schnitt top ist. Normal sind laut ADAC 6%. Zudem gehört der Klimakompressor streng genommen nicht zum Motor.

WaPu habe ich sehr selten von gelesen. Meiner Meinung nach kann dies jeden Motor betreffen, egal ob Audi, BMW oder Mercedes, VW und Co.

Interessanter für mich ist, wie der Motor selbst drauf ist!

Meiner hat bereits die schwarze Motorabdeckung. Muss aber angeblich nicht immer bzgl. des Zylinderkopfes was heißen. Ich hoffe es aber :D

Laufleistung aktuell 107.500km.

Immer BMW-Scheckheftgepflegt!

Baujahr 08/2007. Ich habe den über 1000km schon mit 7,6 Litern aufm Land gefahren (teils Kurzstrecke) und aktuell seit langer Zeit mit 8,5 Litern im Schnitt.

Es Rasselt nichts im Steuerkettenkasten. Habs auch mal angefragt, um sicher zu gehen.

Ölverbrauch zwischen der vorletzten und der letzten Inspektion II (war vor 3000km) 0,8 Liter auf 25.000km mit dem orig. BMW 5W30 Öl. Bin nun auf 0W40 Mobile 1 umgestiegen, da dies den Ölverbrauch noch weiter reduzieren soll und das Öl besser für Kurzstrecke und die Magentventile usw. ist (reinigende Funktion).

Aktueller Ölverbrauch (60% Kurzstrecke über Land! mit je 10km Fahrten) auf den letzten 3500km ca. 200ml. Würde auf 17.500km umgerechnet wenn es so bleibt ca. 1 liter ausmachen, was für Kurzstrecke aber auch manchmal die ein oder andere Ausfahrt bis 250km/h gut ist. Denn einen "0"-Liter Ölverbrauch gibt es nicht. Und wenn einer sowas hat, soll es sogar schlecht sein, da dies dann bedeutet, dass sich möglicherweise zuviel unverbrannter Sprit im Öl befindet.

Der letzte Vorbesitzer (hat ihn 60.000km gefahren und damals bei BMW gekauft) hat alles immer bei BMW machen lassen. 2 Vorbesitzer hatte der Wagen. Die erste Besitzerin war eine Frau und hat den Wagen bei BMW geleast (also war BMW die ersten 55.000km Fahrzeughalter)!

BMW hat laut deren Datenbank außerhalb der normalen Inspektionen und Wartungen bisher nur die Federn der HA tauschen müssen.

Der Zylinderkopf wurde vom Vorbesitzer bei BMW überprüft, weil dieser von den Problemen gehört hatte und sofort dann zu BMW gefahren ist, um auch seinen prüfen zu lassen. Es war alles i.O.

Ich selbst habe direkt nach dem Kauf vor 4000km ebenfalls nochmal hier bei mir bei BMW alles prüfen lassen (Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser). Auch bei der letzten Inspektion habe ich nochmal alles prüfen lassen und eine Probefahrt vom Werkstattmeister gewünscht.

Klar kann jederzeit mal was kommen.

Aber im Z4-Forum gibt es auch den einen oder anderen, der seine 244.000km runter hat.

Dort habe ich auch alles andere wie Steuerkettenprobleme etc. angesprochen und immer als Antwort erhalten, das die Steuerkette usw. tatsächlich nicht anfällig sind. Eher eben die Magnetventile (die oftmals gereinigt werden können), manchmal die Zündspulen, Vanos, und in schlimmen Fällen die Zylinderköpfe (wenn es die mit falschen Bohrungen sein sollten) oder mal ein Nockenwellensensor.

Das aber sind für mich Sachen, die eben nicht sooo viel kosten und zudem oftmals sogar leicht selber gewechselt werden können, wenn man sich etwas mit der Materie auskennt.

Mein ZMS, die Hardyscheibe und die Kupplung sahen auch noch top aus, wie auch schon geschrieben. Kupplung hatte statt neu 9,5 sogar noch ganze 8mm drauf. Das gibt indirekte Hinweise auf die Fahrweisen der Vorbesitzer!

Habe sie halt nur gewechselt, weil ich die neuteile orig. sehr sehr günstig bekommen habe und das Getriebe ja eh runter musste. Nur der Anlasser und der WDR der Schaltstange mussten nun gemacht werden, wobei beides nicht kritisch war, da der Anlasser tadellos startete, aber ein blödes rasseln vom freillauf von sich gab.

Die Motorleistung ist auch so wie es soll. Gemessen habe ich dies einfach anhand der 80 - 100 km/h Beschleunigung im 4.Gang (angegeben mit 5,2 sek, meiner liegt bei etwa 5,0-5,1, sofern dies überhaupt so genau messbar ist). Tacho geht auch bis 260km/h ohne Probleme und man merkt sogar die Abbremsung bei 250km/h laut GPS!

Ich frage mich bei deinem gerade, ob alle die Probleme eventuell mal von einem Fehler (z.B. Falsches Öl) vom Vorbesitzer stammen oder dieser den Wagen im kalten Zustand einfach zu brutal getreten haben.

Ich fahre meinen jedesmal wirklich erst komplett richtig warm. Vorher dreht der nicht über 2500 Umdrehungen. Der Vorbesitzer hat dies auch gemacht. Dem glaube ich mal, weil der extrem ängstlich mit seinem Auto war und jedes mal sofort zu BMW gerannt ist, wenn er in Forum wie in diesem Fall hier gerade eben sowas gelesen hat. Außerdem hat er selbst nichts geschraubt sondern Bremsen usw alles bei BMW machen lassen.

 

EDIT:

Mich würde mal rein aus Angstgründen :D folgendes interessieren:

1. Wieviel Öl hat deiner während der Problemphase verbraucht?

2. Wie kommst du darauf, dass für den Motor kurzstrecken Gift sind? Letztlich ist dies nie gut für einen Motor, warum ist es deiner Meinung nach bei diesem besonder schlimm?

3. Warum hast du den Motor zerlegt? Hatten die Kolben- und Ölabstreifringe wirklich soviel Stoßspiel oder hielt es sich in Grenzen und - wenn ein hoher Ölverbrauch vorhanden sein sollte - es waren die Ventilschaftdichtungen?

4. Was musstest du sonst alles am Motor erneuern?

5. Was kam bei den Nockenwellenstellungen konkret raus? Waren es die Nockenwellensensoren oder was anderes?

6. Hat man die Steuerkette deutlich gehört oder kann sowas nur ein Fachmann identifizieren? Motor kenne ich, habe schon mehrere Neu Aufgebaut. Aber bei Geräuschen ist jeder Motor anders und daher bevorzuge ich oftmals einen BMW Fachmann, der Vergleiche zu anderen Motoren ziehen könnte. Daher die Frage der "deutlichkeit" der Steuerkettengeräusche.

7. Ist die Steuerkette übergesprungen?

8. Welches Baujahr (nicht EZ!) hat dein Wagen? Und welche Farbe der Motorabdeckung?

Die Historie des Wagens ist bekannt, da er aus der Verwandschaft kommt. Er war alle 30tkm bei BMW - das sind ja die Werte nach SIA. Die Werkstatt war eher nix, sage ich mal.

Er lief ausschließlich extreme Kurzstrecke.

Ölverbrauch war 1l auf 750km. Tendenz schlechter werdend. Auspuff war stark verrust (die Endrohre).

(Ölwannendichtung war übrigens auch undicht.)

km-Stand jetzt: 145tkm

Kurzstrecke: Ölverdünnung, schlechte Schmierwirkung, Längung Steuerkette, Abrieb Gleitschienen, starkes Verkoken der Ölabstreifringe (Problem bekannt).

Ursächliches Problem waren die Ventilschaftdichtungen. Die waren steinhart. Materialfehler.

Der hohe Ölverbrauch ist aber keine Seltenheit bei den (vor allen ersten) N52.

Klimakompressor lief nicht trocken - er war undicht nach außen hin.

Bei dem Wechsel habe ich gleich Kondensator inkl. Trockner mit erneuert.

Erneuert sind logischerweise die Pleuellager, Kolben- + Ölabstreifringe, Ventilschaftdichtungen, alle Hydrostößel (die Alten klackerten ab und an). Und natürlich sind alle Alu-Schrauben neu.

Anbauteile: Ölabscheider, alle Zündspulen, Riementrieb komplett mit Spanner, Klimakompressor, WaPu, Thermostat, Ölstandssensor (vorsorglich), Motor- + Getriebelager (rauher Leerlauf).

 

Am Auto ringsum:

Steuergerät Diversity, Heckklappenkabelbaum, Heckwischer, alle Leitungen der Niveauregulierung, Bremsleitungen (absoluter qualitativer Müll), neue Frontscheinwerfer (die alten wurden matt) inkl. aller Leichtmittel (Xenon), Standheizung repariert, Getriebewartung bei ZF, neue Sommer- + Winterreifen, Heckstoßstange neu lackiert (war zerkratzt), Kleinkram.

Was jetzt noch kommt (diese Woche): neue Rückleuchten (bei den Alten sind beidseitig die Kontakte verbrannt, eine Rücklicht ist undicht), Fahrersitz: neue Bezüge (zerwetzt), neues Sitzgestell (gebrochen), und dann auch neue Polster.

Der Anschaffungspreis war günstig, was reingegangen ist eher nicht. Ich habe nur Originalteile verwendet. Ob es lohnt steht auf einem anderen Blatt. Er läuft im Alltag, da soll er in Ordnung sein und ich will Spaß haben damit.

Mit M50/52/54 (habe alle 3 in anderen Fahrzeugen habe ich keinerlei Probleme...

Themenstarteram 20. Oktober 2016 um 6:30

Zitat:

@harrry schrieb am 20. Oktober 2016 um 00:33:49 Uhr:

 

Er lief ausschließlich extreme Kurzstrecke.

Ölverbrauch war 1l auf 750km. Tendenz schlechter werdend. Auspuff war stark verrust (die Endrohre).

Was heißt "extreme Kurzstrecke" bei dir genau?

Also wie schon gesagt, dass finde ich alles extrem bei dir.

Ölverbrauch kommt hier und da bei allen Motoren mal mehr mal weniger vor. Bei den N52 aber laut vielen Beiträgen geringer als beim M54er. Bei deinem mit 1L auf 750km natürlich viel zu hoch.

 

Ich muss schon sagen, dass ich bisher noch nie von einem Auto mit so vielen Problemen gelesen habe. Damit meine ich nicht nur den Motor, sondern bei dir ja auch alles am Auto ringsum.

Da könnte man meinen, da hat mal jemand den Tacho um 200.000km vorher zurückgedreht :D

Alleine bzgl. der Sitze. Mein Vater, mein Bruder und ich haben alle einen BMW. Ich selbst habe nun den zweiten BMW. Mein Vater einen FL E91 320D mit aktuell 140.000km, mein Bruder einen E91 VFL mit 325D (3Liter Diesel) mit 340tkm! und ich hatte damals auch schon einen 325D mit 220.000km.

Mein alter 3er BMW hatte nie irgendwelche Probleme, obwohl ich den mit 190.000km gekauft habe. Der Innenraum sah wirklich sowas von top aus (vergleichbar mit einem 50.000km Auto). Der hatte auch Ledersitze und die waren absolut TOP. Auch die Wangen. Bei meinem Vater seinen mit Leder und M-Sitzen das gleiche. bei meinem jetzigen Z4 mit M-Sitzen und Leder ebenfalls. Nur ein Kratzer in der Wange von einem blöden Hosenstecke. Sonst top.

Daher frage ich mich, wie das alles bei dir sein kann.

Ich hoffe, ich erlebe niemals so ein Auto wie deines :D

 

Ich muß sagen, ich bin sehr pingelig. ICh ernuere auch schnell Sachen, die noch so bleiben könnten.

Extreme Kurzstrecke über Jahre hinweg waren 4-5km, dann wieder aus, raus, rein usw..

Ich selber habe ja noch weitere BMWs - der E61 ist nicht der Einzigste. Aber vergluchen mit allen anderen (teilweise deutlich älteren Modellen), sind E60 und halt der E61 sehr anfällige Fahrzeuge. Irgendwie habe ich da das Gefühl, daß BMW da viel mit sinnlosem Kram gespielt hat.

P.S.: Der sitzt ist auseinander. Gestell (wieder) gebrochen. Muß auch brechen, falsch konstruierte Auflage. Na ja, ich habe ja vom Sitz quasi alles neu...

Themenstarteram 21. Oktober 2016 um 6:01

Ok, das mit dem E60 / E61 kann natürlich sein. Ich kenne mich bei denen nicht so aus.

Und das mit dem pingelig kenne ich nur zu gut. Sieht man ja bei meinem Kupplungssatz und ZMS-Wechsel. Beides war noch sowas von Top. Vor allem das ZMS hatte wirklich kaum mehr Spiel als das nagelneu, welches noch nicht eine Umdrerhung gelaufen hatte.

Dennoch wechsel ich sowas dann gerne aus, wenn ich eh in der Nähe schonmal was machen muss, wie den WDR, der Getriebeschaltstange wechseln.

Dabei hätte das beides locker nochmal 100.000km gehalten. Kupplungsscheibe ebenfalls - noch 8mm drauf und absolut keine verglasung oder sonstiges. Lediglich das Ausrücklager war etwas zu laut - kommt aber bei allen der Serie nach 10.000km vor und tut der Lebensdauer nichts zur Sache.

Jetzt habe ich mir noch neue Lemförder Querlenker, Stabigummis VA und Koppelstangen sowie Spurstangenset komplett von lemförder besorgt.

Da ist noch alles bestens (war letztens noch bei der Spurvermessung). Der Typ meinte nur, dass bei 130.000km etwa manchmal die Spurstangenköpfe dran sind. Kaum war ich zuhause, habe ich alles bestellt :D

Ist krank, aber ich habe natürlich auch Spaß daran - daher weht also der Wind.

Stoßdämpfer sind gestern beide in kompletter Montur neugekommen, weil der rechte etwas leckte. Auch da bin ich einer, der alles neu und original kauft, wie zum Beispiel die noch guten Gummiteller oder die Zusatzstoßdämpfer und Domlager.

Also wichtig ist mir beim Schrauben immer, ihn nicht zu "verschrauben/verbasteln". Daher kommt nur originales rein und kein Bilsteinfahrwerk oder was auch immer.

Bisher ist jeder Motor meiner Motorräder komplett von mir Zerlegt und mit besten Sachen bestückt worden. Hinzu kommt dann immer das Recherchieren, was wirklich dann am besten für den Motor ist. Meistens komme da nur originale Teile rein (wie zum Beispiel bei meinem BMW). aber bei Harley musste man hier und da auf was anderes Zurückgreifen, weil das eben deutlich besser gehalten hat. Zum Beispiel Wiseco Schmiedekolben oder einen schweine teuren und extrem kompliziert zu montierenden Cometic-Dichtsatz, der auch für weitaus höhere Verdichtungen über 8:1 geeignet war.

 

Zu den anderen BMW`s:

Die 3er BMWs zumindest ab E81 sind echt top. Also rundum. Ob das die Stoßdämpfer, Kupplung, Antriebsteile etc. betrifft. Alles bei allen dreien Super!

Mein Bruder sein 325.000km E81 Bj. 2007 musste bei dem echt was mitmachen. Der hat den kalt absolut gar nicht warmgefahren, trotz Turbo - da schüttelte es mich jedesmal. Auch ist er Jäger und hat den Wagen sogar soweit es ging mit ins Gelände genommen. Die Kupplung hat auch was mitmachen müssen, da der nur Dampf bekommen hat. Der Wagen wurde auf der Autobahn wo es ging nur getreten, da er beruflich viel vom Norden in den Süden unterwegs ist.

Resultat:

Turbo, Kupplung, ZMS, Querlenker und und und immer noch die alten Sachen.

Lediglich bei 310.000km hat er die Stoßdämpfer mal gewechselt, Den Lenksensor gereinigt und den Dieselpartikelfilter reinigen lassen.

Ölverbrauch = kein Öl innerhalb der Wechselintervalle musste nachgekippt werden!

Schaltgetriebeöl wurde auch nie gewechselt. Auch nicht die Klimaanlage gecheckt oder sonstiges. Dem war das alles latte. Nur regelmäßig seine Inspektionen hat er erhalten.

Bei meinem E91 bis 220.000 km war auch nur der DPF mal fällig. Rest war top. Ölverbrauch 0,8 Liter auf 25.000km!

Verbrauch mit 197 PS auf 20.000km = 6,4 Liter trotz teils Stadtverkehr

 

Ich hoffe, so wird es auch bei meinem Z4 sein.

Themenstarteram 21. Oktober 2016 um 6:05

Ach ja, hier meine Fragen an dich:

1. Hat dein N52 Motor die graue oder schwarze Abdeckung gehabt?

2. Welches Baujahr ist das Fzg.?

 

PS: Meiner bekommt 3-4 mal die Woche derzeit eine Arbeitsstrecke von hin 9km und zurück 9km, wobei ich hier auf dem Land auf dem Weg nicht eine Ampel habe und quasi fast konstant mit 80 km/h durchfahren kann. Der dreht bei mir dann nie über 3000 Umdrehungen. Dazu natürlich auch hier und da mal andere Strecken in die 5km entfernte Ortschaft zur Post etc.

Darüberhinaus wird er zu allen weiter entfernten Fahrten mitgenommen, wenn meine Frau und ich mal wohin fahren (vom Emsland nach Köln, Bremen, Küste, etc.). Und das ist sogar recht oft. Somit bekommt er im Monat im Schnitt auch seine 2 Langstrecken. Das ist sicherlich auch gut so, damit das ausgeglichen wird.

Zum ölleck auf dem bild: in der größenordnung gibt es da keine bedenken.

 

Zur gummiumrandeten zkd:

Das muss so sein, da sonst wasser in die zwischenräume eindringen kann. Dein motor besteht aus magnesium, die zkd zum teil aus stahl und dein zylinderkopf aus alu. Stichwort: kontaktkorrosion.

 

Sollte das schon irgendwo stehen, entschuldigt war zu faul alle texte zu lesen. :)

graue Abdeckung

03/2005

Das Thema Ölverbrauch ist auch recht eingehend im IS** behandelt. Also ist es kein Einzelfall.

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