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Zylinderkopfdichtung VW Käfer Motor

VW Käfer 1303

Hallo,

bin gerade dabei meinen VW Albar Buggy mit 1,6l Maschine (MKB AD) frisch zu machen.
Da ich zum Tüv muss und er in letzter Zeit sehr viel Öl verloren hat, hab ich mich daran gemacht die Stößelrohre zu tauschen. Die sind auf der linken Seite auch der Grund für die Leckage aber auf der rechten Seite musste ich jetzt beim Zerlegen feststellen, dass es zwischen dem Motorblock und dem Zylinderkopf raussaftet.

Nun habe ich auf die schnelle keine gute Anleitung zum Tausch dieser Dichtung gefunden.
Auch im VW Rep.Leitfaden bei Classis Parts ist kaum was erklärt.

Könnt ihr mir bitte eine kurze Anleitung geben mit Dingen die ich beachten sollte?

Ein Literaturtip wär auch nicht schlecht. In welchem der vielen Rep-Bücher ist es ordentlich erklärt?
Wollte sowieso mal eins bestellen.

Und zu guter letzt wär ich ich für einen Link dankbar, wo ich eine anständige Dichtung herbekomme mit der ihr schon gute Erfahrungen gemacht habt. Es gibt mal wieder 1000 Anbieter...

Gruß Leo

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Dass es gar keine Dichtung gibt überrascht mich. Würde man heute sicher nicht mehr machen.

Tja unsere Altvorderen haben das über 25 Millionen mal so gebaut und es hat immer gehalten.

Im Übrigen wird das bei fast allen luftgekühten Motorradmotoren (z.B. BMW Zweizylinder) auch heute noch so gemacht...

Wenn tatsächlich Risse drin sein sollten - was ich bei einem normalen AD nicht glaube, da äussesrt selten - so wirst die kaum mit freiem Auge sehen. Als Entwicklungs Ing. wird Dir ein Röntgen- oder Stahlpulver-Test was sagen wie man Risse in Stahl sichtbar machen kann.

wenn Risse im Zylinder sind -> austauschen
Motorblock kann man ggf noch mit Hylomar abdichten.

Ich vermute aber, daß irgendwas an den Anzugsmomenten nicht (mehr) stimmt.
Als Entwicklungs.Ing müsstest auch wissen, daß selbst wenn man die Zylinder von den Kolben abzieht, dieselben nicht rausfallen können, da die immer noch von den Pleuel-/Kolbenbolzen gehalten werden.

Im übrigen solltest auch wissen, daß der Zylinderfuß kaum Druckbelastungen wie der Zylinderkopf ausgesetzt ist - viel Öl kann's deswegen dort nicht rausdrücken, es sei denn die Kurbelgehäuseentlüftung funktioniert nicht(mehr).

Will jetzt nicht den ganzen Rep.Leitfaden hinschreiben - da solltest Dich mal selbst drum bemühen. Dort steht wirklich Alles drin.

Beim Ausbau der Stösselstangen beachten, daß die später wieder genau an die gleiche Stelle einzubauen sind. ggf mit Kreide oder Klebeband markiern.

Viel Erfolg...

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Aus den Zylinderstehbolzen 'schwitzt' das Öl nach meinen Erfahrungen normal nur raus.
Es sei denn, die Bolzen/Muttern lockern sich. Was sie im laufe der Jahre durch die thermische Belastung durchaus tun. Dafür ist dann die Dichtmasse da.
Dann wäre aber ein nachziehen der Zylinderkopfmuttern sinnvoll.

Auch an den Kipphebelwellenlagerbockbolzen kann Öl rausschwitzen. Da ist ein O-Ring unter, der das verhindern soll.

@Leonardo, du hast aber von "raussaften" + Ölverlust gesprochen.
..rechte Seite...?????

Bist du sicher in Fahrtrichtung rechts?

Uwe

hallo,

habs mir gestern abend nochmalangeschaut und jan hat völlig recht!

das öl, das am motorblock über den stößelrohren und unter den zylinderköpfen klebt, kommt wirklich von den stehbolzen.
das öl macht sich tatsächlich die mühe den ganzen weiten weg aus dem kipphebelraum über die bolzen zum motorblock zu fließen um dort eine zylinderkopfundichtheit zu simulieren😉

daumen hoch für jan und seinen detektivischen spührsinn.

da mein drehmomentschlüssel den geist aufgegeben hat muss ich nur noch warten, dass der neue kommt und dann ist das thema hoffentlich erledigt...

gruß leo

Zitat:

Original geschrieben von leonardo-f


hallo,

habs mir gestern abend nochmalangeschaut und jan hat völlig recht!

das öl, das am motorblock über den stößelrohren und unter den zylinderköpfen klebt, kommt wirklich von den stehbolzen.
das öl macht sich tatsächlich die mühe den ganzen weiten weg aus dem kipphebelraum über die bolzen zum motorblock zu fließen um dort eine zylinderkopfundichtheit zu simulieren😉

daumen hoch für jan und seinen detektivischen spührsinn.

da mein drehmomentschlüssel den geist aufgegeben hat muss ich nur noch warten, dass der neue kommt und dann ist das thema hoffentlich erledigt...

gruß leo

ich muss das nochmal ausgraben 😉

Ich hab mir mal Deine Beiträge durchgelesen um hinter Dein aktuelles Motorproblem zu kommen.....

Also Du sprichst immer von Zylinderkopfundichtigkeit, also wenns am Motorblock runtersifft, dann hat das nix mit dem Zylinderkopf zu tun, den weiten Weg den Du hier beschreibst macht das Öl ganz sicher nicht!

Ich vermute, dass Du nicht genau den Unterschied zwischen Zylinder und Zylinderkopf kennst, das sind 2 verschiedene Paar Stiefel!

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