Zweitbatterie Multivan Magnum
Hallo,
wenn ich richtig informiert bin, gab es bei dem Multivan Magnum schon von Werk aus eine Zweitbatterie mit Trennrelais.
Nun ist bei meinem keine Zweitbatterie drin und ich bin ein wenig mit dem Anschluss überfordert.
Hab mal ein Foto davon gemacht. Vielleicht kann mir einer erklären wie ich die Batterie anschließe?
Noch was: kann es sein, dass die Innenbeleuchtung nur bei Verwendung der Zweitbatterie funktioniert?
Grüße
Don
64 Antworten
Klar können die unterschiedlich sein. Dann nimmst du die entsprechnde Sicherung und alles ist konform.
Für die Uhr reicht 0,75mm² mit ich glaube 6A und das Radio 1,5mm² mit 16A oder weniger.
Gruß
Volkmar
uhr/radio/innenbeleuchtung split ich nicht auf. das lass ich wie es ist. die bekommen lediglich den strom vom sicherungskasten der zweiten batterie. mit einer 15a sicherung versehen. was würdest du als kabel nehmen? 1,5mm²?
wenn ich an dem sicherungskasten bspw. 4 verbraucher mit je 1,5mm² und 15a sicherungen und einen mit 2,5mm² (20a) anschließe, wie dick muß dann das kabel von der batterie zum sicherungskasten sein? kann man dies errechnen?
Für 15A reich 1,5mm². Mehr brauchste nich.
Klar kann man das errechnen.
Das wärenin deinem Fall 20+4x16=84A
Wäre eine 25mm². Das Ding kannst du dann aber nicht mehr bewegen. Macht auch kein Mensch. Da du ja fast nie wirklich die 16A ziehst, kannst du von der Batterie eine dünnere nehmen. Nimmse 10mm² für 50A(der Kasten darf glaub ich aber max 30A) und gehst zum Kasten und von da mit den kleineren weiter.
Also Beispiel: 6mm² von Batt. zum Kasten und mit 30A absichern. Dann mit 1,5mm² weiter zum Verbraucher und das mit 16A absichern.
Bei Unverständlichkeiten fragen oder anrufen.
Gruß
Volkmar
Hi,
grundsätzlich gibt es die Auslegung 10A pro 1mm² Kabelquerschnitt, damit kannst du dir deine Kabelgrößen anhand des maximalen strombedarfes des Verbrauchers ausrechnen.
Das ist aber die Sicherheitsrelevante Verkabelung, d.H das kabel wird nicht zu warm.
ich würde, um die Verluste an Spannung im Stromnetz zu minimieren immer mindestens doppelten Querschnitt wählen (ich bin aber eben auch Maschinenbauer und kein Elektriker^^)
Am radio würde ich nach möglichkeit immer mehr als 1,5 nehmen, auch wenn der draht am radio selbst vom querschnitt her nur 1mm² ist.
Hier geht es darum hohe Stromimpulse für den Verstärker ohne Verluste übertragen zu können, das wirkt sich positiv auf den Klang aus.
Auch würde ich grundsätzlich ein 70A Relais für die 2tbatterie nehmen, 30A kann dir durchaus mal festbacken.
Auch hier gehts nicht um die sicherheit, sondern um die möglichst verlustarme Ladung der 2tbatterie.
Wenn ich für meine ein Kabel legen müsste, würde ich mir ein billiges Starthilfekabel besorgen mit 16mm², das sorgt dafür, das auch hohe ströme sicher fließen können.
Sicherungen in der Zuleitung sind , sofern du das Kabel gut verpackt in schutzschläuchen verlegst unnötig, am sichersten fährst du aber mit einer sicherung jeweils kurz vor der 2tbatterie und kurz vor der 1tbatterie die stromstärke welche die sicherungen abkönnen müssen hängen vom Kabelquerschnitt ab (hier wieder 10A pro 1mm², jedoch nicht mehr als 70A)
Gruß,
Thibaut
Ähnliche Themen
Hallo Zusammen,
würde das Thema nochmal aufgreifen, bin gerade dabei in meinen VW T3 Magnum eine Zweitbatterie einzubauen.
Der Magnum hatte ja schon original eine Batterie eingebaut, sprich die Kabel sind schon verlegt - zumindest teilweise..
Hab mir schon einige Forenbeiträge durchgelesen, bin jedoch nicht schlau daraus geworden was genau für Kabel mir fehlen...
Hoffentlich könnt ihr mir weiterhelfen.
Anbei noch ein Bild von der aktuellen Situation (Pluspol habe ich mit Klebeband abgeklebt, da kommen auch 12 Volt an).
Da hat anscheinend schon jemand dran rumgebastelt...
Danke schonmal für eure Antworten!
MfG
Alex
Wo kommt die Leitung denn genau her?
Wofür ist die Zweite da?
Dir fehlt auf jeden Fall ein Trennrelais wischen Erster und Zweiter.
Das könnte auch bei der ersten sitzen. Diesel oder Benzeng?
Gruß
Volkmar
Danke für die Antwort!
Bei meinen T3 ist die Starterbatterie hinten, fahre einen Diesel (JX).
Hab gerade mal nachgeschaut und durchgemessen..
Also die eine stärkere, mit blauen Klebeband geflickte Leitung kommt direkt vom Pluspol der Starterbatterie und die andere mit dem gelbem Stecker geht rüber zur 12 Volt Steckdose unterm Beifahrersitz.
Jetzt is die Frage welche Kabel noch fehlen und woher ich die beziehen kann..?
MfG
Alex
Moin,
ich würde da Relais hinten verbauen. So ein 40A-Standrad-Relais für KFZ.
Du brauchst D+ von der LiMa, deswegen hinten. Das gibt's auch vorne, aber ist bestimmt fummeliger. Geht aber auch, wie du magst.
D+ ist die Leitung von der LiMa zu Ladekontrollleuchte. Da musst du mit dem Steueranschluss des Relais ran.
Dann noch Masse auf der anderen Seite und fertig. Die Hauptladeleitung natürlich noch.
Gruß
Volkmar
Super, danke für die Beschreibung und gute Idee das Trennrelais hinten zu montieren..
Nur noch ein paar Fragen:
1.) Dachte eher an ein min. 70 A Relais, da das schon öfter in verschiedenen Foren empfohlen wurde..?
2.) Anbei ist ein Schaltplan den ich schnell mal gezeichnet habe, passt das so?
3.) Sicherungen in den Leitungen 1, 4 anbringen, ja oder nein?
4.) Und noch ne Frage, wärs nicht sinnvoll ein Zeitverzögerndes Relais zu verwenden?
Damit nicht die Zweitbatterie schon Strom zieht während der Anlasser noch läuft..
Danke und MfG
Alex
Moin,
70A sind natürlich nicht schlechter. Die haben dann aber die großen Flachsteckhülsen. Nur dass du es weißt.
Den Plänchen ist aber hübsch geworden. 😁 So ist es richtig.
Sicherungen brauchst du da eigentlich nicht. Klingt komisch, aber im Kfz ist so vieles nicht gesichert...
Die Vorerregung der LiMa ist Leistungstechnisch eh begrenzt, und von der LiMa kommt auch nicht viel Strom über D+.
Batterien sichert man sehr selten mit Sicherungen ab. Fast nie. Der Strom ist auch sehr von Zustand und Ladezustand der Batterien abhängig. Kann kurz hoch sein, fällt aber auch relativ schnell. Der mittlere Dauerstrom ist gering, daher auch die Leitung, der Spitzenstrom kann kurz hoch sein.
Von der B zur ZE ist auch nichts. Ich weiß was du meinst, aber nunja.
Das Relais zieht erst an wenn der Motor läuft. Beim Startvorgang ist noch keine ausreichende Spannung an D+ um da Relais zu betätigen. Die LiMa kann den Motor doch ziemlich stark in die Knie zwingen, wenn die Zweite recht leer ist, aber er läuft ja dann schon.
Gruß
Volkmar
Wiedermal danke für die schnelle und ausführliche Antwort!
Habe eh vor mir ein Relais zu kaufen bei dem die Hauptleitungen geschraubt sind (z.B. so eins, Ebay Art.Nr.: 130602959063 Link: https://rover.ebay.com/.../0?...).
Ok super, dann kann ich mir schon mal die Sicherungen und das Zeitrelais sparen. :-)
Nur noch eine Frage habe mich heute auch schon eine Zeitlang mit der Suche nach einer passenden Batterie beschäftigt.
Da habe ich des öfteren gelesen das wenn im Bus noch die original Verkabelung mit Trennrelais eingebaut ist, nur eine einfache Blei/Säure Nassbatterie bzw. eine Standard Starterbatterie geht.
Wie ist denn deine Meinung hierzu, oder doch lieber eine Gelbatterie?
Beziehungsweise welche Batterie kannst du empfehlen?
Beste Grüße
Alex
lies dich mal durch die busforen. das thema agm vs starterbatterie ist dort oft genug besprochen.
wenn agm dann solltest die ne vernünftige ladereglung einbauen (und kein einfaches trennrelais), denn die so eine batterie braucht andere ladespannungen als eine herkömmliche starterbatterie.
für die externe speisung (falls gewünscht) noch ein passendes batterieladegerät was die agm berücksichtigt (das fraron mit 2 ladeausgängen zb).
wir fahren seit 15 jahren bus und immer mit 2 starterbatterien.
kauf sie möglichst so groß aber eben so dass sie hinter fahrer/beifahersitz und eben auch in den motorraum paßt. so kannst die ab und an mal hin und hertauschen, das ist der lebensdauer zuträglch.
also max 175hoch. länge glaub maximal 315. gibt bis zu 80ah in der größe, evtl auch 85ah.
ca 50% kannst guten gewissens entnehmen.
14,5v lima regler hab ich auch gute erfahrung mit.
die frage ist auch was für verbraucher du betreiben möchtest. soll ein kompressorkühlschrank mehr als 2,3 tage autark laufen kommst um agm als zweitbatterier (dann aber auch einen große teure) oder eine dritte starterbatterie nicht umher.
Moin,
eine Blei/Säurebatterie ist recht einfach, passt zum Ladeverhalten des Busses und verhältnismäßig günstig.
80Ah sind da schon möglich mit dem gegebenen Bauraum.
Sie sind aber auch nicht ganz so haltbar wie andere Typen.
Am Besten für eine Blei/Säurebatterie ist eine einigermaßen gleichbleibende Temperatur, starkes kurzen entladen und gemächliches Aufladen. Also fast so wie im Auto auch umgesetzt.
Der geringe Ladestrom lädt die Batterie möglichst voll, der starke Stromstoß baut Sulfate auf den Platten ab.
Der Gedanke mit dem Tausch alle Jahr oder so, ist also gar nicht so verkehrt.
So eine Batterie kann (!) bis 8 Jahre halten. geladen wird sie erst mit Konstantstrom, dann mit Konstantspannung, das kann jedes mittelpreisige Ladegerät. Eines mit zwei Ladeausgängen wäre eine gute Ergänzung ($$$).
Andere Typen haben eine andere Ladeschlussspannung und Kennlinie. Das muss man berücksichtigen, sonst hat man nicht viel davon. Sie sind aber wartungsfreier und können etwas länger halten. Wobei ich acht Jahre schon als ziemlich lange empfinde.
Gruß
Volkmar
Danke für die Antworten!
Habe mich jetzt für eine normale Blei/Säurebatterie nämlich die VARTA Silver Dynamic E38 mit 74Ah entschieden.
Leider kann ich die Batterien nicht durchtauschen, da die Starterbatterie etwas größer ist.
Aber dafür werde ich hin und wieder mal die Zweitbatterie an ein Ladegerät hängen.
MfG
Alex
Blei/Säure Batterien mögen sag tiefe Entladen überhaupt nicht.
Das verkürzt ihre Lebensdauer erblich. Es gibt Relais, die die Spannung überwachen und den Lastkreis dann zum Schutz wegschalten.
Ich meine die waren nicht sonderlich teuer. Musst mal bisschen suchen.