VW Käfer 1600i PE-Getriebe
Hallo,
wie ist denn die Übersetzung des PE-Getriebes?
Ich habe nämlich unterschiedliche Angaben:
Einmal alle Gänge grobverzahnt 3. Gang 1,32 und 4. Gang 0,89 und einmal 1. bis 3. Gang grobverzahnt und 4. Gang feinverzahnt. 3. Gang hätte dann 1,26 und 4. Gang 0,94!
Die Tellerrad und Triebling Kombination ist laut beiden Angaben gleich (4,375).
Ich hatte ursprünglich geplant, wenn erstere Angaben stimmen das Getriebe auf eine 4,125 Tellerrad und Triebling Kombination umbauen zu lassen, weil es doch relativ kurz übersetzt ist.
Gruß
1600iCandyweiss
14 Antworten
Moin, um das PE Getriebe ranken sich viele Gerüchte. Es ist kurz übersetzt, aber wohl nicht so kurz wie die alten 1200er Mexe.
Angeblich musste das Getriebeöl nach dem Kauf eines 1600i nach 1000 Kilometern gewechselt werden.
Die einen sagen so, die anderen sagen so.
Daten PE (1600i) Getriebe
Differential 4,375
1. Gang 3,78
2. Gang 2,06
3. Gang 1,28
4. Gang 0,89
Herzliche Grüße
InPo
Den Unterschied vom Diffi 4,375 zu 4,125 ist gerade mal 6%. Das sind 200 Umdrehungen bei Nenndrehzahl... bringt garnix.
Mit 3,875 sieht die Sache schon ganz anders aus. Damit kann man überholen ohne Schalten zu müssen.
Es ist feinverzahnt im Vierten mit 0,93... und hält nur begrenzt Drehmoment aus. 70PS halte ich für die Grenze.
Und ja, es wurde mit einem Einlauföl ausgeliefert... was ohne deutlichen Hinweis gemacht wurde. Deswegen dieser Mythos... und es taugt tatsächlich wenig, viele haben nicht überlebt.
Mit dem Tafel Chip und etwas mehr sind dann Geschwindigkeiten möglich, von denen Käfer träumen konnten.
Mein 1600i als Digifant machte dann problemlos 145km/h...
Danke für eure Antworten.
Dann werde ich mir die Sache nochmal überlegen müssen.
Das die PE-Getriebe mit einem Einlauföl gefüllt sind, welches nach 1000km gewechselt werden muss, war mir bekannt und wurde deshalb auch schon gemacht.
Das Getriebe muss wegen der verschlissenen Synchronisation des zweiten Ganges eh überholt werden.
Das zurückschalten mittels Zwischengas funktioniert auch nicht mehr einwandfrei.
Der dritte Gang dürfte dann aber 1,26 sein?
Der vierte Gang ist aber auf dem Triebling verkeilt oder nicht?
Wesentlich länger darf das PE-Getriebe für den Rheingau/Taunus aber nicht übersetzt sein.
Gruß
1600iCandyweiss
Das ist nur eine Frage der Motorleistung. 😉
Mir war es einfach zu blöd, beim Überholen eines LKW bei 95 in den Vierten gehen zu müssen, weil er sonst überdrehte.
Jetzt, natürlich mit etwas mehr Leistung, geht der Kleine erst mit 130 in den Vierten wenn's denn sein muss ... und dann noch etwas weiter.
Nadel senkrecht runter... und es ist ein 160er Tacho. 😉
Und ja, ich lebe im und um den Bayerischen Wald. Herrliche Bergstrecken mit schönen Kurven und Kehren. 🙂
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Das Getriebe muss schon zu der Leistung passen, die der Käfer jetzt hat (46 PS).
Eventuell ziehe ich noch den 54 PS Chip in Betracht. Meine Mails an den Herrn Graf wegen dessen 54 PS Chip blieben unbeantwortet.
Ich lasse mir das mit dem Getriebe nochmal durch den Kopf gehen.
Viele Grüße
1600iCandyweiss
Zitat:
@1600iCandyweiss schrieb am 2. Mai 2023 um 11:43:19 Uhr:
(...)Das Getriebe muss wegen der verschlissenen Synchronisation des zweiten Ganges eh überholt werden.
Das zurückschalten mittels Zwischengas funktioniert auch nicht mehr einwandfrei.(...)
Zurückschalten mittels Zwischengas funktioniert immer, wenn man weiß wie´s geht.
Üblicher Fehler: Zwischengas wird mit getretender Kupplung gegeben.
P.S.: Ich bin auf dem Land groß geworden und viele Jahre vor Führerscheinerwerb schon Trecker gefahren, was ein Deutz aus Mitte der 50er war - natürlich unsynchronisiert!
Ich weiß auch wie Zurückschalten mittels Zwischengas funktioniert.
Ich fahre auch ab und zu einen Deutz-Traktor mit Unsynchron-Getriebe!
Wenn dem so ist wie du sagst und das kannst: OK.
Ein Käfergetriebe ist erst dann kaputt, wenn ein Gang bei Last rausspringt!
Und wenn wir hier schon das PE Getriebe behandeln. Es herrscht die Mär, dass es nicht viel taugt, weil es so viele Getriebeschäden bei neuen 1600i gab.
Warum das so war, liegt an etwas anderem. Die Käfer kamen nach 1985 nicht mehr mit speziellen Schiffen für den Autotransport nach Europa, sondern in Containern. Die einzelnen Importeure hatten natürlich nicht mehr die Stückzahlen wie das VW Werk. Um das Ganze wirtschaftlich zu gestalten kamen in jeden Seecontainer 3 Käfer.
Einer stand auf den Rädern in der Mitte und jeweils davor und dahinter wurden mittels Stahlgestellen zwei Käfer schräg gestellt. Die Hinterräder auf dem Boden und die Vorderräder mit geringem Abstand über dem mittleren Käfer.
Und Ihr wißt sicherlich, was das für Folgen hat.
Das Getriebeöl ist auf der langen Überfahrt zum Teil aus der Entlüftungsöffnung heraus gelaufen. So kam der Käfer zum Kunde, denn den Getriebeölstand haben die wenigsten Händler vorm Verkauf kontrolliert.
Die Händler brauchten lange Jahre, bis sie darauf aufmerksam wurden. Das war für so manches Getriebe der Tod und der Ruf war ruiniert.
Eigentlich schade, dass der 1600i bis heute unverschuldet so ein schlechtes Image hat.....oder auch gut für die Preise. 😉
Georg
Hallo Georg,
1985 gab es noch keinen 1600i.
Grüsse.
Bitte aufmerksam lesen. Mir ging es um den Import mit großen Schiffen durch das VW Werk.
1985 stellte VW den Import ein. Abschiedsmodell Jubiläumskäfer. Danach war es ein Grauimport von verschiedenen Importeuren.
Ich habe es bereits gesagt. Die einen sagen so und die anderen so. Ich hatte einige 1600i und nie Probleme mit den Getriebe. Immer nur mit anderen Teilen.
InPo
Zitat:
@Inpotenter schrieb am 2. Mai 2023 um 22:08:52 Uhr:
Ich habe es bereits gesagt. Die einen sagen so und die anderen so. Ich hatte einige 1600i und nie Probleme mit den Getriebe. Immer nur mit anderen Teilen.
InPo
Hast dann eben immer "mittlere" erwischt... 😉
Das Mäusezähnchen Getriebe gab es schon vor dem 1600i.
Und ein potenter 1600er ... oder etwas mehr... hat ihm recht zeitnah immer Zahnausfall gemacht.
Konnte oder durfte oder sollte ich mal reparieren. Wegwerfen war billiger...