Zweitaktöl zum Diesel
Hallo alle miteinander,
möchte Heute mal von meinen Erfahrungen mit der Beimängung von Zweitaktöl zum Diesel berichten.
Auf die Idee hat mich mal der Werkstattmeister meiner Wahl gebracht (natürlich rein privat).
Fährt selbst Audi und einen grossen Geländewagen eines japanischen Herstellers.
Er begründete es damit, dass durch die immer mehr zunehmenden Anteile von Biosprit etc. sich die Schmiereigenschaften von Dieselkraftstoffen etc. gegen "0" bewegen, dies könne man über Additive zwar ausgleichen aber dann wird es richtig teuer.
Oder man fährt zu Schnell oder Abal etc und tankt dort "altimate" oder "X-Power", dann wird es aber richtig teuer, allerdings wird man dann von seinem Tankwart immer gegrüßt!🙂
Am besten kein vollsynthetisches Zweitaktöl, da die Verbrennungstemperatur höher ist, normales reicht, verbrennt vollkommen rückstandsfrei und ist somit auch für Rußpartikelfilter geeignet und ist preiswert.
Somit werden die Einspritzpumpenteile etc. deutlich besser geschmiert und halten nicht nur ein "Auto-Leben lang" was manchmal recht kurz sein kann bei den neuen Fahrzeugen.
Ich tue immer ca. 100-200 ml auf eine Tankfüllung, dies schon seit Jahren, mit meinem subjektiven Fazit, der Wagen läuft ruhiger und etwas besser.(mache dies schon seit ca 7 Jahren)
Erst im BMW 525 Touring ( gesamt 190 TK gefahren, ohne Probleme!)( Die BMW Werstatt war immer begeistert über den Motorlauf meines BMW...)
Danach Landrover Freelander 2,0 TDI HSE, beim Kaltstart im Winter hat der Motor trotz Zuheizer immer schlimm geklungen, mit Zweitaktöl im Tank war es vorbei, er lief rund und leise!
Meine Frau fährt einen Chevrolet Captiva 4x4 2.0 TDI LT, der Motor wurde nach ca. 45 TKM etwas rau und laut, Zweitaktöl rein, selbst meine Frau meint der läuft deutlich weicher und ist nicht mehr so laut (das will was heisen😉. Auch laut Chevrolet-Werksatt sei es einer der wennigen Wagen die einen weichen Motorlauf hätten, ist denen sogar aufgefallen!)
Das bekommt mein Audi auch gleich in den Tank!
Wer gut schmiert, der gut fährt!
Wer damit auch gute Erfahrungen hat kann dies ja hier mal kund tun.
Allerdings sei gleich gesagt Sprit spart man damit nicht, das kann man nur über die Fahrweise regeln!!
Grüße
Uwe
Beste Antwort im Thema
Hallo alle miteinander,
möchte Heute mal von meinen Erfahrungen mit der Beimängung von Zweitaktöl zum Diesel berichten.
Auf die Idee hat mich mal der Werkstattmeister meiner Wahl gebracht (natürlich rein privat).
Fährt selbst Audi und einen grossen Geländewagen eines japanischen Herstellers.
Er begründete es damit, dass durch die immer mehr zunehmenden Anteile von Biosprit etc. sich die Schmiereigenschaften von Dieselkraftstoffen etc. gegen "0" bewegen, dies könne man über Additive zwar ausgleichen aber dann wird es richtig teuer.
Oder man fährt zu Schnell oder Abal etc und tankt dort "altimate" oder "X-Power", dann wird es aber richtig teuer, allerdings wird man dann von seinem Tankwart immer gegrüßt!🙂
Am besten kein vollsynthetisches Zweitaktöl, da die Verbrennungstemperatur höher ist, normales reicht, verbrennt vollkommen rückstandsfrei und ist somit auch für Rußpartikelfilter geeignet und ist preiswert.
Somit werden die Einspritzpumpenteile etc. deutlich besser geschmiert und halten nicht nur ein "Auto-Leben lang" was manchmal recht kurz sein kann bei den neuen Fahrzeugen.
Ich tue immer ca. 100-200 ml auf eine Tankfüllung, dies schon seit Jahren, mit meinem subjektiven Fazit, der Wagen läuft ruhiger und etwas besser.(mache dies schon seit ca 7 Jahren)
Erst im BMW 525 Touring ( gesamt 190 TK gefahren, ohne Probleme!)( Die BMW Werstatt war immer begeistert über den Motorlauf meines BMW...)
Danach Landrover Freelander 2,0 TDI HSE, beim Kaltstart im Winter hat der Motor trotz Zuheizer immer schlimm geklungen, mit Zweitaktöl im Tank war es vorbei, er lief rund und leise!
Meine Frau fährt einen Chevrolet Captiva 4x4 2.0 TDI LT, der Motor wurde nach ca. 45 TKM etwas rau und laut, Zweitaktöl rein, selbst meine Frau meint der läuft deutlich weicher und ist nicht mehr so laut (das will was heisen😉. Auch laut Chevrolet-Werksatt sei es einer der wennigen Wagen die einen weichen Motorlauf hätten, ist denen sogar aufgefallen!)
Das bekommt mein Audi auch gleich in den Tank!
Wer gut schmiert, der gut fährt!
Wer damit auch gute Erfahrungen hat kann dies ja hier mal kund tun.
Allerdings sei gleich gesagt Sprit spart man damit nicht, das kann man nur über die Fahrweise regeln!!
Grüße
Uwe
772 Antworten
@ sternle1004
..............nun, dass ist Deine Meinung!
Viele hier und ich selbst haben eine andere!
Im Übrigen vertraue ich weder auf die "Fachleute" beim Freundlichen und schon gar nicht auf die "Spezialisten" den "freien Werkstätten".
Frage 5 "Fachleute" oder die sich das schimpfen und Du bekommst 12 unterschiedliche Meinungen!
Ich denke das die meisten von ihnen noch nicht einmal das rudimentäre Wissen habe um eine eingermassen qualifizierte Aussage von sich zu geben.
Ich persönlich mische 2'takt Öl dazu und ich stelle fest, dass der Motor ruhiger läuft.
Wie gesagt, ich will wirklich niemand überzeugen.
Zitat:
Ich denke das die meisten von ihnen noch nicht einmal das rudimentäre Wissen habe um eine eingermassen qualifizierte Aussage von sich zu geben.
Wunder mich echt, daß die Fachleute von Audi überhaupt ein Auto hinbekommen haben, das sogar fährt, wenn die wirklich alle keine Ahnung haben ;-(
Zitat:
Original geschrieben von sternle1004
... Mir wurde dann gesagt, daß die heutigen Fahrzeuge (auch meins, A6, 3,0 TDI, Quattro, BJ 2006, ca. 209.000 km) speziell auf diesen Kraftstoff ausgelegt sind, und man mir nicht empfiehlt irgendwas reinzukippen.
das ist so in der Gänze nicht richtig ... immer und immer wieder gibt es Probleme mit neuen Spritzusammenstellungen, die die Hersteller bei der Motorenentwicklung nicht wussten .... siehe die Biokraftstoffproblematik, E10, etc. ... die EU entscheidet teilweise nach abstrusen Vorgaben, ohne Sinn und Verstand ... die Biokraftstoffzugabe bzw. deren prozentuale Pflicht erzeugt lediglich immer mehr Anbau-Monokulturen mit den enstprechend einhergehenden Problemen, was mit Umweltschutz Null, Null zu tun hat, sondern im Gegenteil, aber das ist ein anderes Thema ...
Zitat:
Original geschrieben von sternle1004
Zu allem sei es auch noch unnötige Geldverschwendung. auch kein additiv oder Motorreiniger oder ähnliches. Naja, schon früher galt im Bereich EDV - never touch a running System. Ausserdem haben ja diverse Tests in diversen Motorsportmagazinen schon gezeigt, daß alles was man so reinkippt Placebos sind, bzw. eher schädlich als nützlich.
Das hier gilt sicher auch für den Diesel Additve - Geldverschwendung
Und hier ist der erste Abschnitt so richtig bezeichnend: Placebo
dieser Ansatz der Argumentation bzgl. des Zweitaktöls kann nicht greifen ... kein Zweitaktölhersteller macht Werbung für die hier diskutierte Verwendungsweise ... ein Gewinnmaximierungsansatz eines jeweiligen Unternehmens kann also ausgeschlossen werden und macht somit eine "Placebo" Diskussion, was das Zweitaktöl angeht, obsolet ...
das ist eben der große Unterschied, es wird kein Produkt beworben, es steckt kein bestimmter Hersteller dahinter, niemand kann bezichtigt werden, sich davon einen monetären Vorteil zu verschaffen ...
@ sternle1004
.....ich meine ja nicht die "Fachleute" von Audi an sich selbst sondern die Spezialisten bei den Freundlichen oder wie erwähnt freien Werkstätten.
Wenn ich von Audi nicht überzeugt wäre und nicht der Technik vertrauen (aber nicht bedingungslos) würde hätte ich keinen Audi.
Aber selbst bei Informationen direkt von Audi selbst muss mann differnzieren. Ggf. ist die Aussage strategisch bzw. verkaufspolitisch motiviert. Eine verbiundliche Aussage zu einem generischen Problem wirst Du nicht erhalten, schon gar nicht offiziell. Hinsichtlich 2-takt Öl wirst Du keine Info erhalten.
Werder positiv noch negativ. ;-)
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Zitat:
Original geschrieben von Master-a
okay, sprich 500 ml in den tank füllen wenn ich 80l tanke und dann mal so 200-300 km am stück fahren mit autobahn und mal etwas schneller ^^ und das reicht dann für 15000 km ? nicht irgendwie jede 4 tankfüllung oder so was reinkippen sondern praktisch beim Ölwechsel alle 15000 km auch gleich auto volltanken und das zeug mit rein?
Ich habe wie geschrieben dort mal angerufen und mich erkundigt. Die Aussage ging in die Richtung für Erstanwendung bzw. bei messbarer Verkokung etwas überdosieren und eine Lastfahrt durchführen. Danach regelmäßig ca. alle 15tkm eine normale Anwendung.
Es sollte zumindest nicht schaden und ist auch finanziell kein Fiasko. Lambda Tank Diesel hat eine Freigabe von Audi, also kennen die Jungs dort das Mittel und wenden es selber, wenn auch nicht offiziell, an.
Nun gut, Meinungen sind oft verschieden, und das ist auch grundsätzlich gut so. Es gibt aber ein paar unbequeme Wahrheiten, dazu muss man nur gelegentlich mal Autozeitungen lesen:
1. Die Kraftstoffqualität kann schwanken, und Fehler passieren immer mal wieder. Die Schmierfähigkeit von Dieselkraftstoff ist zwar besser als vor 10 Jahren, aber die defekten nur vom Kraftstoff geschmierten Injektoren dürfen nicht ignoriert werden. Ich weiß noch immer nicht, wo 2T-Öl schaden soll. Höhere Laufruhe stelle ich bei unserem A8 aber nicht fest, vielleicht auch deshalb, weil der Motor eh schon sehr kultiviert ist.
2. Ich traue keiner Werkstatt zu, auch nur annähernd über den Sinn oder Unsinn von 2T-Öl urteilen zu können. Nicht einmal die Meister haben ein rudimentäres Verständnis von der Chemie von Ölen. Da macht mir in den Werkstätten auch niemand etwas vor.
3. Eine unbequeme Wahrheit dürfte auch sein, dass die ganzen longlife-Öle mit ihrem reduzierten Anteil an Additiven nicht die Langzeitstabilität in der Motorenschmierung haben, die vorgegaukelt wird. Dass die Werkstätten im Sinne der Gewinnmaximierung bevorzugt nur ein Öl auf Lager haben (bei VW/AUDI meist nach 507.00/504.00) ist nachvollziehbar. Die Fahrzeuge sind meines Erachtens eh alle nur noch auf die Leasing-Zyklen ausgelegt.
Meine persönliche Konsequenz für unsere Privat-Fahrzeuge ist daher seit einiger Zeit schon die folgende:
a) Beide Fahrzeuge werden jedes Jahr vor dem Winter umfassend gegen Korrosion geschützt.
b) Der Diesel erhält pro Tankfüllung 500 mL 2T-Öl und in regelmäßigen Abständen ein wenig Ferrocen und Dieselsystemreiniger.
c) Bei beiden Fahrzeugen wird im 5.000 km Rhythmus (bei uns je zum Reifenwechsel) das Motorenöl gewechselt. Der A6 erhält 0W-40 Öl (502.00/505.00), beim A8 bin ich wegen der Garantie noch etliche Jahre auf 507.00/504.00 angewiesen.
Die Leaser können diese Empfehlungen getrost ignorieren. Bei unserem Dienstwagen kümmere ich mich auch wenig darum, da ich das als Problem von VW ansehe. Bei unseren Privatfahrzeugen sehe ich das aber etwas anders, da wir sie wegen dieser Downsizeritis, basierend auf dem CO2-Unsinn, wohl noch etliche Jahre fahren werden. Wir wollen keine aufgeblasenen 4-Zylinder oder 4-Zylinder-Trekker-Motoren fahren.
Gruß
Ferro
Zitat:
Original geschrieben von sternle1004
Ich möchte mit diesem Beitrag niemand von was überzeugen und jeder soll es so machen, wie er es für richtig hält. Ich persönlich halte ja nichts von 2 Takt Öl im Diesel, bin aber immer noch lernfähig. Ich war vor ein paar Wochen in der Werkstatt - Freie Werkstatt die auf Audi und VW spezialisiert ist - und hab einfach mal nachgefragt, ob es Sinn machen würde, 2 Takt Öl in den Diesel zu kippen. Mir wurde dann gesagt, daß die heutigen Fahrzeuge (auch meins, A6, 3,0 TDI, Quattro, BJ 2006, ca. 209.000 km) speziell auf diesen Kraftstoff ausgelegt sind, und man mir nicht empfiehlt irgendwas reinzukippen. Zu allem sei es auch noch unnötige Geldverschwendung. auch kein additiv oder Motorreiniger oder ähnliches. Naja, schon früher galt im Bereich EDV - never touch a running System. Ausserdem haben ja diverse Tests in diversen Motorsportmagazinen schon gezeigt, daß alles was man so reinkippt Placebos sind, bzw. eher schädlich als nützlich.
Das hier gilt sicher auch für den Diesel Additve - Geldverschwendung
Und hier ist der erste Abschnitt so richtig bezeichnend: Placebo
Schon komisch, Ihr traut keiner Werkstatt und keinem Meister ein rudimentäres Verständnis von der Chemie von Ölen zu, aber Euch selbst schon irgendwie. Wenn man das so liest, dann trauen sich Laien zu, über 2 Takt Öle zu sinieren und in gewisser Weise eine Religion daraus zu machen. Ich hab mir auch diverse Threads durchgelesen. Da machen selbsternannte Fachleute des Forums irgendwelche nicht aussagefähigen Glühtests von 2 Taktöl. Es gibt Empfehlungen wie viel man mindestens und höchstens beimengen soll, wie das Mischungsverhältnis sein soll, was für Öle verwendet werden können / sollen. Erfahrungsberichte über Kaltstartverhalten, Laufruhe, Kraftstoffverbrauch, Injektorwerte etc. Und das alles von Laien...
Und alle die mit Autos zu tun haben, sie entwickeln, sie reaprieren etc., haben keine Ahnung?
Daß die Kraftstoffqualität nicht immer gleich ist, ist bekannt. Jedoch muss jeder Dieselkraftstoff der DIN EN 590 entsprechen. Und auf die werden auch die Motoren ausgelegt.
Werden die Injektoren defekt, weil sie nur vom Kraftstoff geschmiert werden? Wer sagt das?
@Ferrocen: Zu Deinem 3. Punkt. 2 Taktöl hat mit Motoröl und dessen Schmierung nichts zu tun, aber das weisst Du ja sicher selbst.
Der Ölwechselintervall ist doch sehr ängstlich gewählt. Auch verstehe ich Deine Aussage nicht, daß Longlifeöl weniger Additive haben soll als "normales" Öl. Gerade Longlifeölen sollten Leichtlauföle sein, die mit hochwertigen Additiven kombiniert sind. Du selbst benutzt ja auch ein Leichtlauföl, von dem Du aber angeblich überhaupt nicht begeistert bist.
@Peterk8:
Zitat:
dieser Ansatz der Argumentation bzgl. des Zweitaktöls kann nicht greifen ... kein Zweitaktölhersteller macht Werbung für die hier diskutierte Verwendungsweise ... ein Gewinnmaximierungsansatz eines jeweiligen Unternehmens kann also ausgeschlossen werden und macht somit eine "Placebo" Diskussion, was das Zweitaktöl angeht, obsolet ...
das ist eben der große Unterschied, es wird kein Produkt beworben, es steckt kein bestimmter Hersteller dahinter, niemand kann bezichtigt werden, sich davon einen monetären Vorteil zu verschaffen ...
Natürlich kann es eine Placebo-Diskussion geben, auch wenn ein Gewinnmaximierungsansatz irgendeines Unternehmens ausgeschlossen werden kann. Ich habe ja auch nicht behauptet, daß sich beim 2 Taktöl jemand bereichern möchte.
Placebo bedeutet ja: Es nützt nichts, es schadet nichts, aber der , der es anwendet, denkt daß es nützt. Aber ein Nutzen ist wissenschaftlich nicht nachweisbar.
Zitat:
Original geschrieben von sternle1004
... - Freie Werkstatt die auf Audi und VW spezialisiert ist - und hab einfach mal nachgefragt, ob es Sinn machen würde, 2 Takt Öl in den Diesel zu kippen. Mir wurde dann gesagt, daß die heutigen Fahrzeuge (auch meins, A6, 3,0 TDI, Quattro, BJ 2006, ca. 209.000 km) speziell auf diesen Kraftstoff ausgelegt sind, und man mir nicht empfiehlt irgendwas reinzukippen. ...
Anderer Denkansatz:
Ich finde leider den Link auf den Beitrag nicht mehr so schnell, aber auch Audi IN würde Dir nie dazu raten - denn ...
In der Bedienunsganleitung steht ein Verbot, dem Kraftstoff "irgendwelche Zusätze" beizumischen.
Würde Dir jemand dazu raten, hätte er in einem Schadensfall schlechte Karten - ganz einfach. Das theoretische Risiko wird niemand eingehen.
Anfang 2000 haben z.B. Audi Partner darüber gelacht, dass ich mich bzgl. Alufelgen nach dem Gewicht erkundigt habe - Stichwort ungefederte Masse. Nein, das Gewicht habe keinerlei Einfluss, dass sei die Abstimmung der Federn. *autsch*
Heute werden (extrem) leichte Felgen offiziell als Fahrkomfortsteigerung beworben. Komisch, oder?
Und Du glaubst, dass Motoren beim Entwicklungsstart Anfang 2000 speziell auf die genau heutige, an der Zapfpistole bereit gestellten Kraftstoffe "optimiert" wurden?
Zitat:
Original geschrieben von sternle1004
Schon komisch, Ihr traut keiner Werkstatt und keinem Meister ein rudimentäres Verständnis von der Chemie von Ölen zu, aber Euch selbst schon irgendwie. Wenn man das so liest, dann trauen sich Laien zu, über 2 Takt Öle zu sinieren und in gewisser Weise eine Religion daraus zu machen. Ich hab mir auch diverse Threads durchgelesen. Da machen selbsternannte Fachleute des Forums irgendwelche nicht aussagefähigen Glühtests von 2 Taktöl.
Ich traue Ferrocen als Universitätsprofessor ein bei weitem besseres Verständnis der Chemie von Ölen zu als einem Werkstattsmeister bei Audi etc. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Ferrocen
a) Beide Fahrzeuge werden jedes Jahr vor dem Winter umfassend gegen Korrosion geschützt.
b) Der Diesel erhält pro Tankfüllung 500 mL 2T-Öl und in regelmäßigen Abständen ein wenig Ferrocen und Dieselsystemreiniger.
c) Bei beiden Fahrzeugen wird im 5.000 km Rhythmus (bei uns je zum Reifenwechsel) das Motorenöl gewechselt. Der A6 erhält 0W-40 Öl (502.00/505.00), beim A8 bin ich wegen der Garantie noch etliche Jahre auf 507.00/504.00 angewiesen.Ferro
kurze frage was meinst du mit wenig ferrocen 🙂 und nimmst du für dieselsystemreinger auch das von Lambda ?
gruß
Ich bin kein Laie. Lass es wie folgt gut sein: Tue, was Du für richtig hälst, aber ich brauche keinen Missionar und sehe mich selber auch nicht als Wanderprediger.
Ich sehe keinen Widerspruch in meinen Zeilen, ansonsten gebe ich Dir den Ratschlag: Glaube mir kein einziges Wort und prüfe es selber nach.
Zitat:
Original geschrieben von sternle1004
Schon komisch, Ihr traut keiner Werkstatt und keinem Meister ein rudimentäres Verständnis von der Chemie von Ölen zu, aber Euch selbst schon irgendwie. Wenn man das so liest, dann trauen sich Laien zu, über 2 Takt Öle zu sinieren und in gewisser Weise eine Religion daraus zu machen. Ich hab mir auch diverse Threads durchgelesen. Da machen selbsternannte Fachleute des Forums irgendwelche nicht aussagefähigen Glühtests von 2 Taktöl. Es gibt Empfehlungen wie viel man mindestens und höchstens beimengen soll, wie das Mischungsverhältnis sein soll, was für Öle verwendet werden können / sollen. Erfahrungsberichte über Kaltstartverhalten, Laufruhe, Kraftstoffverbrauch, Injektorwerte etc. Und das alles von Laien...
Und alle die mit Autos zu tun haben, sie entwickeln, sie reaprieren etc., haben keine Ahnung?
Daß die Kraftstoffqualität nicht immer gleich ist, ist bekannt. Jedoch muss jeder Dieselkraftstoff der DIN EN 590 entsprechen. Und auf die werden auch die Motoren ausgelegt.
Werden die Injektoren defekt, weil sie nur vom Kraftstoff geschmiert werden? Wer sagt das?
@Ferrocen: Zu Deinem 3. Punkt. 2 Taktöl hat mit Motoröl und dessen Schmierung nichts zu tun, aber das weisst Du ja sicher selbst.
Der Ölwechselintervall ist doch sehr ängstlich gewählt. Auch verstehe ich Deine Aussage nicht, daß Longlifeöl weniger Additive haben soll als "normales" Öl. Gerade Longlifeölen sollten Leichtlauföle sein, die mit hochwertigen Additiven kombiniert sind. Du selbst benutzt ja auch ein Leichtlauföl, von dem Du aber angeblich überhaupt nicht begeistert bist.
@Peterk8:
Zitat:
Original geschrieben von sternle1004
Natürlich kann es eine Placebo-Diskussion geben, auch wenn ein Gewinnmaximierungsansatz irgendeines Unternehmens ausgeschlossen werden kann. Ich habe ja auch nicht behauptet, daß sich beim 2 Taktöl jemand bereichern möchte.Zitat:
dieser Ansatz der Argumentation bzgl. des Zweitaktöls kann nicht greifen ... kein Zweitaktölhersteller macht Werbung für die hier diskutierte Verwendungsweise ... ein Gewinnmaximierungsansatz eines jeweiligen Unternehmens kann also ausgeschlossen werden und macht somit eine "Placebo" Diskussion, was das Zweitaktöl angeht, obsolet ...
das ist eben der große Unterschied, es wird kein Produkt beworben, es steckt kein bestimmter Hersteller dahinter, niemand kann bezichtigt werden, sich davon einen monetären Vorteil zu verschaffen ...
Placebo bedeutet ja: Es nützt nichts, es schadet nichts, aber der , der es anwendet, denkt daß es nützt. Aber ein Nutzen ist wissenschaftlich nicht nachweisbar.
Hier bzgl. der Chemikalie Ferrocen der link zu Professor Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Ferrocen
Da ich viel Kurzstrecke fahre, setze ich es zum verbesserten Rußabbrand zu. Die bei der Verbrennung entstehenden Eisenoxide katalysieren den Ruß-Abbrand. Ja, der Filter wird ein wenig mehr mit Asche belastet. Ich kann mir aber in ca. 6 Jahren ab heute durchaus leisten, einen neuen DPF einbauen zu lassen.
Ich nutze den Dieselsystemreiniger von Liquimoly, habe aber die Zusammensetzung noch nicht analysiert.
Ich glaube, ich kann ganz gut einschätzen, was ich dem Kraftstoff zugeben kann und was nicht. Ich habe aber nicht den Anspruch, in diesem Punkt als Referenz betrachtet zu werden. Es muss wirklich jeder selber entscheiden, was er tut.
Zitat:
Original geschrieben von Master-a
kurze frage was meinst du mit wenig ferrocen 🙂 und nimmst du für dieselsystemreinger auch das von Lambda ?Zitat:
Original geschrieben von Ferrocen
a) Beide Fahrzeuge werden jedes Jahr vor dem Winter umfassend gegen Korrosion geschützt.
b) Der Diesel erhält pro Tankfüllung 500 mL 2T-Öl und in regelmäßigen Abständen ein wenig Ferrocen und Dieselsystemreiniger.
c) Bei beiden Fahrzeugen wird im 5.000 km Rhythmus (bei uns je zum Reifenwechsel) das Motorenöl gewechselt. Der A6 erhält 0W-40 Öl (502.00/505.00), beim A8 bin ich wegen der Garantie noch etliche Jahre auf 507.00/504.00 angewiesen.Ferro
gruß
Zitat:
Original geschrieben von Ferrocen
Hier bzgl. der Chemikalie Ferrocen der link zu Professor Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/FerrocenDa ich viel Kurzstrecke fahre, setze ich es zum verbesserten Rußabbrand zu. Die bei der Verbrennung entstehenden Eisenoxide katalysieren den Ruß-Abbrand. Ja, der Filter wird ein wenig mehr mit Asche belastet. Ich kann mir aber in ca. 6 Jahren ab heute durchaus leisten, einen neuen DPF einbauen zu lassen.
Ich nutze den Dieselsystemreiniger von Liquimoly, habe aber die Zusammensetzung noch nicht analysiert.
Ich glaube, ich kann ganz gut einschätzen, was ich dem Kraftstoff zugeben kann und was nicht. Ich habe aber nicht den Anspruch, in diesem Punkt als Referenz betrachtet zu werden. Es muss wirklich jeder selber entscheiden, was er tut.
Zitat:
Original geschrieben von Ferrocen
Zitat:
Original geschrieben von Master-a
kurze frage was meinst du mit wenig ferrocen 🙂 und nimmst du für dieselsystemreinger auch das von Lambda ?
gruß
🙂 das wir uns nicht flasch verstehen, ich wollte dich nicht angreifen ^^ sondern nur wissen was das ist um es evtl. auch zu testen 🙂 ich bestell mir heute den Dieselreiniger von Lambda viele user hier sagen der sei gut .. Was bedeutet den bei dir in Regelmässigen abständen ? Ich denke ich werde es so machen wie Candid es mir gesagt hat,(alle 15 000 km) dafür nochmal danke an Candid 😉
Gruß
Nur noch mal zum richtig stellen. Ich will niemand davon überzeugen, kein 2 Taktöl in den Tank zu kippen. So war mein Post dann doch nicht gemeint. Ich woolte einfach nur nochmal wissen - nachdem ich diverse Foren durchgelesen habe - ob es inzwischen vielleicht doch gesicherte Erkenntnisse über den Einsatz von 2 Taktöl im Diesel gibt. Dem ist wohl nicht so.
@Ferrocen: Den Widerspruch, den ich meinte war der: Ich zitiere Dich.
Zitat:
3. Eine unbequeme Wahrheit dürfte auch sein, dass die ganzen longlife-Öle mit ihrem reduzierten Anteil an Additiven nicht die Langzeitstabilität in der Motorenschmierung haben, die vorgegaukelt wird.
Meine persönliche Konsequenz für unsere Privat-Fahrzeuge ist daher seit einiger Zeit schon die folgende:
c) Bei beiden Fahrzeugen wird im 5.000 km Rhythmus (bei uns je zum Reifenwechsel) das Motorenöl gewechselt. Der A6 erhält 0W-40 Öl (502.00/505.00), beim A8 bin ich wegen der Garantie noch etliche Jahre auf 507.00/504.00 angewiesen.
Wikipedia sagt:
Zitat:
Leichtlauföl
Leichtlauf-Motorenöle sind auf geringere mechanische Reibungsverluste hin entwickelt, um Energie, also Kraftstoff zu sparen. Dazu werden extrem dünnflüssige Motoröle mit hochwertigen Additiven so kombiniert, dass trotz der niedrigen Motoröl-Viskosität eine ausreichende Schmierstoffversorgung des Motors sichergestellt werden kann. Praktisch alle Mehrbereichsöle mit der Tieftemperatur-Viskosität 0W oder 5W sind als synthetisches oder teilsynthetisches Leichtlauföl konstruiert. Leichtlauf-Motorenöle können in Verbindung mit der darauf abgestimmten Motortechnologie tatsächlich Treibstoff sparen. Um Motorschäden zu vermeiden, sollte der Einsatz solcher Leichtlauföle jedoch auf Motoren beschränkt bleiben, deren Hersteller eine entsprechende Freigabe erteilt haben. Oft ist die Herstellerfreigabe auf der Umverpackung des Leichtlauföles abgedruckt. Wenn der Motoren- oder Fahrzeughersteller Motoröle mit der Tieftemperatur-Viskosität 0W oder 5W in der Betriebsanleitung vorschreibt oder vorschlägt, kann man beruhigt davon ausgehen, dass er die Schmierfähigkeit solcher Leichtlauföle getestet und für gut befunden hat.Longlife-Öl
Auch Longlife-Motorenöle sind in aller Regel Leichtlauföle. Sie werden in Fahrzeugen mit computerberechnetem Longlife-Service vorgeschrieben und dürfen keinesfalls mit anderen Motorölen ergänzt oder aufgefüllt werden, soll die Servicezeit eingehalten werden. Soll in einem Fahrzeug, das für den Longlife-Service konstruiert wurde, „normales“ Motoröl gefahren werden, muss das Motorsteuergerät auf feste Ölwechselintervalle eingestellt werden.
Daher sind Longlifeöle, Leichtlauföle. und die haben keinen reduzierten anteil an Additiven, sondern einen erhöhten Anteil. Und, Du fährst selbst Leichtlauföl.
Kann ich nachvollziehen. Für die Fahrzeuge mit DPF ist der Anteil der aschebildenden Additive aber reduziert. Bspw. liegt die TBN (total base number) bei den longlife-Ölen nach 507.00/504.00 nur bei 6,0. Die TBN von Ölen nach 505.00/502.00 liegt bei rund 12. Die HTHS-Werte (High Temperature High Shear) liegen in beiden Fällen um 3,7. Das ist also nicht ganz so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint.
Zitat:
Original geschrieben von sternle1004
Nur noch mal zum richtig stellen. Ich will niemand davon überzeugen, kein 2 Taktöl in den Tank zu kippen. So war mein Post dann doch nicht gemeint. Ich woolte einfach nur nochmal wissen - nachdem ich diverse Foren durchgelesen habe - ob es inzwischen vielleicht doch gesicherte Erkenntnisse über den Einsatz von 2 Taktöl im Diesel gibt. Dem ist wohl nicht so.@Ferrocen: Den Widerspruch, den ich meinte war der: Ich zitiere Dich.
Zitat:
Original geschrieben von sternle1004
Wikipedia sagt:Zitat:
3. Eine unbequeme Wahrheit dürfte auch sein, dass die ganzen longlife-Öle mit ihrem reduzierten Anteil an Additiven nicht die Langzeitstabilität in der Motorenschmierung haben, die vorgegaukelt wird.
Meine persönliche Konsequenz für unsere Privat-Fahrzeuge ist daher seit einiger Zeit schon die folgende:
c) Bei beiden Fahrzeugen wird im 5.000 km Rhythmus (bei uns je zum Reifenwechsel) das Motorenöl gewechselt. Der A6 erhält 0W-40 Öl (502.00/505.00), beim A8 bin ich wegen der Garantie noch etliche Jahre auf 507.00/504.00 angewiesen.
Zitat:
Original geschrieben von sternle1004
Daher sind Longlifeöle, Leichtlauföle. und die haben keinen reduzierten anteil an Additiven, sondern einen erhöhten Anteil. Und, Du fährst selbst Leichtlauföl.Zitat:
Leichtlauföl
Leichtlauf-Motorenöle sind auf geringere mechanische Reibungsverluste hin entwickelt, um Energie, also Kraftstoff zu sparen. Dazu werden extrem dünnflüssige Motoröle mit hochwertigen Additiven so kombiniert, dass trotz der niedrigen Motoröl-Viskosität eine ausreichende Schmierstoffversorgung des Motors sichergestellt werden kann. Praktisch alle Mehrbereichsöle mit der Tieftemperatur-Viskosität 0W oder 5W sind als synthetisches oder teilsynthetisches Leichtlauföl konstruiert. Leichtlauf-Motorenöle können in Verbindung mit der darauf abgestimmten Motortechnologie tatsächlich Treibstoff sparen. Um Motorschäden zu vermeiden, sollte der Einsatz solcher Leichtlauföle jedoch auf Motoren beschränkt bleiben, deren Hersteller eine entsprechende Freigabe erteilt haben. Oft ist die Herstellerfreigabe auf der Umverpackung des Leichtlauföles abgedruckt. Wenn der Motoren- oder Fahrzeughersteller Motoröle mit der Tieftemperatur-Viskosität 0W oder 5W in der Betriebsanleitung vorschreibt oder vorschlägt, kann man beruhigt davon ausgehen, dass er die Schmierfähigkeit solcher Leichtlauföle getestet und für gut befunden hat.Longlife-Öl
Auch Longlife-Motorenöle sind in aller Regel Leichtlauföle. Sie werden in Fahrzeugen mit computerberechnetem Longlife-Service vorgeschrieben und dürfen keinesfalls mit anderen Motorölen ergänzt oder aufgefüllt werden, soll die Servicezeit eingehalten werden. Soll in einem Fahrzeug, das für den Longlife-Service konstruiert wurde, „normales“ Motoröl gefahren werden, muss das Motorsteuergerät auf feste Ölwechselintervalle eingestellt werden.