Zylinderkopfdichtung Astra F 1,6i BJ97
Hallo Leute!
Muss die Zylinderkopfdichtung bei meinem Astra wechseln. Es handelt sich um die 1,6 Liter Version alter Bauart, EZ 10/1997(kein 16V). Ein Kollege, der früher bei Opel gearbeitet hat, will mir dabei helfen und meint, das sei bei dem Motor gar kein Problem. Im Ausgleichsbehälter kann man beim Gasgeben Abgasgeruch wahrnehmen und der Öldeckel hat einen weißen Belag. Auch fehlt des öfteren Kühlflüssigkeit. Die Diagnose war eine defekte Zylinderkopfdichtung. In der Werkstatt wollen sie 390 Euro für die Reparatur haben und deshalb will ich das doch lieber mal selbst angehen. Meine Erfahrungen spielen sich jedoch mehr im Bereich Motorrad und DB ab und deshalb wäre ich für einige Tipps und Kniffe von euch sehr dankbar.
Hier nun meine Fragen an die Opel-Gemeinde:
1.) Welches Material brauche ich auf jeden Fall (Kopfdichtungssatz komplett, Motoröl, Kühlmittel, Krümmerdichtung ???)
2.) Welche Arbeitsschritte muss ich befolgen und muss ich den Vergaser abbauen?
3.) Gibt es irgendwelche speziellen Ratschläge und Kniffe, die mir bei der Arbeit vielleicht hilfreich sein könnten?
Ich will die Sache am Samstag hinter mich bringen und wäre wirklich für jeden Ratschlag dankbar.
Gruß aus dem Saarland von
24 Antworten
Tja, das ist ja das identische Schicksal.
Werkstatt hat mir gesagt, dass der Motor festgesessen hat, deshalb das Anlasserritzel kaputt ging. Habe für ZKD, Öl und das ganze Drumrum einen Kostenvoranschlag von 390 Euro. Bei der Aktion dann noch Zahnriemen, Austauschwasserpumpe (die wird bei der Aktion oft undicht, weiß ich vom Opel Meister) und Spannrolle. Ich rechne auch mit so ca. 500 Euro insgesamt und überlege ob ich die Kiste danach verkaufe. Sie sollte realistisch gesehen noch 3000 Euro bringen, hoffe ich mal. Dann würde ich den Wagen hergeben. Bremsen sind neu rundrum, ZKD und Zahnriemen neu, Wasserpumpe neu, Anlasser neu (wird auf Kulanz gemacht), tja da hab ich ja fast ein neues Auto.
Werde ihn mal bei uns lokal inserieren, das kostet nichts und wenn ich 3000 Euro dafür bekomme, dann weg damit. Was meinst du, ist der Preis realistisch?
Opel Astra F FLH, EZ 5/97, 95TKM, ABS, EGHD, ALU, WR, TÜV neu, neue Uniroyal Sommerreifen, ZV, EFH, ...
Die Autohändler wollten mir bei Neukauf eines anderen Wagens (13000Euro Neuwagenwert) im Idealfall 2500 Euro geben. Kann ich privat mehr herausholen???
Gruß
hi
ich würd es auch erstmal mit 3000 versuchen... man kann ja immer noch runter gehen!
war gestern beim foh, die hatten auch nen astra f da stehen der preis ist recht hoch finde ich... aber ist ja auch mit garantie...
Der FOH hat ja einen sauberen Preis gemacht. Der Astra hat 10TKM mehr als meiner, er hat kein Automatik Getriebe und ob die Opel Car Garantie (hat damals 300 DM gekostet) diesen Preis wert ist, das kann bezweifelt werden. Außerdem sind die Preise bei ALLEN FOH mindestens 500 Euro zu hoch angesetzt. Habe da bereits einschlägige Erfahrungen gemacht (Omega 2,6i und Corsa 1,2i) und die Car Garantie hat noch nicht mal einen Batteriedefekt abgedeckt, also diese Garantie würde ich nie mehr abschließen!!!
Ich denke, dass ich mit 3000 Euro einen fairen Preis erwarte (setzt ihn mit VB3.300Euro an). Die Hauptrisikopunkte sind ja alle runderneuert.
Gruß
Hallo Leute!
Meine Werkstatt (keine Markenwerkstatt) hat schnell gearbeitet und ich konnte meinen Astra heute nach nur einem Tag wieder abholen, musste als Pfand jedoch 601 Euro bei den Schraubern lassen.
Der fast neue Anlasser (190 Euro mit Einbau) der durch den Motorhänger gefetzt wurde, bekam ich umsonst ersetzt.
Auf der Rechnung stehen ein Zylinderkopfdichtungsset, Zahnriemenkit, Wasserpumpe, neuer Keilriemen, neues Thermostatventil, Ölwechsel und neue Kühlflüssigkeit. Die Kiste läuft wieder wie geschmiert und ich bin am überlegen ob ich ihn überhaupt verkaufen soll. Ich habe vor 2 Monaten die Bremsen selbst komplett erneuert und es ist ein Satz neuer Sommerreifen drauf (Uniroyal). Was soll an dem Astra jetzt noch viel kaputtgehen, es ist ja fast alles neu gemacht.
Das Fahrzeug hat jetzt 95TKM und ich bin hin und hergerissen.
Was meint ihr dazu?! Habt ihr Erfahrungswerte mit dem AStra F was der noch so an Mängeln haben kann. Die Karosserie ist noch top in Schuss und die tragenden Teile zeigen keinerlei Rost.
Ich weiß echt nicht was ich machen soll. Wenn ich für den Wagen so wie er da steht noch 3000 Euro bekomme, werde ich ihn wohl verkaufen und meiner Frau einen Neuwagen gönnen, da muss ich zwar 10.000Euro auf den Tisch legen, habe aber wieder eine Zeitlang Ruhe.
Helft mir!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Schönes Wochenende wünscht euch
Ähnliche Themen
na wenn du die 10.000 euro locker sitzen hast kauf nen neuen 😉
ich würd den astra behalten 🙂 aber ich würd auch keine 10.000 euro für ein wagen bezahlen^^ wenns nicht noch mehr ist...
Tja du sagst es.
Leider sitzen bei mir zur Zeit auch keine 10.000Euro locker und ich müsste die Kohle leihen und dann in Raten bei meiner Schwiegermutter abstottern.
Habe mich bei Peugeot (Partner) und Skoda (Fabia Kombi) bereits erkundigt und ich bekäme beide Fahrzeuge mit Klima, Metallic, und anderen Details für 12.000Euro.
Bekäme ich für den Astra noch 3000 Euro, so müsste ich "nur" noch 9.000 Euro investieren.
Aber ich werde den Astra jetzt wohl doch weiterfahren, denn man muss ja auch noch die Vollkasko, das Zubehör (z.B. Winterreifen, Dachträger, ...) rechnen und dann wird es richtig teuer. Das würde mir finanziell schon sehr weh tun und die vernünftigste Lösung ist wohl, dem Astra zu vertrauen und ihn weiter zu fahren.
Gruß
Fahr ihn weiter, freue dich über ein günstiges Auto und kauf dir dann was anderes, wenn du das Geld angespart hast - 1000mal besser als in der Verwandtschaft abstottern!
Zitat:
Original geschrieben von ytna
Fahr ihn weiter, freue dich über ein günstiges Auto und kauf dir dann was anderes, wenn du das Geld angespart hast - 1000mal besser als in der Verwandtschaft abstottern!
würd ich auch sagen, ich würd mich nicht verschulden wollen für ein auto ....
mfg
was ich überhaupt nicht verstehe du kennst einen kfz meister und bringst den wagen in eine werkstatt??? muß ich nicht verstehen oder?
an DEINER stelle würde ich den astra verkaufen! und einen neuen nehmen, bei jedem anderen hier im forum würde ich sagen behalten.
sorry aber irgendwie bist du komisch!!! nicht böse sein aber ließ noch mal alles in ruhe durch was du geschrieben hast, dann weißt du was ich meine
Ist meiner Ansicht nach zwar nicht komisch. Der Kumpel den ich kenn war bei Opel Kfz-Meister, macht zur Zeit eine Umschulung zum Sachverständigen und hat deshallb kaum Zeit. Außerdem hat er einen sportaktiven Sohn und ich weiß wie zeitintensiv das ist!!!
Ich gehe ihm da ungern auf den Keks. DAs ist das Erste. Zum zweiten ist der Astra das Fahrzeug meiner Frau (sie fährt den Benz halt nur ungern) und ich bin auf schnelle Abhilfe angewiesen, denn sie fährt mit dem Fahrzeug täglich zur Arbeit.
Kleinere Reparaturen kann ich locker mit meinem Nachbarn durchführen (Bremsen, u.s.w.) aber bei größeren Sachen fehlt es halt an Spezialwerkzeug.
Das es sich bei dem Kopf (evtl. mit Planschleifen?!) doch um eine größere Aktion gehandelt hat, die dringend durchzuführen war, habe ich die Werkstatt 500m von meiner Haustüre entfernt, ausgewählt.
Das waren halt die Umstände der Astrareparatur, mein Kollege der früher bei Opel war, hätte mir das auch gemacht aber halt nicht so schnell. Wäre dann beim Zahnriemenwechsel die Wasserpumpe undicht geworden (was häufig passiert) hätte der Wagen gestanden und wäre ausgefallen.
Also für mich war das so die sinnvollste Lösung und ohne Reparatur gibt mir für den Astra keiner mehr auch nur einen EUro.
Für ein Neufahrzeug fehlen mir momentan noch 6.000 Euro und die müsste ich irgendwo leihen.
Sollte ich den Astra gut verkauft bekommen, dann werde ich ein Neufahrzeug kaufen, ansonsten bleibe ich bei dem bisher doch zuverlässigen Astra.
Tschau